Bücher mit dem Tag "alchemisten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alchemisten" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (6.971)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    🤍🐉Bastian Bathasar Bux ist ein unbeliebtes Kind in der Schule, das schnell aufgrund seiner dicklichen Statur und zartem Charakter zum neuen Mobbingopfer erwählt wird. Er distanziert sich von seinen Mitschülern, geht nur mit großem Bauchweh zur Schule und wünscht sich nichts sehnlicher als, dass sein Vater ihn wieder beachtet. Seit dem Tod seiner Mutter ist Bastians Vater in sich gekehrt und scheint die Anwesenheit seines Sohnes nicht einmal richtig zu bemerken. Eines Tages kommt Bastian auf der Flucht vor seinen Mitschülern durch Zufall in Koreanders Buchhandlung. Dort entwendet der kleine Junge "Die unendliche Geschichte" und taucht schon bald ein in die wundervolle Welt von Phantasien. Er begleitet zunächst als Leser Atrjéu, den Helden der unendlichen Geschichte und seinen Glückdrachen Fuchur. Denn beide sind auf der Mission, die Kindliche Kaiserin und somit Phantasien zu retten. Ihnen muss es gelingen ein menschliches Kind, das die Gabe der Geschichtenerzählung und der Namensgebung hat, ausfindig zu machen und nach Phantasien zu bringen. Bastian verfolgt die Abenteuer Atréjus und findet sich auf einmal selbst in der Rolle des gesuchten Menschenkindes wider! Kann er Phantasien retten und was wird es ihn kosten? Kann Bastian seinen Wahren Willen, seinen letzten wahren Wunsch finden und erfüllen? 

    Die unendliche Geschichte ist ein wahrer Klassiker unter den Kinderbüchern. Nach so vielen Jahren habe ich es erneut in die Hand genommen und bin in das phantasische Reich eingetaucht. Es ist eine wundervolle Geschichte über Verluste, Freundschaft und die Entwicklung eines kleinen unsicheren zu einem liebenden, mutigen Jungen. 

    Auf jeden Fall empfehlenswert und verliert nach all den Jahren immer noch nicht an Bedeutung.🐉🤍


  2. Cover des Buches Bloodlines - Der rubinrote Zirkel (ISBN: 9783802598487)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Der rubinrote Zirkel

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_lamp
    Ich liebe diese Reihe genauso sehr wie ich Vampire Academy geliebt habe, aber dieser Band konnte mich nicht mitreißen. Es bleiben viele unbeantwortete Fragen offen und die Harmonie, die am Ende herrscht, ist vorherzusehen. Leider fehlt mir das Drama bis es zu dieser Harmonie kommt. Die Handlungsstränge scheinen sich viel zu einfach lösen zu lassen und alles ist auf ein schnelles Ende gedrillt. Trotzdem ist es ein ganz guter Abschluss für die Reihe und ich freue mich schon auf die nächsten Bücher der Autorin
  3. Cover des Buches Die Seelen der Nacht (ISBN: 9783442377190)
    Deborah Harkness

    Die Seelen der Nacht

     (1.199)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Diana Bishop ist Historikerin und schloss bereits vor ihrem zwanzigsten Geburtstag die Uni mit cum laude ab, arbeitete dann an ihrem Doktortitel, gewann mehrere Preise, schrieb zwei Bücher und bekam mehrere Forschungsstipendien auf ihrem Fachgebiet Alchemie. Diana ist auch eine Hexe aus einer sehr alten, magischen Familie, deren wohl bekannteste Hexe Bridget Bishop war, die 1692 in Salem auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Doch Diana hat kein Interesse an ihrem Erbe, denn gerade weil ihre Eltern - Rebecca Bishop und Stephen Proctor - so mächtig waren, wurden sie ermordet, als Diana sieben Jahre alt war. Danach wuchs sie bei ihrer Tante Sarah und deren Partnerin Emily in Madison, New York auf, wo es ständig Streit darüber gab, dass Diana nicht verleugnen könne wer sie ist. Auf der Suche nach rationaler Ordnung in der Natur spezialisierte Diana sich deshalb auf die Alchemie des siebzehnten Jahrhunderts.


    Als sie eines Morgens für ihre Nachforschungen ein uraltes Manuskript in der Bodlein Library in Oxford ausleiht, weiß sie, dass eine Magie zwischen diesen Seiten steckt, die mächtig ist und sie zurückschrecken lässt. Sie erforscht es nicht weiter, will einfach nur vergessen jemals Ashmole 782 in der Hand gehabt zu haben. Was sie nicht ahnt: Schon bald wird Oxford nur so vor Kreaturen wimmeln. Andere Hexen, aber auch Dämonen und Vampire - sonst stehts darum bemüht unaufmerksam zwischen den Menschen zu leben - schleichen um sie herum, ohne das sie weiß weshalb.
    Ein Vampir ist besonders hartnäckig: Matthew Clairmont, Professor der Biochemie, groß, dunkelhaarig, zaubert ihr vampirtypisch mit seinem Blick Eiszapfen unter ihre Haut. Was als unverfängliches Geplänkel beginnt, entwickelt sich bald zu einer ausgeprägten Hetzjagd, denn jede Kreatur will das magische Manuskript, dass Diana nach Jahrzehnten als Einzige abrufen konnte. Man will ihr das Geheimnis entlocken, wie sie es geschafft hat und als ihr der Ernst der Lage bewusst wird, ist sie ein kleinwenig dankbar, dass Matthew Clairmont ihr als beschützerischer Schatten überall hin folgt. Doch auch er hat Gründe Ashmole 782 dringend in die Finger zu bekommen...

    "Die Seelen der Nacht" ist eigentlich eine Liebeserklärung einer Autorin, die selbst Historikerin ist und ihrer Leidenschaft eine Bühne verleiht, auf die sie eine junge Frau stellt, dessen Hexenwesen sich perfekt mit dem Interesse an Alchemie und dem siebzehnten Jahrhundert vereint. Ein über tausend Jahre alter Vampir, der selbst Historie geschrieben und sie anschaulich gelebt hat, darf natürlich auch nicht fehlen. Mixt man diese beiden Charaktere zusammen bekommt man wirklich eine chemische Verbindung, die magisch ist - und das wortwörtlich gesprochen. Deborah Harkness gibt Diana und Matthew eine Vergangenheit, die man detailiert beschrieben sehr gut nachvollziehen kann und Leidenschaften über vergangene Jahrhunderte und Ahnenforschung, über die die beiden einander näher kommen können.
    Der Anfang des Buches ist deshalb sehr viel fachsimpelei, die mir persönlich jetzt nicht so gefallen hat, weil ich mit der Thematik nichts anfangen kann. Aber im Verlauf des Buches wird sehr deutlich, dass Dianas Fachbereich der Alchemie und Matthews biochemisches Wissen zusammen gehören und auch wenn das ganze sehr umfangreich beschriebene Hintergrundwissen das Lesen etwas holprig macht, fügt sich alles wie ein aufregendes Puzzle zusammen. 

    Es gibt nur eine Sache, die ich an diesem Buch nicht mochte und das war die Erzählweise. "Die Seelen der Nacht" wird aus Dianas Ich-Perspektive geschrieben und damit hängt man fast nur in ihrem Kopf. Drei oder vier kurze Kapitel sind aus Matthews Sicht und dabei merkt man, dass eine abwechselnde Erzählung vielleicht schöner gewesen wäre um jeden Aspekt der Geschichte zu verstehen. In Matthews Gedanken zu sein war definitiv aufregender als Diana zu folgen.

    Diana ist Mitte dreißig und sehr fokussiert auf ihre Arbeit. Eine traumatische Kindheit mit vielen Panikattacken, Depressionen und Wutausbrüchen, die in unkontrollierter Magie ausbrachen, liegen hinter hier und das Wissen, dass ihre Eltern wegen ihre machtvollen Fähigkeiten getötet wurden, bestätigen sie darin nichts mit Magie zu tun haben zu wollen. Sie lernt keine Zaubersprüche und auch die Basics, die jede Hexe früh in ihrem Leben beherrscht, will sie nicht können. Ihre Ablehnung der Magie ist zornig, trotzig und stur, aber auch ihre Tante Sarah verkörpert diese Charaktereigenschaften mit Leidenschaft, wenn sie erneut versucht Diana zu überzeugen sich ihrem Erbe nicht zu verschließen. Harkness' Charaktere sind im Allgemeinen mit vielen Ecken und Kanten ausgestattet, also passt es, dass Diana ein Mann an die Seite gestellt wird, der durch sein langes Leben und seinen ständigen Kampf um Selbstkontrolle auch nicht gerade auf den ersten Blick wie Mr. Charming rüberkommt. Diana und Matthew geraten oft aneinander, besonders wenn es um Dianas Sicherheit geht. Matthew wirkt oft eisig und distanziert, doch im Laufe der Geschichte erfährt man, dass es dafür einen guten Grund gibt. Matthews Leben ist faszinierend, aber auch von Kummer und Grausamkeiten gespikt und als Leser wird einem schnell klar, dass er niemals davon zu Träumen gewagt hätte jemanden wie Diana Bishop kennen zu lernen.
    Die Entwicklung ihrer Beziehung ist intensiv, aber glaubhaft und stürzt damit ihre beiden Welten völlig auf den Kopf, denn: Vampire, Hexen und Dämonen dürfen sich nicht mischen. Ein uralter Pakt verbietet es. 

    Hinter Diana stehen eigentlich nur ihre Tante Sarah und deren Partnerin Emily. Mehr Familie hat sie nicht und auch nur einen wirklichen Freund, Chris, der ebenfalls Wissenschaftler ist. Matthews Familie dagegen ist groß - und seine Feinde fast noch zahlreicher, was aber kein Wunder ist, wenn man als tausendfünfhundert Jahre alter Vampir in jedem großen Krieg gekämpft und zahlreiche Schlachten, die man nur aus Geschichtsbüchern kennt, geschlagen hat.
    Miriam Sheppard, Matthews Kollegin und Assistentin ist wenig begeistert, dass sie als Aufpasserin für Diana beauftragt wird, doch ihre Zugehörigkeit zu Matthew ist so eng, dass sie seiner Bitte zähneknirschend nachkommt. Marcus Whitmore dagegen ist als Matthews Sohn eher lässig und neugierig auf Diana mit einem fröhlichen Mundwerk, dass einen starken Kontrast zu Matthews Geheimiskrämerei bildet.
    Matthews Mutter Ysabeau hat nach dem Tod seines Stiefvaters Philippe unzählige Hexen abgeschlachtet und ist deshalb wenig begeistert von Diana. Marthe, Ysabeaus treue Haushälterin, ist das komplette Gegenteil: Sie umsorgt Diana und ist freundlich.
    Sowohl Ysabeau, als auch Philippe haben in ihrem Leben mehrere Kinder erschaffen, doch nur einer davon - Baldwin Montchlair - kommt lebend in der Geschichte vor. Ihn und Matthew verbindet eine Vergangenheit voller Uneinigkeit und blutiger Tragödie, was sich in der Gegenwart als unterkühlte und unterschwellige Agression bemerkbar macht und dennoch schaffen es die beiden in einem entscheidenen Punkt, an dem Dianas Leben auf dem Spiel steht, zusammen zu arbeiten. Der Familienstammbaum der de Clermonts ist ein Gebilde voller Macht und auferlegtem Respekt. Es gibt eine ganz klare Vampirhirachie, womit besonders Dianas eigensinniger Charakter zu kämpfen hat.
    Auch die offensichtlich bösen bzw. niederträchtigen Charaktere des Buches - egal ob Hexe oder Vampir - tragen ihren Teil dazu bei, dass die Geschichte rund um Ashmole 782 und auch die Beziehung zwischen Diana und Matthew zu etwas brisantem wird.

    Nichts ist bedeutungslos und mit diesem ersten Band der All Souls Trilogie fängt die Evolution der Kreaturen erst an. 

    Fazit:

    Auch wenn für mich persönlich ein wenig zu viel Fachwissen über Alchemie, Biochemie und viele Fremdwörter, die die DNA des Menschen betreffen, das Lesen etwas weniger flüssig machen, habe ich das Buch verschlungen und mich in Dianas und Matthews Verbindung verliebt. Eine Hexe und ein Vampir, die auf verschiedenen Seiten stehen, aber durch das, was sie antreibt, so eng aneinander gebunden werden, dass ihr Kennenlernen definitiv Schicksal gewesen zu sein scheint. Dianas Magie ist zügellos, unkontrolliert und wirkt damit auf verbotene Weise so magnetisch auf Matthew, dem nichts so wichtig ist wie die Kontrolle zu behalten. Matthews Charakter wickelt sich wie eine Zwiebel aus. Schicht für Schicht erfährt man mehr über den Vampir, Krieger und wer er vor seiner Verwandlung war. Sowohl die Welt der Hexen wird schillernd, grausam und wie eine Naturgewalt beschrieben, als auch die notwendige Gewalt im kämpferischen Leben eines Vampirs. Harkness schreibt hier nicht für Teenager, die einen übersinnlichen Liebesroman erwarten, sondern eher für Leser, die wissen wie viele Tücken das Leben haben und welche unerwarteten Verläufe es nehmen kann. "Die Seelen der Nacht" ist für Leser, die Vampir- und Hexengeschichten mögen, aber es gehört mehr dazu. Um sich komplett auf dieses Buch einzulassen, muss man bereit sein die wissenschaftliche Welt durch Dianas und Matthews Augen sehen zu wollen. Wer direkt sagt, dass umfangreiche DNA Analysen oder das aufzwirbeln historischer Ereignisse nichts sind, womit man sich beschäftigen möchte, dann wird man an diesem Buch wenig Gefallen finden. Denn diese Elemente gehören zu Diana und Matthew - sie sind Diana und Matthew! Es gibt nicht das eine ohne das andere und genau das finde ich so faszinierend. Vor der Rezension habe ich das Buch dreimal gelesen. Einen zweiten Durchgang brauchte ich, um noch einmal stärker auf die Wissenschaft einzugehen, die es im ersten Teil des Buches gab und dessen Wichtigkeit erst später klar wurde. Die dritte Lesewiederholung gab es, weil ich endlich in vollem Umfang verstanden habe, wie magisch dieses Buch ist und dass Diana und Matthew ein Paar sind, die es definitiv auf meine Liste der Lieblingspärchen in der Literatur geschafft haben.

    "Die Seelen der Nacht" wurde ebenfalls als TV Serie produziert und die erste von drei Staffeln handelt von diesem ersten Buch der All Souls Reihe. Noch nie habe ich eine Serienadaption gesehen, die so wunderbar und detailgetreu umgesetzt wurde. Viele Szenen und Dialoge sind eins zu eins übernommen worden. Selbst die Storyteile, die man geändert hat, da das Buch aus Dianas Sicht erzählt wird und wenig über das preisgibt, was sich an Gefahr im Hintergrund zusammen braut, sind perfekt integriert und lassen Buch und Serie verschmelzen. Wem das Buch also gefallen hat, der sollte auch der Serie A Discovery of Witches eine Chance geben.

  4. Cover des Buches Bloodlines - Magisches Erbe (ISBN: 9783802588372)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Magisches Erbe

     (260)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    Kurzrezension

    4,5 Sterne

    Der dritte Teil dieser Reihe hat mir bisher am besten gefallen. Sydney beginnt endlich sich auf ihren Verstand aber vor allem auf ihr Gefühl zu verlassen. Sie überdenkt die Ideologien ihrer Alchemistengemeinschaft und erkennt, dass sehr vieles davon nicht so gut zu sein scheint als sie angenommen hat.

    Die Beziehung zu Adrian beginnt auch sich zu vertiefen, was ich super finde, denn ich bin absolut begeistert von ihm. Jede Szene mit den beiden bringt mich zum schmelzen, lachen und glücklich sein. Richelle Mead versteht sich einfach perfekt darauf tolle Dialoge zu schreiben.

    Die Handlung an sich hatte einen neuen Schwerpunkt, was mit gefallen hat, auch wenn manche Stellen doch etwas langatmig waren.
    Das große Ganze gerät hierbei aber nie aus dem Blick, was ich super finde. So bekommt man immer mehr Einblicke in die Welt, die Mead da erschaffen hat, ohne wirklich den Fokus zu verlieren.

    Ich bin sehr gespannt auf den vierten Teil!

  5. Cover des Buches Lycidas (ISBN: 9783453320123)
    Christoph Marzi

    Lycidas

     (729)
    Aktuelle Rezension von: Gluecksvogel

    Habe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert. 

    Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist. 

    Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen. 

  6. Cover des Buches Wo die Nacht beginnt (ISBN: 9783442381388)
    Deborah Harkness

    Wo die Nacht beginnt

     (498)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_Papyrus

    Nach dem grandiosen ersten Teil konnte ich es kaum erwarten, mit der Reihe weiterzumachen, allerdings schreckt mich die große Seitenzahl immer ein wenig ab. Doch zuletzt siegt die Neugier und ich habe mich rangewagt. Die achthundert Seiten habe ich dann in acht Tagen gelesen, was echt gut ist, hundert Seiten pro Tag ist für mich gut.
    Die Handlung ist in sechs Teile aufgeteilt, die alle an anderen Orten spielen und dann auch danach benannt sind. Durch die Einteilung ist mir das Buch dann dünner und schaffbarer erschienen, weil ich mich von Teil zu Teil hangeln konnte. Allerdings habe ich wieder mal festgestellt, dass ich kein Typ für lange Kapitel bin. Ich mag kurze Kapitel, dann habe ich immer das Gefühl, dass ich megaschnell durch das Buch komme, und dann bin ich supermotiviert und lese mehr. Aber das ist eher nebensächlich und der in meinen Augen tolle Schreibstil der Autorin macht das Allemale wieder wett und ich habe es sehr genossen das Buch zu lesen. Der Schreibstil macht es zu einer wahren Freude. Aber auch die Handlung ist wirklich gelungen. Klar, man kann sagen, dass es eher langsam erzählt ist, und es wird nicht superstringent auf das Ziel hingeschrieben, sondern es gibt noch viel zu entdecken drumherum. Es wird mehr als eine Welt erschaffen, aufgebaut und mir vor Augen geführt. Die Vergangenheit ist in meinen Augen gut recherchiert und es fühlt sich sehr lebendig an. Auch durch die Beschreibung der Gefühle und Emotionen, hauptsächlich von Diana, aber auch von Matthew. Hier kommen sie als Paar erst richtig zusammen, wachsen zusammen und entwickeln sich gemeinsam weiter. Das war wirklich schön zu lesen. Viel zur Handlung mag ich aber nicht verraten, da ich keinem das Erleben klauen möchte.
    Das Ende hat mich dann umgehauen und ich wollte weiterlesen, das hat zwar nicht ganz geklappt, aber es war wirklich ein Abenteuer.
    Ich fand den zweiten Teil noch ein Stück besser als den ersten Teil. Eine große Empfehlung an alle, auch an die, die keine Lust auf Teenies haben und mal eine erwachsene Fantasygeschichte lesen wollen.

  7. Cover des Buches Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst (ISBN: 9783570400005)
    Michael Scott

    Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst

     (627)
    Aktuelle Rezension von: Cecillia_Orywol

    Vielleicht habe ich mir von diesem Buch einfach zu viel erhofft. Ich liebe Urban Fantasy, Magie und Alchemie, aber der Versuch hier sich an allerlei alten Mythen und Legenden zu bedienen ist meiner Meinung nach deutlich nach hinten losgegangen. Anstatt sich auf den Mythos um Nicholas Flamel und die Alchemie zu fokussieren, kommen mit der Zeit so viele Personen und Wesen dazu, dass man kaum noch hinterher kommt. Das Buch beginnt ziemlich schnell mit einer Flucht und der Rest des Buchs liest sich kaum anders. Gefühlt sind sie nur auf Flucht und man weiß gar nicht so richtig was das Ziel der Geschichte ist. Obwohl ich die Grundidee um das Buch so toll fand, fehlt mir nach Band 1 leider jegliche Motivation weiterzulesene. Schade.

  8. Cover des Buches Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (ISBN: 9783846601082)
    Kira Licht

    Kaleidra - Wer das Dunkel ruft

     (377)
    Aktuelle Rezension von: myromanticbookworld

    Emilia liebt alles was mit Zahlen zu tun hat und Rätsel zu lösen. Bei einem Museumsbesuch spurt sie ein großes und nie entschlüsselt Geheimnis und zwar das Voynich-Manuskript. Ausgerechnet sie kann das Manuskript ohne Probleme lesen und trifft dabei auf eine andere Art Menschen und dass sind die Alchemisten. Der Goldarchemist Ben hilft Emilia und so entdeckt sie, dass sie eine Nachfahrin des Silberordens ist und gerät schnell ins Kreuzfeuer der Geheimlogen und der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. 

    _______________________________

    "Kaleidra - Wer das Dunkle ruft" ist mein erstes Buch von der Autorin @kiralicht und der Schreibstil konnte mein Interesse von der ersten Seite an für die Geschichte von Emilia wecken. Der Schreibstil führt einen schwebend durch die Geschichte und mühelos konnte ich mich so während des Lesens komplett auf das Buch einlassen.

    Emilia ist eine taffe und starke, junge Frau und schafft es sich durch die neuen Erkenntnisse nicht kleinkriegen zu lassen. Trotz ihrer erst 17 Jahren ist sie damit auf jeden Fall ein Vorbild, nur an ihrer Schlagfertigkeit muss sie noch arbeiten. Ben weiß von Anfang an genau was er macht und zeigt Emilia auch genau das. Er ist in jedem richtigen Moment zur Stelle und weiß sich zu verteidigen. Zusammen ergeben die beiden ein tolles Team und es macht Spaß sie zusammen in Aktion zu erleben. Die Geschichte an sich ist logisch und komplett nachvollziebar geschrieben und auch das Setting Rom fand ich super.


    Für alle die Kaleidra noch nicht kennen und gerne Fantasy lesen ist dies auf jeden Fall etwas und ich rate euch auch unbedingt den Folgeband zur Hand zu haben! 📚


  9. Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand (ISBN: 9783785577868)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand

     (1.110)
    Aktuelle Rezension von: Mark_Fear

    Ein schneidiger Detektiv, der ein Skelett ist und Elementarmagie beherrscht?

    Stephanie ist 12 und wird in eine magische Welt gezogen, die ich als ein ernsters Harry Potter, mit 50s Vibes beschreiben würde. Und die beiden, Skulduggery und das Mädchen sind ein super Duo! Schnippische Bemerkungen und schwarzer Humor incoming!

    Das Magiesystem macht Sinn, die Backgroundstory zu der magischen Welt hört sich mega spannend an und der erste Fall ist spannend. Am meisten musste ich bei der Testamentseröffnung lachen.

    Es ist nichts deepes, nichts mit einer Message, die mich für immer verändert, aber ich glaube, ich hab eine Reihe gefunden, die mich die nächsten Wochen begleitet, die meine Freizeit noch unterhaltsamer macht.


  10. Cover des Buches Secret Fire 1. Die Entflammten (ISBN: 9783841505095)
    C. J. Daugherty

    Secret Fire 1. Die Entflammten

     (497)
    Aktuelle Rezension von: Sabine38

    Das erste Buch der „Fire Secrets“ Geschichten.

    Ich persönlich finde das Buch „in Ordnung“ unter der Betrachtung dass man nicht viel erwartet. Es ist eine schöne, aber unspektakuläre Liebesgeschichte. Zudem wird das Klischee des „grauen“ zurückhaltenden Mädchens bedient, die auf einmal die mächtigsten Fähigkeiten hat. Sehr schade finde ich, dass es auch inhaltliche Fehler gibt.

    Sehr gut war allerdings dass die Kapitel immer mal wieder aus der Sichtweise verschiedener Charaktere geschrieben wurden, was das Ganze lebendiger gemacht hat.

    Unterm Strich würde ich sagen, dass es eine schöne „leichte“ Lektüre ist, wenn man mal entspannt was durchlesen möchte und die Möglichkeit hat es sich ausleihen, kaufen würde ich es nicht.

  11. Cover des Buches Vampire Academy - Seelenruf (ISBN: 9783802583469)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Seelenruf

     (962)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Seelenruf" ist das fünfte und vorletzte Buch der Vampire Academy Reihe von Richelle Mead. Durch manches Buch der Reihe bin ich gut gekommen und hatte Spaß an den Charakteren - allen vorran natürlich an der sarkastischen Rose Hathaway - und doch war der größere Anteil, wenn ich alle Bücher zusammen nehme, unglaubwürdig, vorhersehbar, wenig inspirierend und hatte wenige große Momente. Es sind viele Dinge passiert, jede Menge Katastrophen, doch wie im weiteren Verlauf meist damit umgegangen wurde hat mir diese Bücher irgendwie nicht so nahe bringen können, wie beispielsweise Band eins - denn das hatte es mehr als in sich!
    Somit war für mich auch dieses Buch wieder eine Mischung zwischen "Ist ja interessant" bis "Oh bitte nicht schon wieder" - wenn auch diesmal ohne bitteren Nachgeschmack.

    Wenn man sich die Vampire Academy Bücher genau durchliest, dann kann einen nichts mehr überraschen. Wenn die Hauptprotagonistin dann noch jemand ist, die ein Nein absolut nicht akzeptiert und solange negative Dinge in ihr Leben einbaut, wie sie ihr von nutzen sind, dann überrascht einen absolut gar nichts mehr! Rose' Zukunft stand auf dem Spiel. Sie ist früher mit ihrer besten Freundin Lissa ausgebrochen und doch wieder an die Akadamie zurückgekehrt. Sie ist auf eigene Faust losgezogen um ihre große Liebe vor dem Untoten-Dasein zu retten und kehrte sieglos zurück. Ihre Einlagen zwischendurch ihr Leben zu riskieren und forsch von einem Problem zum nächsten zu stolpern sollten ebenfalls ihren endgültigen Abschluss als Wächterin versaut haben, doch - Überraschung! - natürlich werden ihre Taten zwar nicht toleriert, aber wie sie mit den ganzen Ereignissen umging, wird als Charakterstark bezeichnet und somit durfte Rose doch die Ausbildung beenden. Sie ist nun eine vollständige Wächterin. Und sie hat einen neuen Freund. Adrian Ivashkov, der Neffe der Königin Tatiana, ebenfalls ein Geistbenutzer wie Lissa und bereits mehrfach in den Büchern in Erscheinung getreten, hat niemals aufgegeben sie zu bekommen und nun scheint es als sei alles in Ordnung. Dass Rose dennoch an Dimitri hängt und ihr Herz bei dem Gedanken an ihn droht zu zerspringen, ignorieren irgendwie beide. Bis zu dem Tag wo Rose mit Lissa und einem weiteren Freund in das Hochsicherheitsgefängnis eindringt und ausgerechnet Victor Dashkov befreit, der Lissa soviele Qualen zugefügt hat. Denn nur das Gerücht, dass Victor einen Bruder habe, der schonmal einen Strigoi zurückverwandeln konnte, zwingt Rose weiter für Dimitris Zukunft zu kämpfen - und auch ihre eigene.

    Bisher habe ich Rose immer bewundert, ihre Überzeugung für etwas zu kämpfen absolut geglaubt und wahrscheinlich hätte ich sie auch in allem irgendwie unterstützt, aber diese Geschichte mit Adrian hat sie in meiner Achtung ziemlich sinken lassen. Der Leser erfährt sehr viel von Rose' Gefühlen und das sie den Mann befreit, der bereitwillig den Seelentod ihrer besten Freundin und Bundgefährtin verantworten würde nur zu seinem eigenen Zweck, sagt doch eigentlich alles darüber aus.
    Ich denke es ist genau dieser Punkt, der mich wahnsinnig macht. Denn sie weiß nicht, wie die Chancen stehen, aber das es eine gibt, lässt sie bis zum äußersten gehen. Sie will nach vorne schauen, aber schafft es nicht und dies Vorspielung falscher Tatsachen fand ich einfach nur bescheuert.
    Dass Lissa dabei mitmacht zeigt einfach wie stark sie die Schuldgefühle plagen und das sie auch mal etwas für Rose aufgeben möchte, so wie Rose es immer wieder für sie tut.
    Lissas Rolle in diesem ganzen Plan rückt sie diesmal etwas mehr in den Vordergrund, als vielleicht bisher und auch ihre Beziehungspause mit Christian war unterhaltsamer als Rose Trip zu was auch immer.

    Die ereignisreichen Stellen des Buches waren schon sehr hohe Unterhaltung, aber wie gesagt: Was dann meist mit diesen Ereignissen passiert, wie einzelnde Charaktere es zerrupfen oder platttrampeln - das war dann schon weniger toll.
    "Seelenruf" hat definitiv extrem viele Überraschungen zu bieten! Zumindest wenn man nicht von Beginn an die Handlung vorraussagen kann und das kann man eigentlich, wenn man weiß wie Rose tickt.
    Dennoch bekommt dieses Buch von mir vier Sterne, weil ich locker durchkam und mich schon habe mitreißen lassen. Auch wenn ich immer wieder mit einem Kopfschütteln dasaß, ist in diesem Buch genau das eingetreten, was einfach zu Rose Hathaway passt. Kompliziert, forsch, niemals endenwollender Kampfeswille. Wäre diese verzwickte Sache mit Adrian nicht, wäre es eines meiner Lieblingsbücher dieser Reihe. Dennoch, wenn ich mich richtig bemühe objektiv zu sein, dann glaube ich Mead hat mit dieser Art von Liebesgeschichte eine perfekte Möglichkeit gefunden etwas zu verdeutlichen. Manchmal kann man etwas nicht haben, so sehr man auch dafür kämpft, aber es kommt darauf an, wer zu dir steht, das es dich nicht fertig machen kann.

    Wie man lesen kann, kann ich mich sehr schlecht für eine aussagekräftige Meinung entscheiden. Die Geschichte wäre ohne die ganze Magie vielleicht unterhaltsamer, ein paar mehr Geheimnisse, weniger offensichtliche Ausgänge und es wäre perfekt.
    Umso mehr jedoch hat mich das Ende in seinen Bann gerissen, denn es ist ein riesiger Cliffhanger, der ziemlich drohend in Rose' Zukunft blickt und ich bin froh, dass Mead wenige Worte gefunden hat um dieses Buch abzuschließen. Weniger ist mehr und das wenige, was dort stand verspricht ein Finale, dass ich (endlich) nicht absehen kann. Spätestens an dieser Stelle kam das Lesekribbeln eindeutig zurück und ich freue mich auf den letzten Band.

  12. Cover des Buches Bloodlines - Falsche Versprechen (ISBN: 9783802587863)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Falsche Versprechen

     (380)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    Reread

    Kurzrezension

    3,5 Sterne

    Dieser reread war nötig, damit ich endlich die gesamte Bloodlines Reihe lesen kann. Ich muss sagen, dass mir Sidney zu Beginn etwas auf die Nerven ging, was sich aber im Verlauf der Handlung gewandelt hat. Das liegt vermutlich daran, dass sich auch ihre Einstellung in Bezug auf Moroi und Dhampire nach und nach verändert hat. Trotz ihrer teils naiven Art, haben mir vor allem die Wortwechsel zwischen Sidney und Adrian gefallen. Ich freue mich sehr darauf mehr davon in Band 2 zu lesen.

    Die Handlung an sich war mir in diesem ersten Teil etwas zu vorhersehbar. Ich bin dennoch gespannt wohin die Reise noch gehen wird und was es mit all diesen Geheimnissen noch auf sich hat, die angeteasert wurden.
    Es bleibt spannend und ich freue mich richtig wieder in dieser Welt unterwegs zu sein.

  13. Cover des Buches Vampire Academy - Blutschwur (ISBN: 9783802585722)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blutschwur

     (993)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Die Vampire Academy von Richelle Mead geht mit "Blutschwur" in die vierte Runde. Das letzte Buch war am Ende ziemlich dramatisch und traurig, aber Rose Hathaway, als Dhampir eigentlich dazu bestimmt nach ihrer Ausbildung Wächterin ihrer besten Freundin und letzten lebenden Dragomir zu werden, kehrte ihrem alten Leben komplett den Rücken zu. Schmiss zwei Monate vor Ausbildungsende ihre Zukunft weg und verließ ihre beste Freundin mit ziemlich harten Worten, nur, um nach Sibirien zu reisen um dort ein Versprechen gegenüber ihrer großen Liebe zu halten. Mission: Töten... oder sterben.

    "Blutschwur" beginnt irgendwie nur sehr langsam. Rose ist in Russland um nach Dimitri zu suchen, da er in der letzten Schlacht nach einem Strigoiangriff auf die Schule verwandelt wurde und verschwand. Die beiden gaben sich das Versprechen niemals so ein Leben führen zu wollen und sich gegenseitig aus diesem Zustand zu erlösen.
    Es gab einige Flashbacks, die dem Leser absolut neu waren. Erinnerungen von Rose und Dimitri, die in meinen Augen nicht zu dem passten, was man bisher über ihre Beziehung lesen konnte. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass es nur einen wirklichen Moment gab, wo sich beide haben gehen lassen und offen für alles waren. In diesem vierten Buch jedoch wird ihre Beziehung als Selbstläufer dargestellt. Als hätten die Beiden nur beieinander gehockt und sich mit Liebe überhäuft. Das fand ich absolut nicht glaubwürdig.. Es kann natürlich sein, weil die Bücher aus Rose' Sicht geschrieben sind, dass sie einfach ihre starken Gefühle sprechen lässt. Denn wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie jegliche Regeln mit Vergnügen gebrochen. Dimitri war der vernünftige und disziplinierte.

    Auf Rose' Reise lernt sie viele verschiedene Menschen kennen. Zum einen erfährt sie, dass es Menschen gibt - sogenannte Alchemisten - die von ihrer Existenz wissen und spezielle Fertigkeiten entwickelt haben um Strigoi sauber zu entsorgen. Rose lernt also Sydney kennen, ein Mädchen in ihrem Alter, dass sich ziemlich über die Strigoileichen ärgert, die Rose auf ihrem Weg hinterlassen hat.
    Als Rose nach einem Kampf verletzt wird, taucht ein mysteriöser Mann auf, der behauptet den Auftrag zu haben sie sicher nach Amerika zurückzubringen und der für ihre Versorgung sorgt. Er bringt sie ausgerechnet zu Dimitri's Familie und Rose lernt seine Mutter und seine Geschwister kennen, die sie alle mehr als freundlich aufnehmen und für sie sorgen. Rose' Mission Dimitri zu finden und zu töten gerät ziemlich ins Wanken. Am liebsten würde sie sich bei seiner Familie einrollen und nie mehr weggehen. Dort lernt sie auch eine weitere Geistbenutzerin kennen, die ihr ziemlich hilft und schnell ans Herz wächst.
    Dank dem Band, was Rose mit Lissa teilt, bleibt man auch auf dem Laufenden, was die Schule betrifft. Die Entwicklungen dort fand ich etwas spannender und geheimnisvoller als Rose' Trip.
    Was wenig verwundert, ist das Rose keine Sekunde nachdenkt und von ihrem Plan abweicht. Sie denkt nicht einmal daran, dass es für sie böse ausgehen kann. Typisch Rose.
    Als Dimitri dann wirklich vor ihr steht, gibt es für mich persönlich keine großen Überraschungen mehr. Es wurden viele Wendungen in diesem Buch angekündigt, aber so wirklich konnte mich der Ausgang nicht überraschen, auch wenn es wirklich eine Talfahrt zwischen gut und böse war.

    "Blutschwur" konnte mich irgendwie überhaupt nicht packen. Dieses ganze "Vampire können Magie benutzen"-Ding wurde in diesem Buch irgendwie überreizt. Es gibt Handlungen, die noch auf vielen weiteren Ärger hindeuten und die eigentlich spannend waren. Viele innere Kämpfe und Konflikte, die zeigen wie eng sich einige Charaktere sind, aber trotzdem war es sehr mühsam diese 444 Seiten zu lesen. Erst irgendwie monoton, dann aufgepeppt durch ein wenig Action und vordringen in neue, unbekannte Handlungen, die noch viel Raum zum erforschen bieten. Dann gab es noch diese Wiederholungen, die ziemlich lästig waren. Manchmal hatte ich das Gefühl das ein und der selbe Gedanke auf vier verschiedenen Seiten vorkam, nur anders formuliert. Ich finde die Autorin hätte jede Menge Monologe von Rose streichen können. Das hätte den Actionszenen mehr Raum gegeben, aber leider wurde daran ein wenig gespart.

    Nach dem Ende zu urteilen spürt man deutlich, dass noch einiges mehr passieren wird und nach wie vor bin ich offen für diese Reihe, aber mit diesem Buch hat meine Vorfreude ziemlich nachgelassen. Die verschiedenen Vampirarten waren am Anfang mal was neues und aufregendes, aber durch diese ganze Magiesache wird es für mich irgendwie unglaubwürdiger...

  14. Cover des Buches Vampire Academy - Schicksalsbande (ISBN: 9783802583476)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Schicksalsbande

     (845)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Wenn man wie ich ein absoluter Bücherreihen-Freak ist, dann weiß man wie sich Handlungen und Charaktere entwickeln können und das in Anfangsbänden sehr viele Geheimnisse angeschnitten werden, die dann meist erst mit Ende der Buchreihe einen Sinn ergeben oder gar erst dann erläutert werden.
    Die Vampire Academy Reihe von Richelle Mead ist nun nach dem letzten Band "Schicksalsbande" beendet und rückblickend bin ich wohl eher enttäuscht als zufrieden gestellt. Weniger vom Ausgang, sondern vielmehr von den ganzen Zwischendingen, wie ich es in den einzelnden Rezensionen schon klar gemacht habe.
    Doch ich möchte hier keine komplette Reihe beurteilen, sondern nur das letzte Buch davon. Und das hat diesmal mehr an Überraschungen geboten als die drei letzten Bücher zusammen.

    Rose Hathaway, 18 Jahre alt und endlich eine vollwertige Wächterin, steckt diesmal in einem noch größeren Schlamassel als jemals zuvor. Sie wurde des Mordes an Königin Tatiana angeklagt und im Falle einer Verurteilung - die sehr wahrscheinlich ist, weil die Menge nach einer Verurteilung lechzt und man in Rose den idealen Sündenbock gefunden hat - droht ihr nichts geringeres als die Todesstrafe.
    Doch Rose' Freunde und ihr Vater haben hinter ihrem Rücken eine Flucht organisiert an der auch Dimitri beteiligt ist, ihr ehemaliger Lehrer und Geliebter, der gewaltsam in einen untoten Strigoi und schließlich durch Magie wieder in einen Dhampir zurückverwandelt wurde.
    Wer Rose kennt, weiß, dass sie es hasst, wenn andere Leute ihr Leben für sie aufs Spiel setzen und nicht nur rumsitzen kann. Aber genau das wird von ihr verlangt, während die anderen am königlichen Hof nach Beweisen gegen den wahren Mörder suchen um Rose' Namen wieder reinzuwaschen. Rose hat aber nicht nur ihre Unschuld im Kopf. Ein Brief der ermordeten Königin zwingt sie zum handeln und offenbart etwas unglaubliches: Lissas Vater Eric Dragomir soll ein uneheliches Kind haben. Somit wäre Lissa nicht mehr die letzte Dragomir und könnte damit nicht nur ihren wohlverdienten Platz im königlichen Rat einnehmen. Es könnte alles ändern! Doch Rose muss diese Person erstmal finden, was als flüchtige Mörderin nicht so einfach ist.

    Als Leser erwartet man automatisch etwas von einem finalen Band. Nachdem die letzten Ereignisse für mich wenig überraschend waren, war es eine tolle Erfahrung mal keine Ahnung zu haben, was passieren kann. So sollte es ja auch bei Büchern sein!
    Richelle Mead hat mit dem letzten Buch einen recht würdigen Abschluss gefunden. Mord, uneheliche Kinder, komplizierte Liebesbeziehungen, Flucht, neue Abenteuer und alte Feinde - so lässt sich "Schicksalsbande" in wenigen Worten zusammenfassen. Es war eines der stärkeren Bücher dieser Reihe, welches mich auf den ersten hundert Seiten nicht so fesseln konnte. Es wirkte wieder so typisch nach Rose-muss-einfach und Rose-macht-einfach-egal-was-es-kostet. Eigenschaften, die man irgendwie ja an ihr mögen muss, die aber nach einer Zeit einfach nur nervig sind.
    Dann dieses Liebesdreieck. Dimitri stößt sie weg, weil ihn immer noch starke Schuldgefühle plagen, dabei wissen alle, dass er sie liebt und damit auch nie aufhören könnte. Mit seinem Verhalten treibt er sie direkt in Adrians Arme, der mir einfach nur leid tut, weil er wirklich daran glaubt, dass er und Rose zusammengehören.

    Am schlimmsten an diesem Buch war der ganze politische Kram, auch wenn er einen sehr großen Anteil dieser Bücher einnimmt.
    Dafür hat das Ende es doch ziemlich rausgerissen. Es war wirklich bezaubernd, aber leider - und das wäre wieder eher negativ - zu "schwebend". Manchmal ist es ja schön seine eigene Fantasie anzukurbeln und sich das weitere Leben einzelnder Charaktere vorzustellen, aber in diesem Fall gibt es einfach Personen, die zu kurz kamen. Das Ende war auf einmal da und schwupps war es vorbei. Wenn man Charaktere über ein paar Bücher hinweg kennenlernt, ist es einfach unbefriedigend nicht zu wissen, was wirklich aus ihnen geworden ist.

    Mir persönlich kamen nach wie vor manche Szenen einfach zu lang vor. Die Autorin hat extrem viel geschrieben, sehr detaillreich, aber weil einfach kaum etwas neues passierte, war es nicht so aufregend. 

    Fazit:

    "Schicksalsbande" bekommt von mir vier Lesedelfine. Zum einen, weil die Ereignisse mich endlich wieder überraschen konnten. Zum zweiten, weil man, trotz der Ich-Erzählung von Rose, diesmal das Gefühl hatte, dass auch andere Charaktere eine größere Bedeutung hatten. Und vorallem weil es das Ende dieser Reihe ist. Normalerweise ist immer etwas wehmut dabei, weil man die Charaktere ja irgendwie lieb gewonnen hat, aber diesmal konnte ich das Buch einfach zuklappen und mir denken "Rose hat ihr Ende bekommen. Sie wird mich mit ihrem Verhalten nicht mehr in den Wahnsinn treiben."
    Das mag negativ klingen, aber ich sehe darin viel positives. Im Grunde bedeutet es für mich endlich eine Reihe würdevoll abgeschlossen zu haben, trotz vieler Fragen, die wahrscheinlich morgen eh keine Rolle mehr spielen werden. Dann werde ich bestimmt nur noch an den letzten Abschnitt denken und diese Reihe als eine der guten in meinem Regal betrachten.

  15. Cover des Buches Bloodlines - Die goldene Lilie (ISBN: 9783802588365)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Die goldene Lilie

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Bloodlines - Die goldene Lilie
    Die goldene Linie

    Die Alchemistin Sydney Sage versteckt sich zusammen mit der Moroi-Prinzessin Jill Dragomir an einem Internat in Kalifornien. Obwohl sie gehofft hatten, hier vor den Machenschaften in der Welt der Vampire verschont zu bleiben, holt sie die Realität schnell ein. Zusammen mit dem Dhampir Eddie und dem attraktiven Vampir Adrian setzt Sydney alles daran, Jill zu beschützen.

    Der erste Teil war ja ganz gut und so dachte ich mir, dass ich den zweiten Teil auch lese. Die ersten 100 Seiten waren für mich zum warm werden. Da wurde es nämlich spannend, da man dann richtig in der Geschichte drin. Man konnte die Protagonisten besser kennen lernen und sich in sie hineinversetzten.

    Wer die Vampiracademy gelesen hat und davon begeistert war, dem kann ich die Reihe ans Herz legen.

  16. Cover des Buches Secret Fire 2. Die Entfesselten (ISBN: 9783841505101)
    C. J. Daugherty

    Secret Fire 2. Die Entfesselten

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Sabine38

    Wie die meisten hier habe ich die Dilogie vor allem angefangen weil ich von Night School so begeistert war. Wie die meisten hier bin ich aber von dieser Buchreihe eher enttäuscht. Wie schon mehrfach abgesprochen ist es doch eine sehr langgezogene Strecke bis zum „Finale“. Wie im ersten Band auch alles sehr vorhersehbar und keine großartigen Überraschungen. Leider ist der Höhepunkt und das Ende sehr schlecht geschrieben.

    Alles in allem bleib ich aber dabei, dass man die zwei Bücher gerne mal zwischendurch lesen kann.

  17. Cover des Buches Bloodlines - Feuriges Herz (ISBN: 9783802594106)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Feuriges Herz

     (220)
    Aktuelle Rezension von: Mialy1203

    Bloodlines 

    ❤ Feuriges Herz ❤

    《 R e z e n s i o n 》 

    .

    Handlung: Noch mehr Gefahren, ein noch höheres Risiko... Dennoch geben Adrian und Sydney nicht auf. Für ihre Liebe und den Bruch der Tätowierung riskieren sie alles, mit hohem Einsatz😊 Romantik, Spannung, Gefühle... jede Menge guten Stoff für ein spitzenklasse Buch... Und dann dieses Ende, dieses Ende hat mich richtig fertiggemacht❤

    Charaktere: Sydney ist ein starker und so mutiger Charakter und sie möchte immer andere beschützen. Adrian muss in diesem Band einiges über sich lernen und wächst über sich hinaus😊 Er ist so ein unglaublich spannender Charakter. Er und Sydney geben einander Stärke und die Chemie zwischen den beiden ist einfach fantastisch und absolut spürbar. 

    Schreibstil: Exquisit😍 Anders kann man diesen Schreibstil gar nicht beschreiben, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mit den beiden Protagonisten gelacht und geweint. Besonders hat es mir gefallen, dass sich in diesem Band Sydneys und Adrians Perspektiven abgewechselt haben. Adrian ist als Erzähler einfach toll (aber mal im Ernst: von Adrian habe ich auch nichts anderes erwartet 🤤😉)

    Fazit: Liebe, Spannung und ein Ende, das mir das Herz aus der Brust gerissen hat (sehr dramatisch, ich weiß, aber es gibt nun einmal solche Bücher, die einem das Herz aus der Brust reißen, nämlich die wirklich fantastischen) ❤

    5+/5 ⭐

  18. Cover des Buches Bloodlines - Silberschatten (ISBN: 9783802595547)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Silberschatten

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Mialy1203

    𝓑𝓵𝓸𝓸𝓭𝓵𝓲𝓷𝓮𝓼 𝓯𝓾̈𝓷𝓯𝓽𝓮𝓻 𝓑𝓪𝓷𝓭 ꧁𝓢𝓲𝓵𝓫𝓮𝓻𝓼𝓬𝓱𝓪𝓽𝓽𝓮𝓷 ꧂ 

    « ʀ ᴇ ᴢ ᴇ ɴ s ɪ ᴏ ɴ » 

    Handlung: Nach dem Cliffhanger des letzten Bandes, war ich total gespannt, wie es in diesem Band nun weitergeht. Und ich wurde keineswegs enttäuscht, denn es geht umso spannender weiter, Sydney und Adrian sehen sich neuen Schwierigkeiten gegenüber - und vor allem die letzten hundert Seiten haben es in sich🙊💕 Auch dieses Ende ist wieder mehr als fies, vor allem da es so nach einem Happy End aussah... 

    Charaktere: Sydney ist wieder einigen Strapazen ausgesetzt und muss auf ihre innere Stärke vertrauen, um den Albtraum zu überleben, dem sie ausgesetzt ist. Adrian ist derweilen verzweifelt und stürzt in den einen oder anderen Abgrund, doch zu guter Letzt findet auch er den Weg. Ich finde es so schön, dass die beiden als Charaktere richtig greifbar und echt sind😄 Trotz ihrer Fehltritte finden sie immer wieder den Weg zurück zueinander und es ist einfach wunderschön, ihre Geschichte mitzuerleben. 

    Schreibstil: Wie schon im letzten Teil wird aus Sydneys und Adrians Perspektive erzählt, wodurch man auch ein besseres Bild davon bekommt, was bei den jeweiligen Charakteren gerade passiert und wodurch auch die Spannung gesteigert wird😁 Ich mochte wieder den Stil sehr gerne es ist angenehm, flüssig und humorvoll zu lesen. 

    .

    Fazit: Eine wunderschöne und spannende Fortsetzung, die ganz gespannt auf das Finale macht💞

    🌟🌟🌟🌟🌟+/5🌟Sternen

  19. Cover des Buches Die Gebannte - Die Alchimistin III (ISBN: 9783453534278)
    Kai Meyer

    Die Gebannte - Die Alchimistin III

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Zehn Jahre nach den Ereignissen im zweiten Band ist Aura zur Beerdigung ihrer Mutter zurück ins Schloß Institoris gekommen. Während zwischen ihr und ihrer Schwester Sylvette starke Spannungen herrschen, versucht Tess zwischen den Schwestern zu vermitteln. Dabei erwähnt sie Aura gegenüber, dass Gian ihr regelmäßig aus Paris Briefe schreibt, sie bisher aber keinen davon geöffnet hat und bietet Aura an, so etwas über ihren Sohn zu erfahren, zu dem Aura selber kaum noch Kontakt hat. So erfährt sie schließlich, dass Gian Gerüchte gehört hat, dass man Gillian in einer Pariser Sanatorium gefangen hält und er vorhat seinen Vater dort herauszuholen. Aura, die seit gut zehn Jahren nicht mehr mit Gillian geredet hat, macht sich sofort auf den Weg nach Paris, um Gillian zu retten. Dort erhält sie Hinweise darauf, dass die Drahtzieher hinter Gillians Entführung in Prag zu finden sind, wohin sich Aura postwendend auf den Weg macht, um sich alten und neuen Feinden zu stellen.

     

    Da ich dieses Mal keine lange Pause zwischen den Bänden eingelegt habe, sondern den dritten Band direkt im Anschluss an den zweiten begonnen habe, war ich zumindest noch gut über die Geschehnisse im Bilde. Umso enttäuschter war ich allerdings, dass die Figuren (mal wieder) ihre Versprechen untereinander nicht eingehalten haben und so kaum noch in Kontakt zueinander stehen. 

    Auch, dass die im zweiten Band eingeführten und dort so wichtigen Figuren von Konstantin, Karisma und Innana kaum eine Erwähnung mehr finden, fand ich etwas seltsam. Während es bei Konstantin und Karisma zumindest noch halbwegs damit erklärt wird, dass die jeweiligen Beziehungen einfach im Sande verlaufen sind innerhalb der in der Geschichte verstrichenen zehn Jahre, hatte Innana im zweiten Band so einen wichtigen Stellenwert, dass ich es extrem schade fand, dass auf ihre Situation überhaupt nicht eingegangen wurde.

    Trotz dieser - eher kleinen Irritationen - war ich sofort wieder in der Geschichte gefangen. Kai Meyer schafft es einfach immer wieder mich mit seinem Schreibstil  sofort tief in die Geschichte zu ziehen und mich dort zu halten. Auch wenn dieser Teil wieder nicht mit Gewalt, Blut und Grausamkeiten geizt - was ja, wie schon häufiger erwähnt, nicht gerade meine Lieblingsthemen sind - und man dieses Mal schon sehr früh in diese Düsternis gestoßen wird (dank Gillians Tortur), konnte ich auch dieses Buch wieder kaum aus der Hand legen. 

    Auch diese Geschichte entwickelt sich größtenteils wieder nachvollziehbar und vor allem unverkrampft und hat erneut ein paar Überraschungen bereit und so war ich dann fast schon erstaunt, wie schnell ich beim Ende angekommen bin.

    Vom Ende selber war ich aber dann wieder nicht ganz begeistert, denn so richtig abgeschlossen hat es sich für mich nicht angefühlt (v.a. in Bezug auf Gian und Axelle) und dann gibt es da noch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht ganz nachvollziehbar waren (Was sollte das mit der Standuhr? Gibt es einen Grund für diese Mechanik? Dafür dass sie anfangs so in den Mittelpunkt gestellt wurde, ist sie dann komplett beiseite gefallen. Und soll ich wirklich glauben, dass in den ganzen Aufzeichnungen etc. von Nestor nie eine Erwähnung von Sophia aufgetaucht ist? Obwohl sie sich so lange gekannt haben sollen?).

    Aber im Grunde hatten selbst diese Punkte nur wenig Einfluss darauf, dass mich dieses Buch einfach wieder bestens unterhalten konnte. Es ist eher Meckern auf sehr hohem Niveau und so vergebe ich 4,5 Sterne für diesen Abschluss der Reihe und bin tatsächlich ein wenig wehmütig, dass ich diese Welt, so düster sie auch ist, jetzt verlassen muss.


    Fazit: Spannender und fesselnder Abschluss einer wirklich gut ausgearbeiteten Reihe. So düster die Welt auch ist, werde ich sie ein wenig vermissen. Zwar hätte ich gerne noch ein paar Klärungen gehabt, aber am Ende haben die Kritikpunkte mein Lesevergnügen kaum schmälern können.

  20. Cover des Buches Teufelsgold (ISBN: 9783404177271)
    Andreas Eschbach

    Teufelsgold

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Seaice

    Von dem Buch hatte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft. Gier war - wie zu erwarten - ein zentraler Faktor, aber für meinen Geschmack hätte es bei dem Thema gar noch ein wenig "böser" werden können - tiefer in menschliche Abgründe hinein. Ich mochte den Wechsel zwischen mittelalterlicher und moderner Geschichte tatsächlich. Von Anfang bis Mitte plätschert die Geschichte - das Alltagsleben des Protagonisten Hendrik - so dahin, was ein wenig dröge wirkt, jedoch kommt man durch den flüssigen Schreibstil des Autors dennoch voran, am Ende nimmt es dann an Fahrt auf, die Geschichte wird da jedoch auch immer abgedrehter. Der Protagonist selbst war leider unsympathisch - löste bei mir statt starker Abneigung jedoch eher Augenverdrehen aus. Ein normaler Geschäftsmann, der immerzu andere beneidet, Affären ohne Reuen beginnt und dem es nie genug ist - auch dann nicht, wenn er wohlhabender und bekannter wird. Ein ständiges Streben nach mehr, eine ständige Undankbarkeit, immer auf der Suche darauf, dass "wenn XY erreicht ist, dann könnte sein wahres Leben beginnen!" - innerlich war Hendrik aber ein Weichei und Jammerlappen, der sich in Gedanken stets selbst bemitleided hat und das fand ich furchtbar nervig. Das meinte ich mit dem "nicht böse genug". Kurzgesagt: Schreibstil flüssig, storytechnisch nett bis unterhaltsam, Charaktere eher mau. Außerdem: Auch wenn der liebe Hendrik stets meinte zu Scheitern, so hat er mir nicht genug gescheitert. Was das Voranbringen der Story betraf, fiel ihm die Dinge meistens ziemlich leicht zu.

  21. Cover des Buches The Ruby Circle: A Bloodlines Novel (ISBN: 9781595143228)
    Richelle Mead

    The Ruby Circle: A Bloodlines Novel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Deengla

    Kurzmeinung

    Selbst Hardcore-Sydrian-Fans dürfte dieser Band nur bedingt zufrieden stellen. Für mich in Hinblick auf Gesamthandlung recht enttäuschend; erinnert eher an Fanfiction.


    Inhalt

    Im 6. und letzten Band der Bloodlines-Reihe sind Sydney und Adrian auf der Suche nach Jill, die entführt wurde. Doch die beiden gelten wegen Ereignisse des Vorbandes als geächtete und müssen sich in einer Wohnung versteckt halten. Bis endlich ein neuer Hinweis auftaucht und sie sich doch wegschleichen, um Jill zu retten.

    Meine ausführlichere Meinung

    Leider ist dieser Band für mich der schwächste der Reihe. Auch wenn ich im Großen und Ganzen zufrieden bin, was Haupthandlungsstränge angeht, bin ich doch von der Umsetzung enttäuscht. Für mich wirkt alles ein wenig unausgegoren und gar nicht so, als hätte Richelle Mead tatsächlich dies geschrieben. Mich haben viele Dinge doch schwer an Fanfiction erinnert.

    Erzählt wird wieder abwechselnd aus Sicht von Adrian und Sydney. Der Kitschfaktor ist extrem hoch und gegen Ende ganz besonders. Das war für mich echt zuviel des Guten. Seltsam fand, als sich herausstellte, wer hinter der Entführung Jills steckte und wie bzw. warum Sydney/Adrian eine große Rolle spielen.

    Gut, das könnte ich noch irgendwie schlucken. Aber es gab besonders eine Entwicklung, wo ich mir dachte: "Nein, das ist jetzt wirklich zuviel des Guten!" Klar, viele werden davon begeistert sein, doch ich fand es nur schade. Warum denn alles auf ein ultimatives Happy End für alle abzielen? Ich war davon sehr irritiert.

    Eine Sache gab es aber, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe und deren Idee ich wirklich klasse fand. Wegen Spoilern werde ich hier nichts genauer sagen, nur, dass es Adrian und Dimitri betrifft. Da blitzte für mich wieder etwas von Meads sonstigem Kaliber auf. Auch wenn das Ganze dann schnell wieder vom Tisch war, was ich persönlich sehr schade fand. Hier hätte ich gerne ein wenig mehr gelesen.

    Überhaupt wirkte für mich alles ein bisschen sehr übereilt. So ein paar Seiten mehr hier und da hätten dem Buch und der Reihe meiner Meinung nach wirklich gut getan. Und auch Probleme mit den Alchemisten und Co. sind plötzlich relativ schnell kein Thema mehr; mal kurz darüber gesprochen und es funktioniert. Passt für mich nicht zu dem, was man vorher alles über diese Welt gesehen hat. Auch Sydneys Schwester kam mir mit ihrer Einstellung zu kurz und es wirkte für mich so, als wurde eben alles Negative auf Teufel komm raus auf Positiv umgebogen; ganz egal, ob es zum bisher gezeichneten Bild passt oder nicht. Extrem schade.

    Fazit

    Für mich leider recht enttäuschend. Es werden zwar keine losen Fäden gelassen, aber mir kam es dann letztendlich doch alles zu einfach vor. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch gut getan und das Ende war mir dann doch zu kitschig-zuckersüß.

  22. Cover des Buches Bloodlines (ISBN: 9781595144737)
    Richelle Mead

    Bloodlines

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Emilovesbooks

    Meine Meinung:

    Das Cover ist wirklich schrecklich, aber das ist bei fast allen Richelle Mead Büchern der Fall un die deutschen Cover sind auch nicht besser. Am Anfang wurde sehr viel beschrieben, was ich echt nicht gut fand, da man zwar sehr in die Umgebung hinein gefunden hat, aber man hat die Hauptperson so kaum kennengelernt, obwohl es in Ich-Perspektive geschrieben ist.

    Als andere Pesonen ins Spiel gekommen sind, die auch für die Handlung wichtig sind, war es nicht mehr so schlimm mit den Beschreibung, jedoch wirkte Sydney sehr distanziert und ich fand sie auch langweilig, da sie irgendwie nicht so Gefühle gezeigt hatte.

    Alles in allem konnte man die anderen Charaktere nicht so gut kennenleren, obwohl sie eine der wichtigsten waren.

    Am Ende ist jedoch Spannung vorhanden und es passieren sehr unvorhersehbare Dinge. Außerdem ist der Schreibstil sehr leicht zu verstehen und man konnte das Buch schnell lese.

    Fazit:

    Dadurch, dass das Buch zwischendurch echt viele Duststrecken hatte und ich es auch teilweise sehr lanweilig fand und Seiten ausgelassen habe. Gebe ich dem Buch 3/5 Sternen, denn es hat auch gut Seiten, die auch überwogen haben.

  23. Cover des Buches The Golden Lily (ISBN: 9781595146021)
    Richelle Mead

    The Golden Lily

     (44)
    Aktuelle Rezension von: rosebud
    Originalrezension: The emotional life of books

    MEINE MEINUNG:

    Ich bin ja ein sehr großer Fan der Vampire Academy Reihe, deswegen ist für mich die Bloodlines Reihe natürlich Pflicht. Bloodlines konnte mich allerdings noch nicht so in seinen Banns schlagen wie VA. Das ändert sich auch leider mit The Golden Lily nicht, was allerdings keineswegs heißen soll, dass die Bücher schlecht sind, nur eben dass sie für mich nicht an VA heran kommen.

    Sidneys Vorbehalte gegenüber Vampiren, die mich im ersten Band noch so genervt haben, sind natürlich nicht vollkommen verschwunden, doch reduzieren sie sich auf ein erträgliches Maß, das es angenehmer macht, mit ihr umzugehen. Allgemein schafft sie es in The Golden Lily nun endlich auch zu einem Charakter zu werden, bei dem ich mir vorstellen kann, ihn in einem der nächsten Bände in mein Herz zu schließen. 
    Was mich jedoch etwas gestört hat, ist dass sie gewisse Andeutungen von jemandem, der etwas für sie empfindet, einfach partout nicht verstehen wollte. Teilweise ging es wirklich nicht mehr offensichtlicher und sie hat es trotzdem nicht kapiert. Man muss aber auch dazu sagen, dass genau dieses Verhalten, also ihr fehlendes Verständnis/Wissen/Erfahrung in Sachen Umgang mit ihren Mitmenschen sie auch irgendwie wieder sympathisch macht. Manchmal ist sie einfach so unbeholfen, da kann man nicht anders, als sie lieb zu haben.
    Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat, ist, wie sich langsam aber sicher die Magie einen Platz sucht bzw. einen Platz gefunden hat, nicht nur was die Magie von Vampiren angeht, sondern eben auch die von Menschen. 
    Besonders toll an der Bloodlines Reihe ist auch, dass die Autorin es immer schafft, einen mit Personen total zu überraschen. Da werden die lieben Kerle plötzlich zu Verrätern und die nervigen Mädchen plötzlich zu netten Weggefährtinnen. 
    Nicht nur mit ihren Charakteren, sondern auch mit ihrer Handlung an sich, schafft es Richelle Mead einen zu überraschen. Das, was am Ende passiert, hätte ich so nie vorausahnen können. Ich war erst einmal total geschockt und konnte das Buch dann anschließend nicht mehr zur Seite legen, bis ich die letzte Seite gelesen hatte. 
    Und da kommen wir auch gleich zu einem Punkt, den ich an Richelle Meads Büchern immer sehr schätze: Sie lassen sich unheimlich schnell und unheimlich leicht lesen. Perfekt für zwischendurch, wenn man viel um die Ohren hat, aber auch perfekt für einen freien Tag, an dem man nichts anderes machen möchte als zu lesen. 
    Jetzt kommen wir aber zu dem einzigen kleinen Punkt, der mich wirklich etwas gestört hat. Nämlich das Ende. Also nicht die Überraschung am Ende, sondern das, was ganz zum Schluss auf eine der letzten Seiten passiert. Denn für mich ist das Ende definitiv zu friedvoll als wäre vorher nichts geschehen. Wie man Menschen so leicht verzeihen und einfach so tun kann, als sei nichts geschehen, ist mir ein Rätsel. Folglich halte ich das Ende für nicht sonderlich realistisch.

    MEIN FAZIT:

    Zusammenfassend kann man also sagen, dass mir The Golden Lily durchaus gut gefallen hat. Nur steht für mich die Bloodlines Reihe immer noch in dem Schatten der Vampire Academy Reihe. Ich würde mir wirklich wünschen, dass sie bald sich davon loslöst und so ihren eigenen Berechtigungsstatus erhält. Sehr gut gefällt mir an der Reihe jedoch, dass sie es immer wieder sowohl mit den Charakteren als auch mit der Handlung schafft, mich zu überraschen. Ich kann die Bloodlines Reihe also jedem empfehlen, der die Vampire Academy Reihe gelesen und noch bei weitem nicht genug von dieser Welt hat.
  24. Cover des Buches Kaleidra - Wer die Seele berührt (ISBN: 9783846601167)
    Kira Licht

    Kaleidra - Wer die Seele berührt

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Wauwuschel

    Emilia und Ben wurden von den Quecksilberalchemisten entführt und müssen durch die Vollendung des Tria-Bundes die Entschlüsselung beenden. Doch nach einem gravierenden Fehler in der Rezeptur sind sie gezwungen nach Kaleidra zu reisen und eine mystische Priesterin zu treffen.

     

    Ich hatte nicht erwartet, dass der zweite Band noch besser sein kann als der erste, aber genauso ist es. Egal ob Spannung, Drama, Liebe, Alchemie oder Überraschungen, von alldem hat dieser Roman mehr als genug uns setzt unsere Erwartungen so hoch wie nie. Die Welt bleibt die gleiche wundervoll komplex ausgearbeitete und doch lernen wir mit der Quecksilberloge eine neue Seite kennen, die mich fasziniert. Ich hatte mir erhofft, dass wir mehr über diese Loge erfahren, und ich wurde nicht enttäuscht, denn in einem Drittel des Romans befinden sich die Protagonisten in eben jener Loge und im restlichen Buch sind sie im mystischen Kaleidra. Diese unvorhersehbare Welt ist wunderbar und die Verbindung zwischen den Elementen und deren Auswirkungen auf die Personen war mitunter meine Lieblingsstelle. Man muss sich eine Welt vorstellen, in der die chemischen Elemente in ihrer reinsten Form vorkommen und spontane Stürme oder andere Naturkatastrophen hereinbrechen. Also, wie gesagt, ein perfektes Worldbuilding.

    Auch die Charaktere haben im Laufe des Romans mehr Inhalt bekommen und ich konnte mich in jede wichtige Person hineinversetzen. Insbesondere Emilia und Ben haben es mir angetan, wem auch nicht? Ihre Liebesstory wurde zu einem festen Bestandteil der ganzen Geschichte und es ist ganz ohne Drama, Trennung und Wiedervereinigung. Stattdessen sind es zwei Jugendliche, die sich trotz der androhenden Gefahr lieben und sich mehr vertrauen als allen anderen. Besonders gut gefällt mir, dass sich Ben als Goldalchemist seine Gefühle gegenüber einer Silberalchemisten eingesteht und sie ein Team sind. Aber auch individuell haben sie sich weiterentwickelt, sowohl was Stärke angeht, als auch die Gefühle, der Mut und andere Fertigkeiten, die sie beispielsweise zurücklassen mussten, als sie nach Kaleidra reisten. 

    Aber auch die anderen Charaktere, hier besonders hervorzuheben sind Matti und Professor Avanlange, sind in sich abgeschlossen und verfolgen alle ihr eigenes Ziel, sodass sie nicht nur harmlose Nebenfiguren sind, sondern herausstechen. Die Zeit im Gefängnis zu Beginn mit der Folter und Erpressung sind so bildlich gewesen, dass ich mit Emilia getrauert habe, auch wenn sie zeitweise etwas naiv war, was wiederum ihrem Charakter entspricht. Eben jene Kleinigkeiten, wie die Versprechen, dass man zusammen die Welt erobert, Mattis unvorhergesehene Verwandlung, der Fehler im Manuskript oder Professor Avalanges wahre Intentionen machen das Buch einzigartig und regen immer weiter zu lesen an. Denn wir werden häppchenweise mit eben jenen Informationen geködert und innerhalb eines Tages habe ich direkt nach dem Auftakt diesen Roman verschlungen.

    Wenn ich jetzt noch meine Meinung zum Inhalt und zur Storyline gebe, weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Und hier eine große Spoilerwarnung, denn ohne diese komme ich nicht weiter. Alle 500 Seiten waren gespickt mit Spannung und Zeitdruck pur, denn egal worum es ging, ob es wegen des Wassers des Lebens ist oder um das Überleben in der Parallelwelt, es war immer an Zeit und Gefahren gekoppelt und das tragische (im positiven Sinne) ist, dass sich die Protagonisten auch lebensgefährlich verletzten und man sich vorstellen konnte, dass uns irgendeine wichtige Person wegstirbt. Dazu kommen die fabelhaft verarbeiteten Szenen aus der Vergangenheit der Priesterin, der Zusammenhang mit den ursprünglichen Alchemisten und die Suche nach eben jener Priesterin, die total undurchschaubar ist und zu einem interessanten Faktor wird, auch in Zukunft. Aber das Beste im ganzen Buch war, sorry im Voraus, denn es ist wirklich vorhersehbar, ist Emilias gewonnene Stärke zum einen mit dem Tria-Bund und zum anderen wegen ihrer Veranlagung und dem wiedergefundenen Twinn in Kaleidra. Ich liebe es, wenn die Hauptperson eine besondere und geheime Vergangenheit hat, die begründet, warum sie so viel stärker ist, als alle anderen. Es ist klischeehaft, ich weiß, aber genau das macht einen Fantasy-Roman in der Jugendwelt überhaupt interessant und fesselnd und mich hat die Autorin auf jeden Fall bekommen.

    Das Ende ist ein echt fieser Cliffhanger und wie beim ersten Band würde ich ausrasten, wenn ich das dritte Buch nicht sofort zur Hand hätte. Das Problem ändert sich nun in seiner räumlichen Gefahr, aber auch, dass das Problem mit den Monstern überhaupt entstanden ist, kam total überraschend und gibt die Prise Etwas, die ein Buch von allen anderen in der Menge hervorhebt. Wenn das nicht schon mit der Art der Magie und deren Nutzung mit den chemischen Elementen gelungen ist… Zum Schluss möchte ich noch auf die spezifische Szene eingehen, in der Emilia, Benn und Matti nach der letzten Zutat in einer Pyramide suchen, denn diese zeigt nochmal in ihrer kreativen Genialität, warum diese Reihe schon jetzt mein Jahreshighlight ist. Ihr werdet es sehen, wenn ihr diese gelesen habt.

    Insgesamt also ein mehr als würdiger Nachfolger des Kaleidra-Auftaktes, der ihn mit seiner Emotionalität und der Spannung sogar übertrifft.

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