Bücher mit dem Tag "alaska"
309 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.439)Aktuelle Rezension von: Rebecca_DgdDas Buch hat ca 1000 Seiten, da muss man etwas Zeit dafür haben. Allerdings passiert nicht immer all zu viel auf diesen Seiten und es wird etwas langatmig. Die Idee ist sehr gut und es ist gut geschrieben. Eine Serie ist mittlerweile auch raus, die ich nicht so brilliant finde. Da ist wahrscheinlich Buch und Hörbuch noch besser!
- John Green
Eine wie Alaska
(2.536)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMiles kommt neu ins Internat und ist ein eher zurückhaltender Junge. Schnell findet der sechzehnjährige aber Anschluss und lernt natürlich auch Alaska kennen. Sie ist wie ein Fixstern im Internat und aufgedreht, wirbelnd und ein ganz besonderes Mädchen. Wer ist dieses Mädchen? Miles ist angezogen, faszniert, verliebt und begibt sich in einen Rausch und Alaska öffnet sich etwas und Miles möchte hinter ihre Fassade blicken, aber so einfach ist das nicht. Es beginnt etwas, etwas schönes, etwas besonders, etwas zerstörerisches. John Grenn hat eine ganz besondere Gabe zu erzählen und seinen Figuren Freiräume zu lassen und das ist für uns Leser ein echtes Geschenk. Momente, Gedanken und Gefühle können sich behutsam entfalten und wir dürfen teilhaben, an etwas Großem, etwas kostabren und auch tragischen.
- Frank Schätzing
Limit
(594)Aktuelle Rezension von: Antje_AubelDas Buch mit seinen knapp 1300 Seiten lag bei mir mehr als zehn Jahre im Bücherregal und nach mehreren abgebrochenen Leseversuchen (die ich aufgehört habe zu zählen) habe ich es nun beendet.
Was den Einstieg in das Buch für mich so schwer gemacht hat war vorallem die Tatsache, dass zu Beginn etwa 200 Seiten nur mit Charaktervorstellungen und Beschreibungen der Handlungsorte gefüllt werden. Dadurch zieht sich der Einstieg und macht es gleichzeitig notwendig, sehr aufmerksam zu bleiben, um sich nicht von Namen und Beziehungen verwirren zu lassen. Bei etwas über 200 Seiten wird zum ersten Mal angedeutet, dass da etwas größeres im Gange ist und es richtig spannend (gefählich) werden könnte.
Die Handlung ist aufgeteilt in zwei zunächst unabhängige Handlungsstränge, die erst sehr spät in der Erzählung verknüpft werden. Dadurch ist mein Eindruck, dass beim Lesen vorallem Geduld und Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt wurden.
Nachdem dann allerdings aller Personen bekannt sind und sich die ersten Verbindungen zwischen den beiden Handlungssträngen herauskristalliesieren, wird es super spannend. Es gibt einige sehr actionreiche Kampfszenen, Tricks und unerwartete Wendungen und eine komplexe Verschwörung, die weiter reicht als es zunächst den Eindruck macht.
Interessant fand ich es vorallem auch dadurch, dass es jetzt ja in gar nicht mehr so ferner Zukunft spielt.
Empfehlen würde ich den Roman nur für Fans der (Mond)Raumfahrt und Sci-Fi oder Viellesende aufgrund der meiner Meinung nach eher hohen Einstiegshürde. - Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.705)Aktuelle Rezension von: NephilimleserBella ist glücklich mit ihrer Beziehung zu Edward. Sie hadert aber am älterwerden. Er bleibt immer 17, sie wird 18. Und an ihrem 18.Geburtstag passiert ein kleiner Unfall. Bella schneidet sich am Geschenkpapier. Sie wird verletzt. Und Edward zieht Konsequenzen. Er verlässt Bella.
Ab diesem Moment, ist sie nicht mehr dieselbe. Nur Jacob, ihr Quileutefreund, kommt noch an sie ran. Durch ihn, lernt sie wieder etwas Freude im Leben zu haben.
Mehr möchte ich nicht verraten.
Mir hat der 2.Band sehr gut gefallen. Vor allem die Zerissenheit von Bella wird toll beschrieben. Allein die Monate, in denen nichts passiert, sagen alles. Eine Weile ist im 2.Band alles offen, da sich Bella zu Jacob hingezogen fühlt.
Aber auch hier, es gibt 2 Lager, die Twilight liebenden und die hassenden.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.067)Aktuelle Rezension von: Nola_KairosDer Schulabschluss ist Bellas wahrgewordener Alptraum, bis Victoria wieder auftaucht und weder die Werwölfe noch die Cullens sie beseitigen können. Nebenbei bedrückt Bella natürlich die näher rückende Verwandlung. Als in Seattle immer mehr mysteriöse Morde passieren und jemand in ihrem Zimmer war, ist es vorbei mit der Ruhe. Die Cullens bereiten sich mit dem Rudel auf den unausweichlichen Kampf vor.
Nebenher hat Bella nicht nur angst um all ihrer Leben, sondern kämpft auch mit den Gefühlen von und für Jake. Entscheidet sie sich richtig? Wie soll sie mit der Schuld leben? Wie kann sie Jake so verletzten? Wieso ist sie so ein grausamer Mensch? Und viel mehr Fragen jagen ihr durch den Kopf.
Band 3 hat mehr Aktion. Oder eher andere Aktion. Jake spielt eine grössere Rolle, wobei auch die Gefühle für Bella immer mehr in den Vordergrund rücken. Sie ist hin und her gerissen, was gut übermittelt wird. Sie hat sich entschieden, will es aber allen recht machen und vergisst dabei sich selbst.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Schnell zum weg lesen, obwohl es teilweise schwere Kost ist.
- Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann
(832)Aktuelle Rezension von: simone_richterSeit 2017 steht Mariana Lekys Roman auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Für mich ist dieser Roman leider nichts gewesen. Zu skurril, schrullig und für mich nicht unterhaltsam.
Es geht um das Erwachsenwerden von Luise, über die Provinz und über die Liebe und das Sterben geliebter Personen. Anfangs ist Luise zehn Jahre alt und wächst in einem Dorf im Westerwald bei ihrer Großmutter Selma auf. Alles ist behütet, doch dann verliert sie ihren engsten Freund durch einen Unfall auf der Zugfahrt zur Schule.
Wenn Selma von einem Okapi träumt, dann stirbt jemand im Dorf. Dann gibt es noch den Optiker, der seit Jahrzehnten in Selma verliebt ist, doch er weiß nicht, wie er das ihr erklären soll. Das heißt, dass alle Figuren im Buch Macken und Neurosen haben, eine Frau ist furchtbar abergläubisch, einer läuft durchs Dorf singt ständig „O du schöner Westerwald“ und die Mutter von Luise fragt sich ständig, ob sie sich von ihrem Mann trennen soll. Der Roman arbeitet viel mit Wiederholungen.
Es ist ein tragisch komischer Roman, der für mich zu surreal und langweilig war. Ich musste mich schon auf den ersten Seiten zwingen überhaupt weiterzulesen.
- Tracy Wolff
Crush
(422)Aktuelle Rezension von: MissWatson76Nachdem ich schon vor längerer Zeit den ersten Band gelesen habe, musste ich dann doch endlich mal die Geschichte weiterlesen. Von dem ersten Band war ich doch schon überrascht, also dass er mir überhaupt gefallen hat. Das war tatsächlich ein wenig eine Überraschung. Kurz gesagt, fand ich den zweiten Band aber nun doch noch stärker, auch wenn man sagen kann, dass er an der einen oder anderen Stelle sicher ein wenig vorhersehbar ist oder doch ein wenig kitschig. Aber mich hat er trotz allem überzeugt.
Grace ist nun nach ein paar Monaten plötzlich "wieder da", wenn man das so sagen will. Und wir erfahren, dass sie sich in eine Gargoyle verwandet hat, um das Leben ihren Gefährten Jaxon zu retten und auch ihr eigenes. Und auch niemand weiß so genau, so der Angreifer Hudson geblieben ist oder was Grace mit ihm gemacht hat.
Grace kann sich leider an gar nichts erinnern und viel schlimmer ist, dass sie auch jetzt noch merkwürdige Erinnerungslücken zu haben schein, in denen sie auch hinterher nicht mehr weiß, was sie getan hat oder wem sie etwas getan hat.
Und nicht zuletzt muss sie auch noch damit klarkommen, dass sie nun eine Gargoyle ist.
Nach und nach entwickelte sich die Story zu einer Mischung von Lovestory oder vielmehr Erkennung von sich selbst und Action und Kampf aller übernatürlichen Wesen, die sich an der Academy befinden.
Mir hat die Story um Hudson sehr gefallen und mir hätte es doch fast besser gefallen, wenn hier beide Brüder als gleichberechtigte Partner dargestellt worden wären. Aber leider War Jaxon dann eher ständig der gute Freund, der sich andauernd nur um seine Freundin sorgt und ihr damit dann doch mal gewaltig auf die Nerven geht, anstatt sich um ihr Selbst zu kümmern. Im ersten Band war er dort dann doch viel stärker dargestellt worden. Aber immerhin weiß man am Ende, wo alles hinführen wird. Und nur Grace braucht dann wohl etwas länger, um es zu verstehen. Aber trotzdem allem ist es schön, dass es noch einen Band gibt, der uns dorthin führt. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird und schön, dass es wieder 1000 Seiten sind. Da bin ich total begeistert. Man folgt allen "Schülern" einfach sehr gerne auf der Katmere-Academy.
- Tracy Wolff
Crave
(785)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsNachdem ihre Eltern nach einem Unfall ums Leben gekommen sind, zieht Grace zu Ihrem Onkel. Da er Direktor der Kaltmere Academy ist, wird sie Internatsschülerin in Alaska. Von Anfang an sind die Schüler feindselig gegenüber Grace vornean Jaxon Vega. Doch sie kommen sich näher, da Grace immer mehr in Unfälle verstrickt ist. Hat es jemand auf ihr Leben abgesehen? Wieso sind alle gegen Grace? Was hat Jaxon für mein Geheimnis, wegen des alle ehrfürchtig vor ihm sind?
Bei der Dicke des Buches habe ich mit einigen gezogenen Szenen gerechnet, doch ich war überrascht, dass es nicht so gekommen ist. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand lesen, obwohl einiges vorhersehbar ist. - Joseph Merrick
Crimson - Teuflische Besessenheit
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAbsolute Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Joseph Merrick hat eine unglaubliche Art zu schreiben, die mich absolut gefesselt hat. Ich hab beim lesen komplett alles um mich herum vergessen, und es fiel mir zeitweise schwer, das Buch weg zu lesen, ja es hat mich sogar bis in meinen Träumen beschäftigt! Und das haben bisher nur ganz wenige Bücher geschafft.
Es war wie eine Sucht die gestillt werden musste!!!!
Durch seinen außergewöhnlichen Schreibstil, lief der Film in meinem Kopf von ganz alleine, und die Bilder waren gestochen scharf, als wäre ich mittendrin im Geschehen.
Ich kann es nur jedem empfehlen!!!
und warte sehnsüchtig auch ein neues Werk von Joseph Merrick!!! - Marie Graßhoff
Neon Birds
(453)Aktuelle Rezension von: AnnsefanseIch lese ja ohnehin am liebsten Fantasy und Science Fiction, da war ich froh mit Neon Birds eine abgeschlossene Reihe gefunden zu haben, in die ich längere Zeit eintauchen kann.
Was mich am Anfang etwas abgeschreckt hat waren die verschiedenen Personen, die an unterschiedlichen Orten auf der Welt, verwoben in unterschiedlichen Handlungssträngen auftauchten.
Die Sorge war aber unbegründet, denn die Geschichte ist trotzdem von Anfang an spannend.
Auch hat es mich überrascht, dass ich mit jedem der hier Hauptprotagonisten sympathisiert habe, obwohl sie alle so unterschiedlich sind. Generell finde ich die Art, wie Marie Grasshoff ihre Charaktere entwickelt toll. Sie wirken auf mich bisher nie flach, sondern haben alle ihre Ecken, Kanten und Talente, ohne übermenschlich zu wirken (auch Okijen, obwohl er ja irgendwie übermenschlich ist)
Das ganze Buch spielt in unserer Welt in der Zukunft, was total interessant zu lesen war, da sich durch Überbevölkerung Hungersnöte usw. einiges verändert hat. Konsum von tierischen Lebensmitteln, bzw. Generell die eingeschränkte Haltung von Haus- und Nutztieren, Militärdienst, usw.
Ich bin froh, dass ich nach dem Cliffhänger direkt weiter lesen kann... 😄
- Joanna Wolfe
Küss mich unterm Nordlicht
(43)Aktuelle Rezension von: lolbuecherIch hab mich sehr auf das Buch gefreut. Mich hat das Thema sehr angesprochen. Mehr über Alaska zu erfahren. Was ich toll gefunden hab war das es um den Umweltschutz geht. Wie Konzerne ein einziges Land zerstören und wie gefährliche militante Umweltschützer werden können. Das es so viel um das Thema geht wusste ich vor dem lesen nicht, aber es hat mir sehr gut gefallen. Nebenher geht es noch um Jenny die gerne mit ihren Schlittenhunde unterwegs ist und ihre Mütter verloren hat. Wie der Vater im Laufe des Buches langsam wieder zum alten Leben zurück kehrt bevor seine Frau starb und wieder offener wird. Es kommt auch deutlich hervor wie sehr Jenny ihre Hunde eigentlich liebt und wie wichtig ihr diese sind, ich liebe auch Hunde und kann sie gut verstehen. Ich finde das die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und keine Stereotypen. Das Buch war sehr spannend und hatte ein paar Krimielemente. Der Schreibstil war etwas ungewöhnlich am Anfang, aber mit der Zeit echt gut. - Tracy Wolff
Covet
(228)Aktuelle Rezension von: MissWatson76Die Covergestaltung der Katmere-Reihe gefällt mir wirklich sehr gut. Die Cover sind trotz der scheinbaren Einfachheit sofort auffällig. Mit dem Farbschnitt sind die Bücher natürlich noch ein wenig auffälliger, aber lesen kann man sie trotz allem genauso gut und der Inhalt ist schließlich nicht anders.
Im dritten Buch geht es natürlich weiter um Grace, die ihre eigenen Gargoyle-Fähigkeiten weiter verbessert und sich gleichzeitig über ihre Verbindungen sowohl zu Jaxon als auch Hudson klar werden muss. Außerdem geht es auch darum, die Verbindungen beider Brüder wieder zu verbessern und dass sie sich überhaupt daran erinnern, was damals passiert ist, dass sie zu scheinbaren Feinden wurden.
Natürlich spielen auch alle anderen Schüler der Katmere-Academy weiterhin eine wichtige Rolle und jeder tut seinen Beitrag zu dem Ziel, dass sie gemeinsam erreichen müssen.
Es geht unter anderem darum, dass Grace ihre Gefährtenverbindung zu Hudson wieder lösen will, aber das ist längst nicht so einfach, wie sie sich vorgestellt. Und sie muss sich über ihre Verbindung zu Jaxon im Klaren werden.
Letztendlich ist es doch alles ein wenig vorhersehbar, was passiert. Aber doch schafft es dir Autorin es so darzustellen und zu beschreiben, dass man doch immer wieder gefesselt und gefangen ist von den starken Gefühlen, die immer wieder einfließen in die Action, die passiert. Ich mag die Figuren der Katmere-Academy inzwischen sehr gerne und folge Grace gerne, wie sie weiter erwachsen wird.
Und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band.
- John Green
Looking for Alaska
(642)Aktuelle Rezension von: nayeziThe author's writing style is very good and certain quotes like "People, I thought, wanted security. They couldn't bear the idea of death being a big existing, couldn't bear the thought of their loved ones not existing, and couldn't imagine themselves not existing. I finally decided that people believed in afterlife because they couldn't bear not to" (p. 103 ll. 26-30) struck me as very thought-provoking.
The main characters are very well developed and fully rounded. Some of the discussions of these were quite amusing as well. Also noteworthy was Miles' knowledge of last words, these were very entertaining (the author also used this to show a part of his personality, as he has been interested in this since he was 12 years old). It helped make the first part of the book very enjoyable to read.
(The book is divided into two parts with some sub-chapters, which fits the story very well).
At the end of the first part there was a surprising twist which helped to bring out the messages that John Green wanted to convey. That is, among other things, that you can be very strong and overcome hard times if you only believe in yourself. Nevertheless, the second part dragged on while reading and wasn't too exciting either.
The book is also about a teenage love story, but it is not the "typical kind" of relationship, but a darker one, which I found refreshing and varied.
So overall, it's a great book with nice messages and characters with true personalities.
(TW: Depression and dealing with the loss/death of loved ones is addressed).
- Rick Riordan
Helden des Olymp 2: Der Sohn des Neptun
(644)Aktuelle Rezension von: alderspoetHazel, Frank und Percy stehen nun vor der Aufgabe den Tod, Thanatos, zu befreien. Leichter gesagt als getan, zumal sie in das Land jenseits der Götter reisen müssen. Doch Frank kann sich in seinem Heimspiel beweisen und macht seinen Freunden und Vorfahren alle Ehre. Ihnen bleibt nur wenig Zeit, um den Gott zu befreien, einen Giganten aufzuhalten und das Camp vor einer monströsen Invasion zu retten.
In Boxershorts grillende Basilisken, eine mit Muffins kämpfende Göttin und eine tiefreichende Amazon-Verschwörung kreuzen den Weg unserer jungen Heroen.
Dieser Teil hat an Humor, aber auch an bewegenden Szenen zugelegt.
- Valentin Zahrnt
Das Tal
(25)Aktuelle Rezension von: Sakle88Ich durfte das Buch vorab lesen und daher möchte ich an dieser Stelle dem Autor Valentin Zahrnt sehr danken.
Inhalt:Nach dem Abitur wollen Jan, Michael und Gregor zusammen mit Anna, Jenny und Laura eine letzte gemeinsame Reise unternehmen. Die sechs wollen für vier Wochen in die entlegenste Wildnis Alaskas. Abgesehen von einem Funkgerät und dem Wasserflugzeug, das erst in vier Wochen wieder kommen wird, sind sie absolut abgeschottet von der Zivilisation. Ein paar Vorräte haben sie mitgenommen doch alles andere wollen sie jagen und sammeln.
Abseits von allen spießigen Regeln feiern sie hemmungslos, trinken Alkohol, gehen baden und haben einfach Spaß. Doch aus Spaß wird schnell ernst. So eingeschlossen im Tal der Wildnis kommen sie schnell an ihre Grenzen und entdecken ihre eigenen Abgründe.
Und plötzlich beginnt der Kampf ums eigenen Überleben.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist toll, dieser ist angenehm leicht und flüssig zu lesen.
Die Geschichte hat mir von Anfang an gefallen. Ich finde sie sehr spannend und fesselnd. Der Spannungsbogen hält sich super und nimmt dann drastisch zu.
Die Wildnis Alaskas finde ich ganz toll beschrieben. Man hätte fast das Gefühl selbst dort zu sein.
Von den Charakteren mochte ich Jan am liebsten, denn er blieb sich selbst treu und ist über sich hinausgewachsen. Das hat mir sehr gefallen.
Die anderen fünf waren etwas schwieriger für mich und ich hatte oft das Gefühl das sie nicht sehr ehrlich sind. Aber sie kamen alle sehe gut rüber und ich habe ihnen ihre Rollen abgenommen.
Im Laufe der Geschichte wird es drastisch spannender und alles ist rasant gefährlich.
Die Geschichte verspricht viele Wendungen aber auch viele Momente wo man sich fragt: " Was"
Und das gefiel mir besonders gut. Es gibt so viele unerwartete Augenblicke, wie ich finde ist hier nichts vorhersehbar.
Fazit:
Ich bin begeistert von der Geschichte, dem Setting und der Charaktere. Dieser knallharte Thriller muss einfach fünf Sterne bekommen und eine ganz klar Leseempfehlung meinerseits :) - Stephenie Meyer
Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray
(808)Aktuelle Rezension von: LilyWinterIrgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.
Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.
- Richelle Mead
Vampire Academy - Seelenruf
(967)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Seelenruf" ist das fünfte und vorletzte Buch der Vampire Academy Reihe von Richelle Mead. Durch manches Buch der Reihe bin ich gut gekommen und hatte Spaß an den Charakteren - allen vorran natürlich an der sarkastischen Rose Hathaway - und doch war der größere Anteil, wenn ich alle Bücher zusammen nehme, unglaubwürdig, vorhersehbar, wenig inspirierend und hatte wenige große Momente. Es sind viele Dinge passiert, jede Menge Katastrophen, doch wie im weiteren Verlauf meist damit umgegangen wurde hat mir diese Bücher irgendwie nicht so nahe bringen können, wie beispielsweise Band eins - denn das hatte es mehr als in sich!
Somit war für mich auch dieses Buch wieder eine Mischung zwischen "Ist ja interessant" bis "Oh bitte nicht schon wieder" - wenn auch diesmal ohne bitteren Nachgeschmack.
Wenn man sich die Vampire Academy Bücher genau durchliest, dann kann einen nichts mehr überraschen. Wenn die Hauptprotagonistin dann noch jemand ist, die ein Nein absolut nicht akzeptiert und solange negative Dinge in ihr Leben einbaut, wie sie ihr von nutzen sind, dann überrascht einen absolut gar nichts mehr! Rose' Zukunft stand auf dem Spiel. Sie ist früher mit ihrer besten Freundin Lissa ausgebrochen und doch wieder an die Akadamie zurückgekehrt. Sie ist auf eigene Faust losgezogen um ihre große Liebe vor dem Untoten-Dasein zu retten und kehrte sieglos zurück. Ihre Einlagen zwischendurch ihr Leben zu riskieren und forsch von einem Problem zum nächsten zu stolpern sollten ebenfalls ihren endgültigen Abschluss als Wächterin versaut haben, doch - Überraschung! - natürlich werden ihre Taten zwar nicht toleriert, aber wie sie mit den ganzen Ereignissen umging, wird als Charakterstark bezeichnet und somit durfte Rose doch die Ausbildung beenden. Sie ist nun eine vollständige Wächterin. Und sie hat einen neuen Freund. Adrian Ivashkov, der Neffe der Königin Tatiana, ebenfalls ein Geistbenutzer wie Lissa und bereits mehrfach in den Büchern in Erscheinung getreten, hat niemals aufgegeben sie zu bekommen und nun scheint es als sei alles in Ordnung. Dass Rose dennoch an Dimitri hängt und ihr Herz bei dem Gedanken an ihn droht zu zerspringen, ignorieren irgendwie beide. Bis zu dem Tag wo Rose mit Lissa und einem weiteren Freund in das Hochsicherheitsgefängnis eindringt und ausgerechnet Victor Dashkov befreit, der Lissa soviele Qualen zugefügt hat. Denn nur das Gerücht, dass Victor einen Bruder habe, der schonmal einen Strigoi zurückverwandeln konnte, zwingt Rose weiter für Dimitris Zukunft zu kämpfen - und auch ihre eigene.
Bisher habe ich Rose immer bewundert, ihre Überzeugung für etwas zu kämpfen absolut geglaubt und wahrscheinlich hätte ich sie auch in allem irgendwie unterstützt, aber diese Geschichte mit Adrian hat sie in meiner Achtung ziemlich sinken lassen. Der Leser erfährt sehr viel von Rose' Gefühlen und das sie den Mann befreit, der bereitwillig den Seelentod ihrer besten Freundin und Bundgefährtin verantworten würde nur zu seinem eigenen Zweck, sagt doch eigentlich alles darüber aus.
Ich denke es ist genau dieser Punkt, der mich wahnsinnig macht. Denn sie weiß nicht, wie die Chancen stehen, aber das es eine gibt, lässt sie bis zum äußersten gehen. Sie will nach vorne schauen, aber schafft es nicht und dies Vorspielung falscher Tatsachen fand ich einfach nur bescheuert.
Dass Lissa dabei mitmacht zeigt einfach wie stark sie die Schuldgefühle plagen und das sie auch mal etwas für Rose aufgeben möchte, so wie Rose es immer wieder für sie tut.
Lissas Rolle in diesem ganzen Plan rückt sie diesmal etwas mehr in den Vordergrund, als vielleicht bisher und auch ihre Beziehungspause mit Christian war unterhaltsamer als Rose Trip zu was auch immer.
Die ereignisreichen Stellen des Buches waren schon sehr hohe Unterhaltung, aber wie gesagt: Was dann meist mit diesen Ereignissen passiert, wie einzelnde Charaktere es zerrupfen oder platttrampeln - das war dann schon weniger toll.
"Seelenruf" hat definitiv extrem viele Überraschungen zu bieten! Zumindest wenn man nicht von Beginn an die Handlung vorraussagen kann und das kann man eigentlich, wenn man weiß wie Rose tickt.
Dennoch bekommt dieses Buch von mir vier Sterne, weil ich locker durchkam und mich schon habe mitreißen lassen. Auch wenn ich immer wieder mit einem Kopfschütteln dasaß, ist in diesem Buch genau das eingetreten, was einfach zu Rose Hathaway passt. Kompliziert, forsch, niemals endenwollender Kampfeswille. Wäre diese verzwickte Sache mit Adrian nicht, wäre es eines meiner Lieblingsbücher dieser Reihe. Dennoch, wenn ich mich richtig bemühe objektiv zu sein, dann glaube ich Mead hat mit dieser Art von Liebesgeschichte eine perfekte Möglichkeit gefunden etwas zu verdeutlichen. Manchmal kann man etwas nicht haben, so sehr man auch dafür kämpft, aber es kommt darauf an, wer zu dir steht, das es dich nicht fertig machen kann.
Wie man lesen kann, kann ich mich sehr schlecht für eine aussagekräftige Meinung entscheiden. Die Geschichte wäre ohne die ganze Magie vielleicht unterhaltsamer, ein paar mehr Geheimnisse, weniger offensichtliche Ausgänge und es wäre perfekt.
Umso mehr jedoch hat mich das Ende in seinen Bann gerissen, denn es ist ein riesiger Cliffhanger, der ziemlich drohend in Rose' Zukunft blickt und ich bin froh, dass Mead wenige Worte gefunden hat um dieses Buch abzuschließen. Weniger ist mehr und das wenige, was dort stand verspricht ein Finale, dass ich (endlich) nicht absehen kann. Spätestens an dieser Stelle kam das Lesekribbeln eindeutig zurück und ich freue mich auf den letzten Band. - Jon Krakauer
In die Wildnis
(393)Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidelKrakauer untersucht die Persönlichkeit, das Umfeld, die Gedankenwelt Chris McCandless' in seinem Reportageroman "In die Wildnis".
Ist Chris ein Spinner, der sich ohne ausreichende Nahrung, Ausrüstung, Kartenmaterial und Erfahrung allein in die alaskanische Wildnis wagt? Oder sollte er für seinen Versuch, mit so wenig wie möglich allein in der Natur zu überleben, bewundert werden? Diesen Fragen geht Krakauer in etlichen Geschichten, Zitaten und Interviews nach.
Die Thematik setzt unzählige Gedanken in Gang, weshalb ich das Buch empfehle, denn die Auseinandersetzung damit, ob Risikobereitschaft Anerkennung oder Kopfschütteln verdient, ist interessant und individuell.
Persönlich tendiere ich dazu, zu verurteilen, dass jemand sein Leben unvorbereitet und naiv riskiert - und verliert. Chris McCandless verhungert während seines Alaskaabenteuers. Das ist für mich leichtfertig und steht in Kontrast zu seiner Intelligenz und seinem netten Wesen. Aber jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.
- Eowyn Ivey
Das Schneemädchen
(358)Aktuelle Rezension von: NosimiMabel und Jack, die 1920 den Ruf hören und nach Alaska ziehen, um dort mit ihrer Hände Arbeit Felder zu bestellen und sich dort eine Existenz aufzubauen, sehen sich dort mit der Härte der Realität konfrontiert: Die Arbeit ist hart, das Geld ist knapp und zu zweit ist eine Farm im unwirtlichen und rauen Alaska schwer zu bestellen. Zudem sind beide nicht mehr jung und müssen mit einem herben Verlust leben. Denn einst haben sie ihr Kind verloren. Dieser Verlust hat die Trauer und Depression tief in Mabels Herz gegraben und beide voneinander entfremdet. In der Fremde wollten beide Zeit finden zu trauern und um wieder zueinander zu finden. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Eines Abends aber, nach einem ersten Besuch bei den Nachbarn, bauen beide voller kindlicher Freude ein Kind aus Schnee.
Und am nächsten Morgen entdecken sie im Wald an ihrer Farm ein weißblondes feengleiches Mädchen. Wo kommt das Kind her? Wo lebt es? Und wie kann es alleine in der Wildnis zurechtkommen?Der brennende Wunsch nach einem Kind lässt Jack und Mabel weiter nachforschen um sich mit dem Mädchen vertraut zu machen. Und so schafft es das Schneemädchen, Mabel neue Lebensfreude zu schenken und Jack Mut zu zu flüstern, um sich in der abweisenden Schneewelt Alaskas zu behaupten und die Furcht im Herzen zu bezwingen.
Dieses Buch hat mir überraschend gut gefallen und ich hätte nicht gedacht, dass es mich so fesseln wird. Die Autorin schafft es, trotz einer teils melancholischen, teils tatsächlich traurigen Geschichte einen ordentlichen Spannungsbogen aufzubauen, so dass man das Buch kaum weglegen mag. In den Beschreibungen des wilden, rauen und ungezähmten Alaskas, den eisigen Wintern voller Schnee, Eis und Lebensgefahr, konnte ich richtig aufgehen. Die Beobachtungen der Natur, der Tiere und der Atmosphäre, die in diesem Land herrscht, sind der Autorin wirklich gut gelungen. Sprachlich war ich von der ersten Seite an gebannt, das sich vor meinen inneren Auge weite Landschaften zeichneten. Die Sprache ist szenisch, bildhaft und atmosphärisch dicht und haben mich in den Bann gezogen.
Die persönliche Entwicklung von Jack und Mabel ist für mich ein Schlüsselelement des Romans, da beide über die ganze Länge damit kämpfen, ihren Verlust zu verarbeiten, von der Entfernung wieder zu einander zurück zu finden, ihr Herz zu öffnen und letztlich aus der eisigen Betäubung ins Leben zurück zu kehren. Dabei ist der Weg für beide steinig, nicht geradlinig und mit Fehlern behaftet. Doch das macht die Geschichte so real und glaubwürdig.
Die Mystik um das Schneemädchen, der Schwebezustand, in dem man sich beim Lesen befindet macht das Buch fesselnd und regt zum Nachdenken und Reflektieren an.An einigen Stellen war die Geschichte etwas seicht, die übrigen Figuren nicht gut ausgearbeitet, so dass sie blass bleiben. Und leider ist auch eine ordentliche Portion Klischee verbaut. Trotzdem hat mich das Buch bis zuletzt nicht losgelassen.
Für mich ist diese Geschichte eine Parabel für das Leben. Sie erzählt von Schmerz, Verlust und Trauer, vor der Angst, von der Härte der Realität aber auch von der Liebe, der Fürsorge und der Hoffnung.
- Marie Graßhoff
Cyber Trips
(230)Aktuelle Rezension von: AnnsefanseErstmal vorab: DANKE für die Zusammenfassung des ersten Teils bevor die eigentliche Geschichte losgeht. Bei meinem Siebhirn ist es wirklich unglaublich hilfreich sich nochmal ins Gedächtnis rufen zu können, was alles vorher passiert ist. 😄
Das Buch geht direkt da weiter, wo es in Band 1 aufgehört hat und ich hab mich noch mehr in die Charaktere verliebt, als zuvor (wir allen brauchen einen Luke).
Man erfährt immer mehr über KAMI (und KAMI auch über sich selbst), während der Konflikt aber stets weiter ausartet und zum Schluss, ohne zu Spoilern, erschreckende Ausmaße annimmt.
Es bleiben noch viele Fragen und Rätsel offen und ich bin gespannt wie es in Band 3 weiter geht, wie sich die Charaktere und die Beziehungen zueinander weiter entwickeln und ob letztendlich Gefühle oder Rationalität die Oberhand gewinnen.
- Claude Cueni
Giganten
(15)Aktuelle Rezension von: Insider2199Der Roman hält nicht, was Titel, Cover und KT versprechen!
Der 1956 in Basel geborene Autor schrieb neben historischen Romanen und Thrillern auch Theaterstücke, Hörspiele und über 50 Drehbücher für Film und Fernsehen. Außerdem designte er jahrelang Computer-Games. Bekannt wurde er durch seine monumentale 1500-seitige Trilogie über "Geld, Götter und Leidenschaft", die u. a. die Geschichte des Geldes in drei Epochen erzählt: "Cäsars Druide" (Geld aus Metall), "Das große Spiel" (Geld aus Papier), "Gehet hin und tötet" (virtuelles Geld). Der vorliegende Roman ist mein erster von ihm.
Inhalt (Klappentext): Der Roman erzählt die Geschichte zweier Freunde, die im ewigen Wettstreit um das größte Bauwerk der Welt zu Rivalen werden; es ist das Drama zweier Rivalen, die im Wettstreit um eine Frau zu Feinden werden. Der eine ist der kühl berechnende Visionär und Ingenieur Gustave Eiffel, der geniale Eisenmagier, der den Eiffelturm erbaute; der andere der Bildhauer Frédéric Bartholdi, ein Künstler aus Leidenschaft, der von der Idee besessen ist, einen weiblichen Koloss von Rhodos zu erschaffen, und die Freiheitsstatue errichtete. Zwischen den beiden Männern steht eine junge Pariserin, die sich zwischen Vernunft und Herz, zwischen wirtschaftlicher Sicherheit und einem Leben als Bohemien, entscheiden muss.
Meine Meinung: Zuerst einmal zu den positiven Aspekten des Romans: das Buch lässt sich leicht lesen und man erfährt zahlreiche historische Fakten zum Bau des Eiffelturms und der Freiheitsstatue. Das ist aufgrund des Covers, Titels und Klappentexts auch zu erwarten gewesen. Die gleichen Infos bekomme ich aber auch, wenn ich mir die Wikipedia-Beiträge zu den Events durchlese. Somit lag meine Erwartungshaltung bei so einem fiktiven Roman doch etwas höher, v.a. wenn die Rivalität der beiden Erbauer im Klappentext angedeutet wird: da erwarte ich logischerweise Konflikte und Dramatik – doch hier enttäuscht der Roman, was mich zu folgenden Kritikpunkten überleiten lässt …
Erstens kocht die Rivalität bzw. Konflikte auf kleiner Flamme, denn es geht hpts. ständig um die Frau, in die sich Frédéric verliebt und die ihm Mr. Eiffel wegschnappt. Es ist ja nicht so als würde die Frau zu irgendwas gezwungen, sondern sie entscheidet sich freiwillig dazu, den Eiffelturm-Erbauer zu heiraten und Frédéric jammert ständig rum und kann dies nicht ertragen. Zu einem richtigen Fight zwischen den beiden kommt es leider nicht wirklich, es wird mit der Zeit einfach nur nervig, weil die Frau auch nicht richtig weiß, was sie will und das Gezeter auch noch in sehr banalen, gestelzten Dialogen verpackt wird.
Zweitens fand ich es sehr schade, dass man hpts. nur mit der Perspektive von Frédéric konfrontiert wird und somit auch über den Bau der Freiheitsstatue viel mehr erfährt als über den des Eiffelturmes. Mich hätte aber auch diese Seite interessiert; es gibt z.B. viele interessante Facts, die ich im Internet nachlas, die sich leider nicht in diesem Roman wiederfinden. Schade.
Und drittens gibt es auch in diesem Roman – was leider keine Seltenheit darstellt – sehr viele Lückenfüller, sprich ich hätte mir ein besseres Editing gewünscht. Da gibt es z.B. einen sehr ausschweifenden Sub-Plot über Frédérics Bruder Charles, den man meines Erachtens getrost hätte streichen können, denn der Fokus sollte doch auf der Rivalität der beiden „Giganten“ liegen, doch dieser kommt leider zu kurz oder ist zu trivial dargestellt. Ergo Thema verfehlt.
Fazit: Der Roman hält nicht, was Titel, Cover und KT versprechen! Ja, der historische Roman liefert einige interessante Fakten, aber keine, die man im Internet nicht selbst gefunden hätte. Die Rivalität der „Giganten“ kam zu kurz und versumpfte in nervigen, trivialen, gestelzt klingenden Dialogen. Das Buch erreicht leider nicht ganz Durchschnittsniveau, somit vergebe ich 2,5 Sterne und sage: muss man nicht unbedingt gelesen haben.
- Daniel H. Wilson
Robocalypse
(116)Aktuelle Rezension von: Gucci2104Ein Freund machte mich auf dieses Buch aufmerksam. Eigentlich bin ich ja nicht so für Science Fiction zu haben, aber dieses Buch konnte mich wirklich überzeugen.
Es erzählt Schritt für Schritt vor Stunde Null und ab dieser, wie die Roboter langsam die Herrschaft übernehmen und die Menschen sich zur Wehr setzen. Klingt jetzt erstmal nicht so spannend, aber allein der Stil hat mich so sehr gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte! Ja, ich war sogar richtig traurig als ich gestern fertig geworden bin! Es hätte Potenzial für eine Fortsetzung...wer weiß, vielleicht kommt sogar mal eine?! Ich würde mich freuen!
- Marieke Nijkamp
Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne
(24)Aktuelle Rezension von: Charlie753Corey, die vor ein paar Monaten aus ihrem Heimatdorf Lost Creek weggezogen ist, erhält die Nachricht, dass ihre beste Freundin Kyra gestorben ist. Sie wurde tot unter der Eisfläche eines Sees gefunden. Corey reist sofort zurück nach Lost Creek, um bei Kyras Beerdigung dabei zu sein. Doch in dem Dorf ist alles anders, als vor ein paar Monaten. Alle Bewohner behaupten, sie hätten mit Kyra ein wichtiges Mitglied ihrer Gemeinschaft verloren, obwohl diese sie immer ausgeschlossen haben, weil Kyra eine bipolare Störung hatte. Und Corey glaubt auch nicht mehr so wirklich daran, dass Kyras Tod ein Unfall war.
Ich hatte selber eigentlich schon nicht so große Erwartungen an das Buch, brauchte aber ein eher ruhigeres Buch zu diesem Zeitpunkt. Leider war es mir etwas zu ruhig. Die Handlung plätschert nur vor sich hin, Coreys Alltag in Lost Creek verändert sich von Tag zu Tag überhaupt nicht. Immer nur das Selbe und furchtbar langweilig. Nur einmal ganz am Ende wird es mal spannend. Ich dachte auch daran, dass Corey schon zu Kyras Tod im Dorf ermitteln wird, aber so war es überhaupt nicht. Sie ist einfach nur dort und ihr Alltag und die entfremdeten Bewohner werden dargestellt. So war die Geschichte sehr langweilig und ich musste mich wirklich durchquälen.
Die Geschichte wird aus Coreys Sicht aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Kapitel sind im Präsens geschrieben, es gibt oft Rückblenden im Präteritum. Ich habe bei vielen dieser Rückblenden nicht verstanden, warum es sie überhaupt gibt. Dahinter sehe ich keinen Sinn.
Das Einzige, was mir gefallen hat, ist die Sprache. Sie ist wirklich schön und vermittelt immer gut die aktuelle Atmosphäre. Außerdem hat der Schreibstil mir immer Bilder im Kopf erzeugt. Das ist aber auch wirklich das Einzige, was gut an dem Buch ist.
Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne von Marieke Nijkamp hat mich ehrlich gesagt enttäuscht, obwohl ich auch nicht so hohe Erwartungen an das Buch hatte. Die Story ist einfach nur langweilig und plätschert dahin. - Tracy Wolff
Court
(106)Aktuelle Rezension von: KiksenIch habe die Reihe von Anfang an mitverfolgt. Mir hat dieses Buch definitiv besser gefallen als das vorherige. Vor allem das Ende fand ich sehr spannend, da dort noch einiges passiert ist. Aber zum positiven hin.
Es gab nur eine Sache die mich etwas gestört hat: es gab keinen festen "Rückkehrer". Die Academy wurde zerstört und damit verbunden waren die Protagonisten "obdachlos". Ich persönlich bevorzuge es, wenn es einen festen Ort gibt, an den die Storyline immer wieder zurückkehrt.
Interessant fand ich auch das Gendern in dem Buch. Ich bin neutral gegenüber dem Gendern eingestellt, für mich war es allerdings sehr gewöhnungsbedürftig.