Bücher mit dem Tag "adlige"
48 Bücher
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 01
(5.466)Aktuelle Rezension von: NephilimleserEddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und habe es verschlungen. Trotz der vielen Charaktere kommt man gut zu recht und kann der Handlung folgen. Der Auftaktband hilft auch bei der Fernsehserie. Es ist definitv ein vielschichtiges Buch. Die Beschreibungen sind sehr bildhaft und es ist das für Game of Thrones typisch brutale Ausführungen. Der 1.Band ist auch ein guter Start für den Einstieg in die Serie.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(1.987)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenNach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung.
Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:
"Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt."
George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.
Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.
In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.
Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.
Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie.
Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht.
Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden.
Fazit:
"Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen.
Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung.
Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.683)Aktuelle Rezension von: BluejellowMare lebt in armen Verhältnisse in Stilts. Sie hat immernoch keine Ausbildungsstelle gefunden, was bedeutet, dass sie nach ihrem 18ten Geburtstag als Soldat in den Krieg ziehen muss für die Silbernen. Ein Krieg, in dem ihre Brüder vereits kämpfen müssen. Als dann ihr bester Freund Kilorn seine Ausbildung verliert und er deshalb bald in den Krieg muss, bricht ihre Welt zusammen. Sie versucht einen Plan zu erarbeiten, um mit Kilorn zu fliehen, doch dabei scheitert der Plan durch einen Angriff auf die Silbernenstadt durch rote Rebellen. Als sich die Situationen hochsteigern, sie einen merkwürdigen Fremden begegnet und sich weitere Ereignisse Bündeln, muss Mare herausfinden, dass ihr Leben als Rote nicht ganz der Wahrheit entspricht.
Ich war erst skeptisch gegenüber der Reihe, da die Rezensionen sehr zwiegespalten sind. Doch schon der Schreibstil und die Idee konnten mich begeistern. Auch wenn Mare am Anfang etwas nervig war, wird sie später immer sympathischer durch ihre Entwicklung. Ich war ständig begeistert von den vielen Kräften, der Magie, den Orten und wie gut das ausgebaut wurde. Da es stets neue Entwicklungen und Plottwists gab, war es stets spannend. Das Ende war zwar etwas vorhersehbar bei der Länge der Reihe, aber hat mich doch positiv überrascht. Insgesamt hat es mich bei ein paar Aspekten an die Grisha-Trilogie erinnert, aber auch ein wenig an Selection, was mich gefreut hat. Also insgesamt ein wirklich toller Auftakt der Lust auf mehr macht und viel Potential besitzt.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/ 5 Sterne
Kennt ihr die Autorin?
— Ab hier Spoiler —
Ich muss zugeben, dass ich diese ganzen Intrigen und Entdeckungen im Schloss einfach super spannend waren. Evangelina hat mich stets wütend gemacht, während Maven mit leid tat. Eine Achterbahn der Gefühle, und ich konnte verstehen, dass Mare sich nicht für einen entscheiden konnte. Das am Ende Maven der Feind war, kam tatsächlich sehr unerwartet und ich war total geschockt. Ich liebe es einfach, wenn Bücher mich emotional mitreißen können! - Sarah J. Maas
Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
(1.799)Aktuelle Rezension von: Ein_buchmenschIch habe schon beim ersten lesen mein Herz an die Reihe verloren. Daher weiß ich das Band zwei immer noch Teil des Einstiegs in die Reihe ist.
Wir lernen die Protagonisten immer noch kennen. Am Ende eröffnet sich dann langsam wohin die Reise von ToG gehen soll. Daher bekommt das Buch ``nur´´ 4/5 Sternen. Da es einfach noch so viel größer wird.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 03
(1.589)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenGeorge R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben.
Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen.
Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden.
Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.
Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt.
Fazit:
Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend.
"Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.
- Erin Watt
Paper Princess
(2.223)Aktuelle Rezension von: Marie_readsManche kapitel haben mich echt mitgerissen, andere waren jedoch vom Schreibstil her dann aufeinmal etwas anders.
Der eine schreibstil erinnert mich mehr an den einer erfahrenen Autorin und andere haben mich an den typischen Wattpad schreibstil erinnert. Den Wattpad Stil Feier ich nicht so und sind mir von der Handlung her dann aufeinmal viel zu schnell voran gegangen. Am Ende des Buches habe ich dann erfahren, dass es sich um zwei Autorinnen handelt was auch Sinn machen könnte, da einige Kapitel, wie erwähnt einen anderen Stil hatten als manch andere.
Alles in einem aber ein tolles Buch. Habe mir auch ein zum Buch passenden Podcast angehört, die Handlungen sind jedoch etwas verändert. - Caragh O'Brien
Die Stadt der verschwundenen Kinder
(1.044)Aktuelle Rezension von: tsukitia16Das Buch "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von der Autorin Caragh O'Brien ist eine Dystopie (Wir befinden uns ca. im Jahre 2400-2500 - korrigiert mich, wenn ich falsch liege, es wird nämlich, wenn dann nur nebenbei erwähnt.). Es gibt eine kleine eher subtile Liebesgeschichte, die aber nur wenig zum Vorschein kommt. Außerdem wird es von LovelyBooks in die Kategorie Young Adult eingeordnet, welchem ich nur bedingt zustimmen kann, denn es ist, meiner Meinung nach, nicht mehr wirklich ein Jugendbuch, sondern es ist schon recht erwachsenen geschrieben und es gibt auch einige Szenen, die nicht unbedingt ohne sind. Aber größtenteils ist es eine Geschichte, die auch Zartbesaitete lesen können. Ich finde, es ist ein Buch, welches an der Grenze liegt zwischen Jugendbuch und Erwachsenen Buch. Außerdem ist die Hauptprotagonisten noch sehr jung (also 16 Jahre). Daher wird sicher die Einordnung in Young Adult her rühren.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch wirklich großartig und kann zumindest den ersten Teil definitiv empfehlen (die anderen zwei Teile habe ich ja noch nicht gelesen). In, für mich, sehr kurzer Zeit habe ich das Buch verschlungen und konnte manchmal wirklich nicht aufhören zu lesen. Sowohl die Welt als auch die Charaktere fand ich nicht nur spannend und interessant, sondern auch vor allem authentisch und insbesondere nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt also gute als auch schlechte Seiten der Welt und der auftretenden Personen, was ich wirklich super fand. Man wird zwar in die Welt hineingeschmissen, aber man findet sich dennoch schnell zurecht und kann sehr gut der Handlung folgen. An vielen Stellen empfand ich die Handlungen als zuerst unlogisch, aber dann stellte sich letztendlich doch immer heraus, warum Person X so und nicht anders handelte und dann machte dieses Verhalten auch wieder Sinn. Auch mochte ich die Ästhetik der Geschichte sehr gern. Es ist irgendwas zwischen modern und schon zwischen 19. und 20. Jahrhundert. Ein interessanter Mix. Auch den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Nicht zu deskriptiv und auch nicht zu wenig beschreibend. Auch die Gefühle sind gut bei mir angekommen und ich der Schreibstil wirkte auch nicht zu steif und war gut verständlich. Die Charaktere sind übersichtlich gestaltet und es würde mir keiner einfallen, der irgendwie langweilig oder nicht gut ausgearbeitet war.
Grundsätzlich hat mir das Buch also sehr gut gefallen und freue mich auf Band Zwei. Ich hab auch sonst weiter nichts zu bemängeln.
- Kai Meyer
Die Krone der Sterne
(310)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchIm Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der Nachtwärts, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.
- Friedrich Schiller
Die Räuber
(664)Aktuelle Rezension von: YazzieDer Anfang des Buches war vielversprechend und sehr spannend. Ich fand rasch einen Zugang zu den Charakteren. Diese waren sehr vielfältig und man konnte sich sogar in den unsympatischsten Personen hineinversetzen.
Bei der Mitte der Geschichte zog sich die Handlung in die Länge und es wurde immer mühseliger das Buch zu lesen.
Nach der Mitte der Geschichte wurden für mich wichtige Informationen ausgelassen und ich konnte mich somit nichtmehr auf die Handlung konzentrieren, sondern musste öfters nachlesen ob ich etwas ausgelassen hatte. Aus diesem Grund musste ich das Buch im Endeffekt weglegen.
Die Schreibweise war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da das Buch in der Epoche des Sturm und Drangs geschrieben worden ist, ich konnte mich aber schnell an den Schreibstil und die Fremdwörter gewöhnen.
Leider wurden meine Erwartungen an das Buch nicht übertroffen oder gar erfüllt. Ich wollte dieses Buch so sehr zuende lesen, jedoch konnte ich es nicht.
- Leonhard Horowski
Das Europa der Könige
(8)Aktuelle Rezension von: jackdeckLeonhard Horowski, Historiker und Anglist, schenkt den an Geschichte interessierten Lesern viele Stunden Lesegenuss. Vielleicht erschrecken einige über den Umfang des Werkes, das mit 1.120 Seiten und knapp 1,5 kg nicht unbedingt zu den Leichtgewichten zählt.
In 20 Kapiteln, die unterschiedlich lang sind, stellt Horowski mit leichter Feder eine längst versunkene Welt, die allerdings Auswirkung auf das Heute hat, dar. Er erzählt über adelige Machtkonstellationen, die sich im Absolutismus im „Alleinherrschertum von Gottes Gnaden“ manifestieren. Zuvor ist die Königswürde mitunter ein labiles Gebilde aus mehr oder weniger einflussreichen Adelsgeschlechtern.
Der Hof des Königs zieht die Adeligen an, wie das sprichwörtliche Licht die Motten. Es wird gemauschelt und gemordet. Man gibt keinen Vorteil auf, weiß über die Hofetikette genauestens Bescheid und kämpft erbittert, sollte einer gegen dieselbe verstoßen.
Manchmal hat man das Gefühlt einen Roman und kein Sachbuch zu lesen, so farbenprächtig und leicht lässt sich das kolossale Werk lesen. - Sara Wolf
Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
(509)Aktuelle Rezension von: Catrin91Die Bücher standen schon geraume Zeit auf meinem SUB und natürlich bereue ich diese Entscheidung zutiefst.
Laut klappentext geht es in dieser Geschichte um eine Herzlose, ein anderes Wort für eine Sklavin einer Hexe die ihr Herz besitzt. Diese soll in den Palast und den jungen Prinzen verführen und sein Herz stehlen.
Die Herzlosen werden als Gefühlskalte Personen bezeichnet, aber ich muss direkt im ersten kapitel sehr herzhaft über Zera und ihre Lose Zunge lachen. Ich liebe Charaktere die Humor haben und ihr ständiger Sarkasmus ist mir sehr vertraut. Sie lernt im Laufe der Geschichte nicht nur sich wie eine Dame zu benehmen, sonder gleichzeitig lernt sie auch, an sich selbst du arbeiten. Mit einem Blick erkennt sie die wundervollen Züge jeden Charakters.
Lucien finde ich ist gelungen dargestellt. Ein elitärer Junge, der nur durch großes Unglück lernt, über den Tellerrand zu blicken. Jedoch finde ich ihn nicht, dass Zera und er zusammen passen.
Malachite gefällt mir nach Zera tatsächlich am besten und ich persönlich finde, das er und Zera das perfekte Paar wären.
Ich bin aufjedenfall sehr gespannt, was die Autorin aus dieser Geschichte noch so macht und wie die Charaktere sich weiter entwickeln.
- Johanna Marie Jakob
Das Geheimnis der Äbtissin
(42)Aktuelle Rezension von: Eliza08Über das Buch:
Anno 1156 auf der Burg Lare im Harz:
Die junge Grafentochter Judith steht in Diensten von Kaiser Friedrich I., um dessen junge Gemahlin sie sich liebevoll kümmert. Sie interessiert sich leidenschaftlich für Kräuter- und Heilkunde – und für Silas, den maurischen Leibarzt des Kaisers, der sie nicht nur als Mediziner fasziniert. Doch ihre Liebe scheint keine Zukunft zu haben, denn Judith ist eine Adlige und Silas in den Augen der Welt nur ein Sklave ... (Quelle: http://www.droemer-knaur.de)Über die Autorin:
Johanna Marie Jakob wurde 1962 in Bleicherode/Südharz geboren. Sie ist Studienrätin für Mathematik und Physik und hat bereits zahlreiche Kurzgeschichten sowie mehrere Romane veröffentlicht. Ihr historischer Roman "Das Geheimnis der Äbtissin" war ein großer Erfolg. (Quelle: http://www.droemer-knaur.de)
Meine Meinung:
Dieses Buch stand schon lange in meinem Regal, bestimmt schon 3-4 Jahre und da ich mir im neuen Jahr vorgenommen habe mehr „alte“ Bücher zu lesen, fiel meine Wahl auf das Buch von Johanna Marie Jakob. Eigentlich weiß ich nicht warum ich solange damit gewartet habe, denn verdient hatte er es nicht. Mit Debüt-Romanen bin ich in der Regel etwas gnädiger, als mit dem zehnten Roman von Autor xy.
Alles in Allem hat mich der Roman überzeugt und ich werde mit Sicherheit irgendwann den zweiten Teil dieser Geschichte lesen. Gut gefallen hat mir der Stil der Autorin diese Geschichte zu erzählen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man erfreut sich daran, wie die Autorin behutsam ihre Figuren in der Geschichte aufbaut und ihnen immer mehr Eigenleben und Verantwortung überträgt. Wir begleiten die Protagonisten über eine längere Zeitspanne von ca. 35 Jahren und genau dies wird einem im ersten Moment des Lesens nicht immer bewusst. Die Zeitsprünge sind teilweise unvorhersehbar und kommen auch im Kleinen auf einer einzigen Seite vor. Dies ist aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich bei diesem Buch anführen möchte.
Der Aufbau der Geschichte ist geschickt und überzeugend durchkonzipiert, es entstehen keine großen Ungereimtheiten. Wer gerne und viel historische Romane liest, wird sich in diesem Buch schnell zu Recht finden und wird auch nicht von der relativ großen Anzahl an handelnden Personen in die Flucht geschlagen.
Sicherlich muss man den Kritikern dieses Buches einräumen, dass Johanna Marie Jacob nicht eine gänzlich neue Geschichte geschrieben hat, dennoch ist dieser Roman nicht uninteressant. So oder so ähnlich hat es diese Geschichte schon mal gegeben, dennoch überzeugt die Autorin aufgrund des Settings der Burg Lare und der Kombination des geschichtlichen Hintergrunds.
Wer gerne auch mal etwas unbekannteren Autoren ein Chance geben möchte, der sollte bei Johanna Marie Jakob zugreifen, denn diese Autorin hat Potential.
- Eoin Colfer
Artemis Fowl
(824)Aktuelle Rezension von: KayuriArtemis ist 12 Jahre alt, und ein Genie. Leider hat er sich dem bösem verschrieben. Er findet heraus das es Magie und Elfen wirklich gibt. Er Kidnapped Captain Holly, und muss feststellen das Elfen dann doch zurück schlagen.
Dieses Urban Fantasy Buch macht von der Story her Spaß. Vor allem da die fantastischen Wesen hier doch anders dargestellt werden als sonst. Der Einstieg machte Lust auf mehr. Die Geschichte wirkt rund und gut erzählt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Man bekommt schnell die Eigenheiten der Charaktere mit, die unterschiedlichen Einfluss auf das Geschehen haben.
Der Schreibstil (es wurde auf Englisch gelesen) war gut und einfach gehalten. Das Buch eignete sich als Wiedereinstieg in das Lesen der Bücher auf Englisch.
- Karin Engel
Die Kaffeeprinzessin
(43)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und man merkt, dass sie sich mit der Zeit, über die sie in ihrem Roman schreibt, auskennt. Ich persönlich habe mich den Personen sehr nah gefühlt, habe sie und die Orte vor mir gesehen und habe die Handlung richtiggehend "erlebt". Ob die Hauptperson ein sympathischer Charakter ist, darüber kann man sicher streiten, so richtig warm bin ich leider nicht mit ihr geworden, doch das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch. 5 Sterne für gute Recherche, detailreiche Charakterzeichnungen und einen kompetenten Schreibstil! - Richelle Mead
The Promise - Der goldene Hof
(258)Aktuelle Rezension von: booksforeverDas Buch hat mich durch sein traumhaftes Cover auf sich aufmerksam gemacht. Auch der Klappentext klingt klasse und so habe ich dazu gegriffen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig und ansprechend, man hat die Geschichte gerne verfolgt.
Die Protagonistin Elisabeth/Ada war mir ziemlich sympathisch, allerdings konnte ich einige ihrer Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen. Auch die beiden Mädchen, die sie auf der Reise kennenlernt und die später zu ihren Freundinnen werden, mochte ich echt gerne. Cedric konnte im Laufe des Buches mein Herz gewinnen.
Das Buch vermittelt eine schöne Message, jeder sollte für sich einstehen und nicht, dass andere über den eigenen Kopf Entscheidungen für einen treffen. Ada ist eine sehr starke Protagonistin, dass sie den Schritt ins Ungewisse gewagt hat, um eine gewisse Freiheit zu erlangen.
Zu Beginn der Geschichte habe ich richtig mitgefiebert, aber ab der Hälfte, als Ada weiterzieht, konnte mich das Buch nicht mehr packen. Es hat mich da eher an etwas Historisches erinnert und ich konnte keinen richtigen Draht mehr zu der Protagonistin finden.
Insgesamt aber ein ganz gutes Buch, mit traumhaft schönem Cover, das meine Erwartungen ab einem bestimmten Punkt leider nicht mehr ganz erfüllen konnte.
- Bianca Palma
Römische Verdächtigungen
(12)Aktuelle Rezension von: annlu„Und überhaupt, ich kann dir helfen, Alessandro, niemand kannte Simona so gut wie ich!“
Commissario Caselli ermittelt
Als eine Kunststudentin ermordet wird, steht Comissario Caselli vor einem Rätsel. Wer hat ein Motiv? Neben ihren Verflossenen gerät ein exzentrischer Kunstprofessor in den Verdacht. Der drückend heiße Sommer samt Streik der Spurensicherung bremst Caselli ein – auch seine privaten Probleme scheinen ihn einzuholen.
Da dieser Band mein erster Caselli Krimi ist, musste ich die Protagonisten erst einmal kennenlernen. Nicht immer ist mir das leicht gefallen. Caselli erschien mir auf Grund einer seiner Entscheidungen sehr leichtgläubig. Auch seinen Sergente konnte ich nicht einordnen – zum einen kennt er sich sehr gut in allen Kunstbelangen aus, auf der anderen Seite zeigt er sich aber sehr leicht zu beeindrucken. So richtig warm bin ich weder mit dem einen noch mit dem anderen geworden.
Der Krimi startet mit einem Blick auf das Opfer und ihren Cousin, der im Laufe der Geschichte noch eine größere Rolle einnimmt. Nach dem Mord kommt die Ermittlung aber nicht so recht in Fahrt. Einerseits sind die äußeren Umstände (ein Streik) dafür verantwortlich, andererseits schienen sich aber auch der Commissario und sein Sergente nicht sonderlich einzusetzen. Sie gehen Verdächtigungen nach, die – näher betrachtet – auf bloßen Aussagen basieren, auch an Beweisen fehlt es. Zudem sind beide durch ihr Privatleben abgelenkt. So erfährt man fast mehr über den Liebeskummer von Caselli und die Eheprobleme des Sergente als über ihre Arbeit.
Fazit: Die Beschreibungen von Rom, die man hier samt kunsthistorischer Hintergründe bekommt, waren ansprechend, wenn auch etwas ausführlich. Aber weder die Charaktere (allen voran der im Klappentext erwähnte exzentrische Professor) noch der Fall konnten überzeugen.
- Helene Sommerfeld
Die Ärztin - Das Licht der Welt
(138)Aktuelle Rezension von: Laura-SonnenblumeRicardas Geschichte beginnt 1876 als sie, mit nur 13 Jahren, der Grafentochter das Leben rettet. Als Dank nimmt sie die Komtess, die Ärztin ist, mit nach Berlin und ermöglicht ihr so eine bessere Schulbildung. Ricarda erkennt schnell die Missstände vor allem in den ärmeren Vierteln in Berlin und wünscht sich schon bald selbst als Ärztin zu arbeiten und diesen Menschen helfen zu können. Doch sie ist eine Frau...
Ricarda ist eine sehr starke Protagonistin, die für das kämpft, was sie sich erträumt. An einigen Stellen kam mir dieses "Kämpferische" und "Eigenständige" aber leicht unrealistisch vor. Ich konnte auch teilweise einige Entscheidungen von ihr nicht nachvollziehen.
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte mag ich Ricarda als Charakter und fand es schön sie auf ihrer "Reise" zu begleiten.
Dieses Buch beschäftigt sich auf sehr schöner Art und Weise mit Frauenrechten, Zuständen in der Medizin und Zuständen in den ärmeren Vierteln Berlins. Diese Mischung in Kombination mit einem flüssigen Schreibstil, machen dieses Buch absolut lesenswert.
- Corina Bomann
Clockwork Spiders
(44)Aktuelle Rezension von: TaeselWow. Clockwork Spiders war mein erstes Buch in diese Richtung und hat leider sehr lange auf meinem SuB Platz gefunden. Glücklicherweise habe ich mich dazu aufgerafft, das Buch mal in die Hand zu nehmen - und ich habe es nicht bereut. Ein totales Highlight für mich! Die Protagonistin Violet ist ein starkes, eigensinniges Mädchen und total sympathisch, genauso wie ihr Butler. Alle Charaktere sind sehr gut aufgebaut und vor allem Black hat mir sehr gut gefallen, da man ja nicht wusste, ob man ihm nun vertrauen kann oder eben nicht, was sich bis zum letzten Teil des Buches gezogen hat. Auch ein paar plot twists gab es hier; manche offensichtlich, manche nicht so offensichtlich. Das Buch ist sehr schön abgerundet und verdient meiner Meinung nach 5/5 Sterne.
- Tina Köpke
Royal Me - The Masquerade
(51)Aktuelle Rezension von: hauntedcupcakeInhalt
Nachdem die russische Thronfolgerin von einer Rebellengruppe ermordet wurde, werden die Thronfolger*innen aus aller Welt in Safe Spaces gebracht. Eines davon befindet sich auf der schottischen Isle of Mull. Damit sich die royalen Nachkommen nicht zu sehr eingesperrt fühlen, wird ein Maskenball veranstaltet - und das (Gefühls-)Chaos nimmt seinen Lauf.
Meine Meinung
... bezieht sich auf das Hörbuch. Die Sprecher Nora Jokhosha und Florian Clyde haben ihre Sache gut gemacht und ich habe ihnen gerne zugehört. Jedes Kapitel ist in Absätze unterteilt, die eine/n andere/n Thronfolger/in begleitet, was an sich spannend ist, für mich im Hörbuch aber etwas unübersichtlich.
Die Idee, dass die Welt von Monarchen regiert wird und jedes einzelne Land sein eigenes Königshaus hat, fand ich erfrischend. Die royalen Sprösslinge teils auch, teils aber auch ganz furchtbar (Val/?Italien...).
Fazit
Alles in allem eine nette Romance-Geschichte für zwischendurch, die für mich aber etwas kurz geraten und etwas unübersichtlich gehalten wurde.
3.5 Sterne
- Sonja Kaiblinger
Verliebt in Serie (Band 3) - Rosen und Seifenblasen
(228)Aktuelle Rezension von: Carryon0501Was wäre, wenn du plötzlich Protagonist in einer Seifenoper wirst und von deinen Fernseher in diese Welt hineingesaugt wird?
Das erlebt die Protagonistin dieses Buches und muss sich erstmal in ihrer neuen und ungewöhnlichen Situation zurechtfinden, dabei entstehen Missgeschicke, Liebeleien und andere Probleme.
Ein guter Anfang der Reihe, die mehr Leser verdienen würde. Die Schreibweise ist flüssig und das Buch ließ sich einfach lesen. Das Cover ist zudem sehr schön gestaltet und nicht nur was für Jugendliche, sondern kann auch von älteren gelesen werden. - Paula Bergström
Dir verziehen
(15)Aktuelle Rezension von: BuchgefluestereGwen und Blaire haben sich verloren und das Herz gebrochen. Hat ihre Liebe eine zweite Chance verdient und wird sie sie auch ergreifen?
Die Geschichte ist toll aufgebaut, allerdings viel zu schnell umgesetzt.Man kommt gar nicht mit und kann die Geschichte auch gar nicht genießen. Viel von den Gefühlen und den einzelnen Personen geht einfach verloren.
- Ilona Andrews
Magische Begegnung
(137)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Ich habe ziemlich lang gebraucht um reinzukommen. Vermutlich prasselte mir da einfach anfangs zu viel auf einmal auf mich ein. Ab der Mitte ungefähr war es richtig gut, spannend und humorvoll. Das durchhalten hat sich also durchaus gelohnt. Ich bin hier bei 3,5 Sternen die ich in diesem Fall aufgerundet habe.
- Lea Korte
Die Nonne mit dem Schwert
(69)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerCatalina de Erauso ist eine baskische Adlige, während des späten 16. Jahrhundert geboren. Von ihren Eltern ins Kloster geschickt, fühlt sie sich dort eingeengt und wagt die Flucht. Schon bald erkennt sie, dass sie als Frau in der damaligen Zeit kaum eine Chance hat. Kurzerhand entschließt sie sich, ihr weiteres Leben als Mann zu verbringen und stürzt sich so in ein riesiges Abenteuer. Unentdeckt an der Seite von Matrosen und Soldaten führt sie ihr Weg nach Südamerika. Sie entdeckt neben großer Freiheit auch weitere Verpflichtungen, Bindungen, die ihr Herz bestimmen, nicht zuletzt Freundschaften und Liebe. Schlussendlich bringt sie ihr Leben sogar bis vor den Papst, wo sie darum bittet, weiterhin als Mann zu leben. Angesichts der damaligen Zeit der Inquisition eine gefährliche Bitte.
Catalina de Erauso ist eine geschichtlich erwähnte junge Frau, deren Lebensgeschichte die Autorin Lea Korte mit großer Leidenschaft und unglaublich wortgewandt beschreibt. Sie hält sich weitgehend an die Autobiografie der Frau wie zeitgenössischer schriftlicher Erzählungen, fügt ihrer Lebensgeschichte aber auch ein paar Charaktere hinzu, welche „in Calatinas Leben so sehr gefehlt haben, dass ich sie für sie erfinden musste“, so die Autorin in ihrem Nachwort, die eigentlich Sylvia Ungeheuer heißt. Schon früh begann sie Geschichten zu schreiben. Nachdem sie unter einem anderen Pseudonym drei Frauenromane und einen Entwicklungsroman geschrieben hatte, wandte sie sich dem historischen Roman zu. 1996 erschien dann DIE NONNE MIT DEM SCHWERT unter dem Pseudonym Leo Korte. Das Buch fesselt vom ersten Moment an. Es ist lebendig geschrieben, weckt beim Lesen Bilder und Emotionen gleichermaßen. Lea Korte hat es geschafft, einer Frau aus der Vergangenheit so viel Leben einzuhauchen, dass sie auch heute noch lebendig wirkt.
Elisabeth - Iny Lorentz
Tage des Sturms
(43)Aktuelle Rezension von: LerchieResa hat von ihrer Herrin Rodegard nicht viel Gutes zu erwarten, ist sie doch die uneheliche Tochter des Schlossherrn. Dann kommt sie auch noch den Heiratsplänen in die Quere, die Rodegard mit ihrer Tochter hatte. Sie lässt Resa ganz einfach nach Berlin in ein Bordell verschleppen. Nun ist sie als Prostituierte gebrandmarkt und gehört zum Abschaum der Gesellschaft. Während der Barrikadenkämpfe der Märzrevolution steht jedoch plötzlich ein Mann vor den Türen des Bordells und bittet um Einlass. Er braucht Hilfe und Resa gewährt sie ihm, ist er doch die Chance sich ihr Leben zurückzuholen und Rache zu nehmen.
Meine Meinung
Ich mag die Bücher dieses Autorenehepaars sehr gerne und habe doch tatsächlich den dritten Band aus Versehen zuerst gelesen. Nun habe ich mir die beiden Vorgänger zugelegt und ich habe es nicht bereut, denn hier gibt es Spannung in Masse. Das Buch ist, wie üblich, ohne Unklarheiten im Text geschrieben. Unklarheiten die meinen Leserfluss gestört hätten. So war ich auch schnell in der Geschichte drinnen, und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Rodegard mochte ich sofort nicht, ein herrschsüchtiges Weib. Waren damals eigentlich alle hohen Herrschaften so? Ich glaube zumindest die meisten. Und der Ehemann musste kuschen, weil die Frau das bitter nötige Geld beigebracht hatte. Und so konnte das Unglück für Resa geschehen. Wird sie es schaffen, ihr Leben zurück zu holen? Denn sie ist als Hure gebrandmarkt! Ist der Mann, der vor dem Bordell steht, ihr Glück im Unglück? Doch weiter verrate ich jetzt nichts mehr, will ja nicht spoilern. Auf jeden Fall ist dieses Buch überaus spannend und zwar durchweg. Wenn man denkt, es wird jetzt etwas ruhiger, kommt der nächste Knall. Und so habe ich es in einem Rutsch gelesen, denn es hat mir super gefallen und mich auch gut unterhalten. Bin sehr gespannt auf den zweiten Band. Vielleicht lese ich sogar den dritten noch einmal, denn es ist doch schon einige Zeit her, dass ich das Buch gelesen habe. Von mir eine absolute Empfehlung und die volle Bewertungszahl.