Bücher mit dem Tag "adhs"
68 Bücher
- Rick Riordan
Percy Jackson - Diebe im Olymp (Percy Jackson 1)
(3.143)Aktuelle Rezension von: the_pages_i_turnedIch hatte mir schon lange vorgenommen, den Auftakt der Percy Jackson Reihe zu lesen und als ich getan habe, wusste ich, dass ich diese Reihe lieben würde.
Lustig, spannend, mitreißend können nicht im Ansatz sagen, was ich euch eigentlich mitteilen will.
Aber eine Sache ist klar: Das ist ein sehr gutes Buch und man ist nie zu alt dafür ;)
- Beata Ernman
Szenen aus dem Herzen
(56)Aktuelle Rezension von: Ruth_TuescherDas Buch liest sich leicht. Man bekommt viel Einblick in das Leben der Familie Gretas. Hauptsächlich ist das Buch wohl von ihrer Mutter verfasst worden, die es als Plattform nutzt, von ihrer Karriere zu erzählen. Lieber hätte ich mehr von Gretas eigenen Gedanken erfahren.
- Laura Creedle
Die Liebesbriefe von Abelard und Lily
(45)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksLily ist 16 Jahre alt und hat ADHS, ihre Medikamente haben viele unerwünschte Nebenwirkungen, deswegen setzt sie dies selbständig ab. Eines Tages geht wie so oft etwas kaputt was sie angefasst hat und wird deswegen zum Nachsitzen geschickt, dort trifft sie Abelard. Abelard ist Autist und kann mit Berührungen nicht gut umgehen, als aber Lily aus einem Impuls heraus ihn küsst, fangen die beiden an sich Textnachrichten zu schreiben und kommen sich dabei näher...
Es war eine sehr schöne Geschichte die einem eine Protagonistin mit sehr ausgeprägtem ADHS näher bringt, die Gedankengänge der Protagonistin waren teilweise etwas verwirrend. Mir gefiel das hier der Fokus auf das "nicht Normal sein" gelegt wurde und dabei die gewöhnliche jugendliche Themen angesprochen wurden und eine grosse Rolle gespielt haben.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war sehr sanft und schön mitzuverfolgen. Ich hätte mir gerne mehr von Abelard gewünscht da mich Autismus sehr interessiert, es wird zwar in einigen Punkten angeschnitten aber Lilys ADHS ist deutlich im Fokus.
Der Schreibstil war sehr angenehm und das Buch lies sich sehr gut lesen.
Für alle die gerne mal was anderes Lesen möchten und Jugendbücher mögen
- Marie Force
Alles, was du suchst
(488)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksCameron und Will
Cameron fährt in einer verschneiten Nacht nach Vermont und ahnt nicht wie diese Nacht ihr Leben verändern wird...
Das Buch war leider so gar nichts für mich, angefangen bei der Erzählerperspektive bis zu dem zu perfekten von allem, ich habe mich Stellenweise sehr durch das Buch gequält. Das Beste an dem Buch war Fred, der Stadtelch...
Cameron kommt aus New York und liebt ihr Leben dort, nun ist sie für ein paar Tage in Vermont und lernt dort das Kleinstadtleben und Will kennen und verliebt sich hals über Kopf in ihn und diesen Ort, mir gefiel die Ausgangslage aber die Liebesgeschichte der beiden war mir zu perfekt, Will hat keine Fehler und sie harmonieren und alles ist zuckersüss, abgesehen vom Leser der sich langweilt... Es geschah so gar nichts, zuerst kämpfen sie gegen ihre Gefühle, dann können sie es nicht glauben wie intensiv diese Gefühle sind und zum Schluss wussten sie ja wie schmerzhaft es werden würde und können es aber nur schwer ertragen und dann gibts aber doch noch ein unrealistisches happy end... Will hat 10 Geschwister oder sie sind zu 10, konnte bei all diesen Leben und Namen mir nichts mehr merken, die Autorin tasert einige Nebencharaktere auch bereits an und es hört sich zwar spannend an, aber ich werde leider nicht mehr so schnell etwas von ihr lesen.
Für alle die gerne diese Kleinstadt und Grossfamilie-Reihen haben
- Anne Holt
Schattenkind
(28)Aktuelle Rezension von: Vivian_NeumannInhalt:
„Du hast nicht aufgepasst“ – „Ich habe nicht aufgepasst“
Ellen und Jon Mohr sitzen am 21. Juli 2011 in ihrem Wohnzimmer und sind fassungslos. Ellen hält ihren acht jährigen Sohn in den Armen. Er ist tot.
Inger Johanne Vik ist Kriminalpsychologin und eine alte Bekannte von Ellen. Sie wollte Ellen bei den Vorbereitungen der Feier, welche an dem Tag stattfinden sollte, behilflich sein und platzte in diese Situation hinein.
An diesem Tag gab es auch zwei Terroranschläge in Oslo, sodass die Polizei hoffnungslos überfordert war. Ein Neuling wurde für die Bearbeitung des Kindstodes abgestellt. Henrik Holme und Inger Johanne Vik sind beide skeptisch. Ist der kleine Sander wirklich von der Leiter gestürzt? Und so machen sie sich beide unabhängig voneinander auf, um Erklärungen zu finden. Aber ihre Wege führen schließlich zusammen. Und was sie herausgefunden haben lässt beide glauben, dass es kein Unfall war.
Wertung:
Anne Holt ist einer der erfolgreichsten skandinavischen Autorinnen. Ihre Bücher werden in alle großen Sprachen übersetzt. Auch mit diesem Buch hat sie wieder einen weltweiten Erfolg erlangt.
Anne Holt schreibt spannend, sodass die Luft knistert. Der Spannungsbogen ist perfekt ausbalanciert und verspricht dem Leser unterhaltsame Lesestunden. Ihr Schreibstil ist einfach und verständlich. Sie verblümt nichts und benutzt keine schwierigen Wörter. Der Leser fliegt regelrecht durch die Seiten. Allerdings ist ab und an ihre sprachliche Veranschaulichung ein wenig verwirrend.
„...glühen heißer Kaffee...“ - brühendheiß?
„...kreideweiße Wände (bzw. Hemden)“ - blendendweiß, schneeweiß?
In „Schattenkind“ nimmt sie sich dem schwierigen Thema der Kindesmisshandlung an und verdeutlicht sehr gut die Blindheit der Familien und Umstehenden. Auch Ärzte und Lehrer verschließen oft die Augen. Aufmerksame Menschen werden meist als ein wenig überdreht und unruhestiftend dargestellt. So kommt es, dass die Dunkelziffer für häusliche Gewalt und Kindesmisshandlung sehr weit höher liegt als die veröffentlichten Zahlen.
Der Name der Protagonistin, Inger Johanne Vik, hat meinen Lesefluss etwas gehemmt. Ich hätte mir einen kürzeren Namen oder einen Spitznamen (oder ähnliches) gewünscht. Auch finde ich das Ende doch ein wenig zu überdreht. Dramatik ist gut, aber nicht in Überhauf.
Fazit:
Das war mein erstes Buch von Anne Holt und ich freue mich darauf, weitere Werke dieser Autorin zu lesen. Dieses Buch ist mit Sicherheit etwas für jeden, der Skandinavien und Krimis liebt. Obwohl die Landschaft selbst nur wenig aufgezeigt wird. Es geht ja auch hauptsächlich um das dramatische Schicksal des kleinen Jungen.
- Erin Watt
Paper Passion
(576)Aktuelle Rezension von: seelenseitenDie Kurzbeschreibung dieses Buches trifft den Nagel auf den Kopf.
Easton lässt wirklich nichts anbrennen. In den vorherigen Teilen als Nebencharakter, hier als Hauptcharakter/Protagonist.
Easton ist mir schon in den ersten Teilen positiv aufgefallen (im Gegensatz zu seinem Bruder Reed). Der selbstzerstörerischer Royal-Bruder, bei dem vieles nur Show ist.
Und so ist es.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Teilen, verleiht der Protagonist hier, durch seine Gedankengänge dem Buch ein Gefühl von Tiefe.
Und wie schon vermutet, steckt hinter dem immer gut gelaunten Bruder eine “gebrochene” Seele. Selbst als er Hartley kennenlernt, werden seine selbstzerstörerischen Handlungen nicht weniger. Nur die Ursache ändert sich.
Genau das ist das, was mich irritiert hat. Irgendwie hatte ich erwartet er würde
sich nach seiner Begegnung und Annäherung mit Hartley zum Positiveren ändern.
Entgegen meiner Erwartungen erfährt man hier etwas mehr über die Zwillinge und ihre Freundin(, die ich mittlerweile nicht mehr mag). Das hat mir sehr gefallen, da es über die Brüder keine Bücher gibt, die einen einen tieferen Einblick in ihre Geschichte gibt.
Auch in diesem Teil ist das Ende einfach nur überraschend. Ich musste ungelogen die Seiten dreimal lesen bis mein Hirn verarbeitet hat was da passiert ist.
Ich meine: WAS ZUR HÖLLE?!
- Mina Teichert
Spring! Vor allem über deinen Schatten
(25)Aktuelle Rezension von: christiane_brokatePenelope ist sehr schüchtern und hat die Krankheit Ads , daher hat sie nicht soviele Freunde ,als sie eines Tages an der Telefonzelle wieder vorbei kommt, lernt sie Coco kennen, und eine wunderbare Freundschaft entsteht. Durch Coco wird Penelope offener und mutiger.
Die beiden Mädchen haben was besonderes , ihre Freundschaft, die dem Leser sehr nahe geht. Penelope habe ich von Anfang an gemocht, sie war auch sehr kreativ mit ihren Schimpfwörtern, das war sehr inspirierend und irgendwie auch süss.
Der Autorin ist hier eine tolle Geschichte ab 11 Jahren gelungen , mit dem Thema Ads , Freundschaft , Schule, Erwachsen werden , Probleme bewältigen , Selbstbewustsein , sehr sensibel um . Sodass man als Leser einen genauen Einblick bekommt, in Peneöopes Welt und wie sie sieht.
Am Anfang habe ich etwas Probleme , gehabt mich in Penelope hineinversetzten zu können, aber nach einer Weile konnte ich in diese Welt eintauchen und es war spannend bis zum Schluss, ich konnte mich richtig fallen lassen in diesem Buch, und fühlte mich als ob ich alles Life erlebe, die Autorin schrieb sehr anschaulich und einfühlsam .Das Abenteuer war spannend, neuartig, einfühlsam , aber auch zum Schmunzeln und es macht Mut.
- Mina Teichert
Neben der Spur, aber auf dem Weg
(22)Aktuelle Rezension von: Leselauschen"Lebe lieber ungewöhnlich!" - Dieser Satz ging mir durch den Kopf, nachdem ich "Neben der Spur, aber auf dem Weg" von Mina Teichert beendet hatte.
Eindrucksvoll schildert die Autorin vom Weg zur Diagnose mit ADS. Sie berichtet aus ihren Leben, beginnend mit der Kindheit, in der sie oft als tollpatschig, chaotisch und verträumt wahr genommen wird. Doch bis die richtige Diagnose gestellt wird, erlebt Mina Teichert Unfälle, Missgeschicke und stößt immer wieder an Grenzen.
Das Buch lässt sich angenehm lesen. Es schildert ein buntes Leben, trotz all der Symptome und der Weg, den die Autorin gegangen ist, hatte heitere Momente, aber auch einige schwerwiegende Erlebnisse. Genau das macht es aber auch so authentisch.
Das Cover vermittelt einerseits Leichtigkeit und Lenensfreude durch die bunten Luftballons und der lächelnden Autorin. Der dunkle Koffer zeigt aber auch an, dass wir eben auch Schweres im Gepäck auf der Reise des Lebens haben. Es gilt darin sein ganz eigenes Gleichgewicht zu finden.
Mina Teichert hat mir mit ihrem Buch vor Allem Mut gemacht und mich darin bestärkt, wie ich lebe. Ich habe zwar kein ADS ( auch wenn ich mich in Vielem wiederfinde), aber so einige andere Diagnose, die für mich eben eine ganz andere Lebensweise erfordern. Mina Buch schafft es, all das ins positive Licht zu rücken.
Auf den letzten Seiten gibt es dann hilfreiche Informationen zu ADS, Therapien und Medikamten sowie alltagstaugliche Tipps, die unterstützend wirken. Auch Hilfsangebote und deren Rufnummern sowie ein Nachwort einer Psychologin sind hier zu finden. Fachlich top als auch lebensnah und authentisch geschrieben, kann ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der sich über ADS informieren möchte oder es besser verstehen möchte.
- Philipp Möller
Isch geh Schulhof
(250)Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfeeHeute ist Klassenausflug. Bowlen - damit die Kinder sich endlich mal so richtig austoben können. Als ich den Klassenraum betrete, stürmen die ersten schon auf mich zu.
"Herr Mülla, iebergeil!", ruft Ümit. "Isch mache Strike, ja? Schwöre, schmache eine Strike!" Mit wilden Bowling-Trockenübungen steht er vor mir. Wenn er nachher tatsächlich so bowlt, nehme ich mir besser einen Helm mit.
Aushilfslehrer? Ein lockerer Job, denkt Philipp Möller - bis zur ersten Stunde in seiner neuen Klasse: Musikstunden erinnern an DSDS, hyperaktive Kids flippen ohne ihre Tabletten aus und zum Frühstück gibt es Fastfood vom Vortag. Möllers Geschichten aus dem deutschen Bildungschaos sind brisant und berührend, und dabei immer wieder urkomisch.
Dieses Buch sollte gerne Pflichtlektüre werden, es ist sehr berührend weil es einen Zustand dieses Landes wiederspiegelt, den wir alle mehr oder weniger kennen die Politik sich aber niemals dazu äußern würde.Ich finde den Schreibstil unheimlich faszinierend, da Herr Möller durchaus kritische Töne anschlägt, diese aber duch den locker, flockigen Tonfall niemanden beleidigen können.In dem ostfriesischen Dorf in dem ich lebe gibt es diese Problematik nicht, allerdings weiß ich von Bekannten , die in großen Städten leben, dass sich in diesem Buch durchaus eine gefährliche Realität wiederspiegelt.
- Neal Shusterman
Roxy
(150)Aktuelle Rezension von: allierosebrooksAuf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, vor allem weil ich in letzter Zeit fast nur New Adult Bücher gelesen habe und diese Abwechslung wirklich schön war!
Das Cover finde ich sehr ansprechend und passt super zum Buch. Es geht um Isaac der der überirdisch schönen Roxy begegnet. Sie zieht ihn direkt in ihren Bann. Er ahnt nicht, dass es sich bei Roxy um eine Droge handelt, die im Labor hergestellt wurde, um Menschen den Schmerz zu nehmen...
Dass in diesem Buch Drogen zu Personen gemacht werden, finde ich unheimlich spannend. Die Gefühle, Gedanken und Wünsche dieser zu erfahren, war total interessant, aber auch wirklich realistisch und glaubwürdig.
Man wird direkt in die Geschichte reingeworfen, was ich super fand. Man konnte der Geschichte nämlich trotzdem total gut folgen! In der Mitte des Buches war alles etwas vorhersehbar das Ende hat mich dann aber absolut überzeugt
Alles in allem ein wirklich tolles Buch, welches ich nur empfehlen kann.
- Marie Force
Mein Herz gehört dir
(230)Aktuelle Rezension von: miss-zimtyIrgendwann muss ich das Buch schon mal gelesen haben, ich weiß nur nicht, wann das gewesen sein soll🤔
Wusste die ganze Zeit, was passieren wird.
Vielleicht hat mich die Geschichte deshalb auch nicht mitgerissen.
Das Hin und Her zwischen Colton und Lucy ist echt nervig. Wenn die Beiden nicht grad im Bett liegen, zerbricht Lucy sich den Kopf mit "Was wäre wenn?". Mehr gibt die Geschichte nicht her.
Einerseits konnte ich Lucy verstehen, denn die Situation ist echt mies, andererseits war sie auch null daran interessiert zu klären, wie man das Ganze zum Guten gewendet hinbekommen soll. Ihre einzige Lösung ist: Na dann mach ich halt Schluss🤷♀️
Das Ende war dann auch eher so: "Aaaahja.....genau."
Hat mir alles nicht wirklich gefallen.
Hoffe Band 4 gibt wieder mehr her.
- William Sutcliffe
Concentr8
(9)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum Jugendbuch:
Concentr8
Aufmerksamkeit und Erwartung:
Diesen Punkt findet ihr auf meinem Blog :)
Inhalt in meinen Worten:
ADHS ist eine Störung die Psychologen gerne mit Medikamenten ruhig stellen, doch was lösen diese Medikamente aus und was ist, wenn es diese Medikamente auf einmal nicht mehr gibt, wie werden Kinder damit zurecht kommen?
Und wer bekommt diese Medikamente? Ist es angebracht genau dem Kind das Medikament zu geben. Dieses Buch möchte aufmerksam machen und auf die Missstände hinweisen. Dabei gebraucht es einerseits eine Jugendgeschichte, andererseits Fakten von verschiedenen Fachzeitschriften und Büchern.
Wie fand ich das Buch?
Ich tat mir ehrlich gesagt sehr schwer mit diesem Buch. Ab der Hälfte ging es dann aber richtig gut voran, vor allem weil ich mich auf das Buch einlassen konnte.
Charaktere:
In diesem Buch gibt es einige Jugendliche die zu Wort kommen, die Polizei, eine Journalistin und ein Bürgermeister.
Und gerade das ist der größte Schwachpunkt des Buches. Es sind für mich zu viele Charaktere, so dass ich hier nicht so richtig warm mit diesem Buch wurde. Und mich stets auf einzelne Charaktere einlassen durfte und musste.
Jedoch hat der Autor es geschafft, jedem Charaktere ein bisschen Leben einzuhauchen und sich in die Situation seiner Charaktere einzufühlen.
Spannung:
In diesem Buch baut die Spannung vor allem auf eines auf. Es macht klar, was Medikamente auslösen können und wie tief man da rein geraten kann. Es ist nicht sinnvoll Medikamente zu verabreichen, wenn es nicht von Nöten ist, und die Pharmaindustrie schafft es sich alles so hinzudrehen, wie es gerade von Nöten ist.
An sich war auch die Geschichte der Jugendlichen interessant, denn wie jedes einzelne Kind/Jugendlicher mit der Entführung zurecht kommt, die doch nur ein "versehen" war, ist faszinierend erzählt. Gerade weil es nicht einfach ist, aus manchen Situationen zu entkommen, zumindest nicht, wenn man keine Hilfe hat.
Nachvollziehbar?
Ich empfinde das Buch hat einige Stärken, jedoch auch die ein oder andere Schwäche. So ist das Ende sehr abrupt und man erfährt nicht wirklich wie es weiter geht, vielleicht gibt es zu diesem Buch noch einen Nachfolger?
Auch fand ich es anstrengend mit den gar so vielen Charakteren. Jedoch konnte ich die einzelnen Handlungen der Figuren recht gut verstehen. Und war auch erschüttert wie mit Ritalin und anderen Medikamenten umgegangen wird, und muss sagen, es regt mich wirklich sehr zum nachdenken an, ob ich jetzt wirklich ein Mittel nehmen werde oder nicht, hier rede ich von Schmerzmitteln. Denn Medikamente haben immer Nachwehen.
Und hier hat der Autor es geschafft nachvollziehbar mich in seinen Bann des Buches zu ziehen. Jedoch hatte ich eher eine Hassliebe zum Buch.
Jugendbuch?
Ich empfinde aufgrund des Sprachgebrauches der manchmal im Buch fällt, dass es kein Jugendbuch ab 13 Jahren ist. Ich würde es erst ab 16 Jahren empfehlen. Auch manche Handlungen in diesem Buch gehören nicht zu Jugendlichen mit 13 Jahren sondern eher zu 16 jährigen.
Empfehlung?
Es ist schwer zu sagen, nein lest es nicht, jedoch rate ich euch, wenn ihr zu diesem Buch, was euch wirklich etwas sagen möchte greift, macht euch auf viele verschiedene Charaktere und viele Themen in einem Buch gefasst.
Auch finde ich das Buch an sich nicht schlecht, nur weil ich nicht richtig warm damit geworden bin und mir echt etwas hart tat, mir das Ende dann doch etwas zu offen dargelegt war und ich mir noch etwas mehr gewünscht hätte. Doch was genau das mehr ist, kann ich euch gar nicht richtig sagen. Ich glaube das Buch wird lange in mir nachhallen.
Sterne:
Ich gebe diesem Buch drei Sterne. - Alfred Wiater
Warum nicht gleich?!
(20)Aktuelle Rezension von: die_magische_buecherweltDas Buch hat 19 Kapitel z.b Kindheit, Ursachen oder was positiv Prokrastinieren ist.
Ich muss sagen das ich am Anfang echte Schwierigkeiten hatte ins Buch rein zukommen und auch eine kurze Pause brauchte, weil soviel Hintergrundinformation kam, da war ich voll erschlagen. Doch später beim weiter lesen wurde es interessanter und mir haben auch einige Tips gefallen.
Besonders haben mir die kurzen Kapitel und die Zusammenfassung gefallen.
- Birgit Trappmann
Hochsensitiv: Einfach anders und trotzdem ganz normal
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Virginia Macgregor
Die Bilder in unseren Herzen
(5)Aktuelle Rezension von: _julibuechertraumRezension:
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal Randomhouse und dem Goldmann Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst nicht meine Bewertung.
Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da ich den Schreibstil als sehr tiefgründig, gefühlvoll und leicht verständlich empfunden habe. Die Erzählperspektive wechselt zwischen 3 Hauptprotagonisten, was mir sehr gut gefallen hat, denn so konnte ich der Geschichte bündig folgen. Orte uns Situationen wurden detailliert aber leider auch sehr ausschweifend dargestellt, sodass sich das Buch sehr in Länge zog.
Für mich ein großer Kritikpunkt sind die Erzählungen über aus aus der Sicht von River, beim besten Willen beschreibt die Autorin sicher kein 11-jähriges Mädchen, allein die Gedankengänge und Handlungen können kaum von einer 11-jährigen sein.
Auch muss ich leider sagen, dass einige Situationen und Vorkomnisse innerhalb des Krankenhauses sehr unglaubwürdig sind.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Buchtitel und Buchinhalt passen zueinander.
Mein Fazit:Hat mir leider nicht so gut gefallen.
2,5 von 5 Sterne.
- Geir Tangen
Totenfest
(9)Aktuelle Rezension von: TheaWolf30Vorweg gesagt: den ersten Band dieser Reihe von Geir Tangen habe ich nicht gelesen.Dies ist der zweite, und es wurde immer wieder auf die Geschehnisse des ersten Bandes Bezug genommen, wobei jeder Band an sich aber eine abgeschlossene Geschichte ist. Hätte ich gewusst, was den vom Schicksal gebeuteltelten ProtagonistInnen in Teil 1 widerfahren ist, hätte ich Band 2 nicht einmal angeschaut, denn ich kann Thriller mit traumatisierten ERmittlern nicht leiden.
Norwegen, so begreife ich beim Lesen diverser norwegischer AutorInnen allmählich, ist ein sehr gefährliches Pflaster. Ständig passiert etwas sehr Blutrünstiges. Das Land ist gepflastert von Leichen. Kein Wunder also, dass es so gut wie keinen Ermittler/ keine Ermittlerin gibt, die nicht reif wäre für 10 Jahre Psychotherapie. Die Ermittlerin hier heißt Lotte. In Band 1 wurde ihre Schwester ermordet. In Band 2 ist sie eigentlich dienstunfähig, aber arbeitet trotzdem weiter - zumindest solange, bis sie es übertreibt. Nebenbei lässt sich noch Leichen verschwinden und intensiviert ihr Verhältnis zu Viljar, einem asozialen Journalisten, der in Sachen Kindererziehung eine absolute Niete ist.
Viljar schreibt für eine norwegische Tageszeitung über Mord und Totschlag. Er ist alleinerziehender Vater eines ADHS "Kindes". Alexander ist 17, gewalttätig, ein Ungunstl wie er im Buche steht, aggressiv. So sehr ich mich bemüht habe - etwas Nettes an ihm zu finden, war unmöglich. Er schlägt Frauen, ja, sogar die ERmittlerin Lotte, und bricht ihr fast das Nasenbein. Ein echtes Herzchen also, das von seinem Vater immer wieder entschuldigt wird. Viljar findet sein Verhalten zeitweise sogar witzig und entschuldigt alles mit der ADHS Prognose. Ich kenne auch einige ADHS Kinder und Erwachsene, aber keiner schlägt Leute nieder, seltsam... Insofern war dieser Aspekt beim Lesen doppelt nervig.
Irgendwann wird aber klar, dass Gewalt bei Vater und Sohn halt in der Familie liegt, und sie ziehen auch die brave biedere kaputte LOtte in ihr seltsames Leben hinein. Damit die SYmpathien doch noch bei den ProtagonistInnen bleiben, hat der Autor schnell noch die norwegische Neonazi-Szene eingebaut - so ein schrecklich böser Feind lenkt von den Defiziten der Hauptpersonen sicherlich ab.
Obgleich der Schreibstil flott und professionell ist, war dieser Thriller für mich einer der schlimmsten und schrecklichsten, der mir untergekommen ist. Der Plot an sich hat mich nicht angesprochen und, wie gesagt, die ProtagonistInnen waren einfach nur furchtbar und gestört.
- Angelina Boerger
Kirmes im Kopf
(10)Aktuelle Rezension von: plansbymrsgueAD(H)S haben doch eigentlich nur Kinder, oder? Anscheinend nicht, denn es gibt bereits unzählige Reels in den sozialen Medien, die sich an Erwachsene richten à la „wenn du diese 5 Sachen machst, hast du ADHS“. Und auch in meinem Umfeld habe ich erst vor ein paar Wochen erfahren, dass ein Erwachsener ADHS hat. Daher wollte ich gern verstehen, wie sich Erwachsene mit dieser Diagnose fühlen und welchen Problemen sie im Alltag begegnen.
Angelina Boerger richtet sich in ihrem Buch „Kirmes im Kopf“ an die Menschen, die mehr zu diesem Thema wissen wollen und an diejenigen, „die sich gut informiert mit ADHS auseinandersetzen möchten.“
„Undiszipliniert, faul, dumm, unmotiviert, unzuverlässig, launisch, anstrengend, nervig, verpeilt, nicht belastbar, empfindlich und vieles mehr sind Eigenschaften, die ein Mensch mit ADHS ständig von anderen und irgendwann auch von sich selbst zugeschrieben bekommt.“
Zu Beginn erklärt die Autorin, wie ADHS definiert ist, wie man sie zu anderen Erkrankungen abgrenzt und wie der Begriff im historischen Verlauf einzuordnen ist.
Boerger beschreibt in einem humorvollen und sehr einfachen, jungen Schreibstil ihren Weg zur Diagnose ADHS und welche Hürden Betroffene in der Gesellschaft zu meistern haben. Dabei schafft sie es, die Herausforderungen im Alltag zu verdeutlichen und wie umfassend die Symptome ADHS-Betroffene einschränken können.
Im letzten Drittel ist der rote Faden allerdings nicht mehr so gut ersichtlich, hier verläuft sich Boerger etwas in den unzähligen Aspekten, die im Leben von ADHSlern wichtig sind und geht leider nur oberflächlich auf sie ein - ich hatte zum Teil das Gefühl, dass die Informationen nicht über einen „Insta-Info-Post“ hinausgehen. Außerdem werden viele weitere Themen angerissen, die wichtig sind (Ableismus, Mental Load, Impostor-Syndrom, Autismus), aber die tiefere Verbindung zu ADHS wird nicht deutlich hervorgehoben.
Leider hat mich auch der ständige Verweis und das Zitieren von Instagram-Accounts gestört, hier habe ich eine wissenschaftliche Herangehensweise erwartet. Ich werde mich daher mit weiteren Sach-/Fachbüchern zu dem Thema auseinandersetzen.
Boerger schafft es, mit ihrem Buch auf ADHS aufmerksam zu machen und gibt einen Einblick in ihr Leben. Was mich besonders schockiert hat, ist die Tatsache, welche Unmenge an Unterlagen man vorlegen muss, um überhaupt die Diagnose ADHS zu erhalten. Bei mir hat Boerger also eins ihrer Ziele mit diesem Buch erreicht: aufmerksamer mit ADHS-Betroffenen umzugehen und zu informieren.
- Ella Simon
Das Leuchten einer Sommernacht
(108)Aktuelle Rezension von: CorradoIn diesem von Anfang bis Ende bezaubernden Roman entführt uns Ella Simon, wie schon in "Ein Gefühl wie warmer Sommerregen", nach Wales, das Land an der britischen Westküste, mal grün mit sanften Hügeln, mal felsig, rauh und meerumtost. Hier begegnen wir Lynne und Reed. Die beiden kennen sich schon ein ganzes Leben lang, gehen miteinander durch Dick und Dünn, obwohl ihre innige Freundschaft auf wenig Gegenliebe bei den jeweiligen Familien stößt. Als beide fünfzehn Jahre alt sind trennen sich ihre Wege auf schicksalhafte Weise, um sich zwölf Jahre später wieder zu kreuzen.
Und hier setzt die Handlung des Romans an! Der junge, unbeherrschte Reed ist inzwischen ein gefeierter Rugbystar, während Lynne ihre Arbeit in den Dienst der Organisation "Gute Fee" gestellt hat, die es sich zur Aufgabe macht, kranken Kindern besondere Wünsche zu erfüllen. Schnell merken sowohl Lynne als auch Reed, dass die alte Liebe aus Kindertagen keineswegs erloschen ist. Doch die Jahre der Trennung und schwere, prägende Erfahrungen scheinen unüberwindbare Barrieren zu sein. Jetzt muss sich erweisen, ob beider Liebe stark genug ist, die Vergangenheit zu bewältigen, alles Trennende zu beseitigen und einen Neuanfang zu wagen...
Der sehr flüssig und schön geschriebene Roman ist vor allem eins: eine wunderbare Liebesgeschichte und empfehlenswerte Sommerlektüre! Eine emotionsgeladene Geschichte voller Dramatik entwickelt sich vor dem Leser, zieht ihn in ihren Bann und lässt ihn bis zur letzten Seite nicht los. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, Spannung aufzubauen und bis zum Ende zu steigern, um sie dann in einem zu Herzen gehenden Finale aufzulösen.
Dabei zeichnet sie glaubwürdige Charaktere, die ihr Leben trotz aller Schwere, die es ihnen aufbürdet zu meistern versuchen, die auf der Suche nach Liebe und Glück sind und doch eingedenk schlimmer Erfahrungen davor zurückschrecken. Ella Simon lässt sie schmerzhafte Prozesse durchlaufen, denen sie sich stellen und denen sie standhalten müssen, um sich selbst die Chance auf Heilung zu geben. Und folgerichtig erfahren die Protagonisten eine sehr überzeugende Reifung und Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit, die ihnen schließlich den Weg in eine verheißungsvolle Zukunft eröffnen.
Es fällt nicht schwer, Ella Simons Figuren Sympathie entgegenzubringen, sie sogar ins Herz zu schließen. Sie polarisieren nicht, provozieren nicht, verärgern nicht. Sie sind schlicht und einfach liebenswert und man wünscht ihnen alles Glück der Erde.
Ein Heile-Welt-Roman also? Auf jeden Fall! Und mit dem von den Lesern herbeigesehnte Happy End? Mag schon sein... Und - warum auch nicht? Der Roman ist ein herzerwärmendes Gegenstück zu den Zeitungen und Nachrichtensendungen, die Tag für Tag mit Mord und Totschlag, mit Kriegen, Intrigen und Betrügereien auf unserem Planeten, und nicht zuletzt einer Krise, die unser aller Leben auf den Kopf gestellt hat, Schlagzeilen machen. Er ist wie eine Auszeit vom Alltag - und tut einfach gut!
- Hans-Ulrich Grimm
Die Ernährungslüge
(26)Aktuelle Rezension von: badische_lesenaerrinAuf diesem Buch bin ich durch meine Schwester aufmerksam geworden. Die Thematik ist aktueller dennje! Wissen wir denn wirklich,was in unserem Essen steckt? In letzter Zeit häufen sich Meldungen,dass die Industrie sozusagen mehr und mehr Chemie in unser Essen mischt. Wo zum Beispiel echte Borboun-Vanille daraufsteht,ist leider nicht echte drin. Stutzig machen sollte da schon allein der Verkaufspreis. Denn wenn das Produkt recht billig ist, kann nicht von echt die Rede sein. Klassisches Beispiel auch : Erdbeerjoghurt. Oft wurde schon berichtet,dass in einem Erdbeerjoghurt gar nicht echte Erdbeeren enthalten sind. Oder aber die bekannten Maggi und Knorr tüten sowie sämtliche Fertigprodukte. Die Konservierungsstoffe,die dort enthalten sind,können vermehrfacht gravierende gesundheitliche Schäden allein im Gehirn (Nerven) verursachen!
Seit ich dieses Buch gelesen habe,achte ich sehr ,was ich einkaufe und koche meine Speisen selbst so oft es geht! Selbstgekochtschmeckt es eh besser! :-)
Ich lege diese Buch jedem ans Herz,dem seine Gesundheit lieb und teuer ist!
- Cat Patrick
Tornado im Kopf
(3)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Frankie und Tess sind Zwillinge und doch unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Tess, die oft für die ältere Schwester gehalten wird, bestreitet ihr Leben scheinbar mühelos. Frankie dagegen muss viel Konzentration und Kraft aufbringen. Veränderungen bringen sie aus dem Tritt, sie reagiert aggressiv auf Berührungen und ihre Gedanken wirbeln oft wild durcheinander ... wie ein Tornado.
Letztgenannte sind ihre Leidenschaft und gerade ihre Unberechenbarkeit faszinieren die 13-Jährige.
Als Frankies beste Freundin Colette plötzlich verschwindet, wird ihr ein weiterer Anker genommenen.
Was ist mit dem Mädchen geschehen?
Altersempfehlung:
etwa ab 11 Jahre
Mein Eindruck:
Frankie ist ein außergewöhnliches Mädchen und ihre - zunächst - undurchsichtige und zusammenhanglose Art und Weise, die Geschichte zu erzählen und Beziehungen und Ereignisse zu erläutern ist faszinierend.
Die 13-Jährige ist ein Kopfmensch, Realist durch und durch und angewiesen auf klare Strukturen und Worten.
Klinisch betrachtet und in den Augen ihres Psychiaters, des Therapeuten und ihrer Mitmenschen zusammengefasst: Aufmerksamkeitsstörung, Asperger-Syndrom, Störung der Sinnesverarbeitung ... Der von der Autorin abschließend genannte Oberbegriff "neurodivers" war auch mir neu.
Dabei ist Frankie viel mehr als das, was Leser:innen bereits nach wenigen Kapiteln klar wird.
Der ungewöhnliche Erzählstil und Frankies schonungslos ehrliche Art sind außergewöhnlich.
Unter jeder Kapitelüberschrift findet sich ein Fakt oder Fake über Tornados. Bei fünfundzwanzig Kapiteln kommt hierbei reichlich Skurriles und Wissenswertes zusammen.
Zwillingsschwester Tess ist im Gegensatz zu Frankie die "normale", vernünftige und beliebte Schwester, die oft für die ältere gehalten wird. Obwohl sie sich langsam auseinander gelebt haben, rücken sie nun bei der Suche nach der gemeinsamen Freundin wieder zusammen.
Ängste und Sorgen in der Pubertät, Wut und Verzweiflung aber auch Vertrauen und Freundschaft finden ihren Weg in Frankies Erzählung: ehrlich, zumeist analytisch und doch einfühlsam.
Die eigentliche Geschichte rückt bei dem Fokus auf Frankies Besonderheiten und den psychologischen Aspekten jedoch ein wenig in den Hintergrund. Daher 4 von 5 Tornados für dieses außergewöhnliche Jugendbuch.
"Gemeinsam können wir anerkennen, dass wir alle unterschiedlich sind. Können uns von der Kreativität und einzigartigen Sichtweise von Menschen wie Frankie anstecken lassen, statt alle in dieselbe Schublade zu stopfen. [...]
Danke, liebe Leserinnen und Leser, dass ihr alle einzigartig seid. Ganz gleich, wie es in eurem Kopf zugeht."
(Zitat aus der Danksagung, vgl. S. 271)
Fazit:
Eine außergewöhnliche, ehrliche Erzählung von einer liebenswerten Protagonistin mit Ecken und Kanten.
Ein Abenteuer, das aufzeigt, wie unterschiedlich Menschen, und klar macht, dass es kein "normal" gibt. Jeder hat einen eigenen Kampf zu bestehen.
Zudem liefert die Protagonistin interessante Einblicke in die Denkweisen neurodiverser Menschen.
...
Rezensiertes Buch: "Tornado im Kopf" aus dem Jahr 2021
- Mareike Krügel
Sieh mich an
(124)Aktuelle Rezension von: Maiken_BratheDieser Roman hat es geschafft, dass meine Leselust nach Jahren wieder angeknipst wurde. Niemals hätte ich geglaubt, dass dies ausgerechnet durch ein Buch mit Thema "Krebsangst" wäre. Ein Tastfund in der Brust, ein anstrengendes Kind, ein Nachbar mit abgetrennten Daumen... Es klingt nach Chaos, fast schon Slapstick, aber erzählt wird ein Spotlight im Leben von Katharina, die im ganz normalen Leben, mitunter Familienwahnsinn gefangen ist und sich durch die Sorge vor Krebs fragen muss, was bleibt, wenn ich nicht mehr bin.
Mareike Krügel hat einen wunderbaren Sprachstil und sensiblen Humor, der feinsinnig mit einem Thema umgeht, das schwer lasten kann. Mein zweitliebstes Buch von Mareike Krügel.
Meine absolute Empfehlung und ich empfehle noch mehr: Mareike Krügel ist live großartig. Nehmt die Chance war, sie auf Lesungen zu erleben!
- L. H. Cosway
Prince of Hearts - Diesmal für immer
(39)Aktuelle Rezension von: Smart_RebeccaIch habe mir einen schnulzigen Liebes/-Erotikroman erwartet und wurde durch die rasche und unkomplizierte Beschreibungen der Autorin sofort in den Bann der Geschichte gezogen. Es ist tatsächlich ein romantischer Roman, die Liebe und Anziehungskraft der Hauptcharaktere ist plausibel und klingt verführerisch echt. Ein wirklich schöner Roman - vielleicht lese ich ihn bald noch einmal!
- Violet Truelove
Ein Surfer zum Verlieben
(108)Aktuelle Rezension von: jackiistz„Ein Surfer zum Verlieben“ von Violet Truelove in der exklusiven buecher.de Auflage behandelt Sonne, Strand und Meer, aber auch ganz viel Liebe und nicht weniger Herzschmerz. Lindsay Lovejoy und Warden Palmer begegnen sich auf Hawaii nicht das erste Mal in ihrem Leben. Besonders bei Lindsay ist all die Jahre etwas von der Magie dieser ersten Begegnung hängengeblieben und somit verarbeitet sie diese in ihrem ersten Roman – der sofort zum Bestseller wird.
Als Lindsay Lovejoy sich ein Strandhaus auf einer hawaiianischen Insel zulegt, ahnt sie nicht, wer ihr neuer Nachbar sein wird. Warden Palmer, oder ihr auch besser als Palmer Warden bekannt, trifft sie gleich schon am Tage ihres Einzuges und lässt ihr Herz wieder höherschlagen. Denn dieser Mann ist der Grund dafür, dass Lindsay eine Bestsellerautorin geworden ist. In ihren verruchten Liebesromanen geht es nämlich um keinen geringeren als den Surfgott von Hawaii, den sie damals als Teenager flüchtig kennenlernte. Als Warden von ihren Büchern mit sich in der Hauptrolle erfährt, ist er erst einmal alles andere als begeistert davon. Er möchte nicht zum Objekt gemacht werden von einer Frau, die ihm auch nach und nach immer besser zu gefallen scheint. Die gegenseitige Anziehung wird immer größer und stärker und es ist für beide teilweise kaum auszuhalten. Vor allem Lindsay sieht eine Beziehung mit dem heißen Surfer jedoch kritisch. Denn dieser entpuppt sich als nicht ganz so glatt, wie ihre eigene Romanfigur. Warden Palmer ist nicht Palmer Warden und dies zu begreifen kostet Lindsay einiges an Nerven. Aber ist Warden Palmer mit seinen Ecken und Kanten nicht vielleicht sogar besser für Lindsay? Kann der schöne Bad Boy die hübsche Autorin von sich überzeugen und kommt es zu einer festen Liebesbeziehung, die beide in der Vergangenheit leider nicht wirklich zu jemand anderem hatten?
Die Idee hinter dieser Geschichte finde ich gar nicht übel. Es ist definitiv mal was Anderes und hat mich schon im Klappentext echt neugierig gemacht. Die Begegnung mit Warden Palmer vor so vielen Jahren hat Lindsay geprägt und sie hat es in ihrem ersten Buch verarbeitet. Dass dieses gleich ein Bestseller wurde, grenzt ja ans Unwahrscheinliche aber unmöglich ist auch das im realen Leben nicht. Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers, die jedoch die einzelnen Gefühle der Protagonisten kennt. Ich persönlich mag es lieber, wenn man ungefiltert aus der Sicht der Protagonisten selbst liest. Nach einer Weile kam ich aber auch in diesen Schreibstil und vor allem den Erzählstil rein. Nicht nur Warden und Lindsay werden im Buch behandelt. Man liest auch aus der Sicht von Wardens Manager und Lindsays besten Freunden. Diese Kapitel sind jedoch eher kurzgehalten und nur dazu da deren Gefühle einmal zu hören. Finde ich nicht schlecht, denn so blieb mir fast keine der Protagonisten fern, obwohl diese gar nicht im Mittelpunkt standen. Die Liebesgeschichte zwischen Warden und Lindsay hat sich schon sehr schnell entwickelt. Man bekommt nach recht kurzer Zeit schon heiße Szenen zwischen den beiden geboten, die wirklich mehr als spicy waren. Generell hält das Buch viel Spice bereit, dieser kommt hier definitiv nicht zu kurz und wird schön auserzählt. In der ganzen Geschichte war mir Warden etwas sympathischer. Ich kann gar nicht so genau sagen, warum dies so ist. Lindsay hielt sich immer etwas zurück, auch was die Gefühlt zwischen den beiden angeht. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass sie mit der Liebe nicht die besten Erfahrungen gemacht hat. Viele, andere Frauen wären sicher auch so vorsichtig mit ihren Gefühlen, wenn sie das erlebt hätte, was Lindsay erlebt hat. Trotzdem hat mir Wardens Initiative besser gefallen und machte ihn somit für mich zum gefühlvollen Bad Boy. Kurz gesagt: Die Story fand ich gut, die Geschichte konnte mich unterhalten (trotz einigem Hin und Her, sowas macht mich ja immer wahnsinnig) und ich kann sie empfehlen. Das Thema „Surfen“ kam hier natürlich auch nicht zu kurz. Es sind viele Begriffe gefallen, mit denen ich (und sicher auch die meisten anderen) nicht wirklich etwas anfangen konnte. Wenn man nicht aus der Surfer-Welt kommt, versteht man leider nicht ganz so viel.