Bücher mit dem Tag "adaption"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "adaption" gekennzeichnet haben.

238 Bücher

  1. Cover des Buches So finster, so kalt (ISBN: 9783426514931)
    Diana Menschig

    So finster, so kalt

     (144)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Merles Oma ist verstorben, weshalb sie zum Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. In Omas Knusperhäuschen, mitten im Wald, stößt sie auf ihre makabere Familiengeschichte. Denn die uralte Erzählung ist wahr! Doch nicht die Alte ist hier die Hexe, sondern vielmehr Greta scheint dämonischer Natur zu sein. 

    Eine bunte Mischung verschiedener Märcheninhalte wurde hier in einen Topf geworfen, ein Hauch"Exorzist" und eine Prise (leider oft kitschige) Romantik zugefügt. Die Ambivalenz und (teils tussig nervige) Unsicherheit der Protagonistin übertragen sich auf den Leser. Eine Einschätzung der Ereignisse ist lange nicht eindeutig möglich, die Entwicklung unvorhersehbar. Es bleibt somit spannend bis zum Schluss. Alles in allem eine gute Lektüre für Zwischendurch. 

  2. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.667)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    George Glenn der Schäfer liegt ermordet auf seiner Wiese. Die Schafe stehen um ihn herum und wundern sich was da passiert ist. Wer hat das getan? Warum wurde der gutmütige Schäfer ermordet? Aufgeregt wird unter der Herde diskutiert und mögliche Verdächtige diskutiert. Kurze zeit später steht schon die Polizei da und die Schafe erfahren allerhand komisches über ihren Schäfer. Miss Maple ist das klügste Schaf in der Herde und übernimmt die Leitung der Ermittlungen der Herde. Mit viel Feingefühl ohne zu vermenschlichen verzaubert Leonie Swann mit einem Schafskrimi.

  3. Cover des Buches Die sieben Schwestern (ISBN: 9783442479719)
    Lucinda Riley

    Die sieben Schwestern

     (1.195)
    Aktuelle Rezension von: Philonoe

    Lucinda Riley soll mit ihrer Sieben Schwestern Serie mehr Bücher verkauft haben, als J.K. Rowling mit Harry Potter und das hat mich bewogen herauszufinden, was ich bisher verpasst habe, zumal nun der finale achte Band herausgekommen ist, auf den Millionen von Leserinnen sehnsüchtig gewartet haben.
    Leider bin ich nach Lektüre des ersten Bandes eher ratlos zurückgeblieben. Das Buch ist für sein Genre nicht schlecht, aber meinen Nerv hat es absolut nicht getroffen.
    Das beginnt mit der absurden Ausgangslage.
    Ein alleinstehender Millionär, der die fünfzig schon überschritten hat, adoptiert sechs Mädchen aus dem Ausland. In den Thrillern, die ich sonst so lese würden die Alarmglocken schrillen, aber Pa Salt ist ein herzensguter, weiser Mann, der nur das Beste für seine Töchter will.
    Er gibt ihnen völlig überkandidelte Namen nach Figuren aus der griechischen Mythologie, die Erziehung überlässt er allerdings seinen bezahlten Angestellten, während er in der Welt herumreist, weitere Kinder adoptiert und Geld verdient.
    Die Töchter wachsen in einer Luxusvilla mit eigener Yacht und Privatjet auf, genießen die bestmögliche schulische Bildung und sind natürlich alle wunderschön und begabt. Alle haben Traumberufe wie Künstlerin, Übersetzerin, Modell, Profiseglerin oder Wissenschaftlerin.
    Weder fragen sie jemals nach ihrer Herkunft noch wissen sie, womit der ganze Luxus finanziert wird.

    Nach seinem Tod hinterlässt Pa Salt ihnen kryptische Hinweise, die sie veranlassen sollen, über ihre Herkunft nachzuforschen.Auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern findet Maia, die älteste Tochter, um die es in diesem Buch geht, ihre Großmutter in Rio de Janeiro und bekommt von deren Angestellter zunächst die Geschichte ihrer Urgroßmutter erzählt.

    Die historische Handlung, die sich nun innerhalb der Rahmenhandlung entspinnt, ist komplett vorhersehbar und schon hundertmal besser erzählt worden. Es geht um Izabella, natürlich auch über alle Maßen schön, die ihrem Vater zuliebe einen ungeliebten und, wie sollte es anders sein, wenig attraktiven Mann heiraten soll.
    Der Plot verläuft geradlinig ohne Höhepunkte und immer wenn es ein bisschen spannend zu werden droht zb als der Vater der Tochter eine Reise nach Paris verbietet und sie bitterlich weint, löst sich der Konflikt wenige Seiten später auf (Der Verlobte besteht überraschenderweise darauf, dass seine Zukünftige in Paris etwas Lebenserfahrung sammelt, wie das ausgeht, kann man sich denken…) Viele loben dabei, dass den Lesern die Entstehungsgeschichte der Christusstatue erzählt wird, aber die paar Absätze, in denen man etwas darüber erfährt, sind doch sehr oberflächlich.
     Die Gegenwartshandlung mit Maia und ihre Liebesgeschichte nimmt relativ wenig Raum ein. Enttäuschenderweise wird die Geschichte von Maias Mutter und ihre Beweggründe ihr Kind zur Adoption freizugeben, am Ende in ein paar Seiten erzählt. Was hinter der ganzen Adoptionsmanie von Pa Salt steckt, die für mich die einzig spannende Idee dieses Buches ist, erfährt man dem Vernehmen nach sogar erst in Band 8.


    Wenn das Buch eine interessante und spannende Geschichte erzählen würden, könnte ich den übertriebenen Anfang à la Reich und Schön noch verzeihen, aber leider kommt mir das Buch wie schon mal gelesen vor und ich kann absolut nicht nachvollziehen wieso ausgerechnet diese Serie so einen Zuspruch erfährt.

  4. Cover des Buches Alice - Follow the White (ISBN: 9783959620505)
    Stephanie Kempin

    Alice - Follow the White

     (71)
    Aktuelle Rezension von: JoyceCruze
    Dieses mal ist es eine ganz andere Alice Geschichte, eine die mir so noch nicht bekannt war.


    Es geht um Miss Yorks Internat für Mutare, aussergewöhnliche Kinder mit besonderen Fähigkeiten und da ist es kein Wunder, dass Alice als Spiegelsichtige auch dort ist. 


    Gemeinsam mit ihren Freunden Zoey, die ein Seuchenopfer ist und Chloe, die sich tot stellen kann machen sie sich gemeinsam mit dem Hasen Ethon Bond ins Dämmer-Spiegel-Land um dort der Sache mit den Seuchenopfern und Zoeys Mord auf den Grund zu gehen.


    Die Geschichte wird in Alice 3.Form und Bettys Tagebucheinträgen erzählt, wobei mir die Tagebucheinträge von Betty leider etwas zu wiederholt waren.


    Nichts desto trotz war die Geschichte sehr interessant mit ihren Charakteren und durch aus lesenswert.


  5. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern (ISBN: 9783551320407)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

     (1.690)
    Aktuelle Rezension von: Aksi

    »Die Luna-Chroniken« von Marissa Meyer sind schon seit einigen Jahren in aller Munde, da sie ein Mix aus Märchenadaption und Science-Fiction sind. Für mich klang dieses Szenario sehr spannend, deswegen habe ich mich vor kurzem entschieden, diese Reihe endlich zu lesen. Im ersten Band mit dem Titel »Wie Monde so silbern« wird Cinderellas Geschichte neu interpretiert. Im Mittelpunkt steht das Teenager-Mädchen Cinder, das zum Teil ein Cyborg ist und eines Tages Prinz Kai begegnet.

    Das Worldbuilding von Marissa Meyer fand ich sehr interessant, denn die Story spielt in der Zukunft. Wir befinden uns auf der Erde, nach dem Vierten Weltkrieg. Es gibt sechs Staaten, nämlich: das Vereinigte Königreich, die Europäische Föderation, die Afrikanische Union, die Amerikanische Republik, Australien und den Asiatischen Staatenbund. Unsere Protagonistin lebt in Neu-Peking (Asiatischer Staatenbund), wo man anhand eines ID-Chips identifiziert werden kann, was ich irgendwie beängstigend fand.

    Außer den Erdbewohnern gibt es noch die sogenannten Luanier, die auf dem Mond leben und der Erde ab und zu einen Besuch abstatten. Die Luanier haben sich zwar vor einigen Jahrhunderten aus einer irdischen Mondkolonie entwickelt, aber sie haben nur wenig Menschliches an sich. Sie verfügen über übernatürliche Kräfte und sind ihrer Königin untergeben, die übrigens in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt.

    Wie zu Beginn bereits erwähnt ist die Protagonistin Cinder zum Teil ein Cyborg, was ich sehr spannend fand. Außerdem ist Cinder Mechanikerin und arbeitet in einer Werkstatt. Als sie elf Jahre alt war, wurde Cinder adaptiert. Das Mädchen lebt seitdem bei seiner Stiefmutter Adri. Cinder hat zwei Stiefschwestern Pearl und Peony. Kai ist der Kronprinz des Asiatischen Staatenbundes, der zwischen dem Pflichtgefühl zu seinem Land und dem Ruf seines Herzens hin- und hergerissen ist.

    Auch wenn Marissa Meyer sich von Aschenputtel inspirieren ließ, so finde ich, dass »Wie Monde so silbern« wenig mit dem bekannten Märchen gemeinsam hat. Der Autorin ist es gelungen, ein eigenes einzigartiges Universum zu erschaffen, was ich auch gut finde. Der Erzählstil ist zwar sehr einfach und man hat überhaupt keine Probleme der Geschichte zu folgen, aber man wird schnell in das Geschehen hineingesogen und fragt sich, was wohl als Nächstes passieren wird. Am Ende des Buches gab es keinen richtigen „Cut“, sodass ich mir vorstellen könnte, dass wir Cinder und Kai im zweiten Band wiedersehen werden. Ich bin gespannt!

    Fazit: »Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern« von Marissa Meyer war ein gelungener Auftakt und ich freue mich auf den zweiten Band!


  6. Cover des Buches Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland (ISBN: 9783764532345)
    Christina Henry

    Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

     (568)
    Aktuelle Rezension von: AtheneD

    nach langem Zögern ( u.a. wegen stark differierenden Lesermeinungen zu diesem Buch) hatte ich mich letzte Woche endlich entschlossen, es zu kaufen. Für mich hat es sich voll gelohnt.

    Da ich die Originalgeschichte von "Alice im Wunderland " nie gelesen oder gesehen habe, kann ich nicht beurteilen, wie  nah oder fern dieses Buch am Original ist.

    Mich hat das Buch sofort in seinen Bann gezogen und wie in Trance musste ich Alice und Hatcher in und durch die Alte Stadt folgen. Dabei stand ich manchmal fassungslos den Abgünden und zunehmenden Grauen gegenüber.

    Die beiden Hauptprotagonisten Alice und Hatcher waren mir sehr sympathisch. Alice erkennt nach und nach, dass sie sich nicht in (scheinbare ) gemütliche Sicherheit flüchten kann sondern handeln muss. Wir alle stellen dies ja gelegentlich fest, ob wir wollen oder nicht.

    Hatcher ist totz seiner gespaltenen Persönlichkeit ein im Grund "guter Held" und wegen seiner konstanten Treue zu Alice muss man ihn einfach mögen.

    Der Spannungsaufbau des Buches war gut, vielleicht das Ende etwas zu kurz und plötzlich.

    Für mich ist dieses Buch eine gelungene Mischung aus Märchen, Fantasy und Horror und ich bin schon auf den nächsten Band gespannt.

  7. Cover des Buches In Seide und Leinen. Geschichte einer Königstochter (ISBN: 9783646601442)
    Trisha Brown

    In Seide und Leinen. Geschichte einer Königstochter

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Märchens_Bücherwelt

    Eine wundervolle und richtig spannende Märchenadaption, die ich eher durch Zufall entdeckt habe und doch hat sie mich direkt beim Start in die Geschichte so gefesselt, dass ich einfach weiterlesen musste. 

    Wer die Geschichte um die Gänsemagd und ihrem treuen Pferd Fallada kennt, findet in diesem Buch die modernere Form mit anderer Entwicklung, aber richtig klasse gemacht. Prinzessin Katharina muss mit ihrer Zofe Maree und ihrer besten Freundin Linza fliehen, denn ihr Königreich ist überfallen worden. Doch die Flucht verläuft überraschend anders und sie verliert sogar ihre Identität als Prinzessin. Plötzlich lauern überall Gefahren, sie ist umständehalber auch nicht in der Lage über ihre schlimme Situation reden zu können und der Kampf ums Überleben beginnt. 

    Ich hab schon als Kind die Geschichte der Gänsemagd geliebt und  mich gefreut, auch diesen großartigen Roman aus der Sicht der Prinzessin und dem Sohn des Schmieds zu lesen. Ausdrucksstark, fesselnd, spannend und mit einem total überraschenden Ende, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe. Die Charaktere sind genau passend umschrieben, schon alleine das Cover wirkt zwar etwas düster, doch passt es toll zur Geschichte und der Titel stellt Katharinas Situation perfekt da. 

    Ein paar kleine Kritikpunkte gibt es für mich nur in Verbindung mit dem Verlauf des Zaubers des alten Weibes wie auch bei der Entscheidung für die Zofe - das war nicht so ganz schlüssig. 

    Für Märchen ist man nie zu alt und wer die guten alten Klassiker mag, dem wird auch diese Version gut gefallen. Als Erwachsener in die Kindheit zu reisen hat die Autorin auf wunderbare Weise geschafft und mir viel Lesevergnügen und Spannung bereitet. 

  8. Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426506882)
    Brom

    Der Kinderdieb

     (616)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Eigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.

  9. Cover des Buches Zorn und Morgenröte (ISBN: 9783846600641)
    Renée Ahdieh

    Zorn und Morgenröte

     (913)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Ssobald sich der Kalif eine Braut nimmt, lässt er sie am nächsten Tag hinrichten. Sharzad lässt sich dies nicht länger gefallen und meldet sich freiwillig als Braut, jedoch nicht um hingerichtet zu werden, sondern um den Kalifen zu töten. Was Sharzad nicht bedacht hat: sie entwickelt aufrichtige Gefühle für den Mörder so vieler Frauen...

    Meine Meinung:

    Das Buch fing toll an und der Schreibstil ist durchgängig faszinierend. Man kann sich die Welt sehr gut vorstellen und auch die Charaktere fnad ich schön gezeichnet. Allerdings konnte das Buch mich bis zum Schluss nicht in seinen Bann ziehen, es fiel mir zu keiner Zeit schwer, aufzuhören mit dem Lesen.

    Der Cliffhanger am Ende lässt mich eher unbeeindruckt zurück und ich weiß nicht, ob ich weiterlesen möchte...

    Fazit:

    Tolle Idee und toller Anfang, aber ohne Beständigkeit und daher leider schnell wieder zu vergessen...

  10. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire (ISBN: B00O838BYW)
    David Gray

    Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Inhaltsangabe

    Zufällig stößt der Autor David Gray in London auf ein geheimes Dossier, das Originalaufzeichnungen Doktor Watsons enthält. Der Doktor hat darin drei Abenteuer seines berühmten Freundes Sherlock Holmes geschildert, die bisher nie veröffentlicht wurden. In diesem Band finden Sie den zweiten dieser drei Fälle: Das Grab der Molly Maguire
    Ganz London ist in Aufregung als man ausgerechnet in Miller’s Court, demselben Ort, an dem der berüchtigte Serienmörder Jack the Ripper einst sein letztes Opfer tötete, wieder die furchtbar zugerichtete Leiche einer jungen Frau findet. Doch Inspektor Lestrade ruft Sherlock Holmes zu Hilfe. Er bezweifelt, dass man es bei der Toten mit einem neuen Opfer des nie gefassten Jack the Rippers zu tun hat und stellt seine eigenen Thesen auf ….

    Meine Meinung

    Der zweite Band der Sherlock Holmes Reihe hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil passt super in die Zeit und man fühlt sich sofort in die nebligen Gassen Londons zurückversetzt. Es wirkt nicht überzogen und lässt sich schön flüssig lesen.

    Dieses Mal treibt ein grausamer Mord den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und seinen ewigen Gefährten Dr. Watson in den Hinterhof von Millers Court - dem Schauplatz des Verbrechens, wo vor 2 1/2 Jahren das letzte Opfer von Jack the Ripper gefunden wurde. Aus der Sicht von Watson verfolgt man die zielgerichteten Nachforschungen von Holmes, mit all seiner zur Schau gestellten Überlegenheit, die er wo er nur kann gerne demonstriert. Viele kleine Merkmale, die man mit Holmes verbindet, lassen den Charakter sehr lebendig und echt wirken; wie auch die Gedanken von Watson, dessen Freundschaft kein leichtes Los ist.
    Sherlock Holmes und Dr. Watson müssen in diesem Fall ein hohes Risiko eingehen, dass nicht ohne Folgen bleiben wird. Auch haben sie mit der Abneigung des Chiefinspektors Abberline zu kämpfen, der Holmes um jeden Preis von dem Fall fernhalten will.
    Die beiden stehen wieder sehr im Mittelpunkt, wodurch die anderen Figuren eher am Rand bleiben. Ich hätte mir hier ein paar kleine Hinweise mehr gewünscht, um auch selbst etwas besser mitraten zu können und auf die Hintergründe des Verbrechens zu kommen. Spuren gibt es natürlich genug, die die beiden verfolgen - ich selber fand es gar nicht so leicht, den ganzen Hinweisen und Verwicklungen zu folgen.

    Viele verworrene Fäden, die es zu entwirren gilt, eine gelungene Verbindung zu Band 1 mit den Hinweisen auf "Ragnarök", die sicher im letzten Teil aufgeklärt werden und sehr brutale Details zum Verbrechen geben ein sehr stimmiges Bild zu diesem düsteren Kriminalfall. David Gray hält sich hier nicht viel mit unnützen Einzelheiten auf, sondern komprimiert die Handlung auf die wichtigen Fakten und Situationen, was die Spannung gut vorantreibt. Die Aufklärung im letzten Viertel hat sich allerdings ein bisschen hingezogen und war mit einem sehr bizarrem Szenario verknüpft, was mich ein bisschen irritiert hat. Auf mich hat es etwas übertrieben gewirkt, auch wenn es die schaurige Atmosphäre unterstrichen hat.

    Das Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen und auch die Anekdote des Autors, wie er an das Dokument aus den Geheimarchiven kam, nimmt eine überraschende Wendung.

    Fazit

    Ein spannender zweiter Teil der Trilogie, der mit einem typischen Sherlock Holmes Stil viel Unterhaltung bietet. Gegen Ende hat es sich etwas gezogen, aber es gibt auch vielversprechende Hinweise auf den letzten Band!

    © Aleshanee
    Weltenwanderer


    Sherlock Holmes

    1 - Der Geist des Architekten
    2 - Das Grab der Molly Maguire
    3 - ...?
  11. Cover des Buches Der Sturm (ISBN: 9783404209118)
    Tom Jacuba

    Der Sturm

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Marapaya

    Ich muss gestehen, dass ich Shakespeares Stücke „Der Sturm“ bisher noch nicht kannte und Tom Jacuba mit mir also eigentlich einen unvoreingenommenen Leser für seinen adaptierten Shakespeare Roman hatte. Er ist sogar recht dicht am eigentlichen Stoff geblieben, wenn ich der Zusammenfassung auf Wikipedia Glauben schenken darf. Vielleicht ist es genau diese Tatsache, die für mich dieses Buch nicht hat ganz rund werden lassen.

    Der starke, stolze Herzog von Milano gerät in den Bann einer gefangenen Hexe und verliert sich nach dem Tod seiner geliebten Frau in magischen Studien, vernachlässigt das Herrschen und verliert schließlich den Titel, das Land und den Glauben seines Volkes an den eigenen Bruder. Ausgesetzt in einem Schiff auf hoher See strandet Prospero mit seiner Tochter auf einer Insel, auf der sie sich vor anderen Gestrandeten und dem barbarischen Inselvolk verteidigen müssen. Prospero sinnt auf Rache gegenüber seinem Bruder und seinem König, der die Erlaubnis für seine Entmachtung erteilte und eines schönen Jahres wird ein magischer Sturm die Festtagsflotte des Königs und seines Hofstaates genau auf diese Insel bringen.

    So grob vereinfacht der Stoff. Jacuba hat sich sehr bemüht seinen Figuren Tiefe zu geben und sich so weit wir möglich von einfachen Zuschreibungen, Schwarzweißmalereien fern zu halten. Der Bruder Tonio ist kein machthungriger fieser kleiner Bruder, Prospero ein verzweifelter einsamer Witwer, der durch eine undurchschaubare Hexe manipuliert wird und Miranda, die Tochter, eine Halbwaise mit einem angeborenen magischen oder gottgegebenen Verständnis für die Natur und ihrer Lebewesen. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht packen. Mir war sie teilweise zu langatmig und zu künstlich erzählt. Ich bin ein großer Fan von Tom Jacubas Kalypto-Trilogie, weil mich vor allem der eigene originäre Erzählton des Autors begeistert und mich seine dortige Figurengestaltung überzeugte. Ein ganz klein wenig klingt dieser Ton in „Der Sturm“ am ehesten an in der Figur des Heilers Josepho, der Prospero und seiner Tochter treu und ehrlich direkt zur Seite steht. Ich wage mal einen Schuss ins Blaue und glaube, dass es den Josepho wahrscheinlich bei Shakespeare nicht gibt.

    Auf mich wirkt „Der Sturm“ nicht richtig durchdacht. Was hat es zum Beispiel mit dieser tunischen Hexe Coraxa auf sich? Was will sie wirklich vom Herzog? Gehören alle Ereignisse zu ihrem geheimen Plan oder ist auch sie Spielball höherer nicht genau benannter Mächte? Das löst sich nicht wirklich auf.

    Dass Miranda ein besonderes Mädchen ist, wird schnell klar. Aber ich fand es doch etwas übertrieben, ihr bereits im Mutterleib eine eigene Erzählstimme zu geben. Das wurde mir zudem erzählerisch zu sehr ausgeschmückt.

    In diesem Roman war mir alles in allem zu wenig Tom Jacuba zu lesen und flimmerte zuviel elisabethanischer Schnickschnack vor den Augen.

  12. Cover des Buches Reckless 3. Das goldene Garn (ISBN: 9783791500973)
    Cornelia Funke

    Reckless 3. Das goldene Garn

     (412)
    Aktuelle Rezension von: Chiacchiera

    Ich hätte mir den Verlauf des dritten Bandes zwar anders vorgestellt, trotzdem enttäuscht mich das Buch keineswegs. Zwar liest sich das Buch nicht ganz so gut wie die ersten beiden Bände, jedoch liegt das keineswegs an fehlender Spannung. Vermutlich hat das viel mehr mit der Handlung des Buches zu tun, die oftmals überraschen Wendungen einschlägt. Man erfährt viel neues über die Charaktere und über deren Hintergründe. 

  13. Cover des Buches Die Welt zwischen den Zeilen (ISBN: 9781523796007)
    J. Vellguth

    Die Welt zwischen den Zeilen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Lesia
    Zuerst möchte ich sagen, dass es sich lohnt, vorher "Zauberhaftes Aschenputtel" zu lesen und das gegebenenfalls auch beim Lesen von "Die Welt zwischen den Zeilen" neben sich zu legen, um gegebenenfalls nochmal kurz zu gucken, um welche Szenen es da geht, oder um Isabels Gedanken zur Geschichte besser nachvollziehen zu können.
    Denn Isabel, die die Fähigkeit geerbt hat, in Geschichten hineinspringen zu können, liest sich selbst gern in "Zauberhaftes Aschenputtel" ein, was das Märchen für mich enorm aufwertet. Sehr gute Idee der Autorin, hierfür ihr eigenes Buch zu nutzen. Entsprechend genial finde ich auch das Cover :-)
    Aus meiner Sicht hätte man aus der Idee noch mehr machen können, zum Beispiel die Fähigkeit besser erklären können, die Beziehungen zwischen den Charakteren weiter ausschärfen etc.
    Das Ende hat mir sehr gefallen.
    Die Zeitsprünge, die durch das Hineinspringen in verschiedene Stellen zustandekommen, waren zum Teil verwirrend. Aber da sie für die Charaktere auch verwirrend sind, ist das wiederum okay.

    Fazit: Schöne Geschichte zum Träumen für zwischendurch (mit 208 Seiten und einfachen Sätzen lässt es sich auch schnell lesen), die aus meiner Sicht noch ausbaufähig ist.
  14. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.198)
    Aktuelle Rezension von: Krimi-Fan_2021

    Die kleine Kratze (! - kein Schreibfehler) Echo schließt einen unheilvollen Pakt mit dem Schrecksenmeister Eißpin, um dem Hungertod zu entgehen. Leider sieht der Pakt vor, dass Echo am Ende in Eißpins Kochtopf landen soll. Ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt, um diesem Schicksal zu entgehen.

    Mal wieder eine tolle Geschichte von Moers, die von Anfang bis zum Schluss spannend ist und einfallsreiche Wendungen parat hält - alles mit einem guten Schuss Humor, aber auch mit offensichtlicher Liebe zu den Figuren erzählt. Selbst der grausame Schrecksenmeister Eißpin hat seine Momente, in denen er mir beim Lesen fast schon ans Herz gewachsen ist.

    Für alle, die fantasievolle Geschichten mögen, ein echter Lesegenuss.

  15. Cover des Buches Alice = Alice (ISBN: 9783959623391)
    Maxi Schilonka

    Alice = Alice

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Gucci2104

    Ich habe dieses Buch über Free Your Stuff in einer großen Kiste dabei gehabt. Im ersten Moment stand es nur im Schrank, bis ich mal ein Buch für "zwischendurch" benötigte. Es hat nur 300 Seiten, also dacht ich mir los gehts. Es handelt sich um Zwillinge welche auf Grund der Trennung der Eltern jeder bei einem Elternteil lebt. Alles ist soweit ok bis Scarlett aus dem Fenster stürzt und im Koma liegt. Da ihre Schwester Alice nicht an Selbstmord glaubt, nimmt sie ihre Rolle an der ihrer Schule als Scarlett an. Das Buch ist schlüssig geschrieben und liest sich nur so weg. Das Ende kam für mich überraschend und erst ganz am Schluss klärt sich alles auf! Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen!

  16. Cover des Buches Wie Blut so rot (ISBN: 9783551582874)
    Marissa Meyer

    Wie Blut so rot

     (1.037)
    Aktuelle Rezension von: Avada_Kaddavra

    Dieses Mal geht es um eine Rotkäppchenadaption (habt ihr euch wohl gedacht, nä?😜) mit genau der richtigen Dosis Spannung, Action und Romantik (kein ich-kann-ohne-dich-nicht-leben-Gefasel!!) mit sympathischen Protas und ohne künstlich erzeugte Missverständnisse (erfrischend!!). 

    Ich bin echt gespannt was diese Reihe noch im Kampf gegen die böse Königin Levana bereithält😬😬

  17. Cover des Buches Bad Romeo - Wohin du auch gehst (ISBN: 9783596033713)
    Leisa Rayven

    Bad Romeo - Wohin du auch gehst

     (709)
    Aktuelle Rezension von: London_Girl

    🗽~"Ja. Die Meere würden kochen, der Himmel sich verdunkeln und jeder Vulkan auf diesem Planeten würde ausbrechen, und damit die Zivilisation, wie wir sie kennen, ein für allemal beenden. Also, für das Wohl der Menschheit .... und allem, was dir wichtig ist ... halt dich lieber von mir fern."~ Ethan 🗽

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    Noch nie, wirklich noch nie, hat mich lesen zwischenzeitlich so aggressiv gemacht, wie bei diesem Buch. Es fing so vielversprechend an, hatte nach 50 Seiten das Gefühl das es ein Highlight werden könnte, doch es wurde dann von Seite zu Seite nur noch anstrengend.


    Das Buch ist aus der Sicht von Cassandra geschrieben und es spielt jeweils im Jahr 2013 und 2007. Man begleitet Ethan und Cassandra auch in der Vergangenheit, wir die sich kennenlernen und näher kommen. Das hat mir sehr gut gefallen, so hat man gleich nochmal eine nähere Vorstellung davon, wie es dazukam, wie es halt mal so 2013 ist. Auch in das Tagebuch von Cassandra hat man zwischendurch einen Blick werfen. 


    Ethan hatte am Anfang sofort mein Herz in Beschlag genommen, er hatte was dunkles und geheimnisvolles an sich, was mich sofort fasziniert hat. Aber sehr schnell wollte ich ihn einfach nur schütteln und anschreien. Er wird als Bad Boy dargestellt, hat mich aber sehr schnell gelangweilt. 


    Cassandra wollte gefühlt alle 10 Seiten Ethan anspringen, das war nervig. So das ich mir irgendwann dachte, das er sie einfach mal ordentlich durchknallen soll, damit ruhe ist. Und die Kapitel waren mit ca 25 Seiten mir persönlich einfach zu lang, war gefühlt nie ein Ende in Sicht.


    Teil 2 steht im Regal und ich werde es sicherlich irgendwann lesen, aber jetzt brauche ich es erst mal Dark! Dieses Buch ist mit Sicherheit der Aufreger des Jahres! 

  18. Cover des Buches Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln (ISBN: 9783959911818)
    Christian Handel

    Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Buch_Eule


    Vom Drachenmond Verlag sind inzwischen einige wunderschöne Märchen-Anthologien erschienen. Wie auch dieses Buch. Ich habe es mir für mein Kindle gekauft, da die Kurzgeschichten sich gut dafür eignen sie in der Pause zu lesen. Die Illustrationen in den Prints lohnen sich allerdings ebenfalls sehr, was ich bei anderen Anthologien des Verlages feststellen musste.

    Da jede Geschichte von einem anderen Autor stammt, unterscheiden sie sich in Stimmung wie auch im Schreibstil. Einige sorgen für Gänsehaut, andere stimmen einen Traurig und wieder andere lassen einem das Herz vor Rührung zergehen. Es gab Geschichten die mir nicht ganz so gut gefallen haben wie andere, doch alle ließen sich flüssig lesen. Bei keiner konnte ich sagen, dass sie mir gar nicht gefallen hat. Sie alle waren wunderschön geschrieben, auch wenn einige mich mehr bewegten und rührten als andere.

    Obgleich es sich bei dem Buch um eine Märchensammlung handelt ist es keines für kleine Kinder, sondern eher für Jugendliche und Erwachsene. Überwiegend spielen die Märchen in den gewohnten fantastischen Welten, eines von ihnen spielt in der Moderne, doch obwohl es von der Umgebung her nicht zu den anderen passt, entpuppt es sich nicht als Störfaktor, sondern als Juwel, welches die Geschichte abrundet.

    Da die Geschichten so unterschiedlich sind, wird sich für jeden der Märchen gegenüber offen ist etwas passendes finden lassen. Perfekt ist es natürlich für die unter uns die in einem Buch keinen bestimmten Ton erwarten und Beispielsweise gerne von einer Romanze in einen Thriller stolpern. 😉
    Ich kann dieses Buch daher nur empfehlen

  19. Cover des Buches Dark Wonderland - Herzkönigin (ISBN: 9783570163191)
    A. G. Howard

    Dark Wonderland - Herzkönigin

     (427)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-Lang


    Ich liebe prinzipiell Bücher, welche mich in eine komplett andere Welt entführen und mich dort wieder als komplett andere Person wieder aufwachen lassen, ganz so habe ich mich in diesem Buch gefühlt!

    Alyssa ist mit Alice Liddell verwandt, welche uns doch allen bekannt ist, doch diese Alyssa ist anders, denn sie kann Insekten und Blumen reden hören und sieht diese Eigenschaft nicht gerade als Gabe an, da doch ihre Mutter aufgrund dessen in eine Anstalt eingeliefert wurde.

    Nicht nur das Alyssa mit dem alltäglichen Wahnsinn zu kämpfen hat, sie muss auch noch mit Wunderland zurecht kommen.


    Getrieben von dem Wahnsinn der Insekten und der ständigen Beeinflussung des Anblickes ihrer Mutter landet Alice dann doch in Wunderland, aber es ist nicht das Wunderland das sie kennt.


    Dieses Buch hat mich von Anfang an fasziniert und auch das Cover ist sehr schön, doch eines hat mich doch als Leser stark verwundert, das Wunderland das ich kenne, wurde mehr oder weniger durch dieses Buch "zerstört".


    Denn Wunderland ist in diesem Buch nicht Wunderland, angefangen mit dem Kreaturen die dort lauern, den Netherlingen, den beiden Spinnenartigen Schwestern am Friedhof, der Teeparty - welche in einer wilden Verfolgung einer lebenden Ente endet welche verspeist werden soll, ist dieses Buch auf seine eigene Art und Weise faszinierend und erschreckend, doch lesen musste ich es unbedingt.

    Was mir sehr gefallen hat in dem Buch, war Alyssa selbst! Ihr Kleidungsstil, ihre leichte Aufsässigkeit, ihre Wortwahl und ihr Durchsetzungsvermögen ist doch ganz anders als die liebe, brave und gut gekleidete Alice!


    Auf jedenfall ist das Buch lesenswert egal ob man Alice im Wunderland gelesen hat oder nicht, den diese Alice ist anders...

  20. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1 (ISBN: 9783462301106)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1

     (1.861)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Ich habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.

    Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.

    Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.

    Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.

    Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.

  21. Cover des Buches Shylock is My Name (ISBN: 9780701188993)
    Howard Jacobson

    Shylock is My Name

     (21)
    Aktuelle Rezension von: miss_mesmerized
    Kunstsammler Simon Strulovitch ist am Verzweifeln. Nicht nur dass seine Frau schwerkrank ist, macht ihm seine Tochter Beatrice auch nur Probleme. Schon in jungen Jahren hat sie Männern reihenweise den Kopf verdreht und nun droht sie mit einem Fußballer durchzubrennen. Rat sucht er bei Shylock, den er zufällig auf dem Friedhof kennenlernte und zu sich einlädt. Derweil kämpf in einem anderen Stadtteil Londons D’Anton damit, der liebenswürdigen, aber leider ziemlich falschen Pluralbelle (aka Anna Livia Plurabelle Cleopatra A Thing of Beauty is a Joy Forever Christine) alles recht zu machen und deren etwas dümmlichen Verlobten derart zu manipulieren, dass Plurabelle bei Laune bleibt. Als Beatrice samt Verlobtem im Haus auftauchen, wird D’Antons ohnehin schweres Leben noch eine Nummer komplizierter.

    Howard Jacobson hat Shakespeares Komödie „The Merchant of Venice“ neu interpretiert und in das London der Gegenwart verlegt. Einige der Figuren erkennt man leicht wieder, vor allem die Problematik des Judentums bzw. der Juden in einer christlichen Mehrheitsgesellschaft kommt auch in dieser Variante des Sujets sehr gut zum Vorschein, aber alles in allem hat mich der Roman mehr verwirrt als überzeugt. Herrliche Dialoge können über die schwache Grundgeschichte nicht hinwegtäuschen, ebenso sind die Figuren derart überzeichnet, dass es nur wenig an ihnen zu entdecken gibt an Facetten und Schattierungen, die sich erst im Laufe der Handlung hätten zeigen können. Es bleibt bei einem interessanten Ansatz, der bei mir jedoch nicht angekommen ist.
  22. Cover des Buches Fallen Princess. Die wahre Geschichte des König Drosselbart (ISBN: 9783646300208)
    Veronika Mauel

    Fallen Princess. Die wahre Geschichte des König Drosselbart

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Meine Meinung

     

    Schon als ich das Buch das erste Mal entdeckt habe, ist es auf meine Wunschliste gehüpft, da ich die Geschichte von König Drosselbart einfach liebe. Endlich habe ich es befreit und bin so glücklich darüber, denn Veronika Mauel ist wirklich eine traumhafte Adaption gelungen.

    Dies war mein erstes Buch von ihr, aber ich muss mich wohl noch nach weiteren umschauen, denn ihr Schreibstil ist wirklich toll. Sie schreibt sehr märchenhaft, düster, geheimnisvoll und wunderbar leicht. Das Buch habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Das einzige, das mich so ein bisschen gestört hat, war dass ich die Geschichte nicht zeitlich einordnen konnte, durch den Sprachstil und das Geschehen außen rum (Meteorit, Mittelalter) schwankt es etwas, aber das ist nur ein kleines Manko.

    Ich denke, zur Geschichte von König Drosselbart muss ich gar nicht groß etwas erzählen, sie dürfte fast jedem bekannt sein. Bei uns war es sogar eine Pflichtlektüre in der Schule und ich liebe das Märchen einfach. Auch von dieser Adaption bin ich richtig angetan, die Geschichte ist wirklich toll umgesetzt. Alle für mich wichtigen Punkte sind enthalten und auf eigene Weise wunderschön zusammengefügt. Die Geschichte selbst ist voller Intrigen, Hass, Neid, Hochmut und Liebe…eine wunderbare Mischung um darin einfach zu versinken.

    Die Charaktere, die die Autorin geschaffen hat, sind perfekt. Isabelle ist die Personifizierung des selbstverliebten Hochmuts und auch wenn sie mir durch ihr Gehabe teilweise auf die Nerven ging, war es einfach nur wunderschön ihre Entwicklung mit anzusehen.  Und Prinz Alessandro oder auch Alessio…hachja…der perfekte Gentleman, der sich in eine scheinbar ausweglose Situation manövriert hat und versucht diese zu meistern. Bei ihm komme ich einfach nur ins Schwärmen.

    Der Verlauf der Geschichte ist einfach toll, auch wenn der Mittelteil für mich einige Schwächen aufweist, da mir alles etwas in die Länge gezogen vorkommt. Hier ist es mir dann doch zu viel Theatralik und „Gesülze“, aber bevor ich den Bezug zum Buch verlor, setzte die Autorin zum großen Paukenschlag an und das Finale setzte wieder eine gefühlsachterbahn in Gang., die keine Wünsche offen lässt.

     

    Mein Fazit:

    Mit „Fallen Princess“ hat Veronika Mauel eine traumhafte Adaption des Märchens König Drosselbart geschaffen, die sich kein Märchenfan entgehen lassen sollte. Auch wenn der Mittelteil für mich einige Schwächen aufweist, bin ich von der Welt, dem Verlauf der Geschichte und den Charakteren absolut begeistert. Eine perfekte Geschichte, die zum Träumen einlädt. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

     

     

  23. Cover des Buches Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin (ISBN: 9783764532352)
    Christina Henry

    Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin

     (251)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Es ist wieder einmal ein guter Teil von einer Neuinterpretation von Alice im Wunderland. Die Story ist echt gut und hätte ich nicht schon sowas ähnliches als Film gesehen und mir denken können was da Plot ist, hätte mich diese extrem überzeugt glaube ich. Eine kleine Anmerkung von mir, ich hätte es cooler gefunden wenn auf dem Cover die Königin auch schwarzer und nicht rot. Ansonsten alles und Hatcher mega cooles paar, gute Schreibweise ich freue mich auf den nächsten Teil

  24. Cover des Buches Rotkäppchen und der Hipster-Wolf (ISBN: 9783959919890)
    Nina MacKay

    Rotkäppchen und der Hipster-Wolf

     (329)
    Aktuelle Rezension von: magical_colorful_bookworld

    "Rotkäppchen und der Hipster-Wolf" war mal ein ganz anderes Buch. Der Schreibstil ist wirklich sehr locker und lustig und das Buch ist voller verrückter Geschehnisse. 

    Aber erstmal alles von Anfang an. Die Welt, die die Autorin hier kreiert hat, hat mich sehr begeistern können. Wir starten im Märchenwald (hier wohnen Prinzessinnen und ihre Prinzen, böse Hexen und Feen, Rumpelstilzchen und (Wer)wölfe). Angrenzend sind das Neverland (Peter Pan), Morgenland (Aladdin) und Wonderland (Alice und die Herzkönigin). Wir begleiten also alle Figuren, die wir aus Märchen kennen in ihrem normalen Alltag nachdem sie ihre Abenteuer überstanden haben. Und das finde ich schon eine sehr coole Idee. Erzählt wird aus der Sicht von Red (Rotkäppchen), die sich mit Snow (Schneewittchen), Rose (Dornröschen), Cinder (Aschenputtel) und Rapunzel auf die Suche nach ihren verlorenen Prinzen/Happy Ends macht. Dafür stellen sie bewaffnet mit Selfiesticks den ganzen Märchenwald auf den Kopf. Wie gesagt, die Idee fand ich super und der Weltenbau war richtig gut, so dass ich auch nach dem Lesen in Gedanken noch in der Geschichte war. Das Buch ist voll mit Humor, der mich aber leider nicht immer ganz abholen konnte. Aber das ist wohl Geschmackssache. Durch den lockeren und leichten Schreibstil habe ich auch keine wirkliche Bindung zu den Charakteren aufbauen können. Und dass es zu einer Dreiecksbeziehung kam hat mich auch ein wenig gestört. Mir fällt es schwer das Buch zu bewerten. Irgendwie war es cool und ich wollte weiterlesen und gleichzeitig war es schon auch ziemlich verrückt und ich war froh als ich es beendet habe. Also insgesamt war es mal ein ganz anderes Buch, das für zwischendrin auch wirklich  toll ist. Trotzdem glaube ich eher nicht, dass ich auch den zweiten Teil lesen werde.

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