Bücher mit dem Tag "adam"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "adam" gekennzeichnet haben.

246 Bücher

  1. Cover des Buches Obsidian 3: Opal. Schattenglanz (mit Bonusgeschichten) (ISBN: 9783551316806)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 3: Opal. Schattenglanz (mit Bonusgeschichten)

     (3.048)
    Aktuelle Rezension von: Kurumina

    Zwischen Daemon und Katy knistert es unaufhörlich. Die Liebesgeschichte der beiden ist so schön zu verfolgen und Daemon zeigt sich von seiner charmantesten Seite. Aber das VM und Dädalus funken immer dazwischen und auch Blake ist ein gewaltiger Störfaktor.

    Es wärmt mir das Herz wie sich die Geschichte zwischen Daemon und Katy entwickelt. Die beiden können endlich nicht mehr nur streiten, sondern sind durchaus kompromissbereit. Vor allem Daemon hat eine tolle Charakterentwicklung hingelegt und wer ihm bisher nicht verfallen ist, wird es spätestens nach dem Buch sein. Auch Dawson legt eine interessante Entwicklung hin, die neugierig macht. Katy hinkt da fast schon ein wenig hinterher. Sie ist eher passiv und lässt sich Gutes tun, während sie hier und da mit inneren Dämonen zu kämpfen hat.

    Pluspunkte gibt es von mir außerdem für die tolle Spezies der Lux, die ich im ersten Buch nicht erwartet habe, sowie für die detaillieren und wunderschönen Beschreibungen und Gefühlsregungen.

    Dagegen finde ich die Geschichte um das VM und Dädalus inzwischen etwas langwierig. Genau genommen passiert nicht viel in der Richtung. Es scheint sich eher zu wiederholen. Auch das Blake wieder da ist, finde ich eher nervig. Wie schon zuvor löst er bei mir ein ungutes Gefühl aus und ich möchte ihm einfach nicht mehr vertrauen.  Er ist und bleibt ein kleiner, kranker Perversling, den ich nicht mag.

    Alles in allem ist es ein durchaus gelungenes Buch, das ich Jugendlichen und Erwachsenen empfehlen würde, die Romantasy und Armentrouts Schreibstil mögen und Geschichten mit Vampiren oder Dämonen überdrüssig sind.

  2. Cover des Buches Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (mit Bonusgeschichten) (ISBN: 9783551316158)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (mit Bonusgeschichten)

     (3.901)
    Aktuelle Rezension von: Jule_Eigener

    Nach dem Auftakt der Reihe ist auch der zweite Teil sehr gelungen. Ab die Geschehnisse des ersten Buches wird nahtlos angeknüpft und man kann direkt wieder in Katy‘s Gedanken abtauchen. Katy lernt in diesem Teil viel über sich selbst und muss sich auch ihre eigenen Fehler eingestehen, dadurch wirkt sie aber sehr authentisch. Besonders in der Beziehung zu Daemon ist sie mir nur manchmal etwas zu „kindisch“, aber das passt eben zum Alter ihres Charakters. Insgesamt ist die Dynamik im Buch wieder sehr fesselnd. Die Beziehung zwischen Daemon und Katy entwickelt sich so wie die beiden selbst enorm weiter, während die Geschichte eine Wendung nach der anderen macht. Ein sehr spannender zweiter Teil!

  3. Cover des Buches Nur diese eine Nacht (ISBN: 9783442384051)
    Gayle Forman

    Nur diese eine Nacht

     (469)
    Aktuelle Rezension von: gedankengarten

    „Nur diese eine Nacht“ ist die Fortsetzung zu „Wenn ich bleibe“. Das Buch spielt nachdem Mia aus dem Koma erwacht ist. Während Band 1 aus Mias Sicht geschrieben ist, bekommen wir dieses Mal Adams Sicht der Geschehnisse gezeigt. Adam mochte ich in Band 1 sehr gerne und meine Sympathie hat für ihn nicht abgenommen. Ich hatte unglaublich viel Mitgefühl für ihn. Mia mochte ich in der Fortsetzung tatsächlich nicht mehr, denn auch wenn ich ihre Beweggründe verstehen kann, finde ich ihr Verhalten gegenüber Adam grausam. Für sie mochte es das Beste gewesen sein und man soll ja immer zuerst an sich denken, aber Adam hat sie damit zugrunde gemacht und er hatte auch viel verloren, nicht nur sie. Durch das ganze Buch zog sich deshalb eine tiefe Traurigkeit, die ich auch jetzt noch nicht abschütteln konnte. Mias und Adams Wiedersehen habe ich skeptisch gegenübergestanden. Was mir gut gefallen hat, war die Charakterentwicklung von Adam gegen Ende. Und auch wenn das Buch eher fröhlich als traurig endet, bleibt mir die Traurigkeit in Erinnerung, die das Buch in mir ausgelöst hat.

  4. Cover des Buches Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (ISBN: 9783551316011)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel

     (5.988)
    Aktuelle Rezension von: _booklyn

    Der Einstieg in das Genre fiel mir mit diesem Buch wirklich sehr leicht. Ich mochte die Charaktere und den Schreibstil der einfach zu folgen war. Ja, muss sich auf das Ganze einlassen können aber mich konnte es trotz einigen für mich Schwachpunkten, wie das teilweise sehr trotzige Verhalten der Protagonisten, sehr mitreißen und überzeugen sodass ich Teil 2 auf jeden Fall im Anschluss lesen werde!  

  5. Cover des Buches If I Stay (ISBN: 9781410475435)
    Gayle Forman

    If I Stay

     (208)
    Aktuelle Rezension von: sophiabooks

    Handlung: Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert? Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht schließlich vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen? Lieben oder sterben?

    Meinung: Die Grundidee von „If I Stay“ fand ich wirklich toll, aber leider konnte mich das Buch dann nicht überzeugen. Mit den Charakteren kam ich überhaupt nicht klar, auch der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Einzig hat es mich interessiert, herauszufinden, wie sich Mia entscheiden wird. Leider hat sich das Buch am Anfang so uninteressant gelesen, aufgrund langer Beschreibungen, während das Ende dann so unspektakulär kurz war. Insgesamt eher keine Empfehlung von mir. 

  6. Cover des Buches Taste of Love - Zart verführt (ISBN: 9783404175338)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Zart verführt

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Eigentlich soll Liz in der TV-Talkrunde Werbung für ihre neu eröffnete Chocolaterie machen. Aber wer kann bitte daran denken, wenn der eigene Jugendschwarm, seines Zeichens Ex-Model und Fitnessguru, so nah neben einem sitzt? Doch dann macht Adam eine eindeutig zweideutige Bemerkung über sie. Was für ein Idiot! Ihre Familie sieht das hingegen ganz anders: endlich jemand, der Liz aus ihrem Dornröschenschlaf weckt. Sie setzen alles daran, die beiden zu verkuppeln ...


    Normalerweise liebe ich die verschiedenen Reihen von Poppy J. Anderson, da sie mir normalerweise beste kurzweilige Unterhaltung bieten, doch mit der „Taste of love“-Reihe konnte ich mich bisher einfach nicht anfreunden. Aber da es ja auch in den anderen Reihen einzelne Bände gibt, die nicht so ganz überzeugen können, habe ich der Reihe nun noch mal eine dritte Chance gegeben.
    Aber was soll ich sagen? Es will einfach nicht funken zwischen mir und dieser Reihe.

    Liz war mir ja im Grunde noch ganz sympathisch, allerdings hatte ich leider ziemlich schnell den Verdacht, dass hier mal wieder einer vollkommen normalen Frauenfigur ein Gewichts-/Größenkomplex eingeredet wurde. Liz findet sich „eigentlich“ total in Ordnung; bis sie merkt, dass sie nicht in ihr (schon etwas älteres) Lieblingskleid passt und dann auch noch Fitnesstrainer Adam etwas von „Problemzonen“ quatscht.
    Im Verlauf des Buches stellt sich dann aber heraus, dass Liz in dieses Kleid in einer extremen stressigen Phase gepasst hat, zu der sie kaum gegessen hat und dass sie momentan tatsächlich nur eine Größe 40 trägt, es aber gerne mal so klingen lässt als wäre es mindestens eine 48.
    Ganz ehrlich, solche Körperbilder nerven mich mittlerweile extrem.
    Auch Adams mehrfache Betonung, wie toll sie doch aussieht und dass er keinen „Hungerhaken“ will, weil er ja auch was zum „Anpacken“ will und die Frau nicht gleich zerbrechen soll, fand ich mehr als daneben.
    Irgendwie blieb der Eindruck: egal wie Frau es macht, es gibt immer was zu meckern.

    Überhaupt hat mich Adam gerne mal genervt. Er hat zum Beispiel überhaupt nicht kapiert, dass Liz ihn nicht charmant in der Sendung fand, sondern sich von ihm beleidigt/kritisiert gefühlt hat. Wie eingenommen von den eigenen „Flirtkünsten“ kann man eigentlich sein?
    Auch dieses künstliche aufgebauschte Drama, war für mich vollkommen übertrieben. Anfangs ist er derjenige, der Liz ständig nachstellt und sie überreden will, ihm eine Chance zu geben und dann stößt er sie ganz plötzlich einfach weg weil er ja wegen der Scheidung seiner Eltern ein „Trauma“ mit sich herumträgt.
    Diese „Trauma“ ist dafür dann aber nach einem einzigen Gespräch mit seinem Vater wohl schon überwunden. Wobei ich mich auch da gefragt habe, warum er dieses Gespräch nicht schon mal längst mit ihm geführt hat. Immerhin haben Vater und Sohn ein ziemlich gutes Verhältnis und treffen sich und reden regelmäßig.


    Fazit: So sehr ich ja ansonsten Poppy J. Andersons Schreibstil, ihren Humor und ihre Bücher im Allgemeinen mag, diese Reihe kann mich einfach nicht begeistern. (2,5 Sterne)

  7. Cover des Buches Ohne Ziel ist der Weg auch egal (ISBN: 9783426516522)
    Michaela Grünig

    Ohne Ziel ist der Weg auch egal

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Schokoladenteddy

    An diesem Buch hat mich vor allem der aussergewöhnliche und originelle Titel angesprochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Leider gingen meine Erwartungen in eine ganz andere Richtung als das tatsächliche Buch, weshalb es mich nicht wirklich überzeugen konnte.


    Darum geht's in »Ohne Ziel ist der Weg auch egal«:

    »Lenja liebt Ben. Das ist ein Naturgesetz. Dummerweise hat Ben sie gerade verlassen und plant, sich »Ärzte ohne Grenzen« anzuschließen. Aber Lenja weiss, wie sie ihn aufhalten kann: Sie schlüpft in die Rolle der 76-jährigen Karla und zieht in das Seniorenstift ein, in dem Ben arbeitet. Selbstverständlich hat sie sich auf ihre Rolle bestens vorbereitet – nur nicht auf die charmante Schlitzohrigkeit ihrer neuen Mitbewohner. Die stehen ihr bald mit Rat und Tat zur Seite, denn auf die Waffen einer jungen Frau muss Lenja alias Karla ja leider verzichten…« 

    Original-Klappentext


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, manchmal mit einigen ungewöhnlichen Formulierungen, an die ich mich aber im Verlauf des Buches gewöhnen konnte. Die Geschichte wird teilweise aus Lenjas Sicht, teilweise aus der Sicht ihres besten Freundes erzählt.

    Wo wir schon bei den Charakteren sind: Obwohl viele unterschiedliche Figuren mit z.T. aussergewöhnlichen Charaktereigenschaften auftauchen, konnte mich keine Figur wirklich berühren. Woran das genau lag, kann ich nicht sagen, aber vielleicht fehlten mir einfach die Emotionen oder zumindest die emotionale Nähe zu den Charakteren. Das bedeutet aber nicht, dass mir die Charaktere total unsympathisch waren - einige waren sehr liebenswert. Aber irgendetwas fehlte mir trotzdem.

    Von der Geschichte selbst habe ich einen ähnlichen Eindruck. Zwar ergibt die Kombination aus Liebesroman, Krimi und humorvollen Szenen eine interessante Mischung, aber irgendetwas fehlte mir. So gibt es z.B. Szenen, in denen sich zwei Figuren näher kommen - aber sie konnten mich nicht berühren. Oder es gibt Szenen, in denen ich gerne mehr mit den Charakteren mitgefiebert hätte, aber es packte mich nicht richtig.

    Das Buch ist durchaus lesenswert, aber eben eher etwas für zwischendurch. Wer eine berührende Liebesgeschichte oder einen spannenden Krimi sucht, ist mit anderen Büchern sicher besser bedient.


    Fazit:

    »Ohne Ziel ist der Weg auch egal« ist eine interessante, aber nicht wirklich überzeugende Kombination aus Krimi, Liebesroman und Humor. Obwohl ich die Idee des Buches spannend fand, konnte mich die Geschichte selbst leider nicht überzeugen. Das gibt drei von fünf Sternen.

  8. Cover des Buches Ein Tag im März (ISBN: 9783404169252)
    Jessica Thompson

    Ein Tag im März

     (122)
    Aktuelle Rezension von: athleticclara
    Jessica Thompson erzählt kurzweilig die Geschichte von Bryony, deren Freund ermordet wird.
    Anfangs ist es ein wenig verwirrend, dass noch aus dem Leben von anderen Personen berichtet wird, die anfänglich nichts mit Bryony und dem Tod ihres Freundes Max zu tun haben.
    Im Laufe des Buches wird es aber immer klarer und die Verbindung miteinander ergeben einen Sinn.

    Kurzweilige Sommerlektüre um einfach mal abschalten zu können.
  9. Cover des Buches Die Ankunft (ISBN: 9783570306604)
    Lisa J. Smith

    Die Ankunft

     (284)
    Aktuelle Rezension von: ChrispiBook

    gut und flüssig geschrieben.

  10. Cover des Buches Bevor ich sterbe (ISBN: 9783570306741)
    Jenny Downham

    Bevor ich sterbe

     (1.913)
    Aktuelle Rezension von: Stillstand

    Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen.

    Es ist eine sehr schöne/traurige Geschichte, sie hat mich von Anfang an sehr gefesselt, so dass ich das Buch tatsächlich nicht weglegen konnte. 

    Die Kapitellängen sind gut, der Text bzw der Schreibstil sind sehr gut und flüssig formuliert.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, daher von mir eine klare Leseempfehlung! :-)

  11. Cover des Buches Wen der Rabe ruft (ISBN: 9783426528983)
    Maggie Stiefvater

    Wen der Rabe ruft

     (1.162)
    Aktuelle Rezension von: Kurumina

    Blue ist eine Jugendliche, die zwischen Magie und Wahrsagerei aufwächst, ohne dabei selbst ein Talent dafür zu besitzen. Aber allein mit ihrer Anwesenheit kann sie die Gaben ihrer Familienmitglieder deutlich verstärken. Und die Botschaften für Blue sind immer sehr eindeutig gewesen: Wenn sie einen Jungen küsst und er ihre wahre Liebe ist , dann wird er sterben. Also beschließt Blue Jungs grundsätzlich aus dem Weg zu gehen. Aber so blöd wie die sind, sollte das kein Problem für sie sein. Zumindest bis zu einem besonderen Abend.

    Die erste Hälfte des Buchs war sehr entspannt. Die Story hat mich von Anfang an einfach sachte mitgenommen und dank des schönen Schreibstils kann das Buch flüssig gelesen werden. Maggie Stiefvater hält sich nicht so sehr mit Details auf, aber dennoch entsteht ein konkretes Bild im Kopf von dem was passiert. Ohne nach dem Buch zu gieren, bin ich nur so durch die Geschichte geglitten und habe manchmal gar nicht bemerkt wie viel ich tatsächlich schon gelesen habe.

    In der zweiten Buchhälfte wird die Spannung deutlich erhöht. So sehr, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, um zu wissen wie es weiter geht. Es werden manche Geheimnisse gelüftet und ein Plot Twist, um den stillen Noah hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Damit habe ich nicht im Ansatz gerechnet. Auch die Verbindung zwischen Blue und den Jungs wird dynamischer und interessanter. Ich mag den Spielraum für Spekulationen. Auch das Ende des Buchs ist wirklich gelungen, so dass ich mich auf nächsten Teil sehr freue.

    Etwas negatives kann ich an der Stelle nicht finden. Also wünsche ich allen viel Freude damit, die sich gern in einen magischen Bann ziehen lassen und ein Faible für übernatürliches haben. 

  12. Cover des Buches Ich fürchte mich nicht (ISBN: 9783442478491)
    Tahereh H. Mafi

    Ich fürchte mich nicht

     (1.531)
    Aktuelle Rezension von: _readingLou

    Ich muss ehrlich sagen, ich hab was ganz anderes erwartet als ich das Buch gekauft habe 😅 ich dachte tatsächlich das es weniger Fantasy und Dystopie Elemente hätte 🙈

    Es ist eine spannende Geschichte mit vielen Wendungen und unerwarteten Entwicklungen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben eine gewisse Tiefe, insbesondere Juliette, die eine sehr komplexe Persönlichkeit hat.

    Der Schreibstil der Autorin, der durch seine lyrische und melancholische Sprache sowie poetische Beschreibungen eine einzigartige Atmosphäre schafft, hat mich total beeindruckt und mich gut und schnell durchs Buch gebracht. Ich konnte das Buch kaum weg legen! Allerdings kann dieser Stil für manche Leser*innen gewöhnungsbedürftig sein.

    Die Beziehung zwischen Juliette und ihrem Hauptgegenspieler, dem geheimnisvollen Warner, ist von einer intensiven Anziehungskraft geprägt und führt zu einer vielschichtigen Handlung. Bin gespannt was da noch in den Folgebänden passiert!

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch spannend, mit interessanten Charakteren und einem besonderen Schreibstil ist, der jedoch auch Elemente aus dem Liebesroman enthält. Wer sich für dystopische oder fantastische Geschichten mit romantischen Elementen interessieren, könnte dieses Buch gefallen.

  13. Cover des Buches Perfect – Willst du die perfekte Welt? (ISBN: 9783596033843)
    Cecelia Ahern

    Perfect – Willst du die perfekte Welt?

     (823)
    Aktuelle Rezension von: Monikaisreading

    Am Anfang wird ziemlich viel Wiederholung in die Geschichte eingebaut. Für diejenigen die Teil 1 gelesen haben erscheint es zum Beginn vielleicht etwas zäh, ermöglicht aber glaube ich einzusteigen wenn man Band 1 nicht gelesen hat. Dafür kommt die Spannung ziemlich unerwartet zurück. Ich fand es sehr interessant wie die Geschichte weiter erzählt wurde. Ein paar Szenen haben mich an eine Science fiction Geschichte erinnert. Man fiebert richtig gut mit. Das Ende fand ich etwas spärlich erzählt. Da hätte man ruhig ein wenig detaillierter erzählen können. Aber rundum eine tolle Dilogie.

  14. Cover des Buches Beautiful Disaster (ISBN: 9783492303347)
    Jamie McGuire

    Beautiful Disaster

     (1.752)
    Aktuelle Rezension von: S1712

    Liebe Leserschaft!
    Mit diesem Beitrag vertrete ich lediglich meine eigene Meinung, es soll kein Angriff auf eure sein! Ich versuche bestmöglich, höflich und sachlich zu bleiben, und meine Aussagen auf Textzitaten und Passagen in dem Buch zu stützen. Ich verwende in meinem Beitrag nur Aussagen von der gegenpositionierten Seite, die ich öfter gehört oder gelesen habe, greife damit aber niemanden persönlich an, sondern versuche nur, die Aussage ein bisschen unter die Lupe zu nehmen, weil ich sie interessant finde. (Ihr werdet feststellen, dass ich den kritischen Aussagen durchaus auch des Öfteren zustimme ;)) Mit diesen Worten: Lasst euch ein bisschen unterhalten und berieseln, aber bitte nicht provozieren.
     Eure Selina

    *Nachtrag: Ein Abschnitt ist nicht professionell gehalten. Selina hat innerlich randaliert und bittet um Verständnis. Entsprechender Abschnitt ist aber gekennzeichnet und Leute, die Bücher wie After Passion und SoG mögen, sollten es unter keinen Umständen lesen. Dankeschön.


    Der Beitrag enthält HEFTIGE SPOILER

     

    EINLEITUNG

    Mein persönliches Leseerlebnis

    Ich habe das Buch gerne gelesen. Wirklich. Ich mochte es wahnsinnig gerne. Die Dynamik der beiden Protagnisten zueinander war ziemlich interessant mitzulesen. Abby hat sich nichts von Travis gefallen lassen und immer ihre Meinung zu seinen „Aktivitäten“ geäußert, auch, wenn sie sich dafür mit ihm zoffen musste. Travis war nicht das typische Arschloch, das ich sonst so oft lese. Er hat Abby weder gedemütigt, betrogen, bedroht oder wie ein Stück Dreck behandelt. Er hat sie auch nicht auf ihr Äußeres oder im Speziellen auf ihre Vagina reduziert. Recht am Anfang des Buches erfahren wir sogar, dass er nicht aus sexuellem oder romantischem Interesse agiert, sondern einfach, weil er ihre Nähe genießt.
    -
    >>Ich will nicht mit ihr zusammen sein; ich will nur in ihrer Nähe sein. Sie ist … anders.<< (S.84)
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    Und das war mal so etwas anderes, im Gegensatz zu den anderen Protagonisten, die immer geleugnet haben, dass sie die Protagonistin mögen und sie dementsprechend dann schlecht behandelt haben. Ich wusste, dass das Buch keine gesunde Liebesgeschichte beinhaltet und auch so einiges schiefläuft, trotzdem war ich dann doch ziemlich überrascht, als ich die vielen negativen Bewertungen dazu gesehen habe. Es hat mich interessiert, was an dem Buch denn so grottig war, also habe ich ein paar ziemlich fiese Rezensionen gelesen und mich danach so gefühlt, als müsste ich mich für das Buch rechtfertigen. Also habe ich mir die am häufigsten vorkommenden Vorwürfe zusammengeschrieben und dementsprechend darauf reagiert. (Ein weiterer Grund war auch, dass ich mich schon länger intensiv mit der Romantisierung von Gewalt in Romanen beschäftige und meine Vorwissenschaftliche Arbeit darüber schreibe. Ich dachte mir, es ist eine gute Übung, vielleicht habe ich in der Geschichte etwas übersehen und es ist wirklich eine Art der Romantisierung.) Eigentlich war gar nicht geplant gewesen, aus dem Ganzen eine Rezension zu machen, aber ich dachte mir, warum eigentlich nicht? Ich beleidige niemanden damit, sondern möchte nur meine Meinung schildern. Außerdem möchte ich, dass die Leute verstehen, warum ich es gut finde, obwohl es problematisch ist. Es hat seine Schwachstellen – offensichtlich – trotzdem habe ich es nicht als so extrem problematisch empfunden. Das beißt sich jetzt mit der Überschrift, weil es ja ganz offensichtlich problematisch ist, warum also habe ich es beim Lesen anders gesehen?
    Ganz einfach: wegen der Contenwarnung
    Hinten im Buch auf Seite 463 steht nämlich Folgendes:
    „Dieses Buch enthält Szenen und Beschreibungen, die bei manchen Menschen traumatische Erinnerungen auslösen können. Bitte entscheidet selbst, ob ihr emotional mit folgenden Themen umgehen möchtet: Alkoholmissbrauch, Gewalt, Glücksspiel, Brand, toxische Beziehungen, emotionale Manipulation, sexuelle Übergriffe, Frauenfeindlichkeit, Slutshaming, Victim-Blaming und Sexismus.“
    Vielleicht bin ich das einzige Opfer, das die Contenwarnungen liest, bevor es anfängt das Buch zu lesen, aber mir war von Anfang an klar: Das ist eine toxische Beziehung. Der Verlag und die Autorin haben diese Beziehung als toxisch deklariert. Ich wusste von Anfang an, dass ich es nicht mit einer super schön-schnulzigen Wohlfühl-Romanze zu tun habe. Ich habe Eifersucht, Besitzansprüche, Streit, Reibereien und Grenzüberschreitungen erwartet.
    Ich habe nämlich kein Problem, über toxische Beziehungen zu lesen. Ich finde es auch nicht verwerflich oder falsch, über sie zu schreiben.
    Ich habe dann ein Problem, wenn toxische Beziehungen romantisiert und als ein Ideal stilisiert werden. Dann habe ich ein Problem. Und zwar ein Gewaltiges.
    Und hier liegt der Wurm drin. Die ungesunde Beziehung zwischen Abby und Travis wird nicht romantisiert. Sie wird als das dargestellt, das sie nun mal ist: toxisch und zerstörend. Und auch das Happy End hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Die Problematiken ihrer Beziehung werden in den letzten zwei Seiten noch einmal explizit angesprochen und der Leserschaft wird damit (hoffentlich) deutlich: Die Beiden haben noch eine Menge Arbeit vor sich und es wird alles andere als einfach.

    Ich weiß, einige werden jetzt sagen: DOCH, ist es romantisiert! Warum ich das anders sehe, greife ich unten in den einzelnen Aussagen noch einmal auf, also bitte ein bisschen Geduld.

    Ein Punkt, der mir aber noch unter den Fingern brennt und der mich wahnsinnig gestört hat, lustigerweise aber von niemandem sonst (habe ich es überlesen?) angeprangert wurde, war dieser hier: Abby und Travis haben bei ihrem zweiten Mal nicht verhütet. Travis hat all seine Kondome weggeworden und Abby nimmt keine Pille oder ansonsten irgendwelche Verhütungsmittel (Dreimonatsspritze, Spirale …) Für die Beiden reicht es anscheinend, dass Abby nur mal schnell nachrechnet und danach ist alles geklärt.
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    Gedankenverloren schaute ich mich um. 
    Er lachte über meine Miene. >>Was machst du da?<< 
    >>Scht, ich rechne.<< 
    Travis sah mich einen Moment lang an und beugte sich dann herab, um meinen Hals zu küssen. >>Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du das machst …<< Ich seufzte. >>Der fünfundzwanzigste plus zwei Tage …<< (S.234)
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     Als ob es nicht reicht, dass sie nur nachrechnet, um eine Schwangerschaft zu verhindern, lenkt er sie dabei auch noch total ab! Ganz zu schweigen von den sexuell übertragbaren Krankheiten, von denen sie einfach hinnimmt, dass er sie nicht hat, weil er es laut eigener Aussage noch nie ohne Kondom gemacht hat. (Vgl. S.234) Nur zur Info: SÜKs können auch oral übertragen werden. Deswegen reicht es auch nicht, zu sagen, man ist sauber, nur weil man es immer mit Kondom gemacht hat.



    HAUPTTEIL

    Die Protagonisten sind ein einziges Klischee.

    Vorab: Das Buch ist dem New-Adult-Genre zugeordnet. Da sind ein paar Klischees vorprogrammiert.
    Aber zurück zum eigentlichen Thema. Dass die Protagonisten ein einziges Klischee sind, damit ist gemeint: Bad Boy und Good Girl. Und bis zu einem gewissen Grad stimmt das sogar. Travis verdient Geld, in dem er kämpft, hat viele Bettgeschichten und ist tätowiert. Er scheut sich nicht davor, seine Meinung zu sagen und diese auch zu vertreten. Gesellschaftliche Konventionen interessieren ihn nicht wirklich, ihm ist egal, was andere über ihn denken.
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    >>Wenn jemand mal eben meinen Ruf ruinieren würde, dann wäre ich durchaus ein bisschen angepisst.<<
    >>Du machst dir doch überhaupt nichts aus deinem Ruf.<< (S.186)

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    Warum ich persönlich ihn nicht als sehr „bad“ wahrgenommen habe, war, weil er Abby nicht schlecht behandelt hat. Er hat sie nicht gedemütigt oder wie ein Stück Dreck behandelt, sondern immer wie eine ganz normale Frau. Auch America behandelt er ganz normal. Das schlechte Verhalten der Protagonistin gegenüber gehört zwar nicht zur Definition des Archetyp Bad Boy, ist aber so eingebürgert worden. Die Anzahl der Bücher, die einen Bad Boy enthalten, der die Protagonistin nicht minderwertig behandelt, weil sie eine Frau ist, ist eine absolute Minderheit und quasi das Einhorn unter den Pferden. Deshalb mochte ich Beautiful Disaster trotz Klischee des Bad Boys. Das, was ich hier aber interessanter finde, ist Abby. Sie ist nämlich nicht das klischeehafte Good Girl. Ein Good Girl ist angepasst, schwimmt nicht gegen den Strom, fällt niemals unangenehm auf, ist brav und passiv, unterwürfig, immer Jungfrau und sexuell unerfahren. Das Einzige, das bei Abby zutrifft, ist das Klischee der Jungfrau. Sonst nichts. Aber auch sie ist nicht aus religiöser Überzeugung Jungfrau oder weil sie sich aufheben will, sondern weil es bisher in ihrem Umfeld einfach nicht gepasst hat.
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    >>Ich hatte in den ganzen vier Jahren an der Highschool denselben Freund. Er war ein angehender baptistischer Jugendpfarrer! Da war das nie ein Thema. […] Er wollte heiraten und in … in Kansas bleiben. Ich nicht.<< (S.140)
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    Abby zieht ihr eigenes Ding durch, stört sich nicht, dabei an anderen an zu ecken, fällt unangenehm auf, indem sie Parker eine Ohrfeige verpasst, als der sie beschimpft. (Vgl.280/281) Sie ist weder unterwürfig noch passiv. Sie geigt Travis des Öfteren ihre Meinung und diverse sexuelle Begegnungen gingen von ihr aus. Sie wettet übrigens auch bei Travis‘ Kämpfen, um Geld zu verdienen. Das alles ist nichts, was ein Good Girl tun würde. Ein weiteres Klischee des Good Girls ist es, dass ihr Lebensinhalt darin besteht, den Bad Boy zu bekehren. Aber das will Abby nicht. Sie will nicht, dass er sich für sie ändert.
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    >>[…] Wenn du nur an mich glaubst, dann kann ich es schaffen.<<
    >>Ich will doch gar nicht, dass du dich änderst.<< (S.231)

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    Und das sind nicht nur leere Worte. Als Jungs in der Kantine Travis verarschen, weil sie meinen, er stehe jetzt unter dem Pantoffel, lässt Abby ihren Worten Taten folgen:
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    >>Hast du es so gemeint, als du gesagt hast, du willst nicht, dass ich mich verändere?<<, fragte er und drückte meine Hand.
     Ich warf einen Blick auf Chris, der mit seinen Teamkollegen lachte, und sah dann wieder Travis an. >>Absolut. Bring diesem Arschloch mal Manieren bei.<< (S.242/243)

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    Spitzname: Täubchen

    Ich weiß nicht, warum sich die ganze Zeit darüber lustig gemacht wird. Es gibt so viele schrecklichere Kosenamen in Büchern. Z.B.: Mohnschneckchen, Möppelchen, Shorty, Schnuckipuh. Das habe ich mir nicht ausgedacht, das sind Kosenamen von Büchern aus meinem Regal. Okay, ich verstehe schon, dass es einen nerven kann, weil Travis wirklich ständig Täubchen sagt. Andauernd. Vielleicht kommt da das Romantische in mir zum Vorschein, aber ich konnte den Kosenamen sogar richtig gut leiden und fand ihn super süß, nachdem er einmal erklärt, warum er sie so nennt.
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    >>Das kann eine Turteltaube sein, ein Symbol für Frieden, für Hoffnung, für den Heiligen Geist oder ein hübsches Mädchen, such dir was aus. Du bist jedenfalls mein Täubchen.<< (S.127)
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    Abbys Poker-Vergangenheit ist unglaublich lächerlich.

    Das finde ich persönlich gar nicht. Es war sogar richtig erfrischend, weil ich es so noch nicht gelesen habe. Dass jemand bei einem Spielsüchtigen aufgewachsen ist und dementsprechend viel von dieser Welt mitbekommen hat, ist weder eine Überraschung, noch eine Seltenheit. Und dass Spielsüchtige an Glückssträhnen glauben und jeden im Umkreis für jedes bisschen Pech beschuldigen, ist leider Realität. Das, was auch mir überzogen vorkam, war der Teil mit der Mafia. Das hat so gar nicht reingepasst und wurde auch nicht wirklich thematisiert. Und dass man jemanden aus der Mafia, der so viel Macht hat, fertigmacht und damit durchkommt, ist mehr als unwahrscheinlich und extrem unglaubwürdig. Es wäre viel logischer und nachvollziehbarer gewesen, hätte Abbys Vater seine Schulden bei einem Kasino gemacht, das vielleicht nicht so sauber war, wie es das sein sollte, aber doch bitte nicht bei der Mafia! Mafia ist ein ganz eigenes, schweres Thema und muss dementsprechend behandelt und thematisiert werden. Bitte, Autoren, vermeidet Tropes dieser Art, nur um der Geschichte mehr Schwung zu geben. Ihr zieht sie damit nämlich ein bisschen ins Lächerliche.

     


    Es gibt keinen einzigen Grund, warum Abby sich für ihn interessiert, abgesehen von seinem guten Aussehen und der Tatsache, dass er ein Bad Boy ist.

    Es ist auf jeden Fall eine interessante These. Nur stimme ich dem nicht so ganz zu. Es gibt eine Menge Gründe, warum Abby sich für ihn interessiert und keiner davon hat mit seinem Aussehen zu tun. Seine Attraktivität war in diesem Fall nur ein Bonus. Travis behandelt Abby nämlich nicht schlecht. Im Gegenteil. Er behandelt sie wie eine Königin. Auch am Anfang, vom ersten Treffen an. Als sie sich das erste Mal begegnen, wird sie von den anderen Menschen beim Kampf ständig hin und her geschubst, woraufhin er verlangt, dass ein bisschen Abstand zu ihr gehalten wird. (Vgl. S.11) Auf ihre spitzen Bemerkungen innerhalb der ersten Treffen reagiert er mit Humor. Er hält ihr permanent die Tür auf, wenn sie zusammen sind, macht ihr Komplimente. Als er bemerkt, dass sie Schwierigkeiten bei einem Biologie-Test hat, lernt er mit ihr zusammen. (Vgl. S.37)  Er wertet ihre Bemühungen und ihre Arbeit nicht herab oder verarscht sie dafür, dass sie etwas fürs College tut, sondern ist stolz darauf.
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    >>Drittbeste Arbeit des Kurses! Sehr schön, Täubchen!<<, sagte er und drückte mich. Seine Augen strahlten vor Freude und Stolz. (S.40/41)
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    Er zeigt Interesse an ihrem Leben, will sie kennenlernen. (Vgl. S.32/33) Als sie vergisst, sich nach dem Duschen die Kleidung reinzulegen, damit sie sich gleich umziehen kann, bringt er sie ihr ohne Aufforderung, weil er ihr Vergessen bemerkt hat.
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    Die Nachtcreme, die Travis hereingebracht hatte, fiel mir ins Auge, und ich musste lächeln. Wenn er wollte, konnte er aufmerksam und geradezu nett sein. (S.52)
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    (Wobei auch hier gesagt werden muss, dass er nicht das Recht dazu hatte, in ihren Sachen zu wühlen. Es scheint sie aber nicht zu stören, sie begrüßt es sogar. Und ganz ehrlich: Meine Freunde haben mir auch schon Sachen ohne Aufforderung nachgebracht, weil sie bemerkt haben, dass ich es vergessen habe und umgekehrt. Das bringt die Nähe einer Freundschaft so mit sich. Ich vertraue meinen Freunden genug, um zu wissen, dass sie nicht in meine Sachen gucken, um mir nachzuspionieren, sondern um mir zu helfen oder es für mich angenehmer zu machen. Außerdem weiß ich auch gar nicht, was an Klamotten und Kosmetikartikeln so peinlich sein soll. Aber vielleicht sind nur wir so komisch.)

     


    Die beiden Protagonisten führen eine On-Off Beziehung.

    Hier einmal die Definition (gefunden auf Elitepartner.at) einer On-Off Beziehung:
    „Eine On-Off-Beziehung bezeichnet eine Partnerschaft, in der sich Paare immer wieder trennen, um kurz darauf doch wieder zusammenzukommen.“
    Abby und Travis haben sich einmal getrennt. Einmal. Danach sind sie zusammengekommen und haben geheiratet. Das ist nicht die Definition einer On-Off Beziehung. Ich kann aber verstehen, wieso es einem so vorkommt. Travis ist sehr eifersüchtig und verhält sich oft wie ihr Freund, was in Streit resultiert. Die beiden zoffen sich, als wären sie zusammen. Sie sind es aber nicht. Die Grenzen scheinen für uns deshalb zu verschwimmen, was aber auch daran liegt, dass Abby Travis „verlässt“, nachdem sie das erste Mal miteinander geschlafen haben. Da waren sie aber nicht zusammen, das passiert erst 28 Seiten später. Und dass sie sich dieses eine Mal getrennt haben, hatte erstens gute Gründe, zweitens diente es dem Spannungsbogen und drittens kann mir niemand erzählen, dass sich die Protagonisten in einem Young-Adult Roman nicht zu 80 % einmal am Ende trennen, weil es *dramatische Musik einfügen* DAS ENDE DER BEZIEHUNG IST und wir LEIDEN MÜSSEN. (Dass es nicht ganz so dramatisch und bei jedem NA-Roman vorhersehbar ist, lassen wir jetzt einmal außer Acht.)

     


    Ihre Beziehung besteht aus Eifersucht, Streit und Besitzansprüchen.

    Ja. Das stimmt. Sie streiten sich oft (was daran liegt, dass Abby sich nichts gefallen lässt) und besonders Travis ist ganz groß mit dabei, wenn es um Eifersucht und Besitzansprüche geht. Ich versteh nur nicht ganz, warum man das anprangert. Es ist ja eine toxische Liebesgeschichte. Ein Problem damit würde ich dann verstehen, wenn es eigentlich eine super süße Wohlfühl-Romanze werden sollte und das rausgekommen ist. Aber wie im Vorwort festgestellt, hat die Autorin nach dem Prinzip einer toxischen Beziehung geschrieben. Also sollten diese Punkte da eigentlich nicht überraschen. Es heißt nicht umsonst toxisch. Es ist ein bisschen, als würde man ein Buch des Genres Horror lesen und sich dann beschweren, dass es zu blutig und gruselig war.
    Was ich aber auch sagen muss: Travis entwickelt sich in Bezug auf Eifersucht weiter. Da kann ich sogar eine ziemlich gute Charakterentwicklung sehen. Hat es ihn anfangs noch fertiggemacht, dass auch andere Männer an Abby Interesse haben, macht er später kein Drama darum, dass Abby mit ihrem Exfreund auf ein Date geht. Er ist nicht begeistert und zeigt seinen Unmut auch, aber er vertraut Abby und akzeptiert, dass sie das tun muss. Auch, als Abbys Exfreund sie küsst, rastet er nicht gleich aus. Er ist sauer – wer wäre das nicht – aber er fängt nicht gleich eine Schlägerei an, wie auf Seite 243 – dabei hat der Typ dort nur eine Bemerkung gemacht! Hier der Vergleich zwischen beiden Szenen.
    -
    >>Wenn du sie noch einmal auch nur ansiehst, du mieses Stück Dreck, dann brech ich dir deinen verdammten Kiefer!<<, brüllte er. (S.243)
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    Er beugte sich vor, küsste mich auf den Mundwinkel und ging dann ohne ein weiteres Wort davon. >>Was ist um fünf?<<, schaltete sich Travis ein und seine Stimme zitterte vor unterdrückter Wut. (S.313)
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    Okay, es ist noch immer nicht der Idealfall, trotzdem ist es schon eine enorme Besserung und zeugt von Charakterentwicklung.
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    >>Ich will nicht, dass du das tust, Trav.<<
    >>Nun, ich will auch nicht, dass du morgen mit deinem Exfreund essen gehst. Aber ich schätze, wie müssen beide was Unerfreuliches tun, um deinen nichtsnutzigen Vater rauszuhauen.<< (S.322)

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    *UNPROFESSIONELLER MODUS AN*

    Beautiful Disaster ist genau wie Shades of Grey und After Passion.

    Das hat weh getan. Wirklich. Das tut es immer noch. Im Schreibprozess dieser Rezension habe ich den Satz zu oft lesen müssen und es fühlt sich jedes Mal an, als hätte mir jemand EINEN BRENNENDEN PFEIL IN DIE BRUST GESTOSSEN! Ich weiß, mit dieser Aussage mache ich mich noch unbeliebter als bisher schon (warum noch mal habe ich mich auf das hier eingelassen?), aber anstatt so etwas zu sagen, hättet ihr auch gleich all meine Bücher mitnehmen und verbrennen können. Aber anstatt weiter zu jammern, sollte ich wohl besser klar machen, warum ich bei dieser Aussage Bluthochdruck bekomme. Ich mag After Passion nicht. Ich mag auch Shades of Grey nicht. Wenn ich an die beiden Bücher denke, fange ich vor Wut meistens an zu schielen. Was beide gemeinsam haben: Ihre Love-Interests behandeln die Protagonistinnen wie Müll. Als wären sie der letzte Dreck und nicht mehr wert, als der Boden zu ihren Füßen. Beide Protagonistinnen wollen ihre bösen Jungs bekehren und sind absolute Mauerblümchen. Außerdem ist bei beiden der Grund für ihre Annäherung Sex. Während es bei SoG pure Notgeilheit war, kam bei After Passion auch noch ein gewisses Sümmchen als Schadensersatz dazu. Eine langweilige Sexszene jagt die nächste, generell scheint Sex das universelle Heilmittel in beiden Büchern zu sein, wenn die Probleme jedes Mal weggevögelt werden. In Beautiful Disaster spielt Sex auch eine Rolle, aber eine untergeordnete. Die erotischen Szenen werden sehr kurz gehalten und auch nicht ausführlich beschrieben. Der Grundaspekt liegt nämlich im Zwischenmenschlichen. Sowohl in entsprechenden Szenen, als auch im Rest des Buches.
    Eines aber werde ich zugeben: Es gibt auch Parallelen zu Travis. Alle drei sind extrem eifersüchtig. Alle drei sind manipulierend. Alle drei haben einen gewalttätigen Hang (wobei Travis der Einzige ist, der die Gewalt nicht an seiner Angebeteten auslässt). Alle drei schleichen ihren Partnerinnen nach, um sie vor Typen zu beschützen. Alle drei sind besitzergreifend. Alle drei sind quasi männliche Schlampen. Alle drei sind kontrollsüchtig.
    Das gebe ich alles zu, kann und will ich auch gar nicht leugnen. Trotzdem gibt es ein paar grundlegende, gewaltige Unterschiede. In den meisten der oben genannten Aspekte macht Travis eine sehr gute Charakterentwicklung durch. Er ist nicht geheilt oder bekehrt, das muss er aber auch gar nicht. Abby akzeptiert ihn so, wie er ist.
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    >>[…] Bestimmt hast du meinen Scheiß irgendwann satt.<<
    Ich lachte. >>Den habe ich jetzt schon satt. Aber trotzdem habe ich dich geheiratet.<< (S.458)
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    Außerdem muss ich noch anmerken, dass Anastasia und Tessa die Besitzansprüche unangenehm und zu viel waren. Sie wollten das nicht. Abby dagegen hört es gerne, wenn Travis ihr sagt, dass er ihr gehört. Sie liebt es auch, es selbst zu sagen.
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    >>Ich liebe es, wenn du das sagst.<<
    >>Dass ich dir gehöre?<< Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. >>Ich. Gehöre. Dir. Mrs Travis Maddox. Für immer und ewig.<< (S.458)

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    Sie meldet selbst Besitzansprüche an und prahlt damit, dass Travis sich ihren Spitznamen hat tätowieren lassen.
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    Ich wusste, dass sie [Lexie] sich fragte, warum Travis Maddox mich offensichtlich unwiderstehlich fand, und ich merkte, wie es mich reizte, es ihr zu zeigen. Ich hatte meine Hände dauernd an Travis, ließ ein paar geistreiche Bemerkungen fallen und machte Scherze über seine neuen Tattoos. […] 
    Dann raunte er [Travis] mir grinsend zu: >>Ich dachte, du hättest dich über das Tattoo aufgeregt. Und jetzt gibst du damit an?<<
    Ich stellte mich auf Zehenspitzen, um ihn auf die Wange zu küssen. >>Langsam gewöhne ich mich dran.<< (S.292/293)
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    Sie hat sich sogar selbst Mrs Maddox tätowieren lassen und damit gebrandmarkt, weil es ihr so gut gefällt. (Vgl. S.454)
    Aber zurück zum Thema, ich bin schon wieder abgeschweift. Ich werde jetzt Charakteraspekte aufzählen, die beide Traummänner (Hardin und Christian) aufweisen, im Gegensatz zu Travis. Und dann stelle ich noch einmal die Frage: WIE ZUM TEUFEL kann jemand behaupten, Beautiful Disaster wäre wie SoG oder After?????!!!!
    Travis‘ Attraktivität wird nichts als Entschuldigung vorgehalten, dass Abby sich nicht beherrschen kann und ihm alles verzeiht. Travis‘ Vergangenheit erklärt seine Taten, entschuldigt sie aber nicht (hüstel … passt jetzt gut auf Hardin und Christian … hüstel). Er demütigt sie kein einziges Mal, behandelt sie nicht wie Luft, verarscht sie nicht, macht sich nicht über sie lustig, redet nicht schlecht über sie, betrügt sie nicht, wird ihr gegenüber nicht handgreiflich, sieht sie als Mensch und nicht nur als Lustobjekt, ist stolz auf ihre Leistungen und wertet diese nicht herab, bestreitet durchaus immense Charakterentwicklungen, unterstützt sie UND DAS WICHTIGSTE: Er respektiert und achtet sie.
    Während ein bis zwei dieser Aspekte erst am Ende der jeweiligen Buchreihen auftreten (obwohl jede einzelne Eigenschaft eine Abscheulichkeit für sich ist), kommen sie bei Travis von Anfang an kein einziges Mal vor.

    *UNPROFESSIONELLER MODUS AUS*

     


    Der Hass auf Travis‘ Tätowierungen.

    Es gibt hier zwei Seiten. Einmal Travis‘ normale Tätowierungen und dann die, die er für Abby hat machen lassen. Mit den Tätowierungen in der Überschrift meine ich seine ganz normalen. Die werden nämlich extrem gehated. Und ich kapier’s nicht. Warum? Was ist so schlimm daran? Vielleicht, weil zum Klischee Bad Boy Tattoos meistens inbegriffen sind …? Das könnte ich aber nur dann verstehen, wenn im Buch permanent auf die Tätowierungen hingewiesen und daraus etwas ganz besonderes gemacht wird. Aber das ist ja nicht der Fall. Es wird ein paar Mal erwähnt, dass er welche hat, aber sie werden nicht genauer beschrieben. Wenn ihr mich jetzt fragt, was er da überhaupt für Bilder auf seinem Körper hat, könnte ich beim besten Willen nichts darauf antworten. Vielleicht habe ich es aber auch überlesen? Das wäre dann aber trotzdem ein Indiz dafür, dass mir die Tatsache, dass er tätowiert ist, nicht aufgedrängt wird.
    Zum zweiten Punkt: Die Tätowierungen für Abby. Ja, die finde auch ich bis zu einem gewissen Grad ganz schön problematisch. Problematisch, weil er es zu der einen Hälfte gemacht hat, um Abby an sich zu binden und sie damit emotionalem Druck ausgesetzt hat. Sie weiß im ersten Moment ja auch gar nicht, wie sie damit umzugehen hat.
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    Ich goss mir einen Schluck Whiskey in ein Glas und legte den Kopf in den Nacken, um alles in einem Zug auszutrinken. (S.288)
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    Das ist ihr gegenüber alles andere als fair. Sie fühlt sich unter Druck gesetzt und in einer Partnerschaft sollte niemals jemand unter Druck gesetzt werden. Warum also empfinde ich es nur zur Hälfte als problematisch? Weil Travis nicht beabsichtigt hat, sie damit unter Druck zu setzen (Hoffe ich zumindest, ich habe seine Sicht der Geschichte nämlich nicht gelesen). Er hat es nämlich auch für sich selbst getan.
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    >>Ist doch seltsam, dass dieses Tattoo nicht nur meine neue Lieblingstätowierung ist, sondern dass es mir schon allein ein gutes Gefühl gibt, zu wissen, es ist da.<< (S.296)
    -
    Ich weiß, das ist keine Entschuldigung, aber es gibt mir ein bisschen ein besseres Gefühl, dass er es nicht getan hat, um sie zu bedrängen oder emotional zu erpressen. Obwohl es ganz klar unter die Kategorie Emotionale Manipulation fällt, egal, ob er es beabsichtigt hat oder nicht.
      


    Alle Frauen, die mit Travis schlafen sind Schlampen, werden ausgenutzt und weggeworfen.

    Vorab: Dieses extreme Slutshaming und der Sexismus gehen mir gewaltig gegen den Strich. Wir haben mittlerweile das Jahr 2023 und es ist unglaublich, dass man jemandem immer noch erklären muss, dass man keine Schlampe ist, nur weil man ein aktives Sexleben hat. Alle Frauen, mit denen Travis geschlafen hat, wurden als Schlampen bezeichnet. Das hat mich aufgeregt. Mich hat auch aufgeregt, dass alle anderen Frauen bis auf Abby und America als extreme Zicken dargestellt wurden. Was ich aber besonders lustig finde: Der Sexismus wird Travis zugeschrieben. Dabei ist es hauptsächlich America, die sich abfällig über die anderen Frauen äußert und diese beschimpft. Sexismus kann auch von Frau zu Frau gehen.
    Es gibt eine Szene, in der Travis einer Frau gegenüber zwar kein Arschloch, aber ein ziemlicher Idiot ist.
    -
    Bevor die noch ein Wort sagen konnte, zog Travis seine Knie auseinander und ließ sie auf den Boden plumpsen.
    >>Autsch!<<, quiekte sie und schaute zu Travis hoch.
    >>America ist eine Freundin von mir. Da musst du dir wohl einen anderen Schoß suchen, Lexie.<<
    >>Travis<<, jammerte sie und rappelte sich hoch.
    Doch Travis richtete seine Aufmerksamkeit danach ausschließlich auf seinen Teller und ignorierte sie. (S.14)

    -
    Dabei ist aber zu erwähnen: Travis hat sich nicht ohne Grund so verhalten. Lexie hat Amercia als Schlampe beschimpft und daraufhin hat Travis Konsequenzen gezogen. Das entschuldigt es aber nicht, immerhin wäre es auch anders gegangen.
    Eine Szene gibt es aber noch, in der Travis ein Mädchen, mit dem er geschlafen hat, danach verabschiedet.
    -
    Er schaute seinen Gast an und klopfte ihr lässig auf den Rücken. >>Mein Besuch ist da, dann gehst du jetzt wohl besser.<<
    Sie lächelt, legte die Arme um ihn und küsste seinen Hals. >>Ich leg dir meine Telefonnummer auf den Tresen.<<
    >>Äh … mach dir damit keine Umstände<<, gab Travis lässig zurück.
    >>Was?<<, fragte sie und lehnte sich zurück, um ihm in die Augen zu sehen.
    […]
    Das Mädchen warf Travis noch einen Blick aus schmalen Augen zu, schnappte sich ihre Handtasche und stürmte türknallend hinaus. (S.48)

    -
    Wahrscheinlich liegt es an mir und ich habe schon zu viele verabscheuungswürdige Exemplare in Büchern kennenlernen dürfen, aber ich finde das nicht so arg frauenverachtend von ihm. Er hat sie weder beleidigt oder gedemütigt. Abby macht ihm daraufhin Vorwürfe und spricht sein unmögliches Verhalten an. Ich finde hierbei ihren als auch seinen Standpunkt interessant und spreche es mir nicht zu, zu urteilen, wer von beiden recht hat.
    -
    >>[…] Wie kannst du nur jemanden erst benutzen und dann so behandeln?<<
    >>Wie habe ich sie denn behandelt? Sie hat mir ihre Nummer angeboten, ich habe das Angebot abgelehnt.<<
    Mir blieb vor Staunen über sein fehlendes Schuldbewusstsein der Mund offen stehen. (S.49)
    -

    >>Sie schien sich über deine Absichten aber nicht im Klaren zu sein, Travis.<<
    >>[…] Sie hat mir vorher genauso wenig gesagt, dass sie eine Beziehung erwartet, wie ich ihr gesagt habe, dass ich unverbindlichen Sex erwarte. Wo ist denn da der Unterschied?<<
     >>Du bist ein Schwein.<< (S.50)

    -

     


    Wenn Travis sich wie ein Arschloch verhält, nimmt Abby das jedes Mal einfach nur so hin.

    Wie wir schon festgestellt haben, nimmt Abby nichts hin. Sie sagt ihm ihre Meinung, wenn er sich in ihren Augen wie ein Arschloch verhält.
    -
    >>Was ist los, Täubchen? Harten Tag gehabt?<<
    >>Nein, ich bin nur total angewidert.<<
     >>Von mir?<< (S.49)

    -
    >>Und ich hab dich nie anders als respektvoll behandelt.<<
    Ich beharrte auf meinem Standpunkt. >>Nein, du behandelst mich wie deinen Besitz. Du hattest kein Recht, Ethan so abzufertigen!<< (S.73)
    -
    >>[…] Seither tut er so, als würde er jedes Frischsemester retten, das ich flachgelegt habe.<<
     Ich sah ihn aus dem Augenwinkel kritisch an. >>Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie sehr ich diesen Ausdruck hasse?<< (S.296)

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    Den Hund hat Travis ihr nur gekauft, um sie emotional abhängig zu machen. 

    Ich glaube schon, dass er sie mit dem Hund glücklich machen wollte. Hat er ja auch ganz offensichtlich geschafft. ABER: Es ist ganz offensichtlich ein Versuch, Abby zu manipulieren. Er kauft ihr den Welpen Toto zwar, behält ihn aber bei sich in der Wohnung, sodass sie gezwungen ist, immer wieder zu ihm zu gehen, wenn sie Toto sehen will. Er sagt ihr auch genau das und dass das seine Hauptmotivation für den Hundekauf war, ist auch mehr als deutlich. Das ist ein Punkt, der meiner Meinung nach mehr thematisiert hätte werden müssen. Denn da ist – außer dass er den Manipulationsversuch angesprochen hat – nichts aufgearbeitet oder hinterfragt worden. Solche Aspekte kann man in eine toxische Liebesbeziehung einbauen, muss sie aber entsprechend kritisieren. Das ist hier nicht passiert und somit ein klarer Fall von Romantisierung.

     


    Travis verlangt von Abby, dass sie sich umzieht, weil ihm nicht passt, wie sie angezogen ist.

    Ja. Travis verlangt einmal von Abby, dass sie sich umzieht. Sie sind auf dem Weg zu einem seiner Kämpfe und ihm passt nicht, was Abby anhat.
    -
    Travis fiel die Kinnlade runter. >>Ach du Scheiße, nein. Willst du mich umbringen? Du musst was anderes anziehen.<<
    […]
    Travis nahm mich bei der Hand und führte mich den Flur zurück. >>Zieh dir ein T-Shirt an und irgendwelche Turnschuhe. Was Bequemes.<<
    >>Was? Warum denn?<<
    […]
    >>Du kannst das zum Kampf nicht anziehen, also bitte … zieh doch … zieh doch einfach was anderes an<<, stotterte er, schob mich ins Zimmer und schloss die Tür hinter mir. (S.87/88)

    -
    Travis nötigt Abby mehr oder weniger etwas anderes anzuziehen. Das ist nicht richtig. Sie ist erwachsen und kann selbst entscheiden, was sie anziehen will.
    Aber auch hier lässt sich eine Charakterentwicklung erkennen, als wir knapp 200 Seiten später dieselbe Situation haben.
    -
    >>Genau hier liegt das Problem. Jeder andere Typ wird das Gleiche denken.<<
    >>Aber du bist der Einzige, der es ausprobieren darf<<, zwitscherte ich. Er reagierte nicht darauf, deshalb lehnte ich mich zurück, um ihm ins Gesicht zu sehen. >>Möchtest du wirklich, dass ich mich umziehe?<<
    Travis musterte mein Gesicht, dann mein Kleid, meine Beine und atmete schließlich tief aus. >>Du siehst hinreißend aus, egal, was du trägst. Also sollte ich mich wohl besser daran gewöhnen, oder?<< (S.291/292)
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    Es tut sich etwas. Travis zwingt sie nicht, sich umzuziehen, sondern beginnt ihre Entscheidung zu respektieren und sich damit auseinanderzusetzen. Wir stehen nicht die ganze Zeit auf demselben Bein. Und das ist, finde ich, ganz schön lobenswert. Das macht die Autorin übrigens mit mehreren Themenaspekten im Buch. Sie beschreibt eine toxische Szene und zeigt uns dann später die Charakterentwicklung. So wirkt sie gegen die Romantisierung dieser toxischen Inhalte.

     


    Als Abby ihn verlässt zerstört er viele Teile der Wohneinrichtung.

    Das stimmt. Vollkommen. Und ich will daran auch nichts beschönigen. Als Abby ihn verlässt, rastet er komplett aus. Er zerstört die Stereoanlange, den Spiegel und hebt die Tür aus den Angeln. Kurzum: Er ist ein Wrack. (Vgl. S.206/207) Das ist Teil der toxischen Beziehung und seinen Aggressionsproblemen. Mich hat ganz ehrlich gesagt gestört, dass dieser Hang zur Gewalt nicht weiter thematisiert wurde. Wenn ich so etwas einbringe, muss ich es auch verarbeiten. Es wurde zwar in groben Teilen verarbeitet, aber meiner Meinung nach einfach zu wenig.

     


    Travis ist ein Stalker.

    Nein. Er ist keiner. Hier die Definition von Stalking:
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    "Stalking ist das willentliche und wiederholte Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann." (Wikipedia)
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    Schon möglich, dass er ihr auf einer Party nachschleicht und aufpasst, dass ihr niemand zu nahe kommt, aber das ist kein Stalking. Mich regt an dieser Aussage nicht mal auf, dass Travis als einer bezeichnet wird. Sondern, dass dieses Wort damit verallgemeinert und so der Schreckensfaktor gestört wird. Im schlimmsten Fall wird es dann auch noch mit etwas Positivem assoziiert, denn: Er passt damit ja nur auf dich auf. Und wenn das bei etwas so Grauenvollem passiert, kann das verheerende Auswirkungen haben. Nämlich: Wenn jeder diesen Begriff einfach so verwendet und sich Stalking für eigentlich harmlose Dinge einbürgert, dann wird man den wirklich Betroffenen nicht mehr so einfach glauben. Geschweige denn etwas unternehmen. Das ist jetzt schon ein Problem und ich möchte mir nicht vorstellen, was passiert, wenn dieser Begriff so extrem verharmlost wird.  

     


    Travis prügelt sich regelmäßig, weil es ihm Spaß macht – im Ring als auch privat.

    Jein. Er hat einen Hang zur Gewalt, das stimmt. Er prügelt sich auch privat, wenn ihm jemand auf den Schlips tritt. Die Frage ist nur, ob er es aus Spaß macht. Ich persönlich glaube nicht, würde die Hand dafür aber nicht ins Feuer legen. Er kämpft ja im Ring, aber das macht er nicht aus Spaß. Er behauptet es zu tun, weil er damit gut Geld verdienen kann und ich glaube ihm das.
    -
    >>Und du findest nichts anderes? Irgendwas – wie soll ich sagen? – weniger Sadistisches?<<
    Travis zuckte mit den Achseln. >>Das ist eine gute Möglichkeit, um Kohle zu machen. Wenn ich in der Mall jobben würde, käme nicht so viel dabei rum.<< (S.24)

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    Ich glaube aber auch, dass er es lieber tut als normal zu arbeiten, weil er so ein Ventil für seine Wut hat. Er kann seinen Hang zur Gewalt quasi ausleben und zügeln, ohne jemanden zu verletzen, der ihm etwas bedeutet. Aber auch dieser Aspekt war mir zu wenig thematisiert.

     

     

    SCHLUSS

    Fazit

    Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Buch durchaus problematisch ist. Es gibt Aspekte, die die Autorin in der Geschichte nicht richtig behandelt oder falsch dargestellt hat. Die Sache mit dem Welpen wurde sogar komplett romantisiert. Das ist nicht richtig und gerade jüngere LeserInnen könnten falsch informiert sein und dieses Buch als Vorbild nehmen.
    Ich mag das Buch trotzdem, weil ich entsprechend reflektiert bin und eine Grenze ziehen kann. Zu meiner 5-Sterne-Bewertung: Ich bewerte ein Buch danach, wie schnell ich es durchhatte, ob es mich packen konnte und wie viel Spaß ich beim Lesen hatte. Ich bewerte ein Buch nicht danach, wie qualitativ hochwertig oder wie gut für die breite Masse es ist. Auch wenn ein Buch problematisch ist, kann ich trotzdem meinen Spaß beim Lesen gehabt haben. Deshalb bewerte ich auch Bücher wie dieses positiv.
    Falsch finde ich aber, das Buch aufgrund falscher/lascher Informationen anzuprangern oder Leute anzugreifen, die das Buch gut finden. (Ich habe in meinen Kommentaren zu After Passion und SoG auch nicht die Leserschaft, sondern das Buch angegriffen.) Ich weiß, das betrifft nicht viele, trotzdem habe ich vermehrt Anschuldigungen und Beleidigungen lesen und mir anhören müssen, die darauf abgezielt haben, die Befürworter des Buches anzugreifen.
    Das Problem ist wahrscheinlich auch, dass viele Menschen mit der Einstellung an das Buch rangehen, es wäre eine nette Liebesgeschichte zwischendurch. Dass es das nicht ist, hätte viel deutlicher klar werden müssen und nicht hinten in der Contentwarnung stehen sollen, sondern ganz vorne in Großbuchstaben. So was wie: Bei diesem Buch handelt es sich um eine TOXISCHE LIEBESGESCHICHTE! Es sollte sich nicht zum Vorbild genommen oder romantisiert werden! Bitte lest verantwortungsvoll!
    Wenn mir jemand anhand von Textzitaten oder Begebenheiten im Buch erklärt, warum er es schrecklich fand, dann akzeptiere ich das natürlich. Man kann auch Abby nicht sympathisch und Travis als widerlich empfunden haben. Die Geschichte kann auch als langweilig empfunden werden. Das ist dann aber persönlicher Lesegeschmack und dagegen spreche ich mich auch nicht aus, das hat absolut nichts mit meiner Rezension zu tun. Wie gesagt: Ich möchte niemanden angreifen. Ihr könnt mir auch gerne sagen, dass ihr ein paar Stellen anders interpretiert oder gesehen habt, vielleicht ändert ihr damit auch meine Meinung. Meine Meinung ist schließlich kein endgültiges Urteil. Ich habe auch nicht alle Problematiken in dem Buch hier aufgegriffen, diese Rezension ist nur mit den paar schon viel zu lange geworden. Ich bitte euch nur, mich aufgrund meiner Meinung nicht anzugreifen oder Diskussionen ausarten zu lassen. Wenn sie niveau- und respektvoll geführt werden, lasse ich mich auch gerne auf Diskussionen ein und höre mir eure Meinung an!
    Kann ich das Buch also weiterempfehlen? Nur ausgewählten Personen. Die Person, der ich es empfehle, muss reflektiert sein, kritisch und sollte toxische Tropes in Büchern nicht romantisieren.

  15. Cover des Buches Numbers (ISBN: 9783492302197)
    Rachel Ward

    Numbers

     (1.166)
    Aktuelle Rezension von: Kaylame

    Hat mir sehr gut gefallen. 

  16. Cover des Buches Wenn ich bleibe (ISBN: 9783442384044)
    Gayle Forman

    Wenn ich bleibe

     (1.193)
    Aktuelle Rezension von: misery3103

    Nach einem Unfall, bei dem ihre Familie ums Leben kommt, wandelt Mia als eine Art Geist durch die Welt und beobachtet sich selbst und ihre Freunde und den Rest ihrer Familie, wie sie im Krankenhaus um Mias Leben bangen. Währenddessen erzählt Mia aus ihrem Leben mit ihrer Familie und ihrem Freund Adam, während sie überlegt, ob sie gehen oder bleiben soll.

    Was soll ich zu diesem Buch sagen? Irgendwie ist es so unnötig, weil eigentlich nichts passiert und auch die Emotionen nicht bei mir ankamen. Irgendwie will das Buch erzählen, dass Mia selbst in der Hand hat, ob sie in der Welt bleiben will oder ihren Eltern und ihrem Bruder in den Tod folgen soll. Während sie also im Koma liegt, versucht sie sich über ihre Optionen klar zu werden.

    Mias Geschichte kam irgendwie nicht an mich heran, auch wenn ich einige Passagen ganz nett und auch witzig fand. Trotzdem fand ich diese Entscheidung, die Mia hier zu fällen hat, nicht sehr überzeugend. Das Buch konnte mich nicht überzeugen und hat mich leider auch nicht erreicht.

    Nett zu lesen, aber leider nicht mehr!

  17. Cover des Buches Ich. Darf. Nicht. Schlafen. (ISBN: 9783596198870)
    S.J. Watson

    Ich. Darf. Nicht. Schlafen.

     (1.642)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Ich kann gar nicht sagen, was mich mehr enttäuscht hat.
    Vielleicht, dass die Geschichte sich immer wiederholt hat? Dass diese Geschichte als Psychothriller bezeichnet wurde? Oder, dass ich mich habe so in die Irre führen lassen?

    "Ich. Darf. Nicht. Schlafen" hat mich vom ersten Moment an sehr angesprochen. Der Klappentext hat mich völlig gefesselt und ich dachte nach langer Zeit wieder einen begeisternden Thriller lesen zu dürfen, aber es war so komplett anders als erwartet.

    Christine ist eine Frau, die jeden Morgen aufs neue aufwacht, nicht weiß wo sie ist, wer der Mann neben ihr ist und warum sie sich vor ihrem eigenen Spiegelbild erschreckt. Gefangen in einem Körper, der deutlich auf die fünfzig zugeht, ist sie im Glauben das Leben einer mitte 20-jährigen zu führen.
    Jeden Tag lernt sie ihr Leben neu kennen, was ihr Gedächtnis nicht speichern kann und über Nacht einfach wieder vergisst.
    Ihr Mann Ben scheint ein treusorgender Ehemann zu sein, der all das jeden Tag immer wieder mitmacht, der sich rührend um Christine kümmert... Ihr jeden Tag ein neues Leben erzählt...
    Die Hoffnung auf Heilung hat Ben schon längst aufgegeben und blockt jegliche Anfragen irgendwelcher Ärzte und Wunderheiler ab. Aber Christine ist heimlich in Therapie. Dr. Nash unterstützt sie schon länger, hat ihr geraten Tagebuch zu führen und ruft sie jeden Tag an um sie daran zu erinnern es zu lesen. Dieses Buch ist das einzige, was Christine hat und was ihr Leben einigermaßen real macht.

    Die Geschichte ist drei Teile unterteilt. Schon zu Beginn findet man ein Zitat, was diese drei Teile gut beschreiben: Morgen wurde ich geboren. Heute lebe ich. Gestern hat mich umgebracht.
    Der erste Teil ist relativ kurz und man bekommt einen Einblick in Christines Leben. Der zweite Teil ist ihr Tagebuch, was sie jeden Tag liest und am Ende des Tages um weitere Vorfälle erweitert. Dieser Teil ist der bedeutend längste und auch der langweiligste. Anfangs mag man meinen es würde ein toller Thriller werden, aber schnell sind alle Klischees offen gelegt und auch wenn erst ganz am Ende alles offen ausgesprochen wird, weiß man was passiert. Es gab keine wirklichen Spannungsmomente oder Lesepunkte, auf die man sich freuen könnte. Dennoch habe ich das Buch beendet, weil ich es einfach bestätigt wissen wollte.

    Ich habe mich gefühlt, als würde ich in einer Eisdiele sitzen, ein Eis bestellen und dann von dem Eisverkäufer gezwungen werden mir vor dem Verzehr die Herstellung Stück für Stück ansehen zu müssen. Dabei will ich doch einfach nur das Eis essen und genießen!


    Ich. Darf. Nicht. Schlafen hat mich megamäßig enttäuscht. Und die 20%ige kriminelle Energie (die zugegebenermaßen ja erst die Entstehung für das Buch war) hat mich dann einfach nicht mehr schockieren können, nachdem alles so offensichtlich war.

    Christine war für mich kein angenehmer Hauptcharakter und ich kann beim besten Willen nicht erklären warum. Wahrschienlich liegt es wirklich daran, dass ich mir so viel mehr erhofft hatte. Vorallem mehr Spannung! Die Ich-Perspektive, die sich zwangsläufig wiederholt, war einfach nur langweilig.... 

    Fazit:

    Enttäuschend. Vorhersehbar. Kein toller Hauptcharakter.
    Da wo es dann endlich mal interessant wurde, war es auch schon vorbei.
    ABER: Macht Euch ein eigenes Bild. Jeder hat eigene Vorstellungen und meine wurden leider nicht erfüllt... Und vorallem ist es - meiner Meinung nach - alles andere als ein Thriller.

  18. Cover des Buches Tanz der Wölfe (ISBN: 9783453316621)
    Patricia Briggs

    Tanz der Wölfe

     (52)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Als ich den Klappentext gelesen haben, ging nur ein Gedanke durch meinen Kopf. Wer zum Teufel ist denn so dumm? Wer legt sich freiwillige mit Mercy Thompson an? Um so neugieriger war ich auf die Geschichte. Oh, das war mal ein Band, dass uns von Mercy eine Seite gezeigt hat, die eher kaum zum Vorschein kam. Die aber hier sehr Dominat war. Dieses Mal ging es recht schnell zu Sache und ich habe es geliebt. Man lernt noch etwas mehr über die Welt kennen in der Mercy lebt und ich liebe sie einfach. Spannung. Action, Gefühlschaos und ein Haufen Magie sind in diesem Band vorhanden. Warum habe ich noch nicht das nächste Band hier liegen? Die Reihe ist einfach grandios und ich bin immer wieder überrascht mit jeden Band. Alte Bekannte tauchen auf und es läuft nicht alles so wie man glaubt.

  19. Cover des Buches Lonely Heart (ISBN: 9783736319004)
    Mona Kasten

    Lonely Heart

     (534)
    Aktuelle Rezension von: lalalisa

    Lonely Heart und Fragile Heart die wohl wundervollsten Bücher die ich bis jetzt gelesen habe.

    So viele Emotionen, in manchen Szenen standen mir Tränen in den Augen und dann gab es wiederum welche wo mein Herz fast zu platzen drohte, weil die beiden so süß zusammen waren und sind. Diese tiefe Verbundenheit der beiden war unbeschreiblich und ich bin immer noch erstaunt über die Schreibkünste von Mona Kasten. 


     Adam, so authentisch beschrieben und ich konnte in manchen Momenten so mit ihm fühlen, ich habe ihn so sehr verstanden. In ganz vielen Momenten hat er mich sehr positiv überrascht und ich habe es geliebt hinter seine harte Fassade gucken zu können, vor allem in Lonely Heart. 


     Rosie, meine liebste weibliche Protagonistin, sie ist so ein positiv denkender Mensch mit vielen Emotionen. Besonders gut darin war sie viele Dinge mit sich selbst auszumachen, wo ich mich selbst oft wieder erkannt habe. Sie hat so ein gutes Herz und es war so eine spannende Reise mit ihr durch das Buch. 


    Danke Mona für diese wundervollen Bücher die mich so sehr berührt haben <33



  20. Cover des Buches Fountain Bridge - Verbotene Küsse (ISBN: 9783843704922)
    Samantha Young

    Fountain Bridge - Verbotene Küsse

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Um in dieser Kurzgeschichte die Konstellationen besser verstehen zu können, empfehle ich den Roman „Dublin Street – Gefährliche Sehnsucht“ zu lesen. Durch die kürze der Story wird nicht viel erklärt und das könnte das Lesevergnügen trüben. Ansonsten ist der „Mini“ ein Juwel für alle, die die Liebesgeschichte von Ellie und Adam mitverfolgen wollen. Seit sie denken kann, ist Ellie Carmichael in Adam Sutherland verliebt, den besten Freund ihres großen Bruders. Aber Adam scheint in ihr nur eine gute Freundin zu sehen. Bis es eines Nachts zu einem leidenschaftlichen Kuss kommt, der alles verändert. Adam geht auf Abstand. Doch dann gerät Ellie ernsthaft in Gefahr, und Adam muss sich entscheiden, wie viel sie ihm bedeutet. Diese kurze Novelle ist eine wunderbar romantische Serienergänzung. Ja, man muss sie nicht unbedingt gelesen haben. Aber für Serienjunkies ohne Frage ein Muss, denn die Geschichte wird so gefühlvoll erzählt, dass man einfach mitschmachten muss. Von mir gibt es dafür natürlich eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

  21. Cover des Buches Rette mich vor dir (ISBN: 9783442481712)
    Tahereh H. Mafi

    Rette mich vor dir

     (779)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Juliette ist nun im Rebellenstützpunkt Omega Point angekommen. Dort soll sie an ihren Fähigkeiten arbeiten, was ihr nicht besonders leicht fällt. Auch ihre Liebe zu Adam scheint nicht so einfach zu sein wie anfangs gedacht. Zudem rückt der Krieg gegen das Reestablishment immer näher…

    Anfangs hatte ich wirklich Schwierigkeiten mit dem Buch. Der Schreibstil bestand mir aus viel zu vielen Metaphern, sodass es gut und gerne sein konnte, dass eine ganze Seite oder mehr verging ohne das wirklich etwas passiert wäre. Außerdem hat Juliette mich richtig genervt. Sie ist so in ihrem Selbstmitleid versunken, dass sie einfach nur noch anstrengend war.

    Dies hat sich nach ca. 100 Seiten zum Glück gebessert als Warner auf der Bildfläche erschienen ist. Juliette war nun ein wenig mehr mit sich im reinen und hat nach und nach gelernt sich selbst und ihre Fähigkeiten zu akzeptieren. Der Schreibstil wirkte nun etwas poetischer und malerischer und daher weniger anstrengend.

    Wir werden sehen wie sich die Geschichte entwickelt…

  22. Cover des Buches Dem Tode nah (ISBN: 9783548267449)
    Linwood Barclay

    Dem Tode nah

     (362)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Als die Familie seines besten Freundes verreist, versteckt sich der 17jährige Derek im Keller, um sich im leeren Haus heimlich mit seiner Freundin zu treffen. Während er noch unter der Treppe kauert, kehrt die Familie überraschend zurück. Derek überlegt, wie er seine Anwesenheit erklären soll.

    Da klingelt es an der Tür. Der Vater öffnet und wird sofort niedergeschossen. Ein Killer ermordet die ganze Familie. Derek kann entkommen und kehrt völlig verstört nach Hause zurück. Aus Angst verrät er seinen Eltern und der Polizei nicht, dass er der einzige Zeuge des Verbrechens im Nachbarhaus ist. Und so kommt viel zu spät ans Licht, dass der Killer es wahrscheinlich gar nicht auf Adams Familie abgesehen hatte …

    Meine Meinung:

    Leider hat mich der Autor dieses mal nicht so überzeugt.


    Der zweite Roman, Linwood Barclays, war meiner Meinung nach gut aber nicht so gut das ich ihn nicht wieder aus der Hand legen konnte, am Besten hat mir noch das erste Kapitel gefallen in dem Derek, Zeuge des Mordes an der Familie seines besten Freundes wurde.Nachdem im weiteren Verlauf der Story der Vater, Jim Cutter, die Erzählerrolle übernahm, wurde der Roman etwas langatmig. Häufig wurde etwas aus der Vergangenheit mehrmals wiederholt, so erzählt Jim Cutter 3 oder 4 mal, dass er dem Bürgermeister für den er früher als Chauffeur gearbeitet hatte, *fast die Nase gebrochen hat* Mir war auch Jim Cutter nicht sonderlich sympatisch, der um sich prügelnde Gärtner, der viel lieber Künstler wäre. Überhaupt war in dem Buch, keine Figur meiner Meinung nach kein Sympathieträger. Ich konnte mich gut in Derek einfühlen, der aus Angst zuerst verschwieg, Zeuge der Morde gewesen zu sein, natürlich konnte er das nicht lange Geheimhalten und wurde unter Mordverdacht verhaftet. Was dann folgte war eine nicht sonderlich spannende Suche nach dem wahren Täter, den man als Leser viel zu früh erahnen konnte. Ich hoffe das Linwood Barclay in weiteren Romanen wieder an sein Erstlingswerk * Ohne ein Wort* herankommt




  23. Cover des Buches Exordium (ISBN: 9783743163133)
    Lana Rotaru

    Exordium

     (57)
    Aktuelle Rezension von: TifaLockhart
    Die Grundidee mit den sieben Totsünden fand ich unglaublich einfallsreich und der Klappentext hat mich natürlich neugierig gemacht, wie das Ganze umgesetzt worden ist.
    Leider muss ich sagen, dass mir der Auftakt nicht so gut gefallen hat. Lana Rotaru´s Schreibstil ist locker-leicht und man liest die Geschichte flüssig, nur leider ging diese einfach überhaupt nicht voran. Sie lief unglaublich zäh und es kam einfach keine Spannung auf. Man dachte sich alle paar Seiten "jetzt muss doch endlich etwas passieren", aber leider war das nicht der Fall. Der erste Band der Deadly Sin Saga war für mich eher eine Einleitung, die sich 272 Seiten zog. Das fand ich einfach unglaublich schade, da wirklich mehr hätte passieren können und ich war sehr enttäuscht, denn als die Geschichte endlich los ging war man bereits am Ende angelangt.
    Unglaublich schön finde ich es, dass Avery und Adam einfach nur beste Freunde sind. Das ist wirklich mal erfrischend, denn oft ist man es doch anders gewohnt von einigen "Klischee-Büchern".
    Die Idee finde ich trotzdem noch wirklich gut, aber die Umsetzung lässt einfach zu wünschen übrig! Ich habe aber auf jeden Fall vor die Reihe weiter zu verfolgen, denn die Geschichte kann zu etwas wirklich gutem werden!

    2 von 5 Sternen
  24. Cover des Buches Love and Confess (ISBN: 9783423717595)
    Colleen Hoover

    Love and Confess

     (1.277)
    Aktuelle Rezension von: Saphirawhite_

    Ich habe vor kurzem Love and Confess beendet und ich weiß noch nicht so ganz, was ich von der Geschichte halten soll. Vielleicht bin ich mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen, weil mich andere Bücher von ihr emotional total zerstört haben.
    In dieser Geschichte hat mir leider irgendetwas gefehlt. Auburn war ganz süß, für mich aber viel zu leichtsinnig und ich konnte leider keine richtige Bindung zu ihr aufbauen.
    Das gleiche gilt für Owen. Zu Beginn habe ich geglaubt, dass er richtig was ausgefressen hat und dass es noch richtig Drama geben wird, aber dann war da irgendwie nichts.
    Trotzdem sind beide Protagonisten auf ihre Weise stark, das konnte ich auf jeden Fall spüren.

    Der Schreibstil von Colleen Hoover war mal wieder top! Da kann man einfach nichts gegen sagen <3

    Obwohl man aus der Storyline definitiv mehr hätte herausholen können, ist es eine süße Liebesgeschichte, die für mich allerdings keinesfalls an das Niveau anderer Bücher von ihr herankommt.
    Kurzer Einschub: Das Buchcover gefällt mir aber wirklich sehr gut!!

    Fazit:
    Eine süße, leichte Liebesgeschichte für Zwischendurch, der es allerdings an Tiefe fehlt.

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