Bücher mit dem Tag "action adventure"
47 Bücher
- Clive Cussler
Der Todesflieger
(36)Aktuelle Rezension von: TanteGhostNeben einem sehr oberflächlichen Protagonisten ist dieses Buch aber sehr gut recherchiert und am Ende zu ausführlich geschrieben.
Inhalt: Die Luftwaffenbasis Brady Field wird angegriffen. Die Flugzeuge auf dem Rollfeld geraten in Brand, somit kann man sich nicht wehren.
Dirk Pitt, ein Offizier der NUMA, befindet sich gerade im Anflug auf die Basis und kann das Flugzeug aus dem Ersten Weltkrieg in die Flucht schlagen.
Warum wird aber, mitten in Friedenszeiten, eine Luftwaffenbasis beschossen und dann noch von so einem alten Flugzeug?
Dirk Pitt gerät eher durch Zufall schon am Anfang sehr nah an die Lösung des Problem, indem er eine Frau aufreißt, die ihn zum Essen einlädt. Doch nichts ist hier so friedlich, wie es den Anschein hat.
Fazit: Mit der Fargo-Reihe war ich dann also am Ende angelangt. Also habe ich mich an eine neue Reihe aus der Feder von Clive Cussler gemacht. Aber so ganz einerlei war mir die Sache nicht. Was wäre, wenn mir der neue Protagonist nicht sympathisch wäre ...
Und wie ich Recht hatte! Die Pitt-Reihe scheint in jedem Fall stark militärisch angehaucht zu sein. Der Protagonist gehört zur Army und ist ein Frauenheld. Schon auf den ersten 30 Seiten hat er eine ihm bis dato unbekannte Frau mal eben vernascht.
Allerdings scheint der Frauenheld dann doch etwas auf dem Kasten zu haben. Erst rettet er mit einem vollkommen ungeeigneten Flugzeug eine militärische Basis und klärt dann, fast im Alleingang, diesen mysteriösen Umstand auf, den dieses alte Flugzeug umgibt.
Die Frau, welche er am Anfang mal eben vernascht hat, ist am Ende auch nicht die Person, für die ich sie die ganze Zeit gehalten habe. Dieser Dirk Pitt jedenfalls scheint so eine Art McGywer zu sein. Seine Methoden sind nicht immer konventionell, aber sie führen zum Ziel. Außerdem ist dieser Typ wirklich hart im Nehmen. Den bringt so schnell wohl nichts um.
Das ganze Buch ist technisch und militärisch sehr gut recherchiert und durchdacht. Zwar finde ich, dass sich dieser Dirk ein bisschen viel gegenüber seinen Vorgesetzten raus nimmt, aber den künstlerischen Freiheiten sollte man jetzt nicht wirklich Grenzen setzen.
Allein der Einstieg ist schon sehr actionreich, sodass ich von Anfang an komplett in den Bann des Buches gezogen war. Wobei ich aber keinen Film vor meinem geistigen Auge hatte. Das könnte auch daran gelegen haben, dass dieses McGyver-Gehabe nicht so wirklich ab konnte. Ich habe es gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Story denn nun ausgeht. Das war es dann aber auch. Ja, ich war gut unterhalten und ich habe auch bis zum Ende durchgehalten, aber gerade am Ende war es dann doch sehr langatmig und wirklich weit hergeholt.
Leider hat dieses Buch keine oder nur eine sehr schlechte Lektorierung erfahren. Da waren Formations- und Rechtschreibfehler, die man durchaus hätte vermeiden können. Und auch wenn es im Satz passiert ist, dann hat dieser Mensch wohl seinen Beruf verfehlt. Ich bin immer wieder über die blödesten Fehler gestolpert und bald verzweifelt, weil es mich jedes Mal wieder aus der Story raus gekickt hat.
Für Fans von Clive Cussler ist es sicherlich keine Frage, dass sie auch dieses seiner Bücher lesen. Aber vor dieser katastrophalen Formatierung und den elend vielen Rechtschreibfehlern kann ich nur warnen.
- Clive Cussler
Das Vermächtnis der Maya
(15)Aktuelle Rezension von: TanteGhostAus Hilfe wird archäologischer Ernst und die Gegenspielerin glänzt durch ihre Raffgier. – Spannender Stoff.
Inhalt: Sam und Remi Fargo sind auf Tauchurlaub. Allerdings wird das Vergnügen von einem Erdbeben unterbrochen.
Dieses Erdbeben stellt sich als Vulkanausbruch heraus. – Sam und Remi zögern nicht lang. Sie wollen helfen. Es gibt mit Sicherheit dort Tote und Verletzte, eingestürzte Häuser, Nahrungsmittelknappheit und Versorgungsengpässe aller Art.
Als die beiden mit ihrer Gruppe Helfer zu Fuß in eine Ortschaft kommen wollen, müssen sie einen Vulkanberg überqueren, an dessen Hang durch die Beben eine alte Maya-Kultstätte frei gelegt wurde. – Sam und Remi erkennen den Wert dessen,w was sie gefunden haben und wollen alles nur Mögliche tun, um die Artefakte zu erhalten.
Die beiden schmuggeln einen Tonkrug zu sich nach Hause, in dem sie einen uralten und originalen Kodex der Maya finden. Sie können mit Hilfe dieses Kodex weitere versunkene Städte der Maya finden.
Während Sam und Remi immer mit den offiziellen Stellen für Archäologie zusammenarbeiten, ist ihnen eine reiche, aber auch sehr skrupellose Frau auf den Fersen, die nicht nur den Kodex, sondern auch sämtliche Fundstücke aus den bisher verschollenen Städten haben will. Um so zu noch mehr Geld und Macht zu kommen. – Allerdings hat sie sich hier mit den Falschen angelegt.
Sam und Remi können mit vielen Tricks und Kniffen dieser Person immer ein Stück voraus sein und am Ende Schätze von unermesslichem Wert schützen und sie sogar offiziell den bisherigen Eigentümern lassen.
Fazit: Die Fargos sind ein Garant für Abenteuer und Spannung. Und immer hat das Ganze irgendetwas mit Archäologie zu tun. Immer wieder seltsam, wie sie in ihre Abenteuer hinein rutschen und immer wieder grandios, wie sie mit Einfluss, Witz und Einfallsreichtum aus den unmöglichsten Fallen und Situationen wieder heraus kommen und doch immer wieder legal bleiben dabei. Diese beiden Protagonisten haben das Herz wirklich am rechten Fleck.
Die Handlung spielt größtenteils im mexikanischen Hochland. An den Orten, wo einst die große Kultur der Maya geblüht, aufgeblüht und verblüht ist. Die Protagonisten geraten durch Zufall in eine Sache hinein, mit deren Ausmaß sie wohl nicht gerechnet haben.
Sam und Remi finden eine Art Kultstätte der Maya und bergen die dort befindlichen Artefakte, um sie vor Zerstörung durch weitere Nachbeben zu retten. Aus ihrer wirklich sehr humanen Absicht, diese Sachen für die Nachwelt zu erhalten, wird eine Hetzjagd gegen die Zeit.
Ihre Gegenspielerin, Sarah Allersby, ist wirklich genau das Klischee, welches man von einer reichen und hinterlistigen Person erwartet. Sie geht durch die Welt und ist der Meinung, dass sie sich mit ihrem Geld wirklich alles erkaufen kann. Mit dem Unterschied, dass sie den Kodex in dem Fall für sich allein haben möchte, um noch mehr Ruhm einzuheimsen, weil sie dann die ganzen verborgenen Maya-Städte entdecken kann.
Sam und Remi Fargo kennen ihre Pappenheimer aber schon und sind dieser Frau wirklich geschickt immer einen Schritt voraus. Was für die Fargos eine nette und uneigennützige archäologische Freizeitbeschäftigung ist, ist für Sahra Allersby bitterer Ernst. Sie hasst es, zu verlieren. Und so rennt sie blindwütig ihrem Plan hinterher und macht sich am Ende nur lächerlich vor der Presse und somit auch vor der Welt.
Das große Finale in einem kleinen Bergdorf wird noch einmal eng für Sam und Remi. Allerdings siegt auch hier die Vernunft und die beiden können ihren Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen. Und daraus entwickelt sich dann ein großartiges Finale, wie es besser nicht hätte sein können und am Ende wird wirklich alles Offene aufgeklärt und das Schicksal aller wichtigen Personen beleuchtet.
Es bleibt keine Frage offen. Das Ende ist abgeschlossen und hat mich komplett befriedigt zurückgelassen. Die Gerechtigkeit hat gesiegt und die Bösen haben ihre mehr oder weniger gerechte Strafe erhalten.
Das Buch war von Anfang bis Ende voller Spannung und ich konnte kaum von der Lektüre lassen. Die ganze Zeit hatte ich einen farbenfrohen und sehr gefühlsintensiven Film vor meinem geistigen Auge. Ich habe bei wirklich jeder brenzligen Situation mitgelitten und ich habe mich über die Unverfrorenheit dieser Allersby aufgeregt. Die Frau ist ja mal wirklich mehr als unsympathisch. Das volle Klischee von reich und sich für was Besseres haltend.
Bei Unterbrechungen, die mehr als unwillkommen waren, bin ich aber immer wieder schnell in die Handlung hinein gekommen und wusste sofort, was gerade wo abging und wo wir gerade waren. Auf diese Weise war die komplette Handlung für mich rund und vollkommen.
In jedem Fall waren diese Maya-Geschichten sehr gut recherchiert und hatten beängstigend viel mit der Realität gemein. Ich kann mir durchaus vorstellen, wie viel von dieser wirklich großen und faszinierenden Kultur noch unentdeckt ist und am Ende auch bleiben wird.
Ein weiteres, sehr interessantes Problem, welches hier stellenweise thematisiert wurde, sind die Drogen. Die Drogenbauern, die illegalen Felder und vor allem das illegale Zerstören des Regenwaldes. – Oftmals nur am Rande erwähnt, aber ein Problem, welches zeitlos scheint und nach wie vor zu bestehen scheint.
Die Namen waren in diesem Fall kein großes Problem. Es wurde sparsam mit Eigennamen umgegangen und dann war nur vom Bürgermeister, vom Polizeichef oder Ähnlichem die Rede. Das hat es für mich, mit meiner Namensschäche, sehr stark vereinfacht, der Handlung folgen zu können.
Außerdem waren die Beschreibungen so knapp wie möglich gehalten, dass die Handlung zu keinem Zeitpunkt stand. Es war immer und überall eine gewisse Grundspannung drinnen. Auch wenn es nur kurze Intermezzos von irgendwelchen Nebenhandlungen waren. So war es eben auch zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig. Immer locker flockig vorwärts.
Ich kann nicht nur dieses Buch, sondern auch die gesamte Fargo-Reihe von Clive Cussler nebst Coautoren empfehlen. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen, sodass man nicht mal zwingend die chronologische Reihenfolge einhalten muss. – Spannung und archäologisch fundiert. Die Vorstellung, dass sowas wirklich passieren kann, macht mich ganz fuchsig!!!
- Clive Cussler
Das Erbe der Azteken
(16)Aktuelle Rezension von: Yuria"Das Erbe der Azteken" ist ein actionreicher Schatzjäger-Roman des amerikanischen Erfolgsautors Clive Cussler und der zweite Band der "Fargo-Abenteuer". Schreibliche Hilfe bekam der Star-Autor vom U.S. Navy-Veteran Grant Blackwood. Die einzelnen Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, sie sind nicht aufeinander aufgebaut. Sie haben nur eines gemeinsam: Das Ehepaar Fargo als Hauptdarsteller und die Liebe zur Schatzjägerei im Fokus.
Inhalt: Bei einem Tauchgang auf Sansibar entdecken die Schatzjäger Sam und Remi Fargo eine geheimnisvolle Schiffsglocke und plötzlich steht das Ehepaar im Visier der nationalistischen und skrupellosen mexikanischen Partei "Mexica Tenochca". Denn dieser Fund könnte die aztekische Geschichte verändern und gesagte Partei vernichten. Eine gnadenlose Hetzjagd rund um die Welt beginnt.
Cover und Design: Für einen Abenteuerroman ist das Cover ganz nett, aber unbedingt passend zur Geschichte ist es nicht. Da ich aber mit keinem Cover der Clive Cussler-Bücher vollkommen zufrieden bin, liegt es vermutlich an meinem Geschmack. Hätte ich das Buch nicht geschenkt bekommen, hätte ich vermutlich nicht dazu gegriffen. Der Name des Autors ist zu groß, die Schrift des Titels dafür zu klein. Das Buch wirbt mit dem Namen des Autors, wenn man diesen aber noch nicht kennt, dann ist das Buch sehr nichtsaussagend. Wären die Gestaltung der beiden Schriftzüge vertauscht gewesen, hätte es mich durch den geheimnisvollen Titel des Buches wohl mehr angesprochen.
Meine Meinung: Zwischendurch benötige ich Stoff für mein "Indiana Jones"-Herz und die Bücher von Clive Cussler sind dafür bestens geeignet. "Das Erbe der Azteken" vermischt Archäologie mit Spannung und Thrill. Der Inhalt der Bücher sind alle sehr ähnlich: Das Ehepaar Fargo findet einen archäologischen Fund, der besser ein Geheimnis geblieben wäre und eine abenteuerliche Verfolgungsjagd beginnt. Keine tiefgründige, moralisch wichtige Lektüre, sondern ein reiner Unterhaltungs-Roman, der einige spannende Stunden Lesestoff bietet. In "Das Erbe der Azteken" steht wie bereits im Titel erkennbar, die Geschichte der Azteken im Vordergrund und da hat sich der Autor ganz schön was einfallen lassen. Zwischendurch artet das Ganze zwar immer ein bisschen aus und Clive Cussler verliert sich in ein bisschen Chaos, aber der Unterhaltung tut dies nichts zur Sache. Standhalten würden die Theorien des Autors zwar niemals und mit einem Dan Brown kann er nicht mithalten, aber seine Stärken liegen in spannenden Action-Momenten und einer fesselnden Story. Mit Witz und Charme bestreiten Sam und Remi Fargo ein Abenteuer nach dem Anderen, dem Tod stets einen Schritt voraus. Im ersten Band der Reihe hat es mich genervt, dass die Beiden beinahe unbesiegbar und zu vollkommen dargestellt wurden, dies hat sich im zweiten Band sehr viel gebessert. Natürlich gibt es übertriebene und unrealistische Momente, aber wer will bei einer Verfolgungsjagd schon die Realität lesen, dann wäre das Buch ja gleich zu Ende. 😅
Das Einzige was mich in Clive-Cusslers Büchern stört, sind die vielen erfundenen Fakten, die in seinen Geschichten erwähnt werden. Historische Persönlichkeiten, Schätze und archäologische Funde müssen gegoogelt werden, weil sich der Autor die Hälfte davon selbst ausgedacht hat um die Geschichte überzeugender zu machen. Gespickt wird die ganze Unterhaltung aber auch von vielen wertvollen "realen" Informationen und man kann bei seinen Büchern doch immer etwas dazulernen. Außerdem ist seine Liebe und Leidenschaft zu Wasser- und Luftfahrzeugen jeglicher Art auf jeder Seite spürbar und die abenteuerliche Suche nach verschollenen Schätzen befriedigt mein Archäologie-Herz immer wieder. Ich würde mir eine Autoren-Anmerkung am Ende über die tatsächlichen Fakten und die herausgenommenen Freiheiten wünschen.Wer auf der Suche nach abenteuerlicher Unterhaltung mit gefährlichen Verfolgungsszenen und einem Hauch Geschichte ist, der ist hier perfekt aufgehoben. Sehr empfehlenswert für "Indiana Jones",- oder "Tomb Raider"-Fans. Es handelt sich bei dem Buch um keine wertvolle Handlung mit wichtiger Message, sondern pures Action ohne weitreichenden Tiefgang - als Abwechslung für Zwischendurch bestens geeignet.
- Clive Cussler
Hebt die Titanic
(57)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaDas Buch ist zwar typisch clive cussler jedoch an ein paar Stellen etwas verwirrens. Der Teil in der Geschichte wo es sich um die Bergung der Titanic handelt, ist gut und spannend geschrieben. Da tritt auch Dirk Pitt in Aktion mit seiner ganz eigenen Art. Der andere Teil rund um die Geschichte des Byzaniums und den Russen war erwas verwirrend - alle gegen alle da blickt man irgendwie nicht mehr durch. Der Schreibstil konnte auch hier wieder überzeugen allerdings gibt es vom Inhalt definitiv bessere stories - Clive Cussler
Das Geheimnis von Shangri La
(13)Aktuelle Rezension von: Felis2305Solider Politikthriller, war kurzweilig und hat Spaß gemacht.
- Clive Cussler
Das fünfte Grab des Königs
(17)Aktuelle Rezension von: TanteGhostAttila und seine sagenumwobenen Schätze wecken bei vielen Leuten Begehrlichkeiten. Das kann nicht friedlich enden.
Inhalt: Sam und Remi Fargo helfen bei archäologischen Ausgrabungen, als sie von einem freund kontaktiert werden, der eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht hat.
In Berlin werden die beiden in den Fall “Attila” involviert und wittern sensationelle Funde. Aber leider nicht nur sie. Denn der Fund ruft auch einen Drogenboss auf den Plan, der sich für den Nachfahren Atillas hält und die versteckten Schätze somit für sein Eigentum.
Um an Attilas Schatz zu kommen, müssen fünf Gräber in fünf verschiedenen Ländern gefunden werden. Immer im Wettlauf gegen die illegalen Schatzjäger.
Sam und Remi Fargo haben Glück, aber auch das Nachsehen. Mit List und Tücke können sie ihrem Widersacher die Reichtümer aber abluchsen und das große Geheimnis lüften. - Ausgestanden ist die Sache dann aber noch nicht.Fazit: Das Titelbild allein stimmt den Leser auf ein abenteuer a la Indiana Jones ein. Wie sich dieser Typ in die Höhle abseilt, hat aber erst einmal nichts mit der Story selber zu tun. Denn schon im Prolog wird aufgeklärt, welcher König hier erst still und heimich begraben wird. Es ist klar, dass es sich bei den Fargos wohl um genau dessen Grab drehen wird.
Gleich zum Einstieg in die Story hatte ich ein herrliches Kopfkino, wie die Fargos tauchen und archäologische Fundstätten unter Wasser untersuchen. Von Anfang an ging es Schlag auf Schlag und die Story nahm rasend schnell Fahrt auf. Mit Erklärungen wurde sich nicht lang aufgehalten. Vieles hat sich aus der wörtlichen Rede ergeben und dadurch konnte ich mir oft mein eigenes Bild ausmalen. Das hat sehr gut zu meinem ganz eigenen Film beigetragen.
Die Handlung war ziemlich geschickt konstruiert. Erst spielte alles an einem Ort, der mit der Story nichts zu tun hatte, dann gerieten sie in ihren eigentlich Fall und dann wurde aus dem einen Fall eine Art Jagd nach dem nächsten Grab. Mal gewannen die Fargos, dann wieder ihre Häscher und am Ende siegte wohl doch die Rechtschaffenheit. - Am Ende gab es noch einmal eine Auseinandersetzung, von der ich nicht so recht wusste, was ich davon halten sollte. Ich habe die Rachegedanken verstehen können, fand das Handeln und Gedankengut der Männer aber schon ein wenig kindisch. Sollte ein Gangsterboss nicht einsehen, wenn er verloren hat… Eine künstliche Verlängerung hätte die Story jedenfalls nicht gebraucht. Action und Spannung war auch so genug da.Alles in Allem war die Story super konstruiert und geschrieben. Ich war von Anfang an komplett gefesselt und hatte ein farbenfrohes und actionreiches Kopfkino vor meinem geistigen Auge.
Leseunterbrechungen hat es aufgrund der Realität leider gegeben. Allerdings waren sie nicht sehr willkommen. Nach diesen Unterbrechungen bin ich aber immer wieder schnell und gut in die Handlung hinein gekommen.
Auf jeden Fall eine der besten Folgen aus dieser Reihe.Ich kann dieses Buch wirklich ohne jedes schlechte Gewissen empfehlen. Man lernt etwas über Geschichte und hat einen sehr spannenden und lohnenswerten Lesestoff.
Die Reihe kann sehr gut auch außerhalb der chronologischen Reihenfolge gelesen werden. Jeder Teil bildet eine in sich geschlossene Geschichte.
- Clive Cussler
Höllenschlund
(20)Aktuelle Rezension von: elly007Mein zweites Buch von Clive Cussler. Es ähnelt sehr den ersten was ich von ihn gelesen haben.
Junge, attraktive Frau gerät in Schwierigkeiten und wird von einem ebenso attraktiven, gut durch tainierten NUMA Mitarbeiter gerettet. Landschaften, technischen Gegenstände, Personen gut und sehr langatmig beschrieben. Dafür kommen die Actionszenen für meine Geschmack etwas zu kurz. Die Handlungen sind sehr klischeehaft geschrieben und meist kann man sie vorhersehen. Trotzdem macht es Spaß es zu lesen. - Clive Cussler
Schlangenjagd
(20)Aktuelle Rezension von: simonfunDie Besten der Besten der Besten retten mal wieder die Welt. In dieser Geschichte gibt es drei Handlungsstränge, die die Corporation rund um Juan Cabrillo spannend abarbeitet. Der Patriotismus-Hype und die Technologie-Gigantomanie nervt zwar, aber der gute Schreibstil und die sympatischen Protagonisten wiegen das etwas auf. Qualitativ ist die Handlung vom Autor eher durchschnittlich gehalten, dennoch ist er Garant für gute Unterhaltung.
Wie auch immer - für Genrefans durchaus lesenswert! - Clive Cussler
Codename Tartarus
(9)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHier wurde ein wissenschaftlicher Aspekt abgehandelt, der für mich erstmal böhmische Dörfer war, voller Neugier hat man sich dann informiert und erst dann konnte man es richtig nachvollziehen. Die Idee dass man die Nullpunktenergie abzapfen könnte, um damit anderen zu schaden oder auch kostenlose Energie für die Welt bereitzustellen ist schon richtig genial.
Klar muss Kurt Austin und Joe Zavala wieder einmal zufällig über diesen Fall stolpern und wieder haben es diese beiden Hauptcharaktere geschafft diesen Fall auf ihre Art und Weise zu lösen.
Megaspannend von der ersten bis zu letzten Seite. Ich kann es nur jedem empfehlen die Bücher von Clive Cussler zu lesen. - Clive Cussler
Höllensturm
(10)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDer Thriller „Höllensturm“ wurde von den amerikanischen Autoren Clive Cussler und Graham Brown geschrieben und ist 2014 im Blanvalet Verlag erschienen. Das Buch gehört zu den Kurt Austin Romanen.
Das Wetter hat sich plötzlich verändert. In manchen Regionen wo man Regen gewöhnt ist, regnet es nicht mehr, aber dafür in der Wüste. Es ist fast so als ob jemand mit dem Wetter spielen würde, aber ist dies überhaupt möglich? Drei Wissenschaftlicher von der Numa sollen herausfinden wieso es im Meer plötzlich kälter geworden ist. Langsam kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, aber bevor sie zu nahe dran sind, verschwinden sie spurlos. Der Chef der Numa schickt somit Kurt Austin und sein Team auf die Suche nach den vermissten Wissenschaftlicheren. Bald begreifen sie, dass sie diese nicht mehr lebend finden werden und so manchen sie sich auf die Suche nach den Mördern und wollen zugleich herausfinden was mit dem Wetter geschieht. Wird am Ende das Gute gewinnen? Wird man das Spiel mit dem Wetter lassen oder werden bei diesem Spiel Millionen Menschen ihr Leben verlieren?
Fragen die in dem Buch interessant beantwortet werden, auch wenn ich mich oftmals fragte ob dies alles tatsächlich passieren kann und wenn ich ehrlich bin, dann will ich die Antwort auf diese Frage gar nicht wissen. Das Buch ist in mehrere Kapitel untergliedert, welche ungefähr 20 Seiten lang sind und in welchen es immer wieder andere Hauptpersonen gibt, so dass man stets gespannt bleiben kann. So gelingt es Clive Cussler mal wieder das Interesse seiner Leser stets zu behalten und ein Höhepunkt jagt fast schon den nächsten. Zudem ist auch dieses Buch, wie alle Bücher von ihm, in einem sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil geschrieben. Man kann die Charaktere gut verstehen und mit diesen mitfühlen, auch wenn man von einem Charakter auf eine falsche Spur gelenkt wird. Besonders gut hat mir bei diesem Buch gefallen, dass am Anfang gezeigt wird wie der Bösewicht böse geworden ist, was er am Anfang seines Lebens nicht war und somit kann man auch mit diesem teilweise mitfühlen. Wie immer bei Büchern von Clive Cussler lernt man auch vieles Neues hinzu.
Das Buch möchte ich sehr gerne weiterempfehlen, sowohl Lesern des Thriller Genres wie auch Lesern von Abenteuerromanen. Wer also einen spannenden, interessanten Thriller lesen möchte, demjenigen möchte ich das Buch gerne ans Herz legen. Der Kauf lohnt sich sehr, zumindest meiner Meinung nach. Und wer die Buchserie mit dem ersten Buch der Serie beginnen möchte der sollte mit „das Todeswrack“ anfangen. Wobei man das Buch auch sehr gut ohne Vorwissen aus der Buchserie lesen kann.
- Clive Cussler
Teufelstor
(12)Aktuelle Rezension von: simonfunWieder mal ein echter Cussler. Spannend, kurzweilig, interessant. In diesem Buch gibt es mehrer kleine und ein großer Handlungsfaden, die am Ende alle wieder zusammenfinden. Erzählstil ist sehr gut, die Protagonisten gewohnt gut erfasst. Die Umgebungsbeschreibungen sind diesmal eher ungenau, sodass ab und zu ein blinder Fleck auftaucht.
Wie auch immer - Cussler lohnt immer! - Clive Cussler
Im Todesnnebel. Hebt die Titanic!
(32)Aktuelle Rezension von: TanteGhostRein in die Handlung und dann nicht mehr davon loskommen. – So mag ich das!
Inhalt: Als Dirk Pitt eine seltsame Kapsel im Wasser vor Oahu findet, kann er sie bergen, öffnet sie und liest die darin enthaltenen Papiere. Er kann nicht glauben, dass das eine Nachricht vom verschollenen Unterseeboot sein soll.
Von der NUMA wird er der NAVY zur Verfügung gestellt, um das technische Meisterstück doch noch zu wieder zu finden.
Auf der Suche finden sie nicht nur einen regelrechten Schiffsfriedhof, sondern auch Menschen, die sich auf ganz eigene Art auf den Atomkrieg vorbereitet haben.
Ein zunächst nach Fantasy aussehender Roman wird plötzlich fast real möglich.
Fazit: Als Titelbild hatte es mal wieder ein U-Boot. Mir drängte sich der Verdacht auf, dass sie Ine verschollenes U-Boot suchen würden .... – Die NUMA, der Dirk Pitt angehört, ist nun mal eine marine Einheit. Es blieb also abzuwarten, was das für ein Fall werden würde.
Auf jeden Fall war die Verlagsstandart-Einstellung bei diesem Band nicht mehr ganz so klein, wie beim Vorgänger. Also atmete ich noch einmal tief durch und machte mich daran, in die Story zu starten.
Das U-Boot vom Titel hat dann im Prolog gleich mal für eine Havarie herhalten müssen. Nur dass man Dirk Pitt gleich in Action holen konnte. Durch Zufall und aus Neugier wird er hier in eine Sache hinein gezogen, die ihm nicht wirklich Zeit für amoröse Abenteuer lässt. – Eine angenehme Abwechslung, wenn der Frauenheld einfach mal seinen Job vorzieht.
Die ganze Story hat anfangs einen ziemlich fantastischen Charakter. Der Untergang des U-Bootes ist schon sehr mysteriös. Die Nachricht, die dann gefunden wird, wirft Fragen auf. Diese Fragen werden noch größer, als das U-Boot wieder gefunden wird und ich dachte, Herr Cussler währe in die Fantasy geraten.
Am Ende kann man alles Aufdröseln und mit etwas Zukunftstechnologie aufklären.
Ich hätte nicht gedacht, dass das geht, aber auf den letzten 50 Seiten hat Herr Cussler die Spannung einfach noch einmal angezogen. Die finale Action verlangen allen Beteiligten noch einmal alles Mögliche ab und das bringt Herr Cussler hier auch noch einmal sehr wirkungsvoll zur Geltung. Ich dachte echt, ich muss vor lauter Spannung einfach mal platzen, so extrem war es.
Die Handlung startete schnell und hatte auch über das ganze Buch ein sehr rasantes Tempo. Man kann hier von einer kompletten Sitländerung reden, wenn man das Ganze mit dem vorangegangenen Band dieser Reihe vergleicht.
Apropos Reihe: Ich finde es noch erwähnenswert, dass es durchaus möglich ist, die Bände hier alle außerhalb der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Jeder Teil ist ein in sich geschlossener Roman, der nicht wirklich auf andere Bände eingeht. Und wenn es dann doch mal so sein sollte, dann wird alles in der Handlung erklärt und der Leser weiß bescheid.
Die Handlung war spannend und ich hätte das Buch am liebsten direkt am Stück gelesen. Leider war das aber nicht möglich, da es da noch so etwas wie ein reales Leben hatte, welches auch ab und zu meine Aufmerksamkeit gefordert hat. Stellenweise war das Ganze sogar so spannend, dass ich mich regelrecht zwingen musste, langsam zu lesen. Ich habe richtig gemerkt, wie ich stellenweise immer schneller lesen wollte, weil die Handlung gerade so schnell war. Dann musste ich zurück rudern, um wieder mein normales Lesetempo finden zu können. – Das war irgendwie strange und in dem Sinne so erlebt hatte ich das auch noch nicht wirklich.
Leider hatte es hier Tipp- und Satzfehler im Text. Die waren dann stellenweise schon so gestrickt, dass sie mich in meinem Lesefluss haben stolpern lassen. – Ich bin nicht komplett aus der Handlung heraus geflogen, aber ich bin gestrauchelt und das fand ich ärgerlich. Mal abgesehen von der alten Rechtschreibung, hätte man auch schon seinerzeit auf Rechtschreibung achten können.
Ich bewerte das Buch mit 5 von 5 möglichen Sternen.
Bei diesem Teil der Reihe sind mir die Seiten nur so unter den Händen weg geronnen. Ich war gefesselt, von der Handlung gefangen und habe die ausschweifenden Frauengeschichten des Protagonisten nicht vermisst. Statt dessen wurde ich erst in die Irre geleitet, um dann qualvoll bis zur Auflösung warten zu müssen
Dieses Buch ist in jedem Fall eines der stärkeren von Clive Cussler und ich kann es nur wärmstens empfehlen. Ich war die ganze Zeit komplett gefesselt und war einfach nur fasziniert, wie er erst in die Fantasy abzurutschen drohte, um dann doch alles im realen Leben abspielen zu lassen. Der reine Wahnsinn.
- Clive Cussler
Killerwelle
(10)Aktuelle Rezension von: simonfunEin echter Cussler! Spannend, flüssig geschrieben, gut erfasste Protagonisten und gute Umgebungsbeschreibungen ließen meinen Kopffilm praktisch nie abreissen. Es war auch lange nicht klar, was der Bösewicht vor hatte und die Helden tappten demzufolge lange im Dunkeln. Lediglich der Schluss war knapp gehalten und hätte meiner Meinung nach mehr Potenzial gehabt. Die Verbindung vom Prolog zum Ergebnis war für mich nicht ganz nachvollziehbar, aber der Autor hatte seinerzeit, als er das Buch schrieb, ein topaktuelles Thema aufgegriffen, das ihn allerdings schneller überholte, als er seine Idee zu Papier bringen konnte. Es war dennoch eine Freude, die Helden bei der Weltrettung zu begleiten.
Wie auch immer - lesen! - Clive Cussler
Um Haaresbreite
(36)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEin unheimlich langatmiger und uninteressanter Einstieg und dann die gewohnte Dramatik.
Inhalt: Dirk Pitt hat einmal mehr einen Auftrag. Er soll einen verschollenen und vergessen geglaubten Vertrag heben. Es kommen zwei verschiedene Möglichkeiten von Verstecken in Frage.
Das versunkene Schiff stellt sich als vielversprechend heraus, endet aber in einer gefährlichen Explosion, bei der leider auch Menschenleben verloren gehen.
Die etwas umständlichere Variante ist der abgestürzte Zug. Dirk Pitt taucht auch im Fluss nach dem Zug, wo er ihn aber nicht finden kann. – In Zusammenarbeit mit Heidi kommt er aber zu dem Schluss, dass es nicht der Zug war, der abgestürzt ist, sondern ein Fake. Der gesuchte Vertrag muss sich noch in dem Zug finden und der Zug wurde versteckt und steht da noch heute.
Die Zeit drängt, denn an dem Vertrag hängen politische Karrieren und persönliche Schicksale.
Fazit: Das Cover hat mir ja einmal mehr ein wirklich spannendes Tauchabenteuer hoffen lassen. Irgendwas mit einem versunkenen Schatz oder Ähnliches, aber wenn man es genau betrachtet, ist das Cover nicht wirklich passend. Denn am Ende hat sich hier einiges, wenn nicht sogar achtzig Prozent um Politik.
Ich bin in jedem Fall erst einmal voller Elan in die Handlung gestartet und wurde mal direkt enttäuscht. Von Anfang an ging es hier um politische Verstrickungen in der Vergangenheit. Ein Vertrag, der einigen sauer aufgestoßen ist, was zahlreiche Tote hinter sich her gezogen hat. Ein Überfall auf einen Bahnhof wird haargenau beschrieben, der hat aber erst einmal gar nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun. Ich war angepisst und fast versucht, das Buch zur Seite zu legen und das Lesen erst einmal zu lassen. Das habe ich dann auch erst einmal getan. Aber dann siegte die Neugier. Verdammt noch eins, das war ein Buch von Clive Cussler und Dirk Pitt, der eigentliche Protagonist in dieser Reihe, war bis zu Seite 90 noch nicht im Spiel, außer dass er mal wieder ein Nümmerchen geschoben hat.
In jedem Fall wird es ab dem Zeitpunkt spannend, als Dirk Pitt dann endlich mal in Action treten kann. Es wird klar, für was der Prolog da war, es wird klar, welche Rolle dieser mysteriöse Vertrag spielen soll und endlich geht die spannende Suche los.
Immer wieder lustig, wie Herr Cussler immer wieder auf die Hebung der Titanic zu sprechen kommt. Das scheint wohl eines seiner erfolgreichsten Werke gewesen zu sein. Daran wollte er wohl gern wieder anknüpfen. – Zumindest macht es für mich diesen Eindruck.
Jedenfalls habe ich mich dann in die Handlung mit der Suche gestürzt und dieses politische hick Hack für mich außen vor gelassen.
Bei diesem Buch hatte ich beim Lesen einige Probleme der Sache zu folgen. Ich hatte das erste Mal nicht so wirklich den ungeteilten Lesespaß, wie ich ihn von Cussler kenne. – Das kann aber auch durchaus an dem politischen Kernthema liege. Politik ist ja so eine Sache, die ich schon immer für komplett überflüssig und komplett überbezahlt halte. (Aber gut, auch diese Herrschaften müssen ja von irgendetwas existieren.)
Auch hat es in diesem Buch wieder einige Satzfehler. Das hat mich immer wieder zusätzlich stolpern lassen. Da waren unsinnige Leerzeichen eingebaut, oder aber auch komplett andere Wörter gedruckt, als sie da eigentlich hingehörten.
Vom Stil her war es typisch Cussler. Seinen Protagonisten hat er wieder komplett originalgetreu dargestellt. Dieser Sunnyboy, der dann zu Profi wird, wenn es eben erforderlich ist und ansonsten nichts weiter als Frauenheld ist. Er klettert in so manches Bett und macht ansonsten seinen Job.
Was ich krass fand, waren die vielen Toten bei der Explosion. Hier war es wirklich sehr spannend und originalgetreu beschrieben. Hier kam sein militärisches Wissen wieder sehr zum Vorschein.
Am Ende war ich jedenfalls froh, dass ich dieses Buch hinter mir hatte und ich hoffe wirklich, dass dieser Teil der Reihe nur ein unangenehmer Ausrutscher war, was das Thema angeht. Ich habe nämlich den Rest dieser Reihe schon. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, zeigt sich dann, wenn ich es lese.
Clive Cussler an sich ist ein wirklich wunderbarer Vorschlag für Thriller- und Abenteuerfans. Dieses Buch allerdings ist ein denkbar schlechter Einstieg in das Universum dieses Autors. Ich kann wirklich sagen, lest es, wenn ihr den Anspruch habt, die Reihe komplett konsumiert zu haben. Aber lasst es, wenn ihr wirklich nur gute Storys wollt.
- Clive Cussler
Das Todeswrack
(29)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDer Thriller „das Todeswrack“, welches von Clive Cussler und Paul Kremprecos geschrieben wurde, ist meiner Meinung nach eher ein Abenteuerroman, als ein klassischer Thriller. Es handelt sich hierbei um den ersten Roman der Serie „Kurt Austin – Numa“ und ist auf Deutsch am 01.05.2000 im Blanvalet Verlag erschienen. Der Roman, welcher in der dritten Person Singular und hauptsächlich aus der Sicht von Kurt Austin geschrieben wurde, umfasst 571 Seiten.
Nina, eine junge Unterwasserarchäologin, begleitet eine Expedition nach Marokko und dabei glaubt sie kaum, dass sie dort noch etwas Neues entdecken können. Dann jedoch entdeckt sie vor der Küste Marokkos ein riesiges Steingesicht, welches eine befreundete Professorin, welcher Nina das Bild zeigt, an die Maja erinnert. Doch was sollen die Maja in Marokko gemacht haben? Es ist auch unwahrscheinlich, dass jemand anderes als Kolumbus aus Europa oder Afrika früher nach Südamerika kam, oder etwa nicht? Zumindest gibt es Leute die nicht wollen, dass die Wahrheit ans Tageslicht kommt und so töten sie die Expedition. Nur Nina kann mit sehr viel Glück und Mut entkommen. Dennoch steht es schlecht um ihr Leben, bis im allerletzten Moment Kurt Austin auftaucht und ihr das Leben rettet. Zusammen mit den Kollegen von der Numa kommen sie einer tödlichen Verschwörung auf die Spur, welche jedoch deutlich größerer als gedacht ist.
Ich habe schon einige Kurt Austin Romane gelesen, weshalb die Charaktere für mich alte Freunde sind. Kurt Austin, welcher einst bei der CIA gearbeitet hat, mag ich wegen seiner klugen, gerissenen und mutigen Art, eigentlich begleite ich ihn gerne durch die Abenteuer. Doch das er sich diesmal teilweise wie ein Schuljunge benommen hat, gefiel mir gar nicht, weshalb ich einen halben Stern abziehe. Deshalb habe ich wohl auch eher Joe Zavala, seinen Freund und Kollegen, einen ziemlichen Herzensbrecher ins Herz geschlossen. Denn dieser Mann ist genauso mutig, aber dafür gelassen und hat meistens einen lustigen oder sarkastischen Spruch auf den Lippen. Zudem finde ich seien technische Begabung einfach beeindruckend. Paul und Gamay Trout finde ich Beide sehr faszinierend. Wobei es mich immer wieder überrascht wie taff die Beiden sind, denn Beide haben nie bei der CIA oder eine andere ähnliche Organisation gearbeitet. Da ich die Beiden jedoch sehr mag, ignoriere ich einfach, dass ich mir durch ihren Lebensweg eigentlich zwei andere Charaktere vorgestellt habe. Nina ist eine junge, taffe Frau, welche einen starken Überlebenswillen besitzt und sehr klug, auch sie habe ich gern gewonnen. Im Buch gibt es übrigens nicht nur einen Bösewicht, sondern eine ganze Organisation und ich fand sehr spannend wie unterschiedliche die einzelnen Mitglieder sind bzw. was für unterschiedliche Ziele diese eigentlich verfolgen, für mich hat dies noch mehr Spannung reingebracht. Schön fand ich auch die Mischung der Charaktere generell und dass ich in einige Fallen getreten bin.
Wie ich es von den Büchern von Clive Cussler gewöhnt bin, sind sie von Anfang bis Ende spannend, aber diesmal muss ich einen Punkt abziehen. Denn teilweise war es mir zu ausführlich, zu zäh und man hätte einige Stellen kürzen können. In späteren Büchern gelingt es dem Autorendou meiner Meinung nach viel besser. Der Schreibstil ist einfach fantastisch, man kann das Buch flüssig lesen und ich wurde direkt in die Geschichte hineingezogen, so dass ich mit den Charakteren mitfühlen konnte. Ich konnte mir ihnen lachen, hier vor allem wegen Joe, und mit Herzklopfen lesen wie sich die Situation entwickelt. Die verschiedenen Orte von der Küste Marokkos, über Washington bis in den Regenwald von Mexiko wurden sehr gut und plastisch beschrieben, dass ich mir dies bildlich vorstellen konnte und bei mir das Kopfkino anging. Wer mich kennt, weiß wie wichtig dies für mich ist. Im Buch werden verschiedene Geschichten erzählt und erst gegen Ende erfährt man wie diese zusammenpassen, was ich sehr interessant fand. Doch leider muss ich dem Buch noch einen halben Punkt abziehen, denn meiner Meinung nach hat es viel zu lange gedauert bis endlich Kurt aufgetaucht ist. Sehr schade fand ich auch, dass es kein Nachwort von den Autoren gab, wo sie Fiktion von Tatsachen getrennt haben.
Für mich war es guter, solider Spannungsroman, aber nicht der Beste von der Reihe. Da ich beim Lesen dennoch meinen Spaß hatte, empfehle ich ihn weiter.
- Clive Cussler
Brennendes Wasser
(34)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDer Thriller „Brennendes Wasser“ wurde von Clive Cussler geschrieben. Das Buch ist am 12.03.2007 auf Deutsch im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 475 Seiten. Es handelt sich dabei um den zweiten Band der Kurt Austin Reihe. Man kann die Bücher der Reihe ohne Probleme lesen ohne das erste Buch zu kennen, aber das erste Buch trägt den Titel „das Todeswrack.“ Die Bücher sind in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Kurt Austin.
Bei einem Rennen verunglücken Kurt und Joe fast, weil vor der Küste tote Wale liegen. Die zwei Mitarbeiter der NUMA können nicht so einfach darüber wegsehen und so versuchen sie den Grund zu erfahren was mit den Walen passiert ist. Doch niemals hätten sie damit gerechnet wie gefährlich die Suche nach der Wahrheit werden können und was tatsächlich dahintersteckt. Paul und Gamay Trout, zwei Kollegen von Kurt und Joe sind im venezolanischen Regenwald um dort bei einem Projekt zu hören, als sie von einer weißen Göttin hören und einen Toten ihres Stammes finden, der verblüffende technische Errungenschaften bei sich trägt.
Ich kenne die vier Personen aus dieser Buchreihe schon seit Jahren und habe alle vier in mein Herz geschlossen. Ich mag Kurt der mutig ist und manchen anderen Weg einschlägt als andere Leute und der vor vielen Jahren für die CIA gearbeitet hat. Joe sein bester Freund und zweiter Mann im NUMA Team von Kurt ist mein heimlicher Liebling, er stammt aus einer mexikanischen Familie, so dass er nicht nur perfekt Englisch, sondern auch fließend Spanisch sprechen kann. Seinen Charme, Witz und sein Können beim Fliegen liebe ich schon seit Jahren. Paul und Gamay sind in meinen Augen eines der schönen Ehepaare, die ich aus Büchern kenne und beide mutig, kreativ und offen für Neues. Die weiße Göttin hat mich überrascht, fasziniert und ich ziehe nach dem Buch meinen Hut vor ihr, für jenen Mut den ich niemals haben würde. Das Böse im Buch ist interessant, aber so ganz tief bin ich in die Seele des Bösen nicht eingedrungen, weshalb ich dem Buch einen halben Stern abziehen musste, denn mir fehlte da einfach etwas um es wirklich verstehen zu können. De Nebencharaktere, vor allem aus der NUMA fand ich dagegen wunderbar wie immer.
Die Bücher von Clive Cussler sind in einem wunderbaren Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig liest und natürlich schaltet sich bei den Büchern eines meiner Lieblingsautoren fast automatisch beim Lesen das Kopfkino ein. Seine Beschreibungen von den verschiedenen Schauplätzen sind so genial, dass ich mir diese perfekt vorstellen kann und beim Lesen tief eindringen kann. Anfangs fand ich hauptsächlich die Geschichte um Paul und Gamay spannend, aber die Geschichte um Kurt und Joe, hat langsam richtig Fahrt aufgenommen und wurde sehr spannend. Die beiden Geschichten im Buch fand ich faszinierend und grandios, vor allem brachte mich das Buch dazu über das kostbare blaue Gold nachzudenken und wie wertvoll es für jeden Menschen überall auf der Welt ist. Eine klitzekleine Liebesgeschichteprise steckt im Buch, aber weder habe ich diese gebraucht noch fand ich sie störend. Obwohl ich das Böse nicht verstanden habe, was ich schade fand, so muss ich sagen, dass ich den Aufbau von dem Konzern grandios fand und die Arbeit der Journalisten die versucht haben die Wahrheit herauszufinden. Das Ende war traurig und ich hätte es mir anders gewünscht, aber so passte es tatsächlich einfach am besten und sinnvollsten, auch wenn es mir leidtat. Ich muss dem Buch jedoch noch einen halben Stern abziehen, weil ich am Ende offene Frage habe und dies bin ich bei den Geschichten von Clive Cussler, die eigentlich immer mit dem Buch abgeschlossen sind, nicht gewöhnt.
Trotz dem Sternabzug empfehle ich das Buch gerne weiter. Es ist eine spannende, interessante Geschichte, wobei es anfangs zwei Geschichten sind, welche langsam zu einer werden, und die mich zum Nachdenken gebracht haben.
- Clive Cussler
Tarnfahrt
(10)Aktuelle Rezension von: SonnenwindDirk Pitt kannte ich schon. Dabei war es nett, seine Verlobte und spätere Frau mit im Boot zu haben. Hier konnte ich mich etwas schwer umstellen, habe auch nicht recht verstanden, was Juan nun ist, CIA-Agent oder Abenteurer, Ganove oder Polizist. Wohl irgendwas von allem.
Die Story klingt an das Philadelphia-Experiment an und nimmt auch immer wieder Bezug darauf, die Schwerpunkte liegen aber woanders - und zwar ziemlich verteilt. Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß verschiedene Plots zusammengeschustert worden sind.
Lesen kann man es trotzdem gut, wenn auch hinter den Geschehnissen nichts Tieferes steckt. Kann man lesen, muß man aber nicht.
- Clive Cussler
Eiskalte Brandung
(14)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Clive Cussler war früher mein Begleiter auf Reisen, weil die Bücher dick sind und ich keine Lust hatte, zwei Bücher mitzunehmen. Doch seit ich den eBook-Reader habe, ist das Thema ja auch gegessen *grins* Also las ich diesen Kurt Austin Abenteuer-Roman einfach so.
Die Figuren bleiben hübsch ihren Klischees treu - die Mädels sind hübsch und Kurt und sein Kumpel Joe attraktive Verführer, die neben bei mal wieder die Welt retten. Also so ein bisschen wie James Bond, jedoch weniger Schusswaffen und mehr Handlung und vor allem mehr Infos drum herum. Leider ist das auch ein Kritikpunkt von mir. Cussler verliert sich häufig wissenschaftlichen und pseudo-wissenschaftlichen Erklärungen - ich will nach dem Buch z.B. keine Fachfrau für Quallen sein.
Ansonsten ist Cusslers Schreibstil locker-flockig und man fliegt nur so durch die Seiten.
Der Plot ist nicht so komplex wie sonst und irgendwie ist die Spannung nicht so kontinuierliche vorhanden, wie bei anderen Cussler-Büchern. Hier ist es eher eine Wellenform, in der die Spannung den Leser in ihren Bann ziehen will, doch durch die epischen Beschreibungen zwischendrin, ging mir etwas verloren.
Ich vergebe knappe 4 Sterne, weil die Klischees einfach Spaß machen.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Eben noch schien mit dem geheimen medizinischen Unterwasserlabor alles in Ordnung zu sein. Im nächsten Moment ist es einfach verschwunden! Kurt Austin von der NUMA setzt sofort alles daran, es wieder aufzuspüren. Denn dort wurde der einzige Impfstoff entwickelt, der eine Pandemie in China noch verhindern könnte, die Millionen den Tod bringen wird. Dabei kommt er einem chinesischen Verbrecherkartell auf die Spur, das weit mehr anstrebt als nur Geld - und nur Austin steht noch zwischen ihm und seinem Ziel … - Clive Cussler
Flammendes Eis
(38)Aktuelle Rezension von: Nickels_BuchweltFlammendes Eis ist das 3. Buch der NUMA-Files-Reihe von Clive Cussler und Paul Kemprecos um den Leiter der NUMA-Sondereinheit Kurt Austin und seinem Partner Joe Zavala.
Klapentext:
Kurt Austin von der NUMA stößt auf eine ungeheuerliche Verschwörung. Ein milliardenschwerer Erdöl-Tycoon behauptet, ein echter Nachfahre der russischen Zaren zu sein, und setzt nun seine ganze wirtschaftliche Macht ein, die schwache russische Regierung zu stürzen. Der instabile Weltfrieden droht zu zerbrechen – und nur Kurt Austin und die NUMA könnene es noch verhindern!
Meine Meinung:
Ich habe jetzt schon einige Bücher von Clive Cussler gelesen und Flammendes Eis fand ich mittelmäßig gut. Es war durchaus actiongeladen und spannend, aber auch etwas langatmig zwischendurch!
Ich empfehle Clive Cussler jedem, der Action auf hoher See mag. Spannung ist auch immer vorhanden, sowie Verschwörungen und technische Details!
Die Bücher können unabhängig der Reihenfolge gelesen werden, da in jedem Buch nochmal kurz die Hauptpersonen beschrieben werden.
Alles in allem lese ich die Bücher des Autors immer sehr gerne!
- Clive Cussler
Geheimcode Makaze
(31)Aktuelle Rezension von: ElfensternZwei japanische U-Boote mit einer todbringenden Viruswaffe an Bord werden 1944 vor der Küste der USA versenkt. Jahrzehntelang sind sie verschollen. Da entdeckt ein koreanischer Industriemogul ihre Spur und entwickelt einen perfiden Plan, mit dem Ziel der Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea. Nur drei Menschen können ihn noch aufhalten und den Rest der Welt vor den vernichtenden Konsequenzen bewahren. Eine Meeresbiologin, ein Marineingenieur – und der Vater der beiden: Dirk Pitt, der Chef der NUMA, der National Underwater and Marine Agency.
Ein spannender Thriller, der allerdings noch wesentlich spannender sein könnte, wenn der Klappentext des Buches nicht so viel verraten würde. Dadurch wird bereits zu Anfang sehr viel verschenkt. Ohne den Klappentext wüsste man nämlich nicht, an was die Wissenschaftler zu Anfang des Buches so plötzlich sterben und man wüsste auch nicht, wer hinter dem geheimnisvollen Schiff steckt, das sich ohne Nationalitätskennung in amerikanischen Gewässern herumtreibt und sofort das Feuer auf den Forschungshubschrauber der NUMA eröffnet und diesen abschießt. Trotz allem ein tolles Buch, bei dem man von Anfang an mit den Hauptcharakteren mitfiebert. Diese sind sehr sympathisch dargestellt und man steht sofort auf ihrer Seite. Aber auch die Bösen kommen nicht zu kurz. Auch ihre Handlungen und Gedanken werden dem Leser nicht vorenthalten. Man erlebt, zu was für teuflischen Taten Menschen fähig sind, denen durch Verblendung und Propaganda das letzte bisschen Hirn zermatscht wurde.
- Clive Cussler
Der goldene Buddha
(27)Aktuelle Rezension von: simonfunWer Cusslers Romane kennt weiß, dass es meist um zwei bis drei parallel laufende Geschichten geht. Hier jedoch nicht. Juan hat einen Auftrag und zieht ihn akribisch durch. Das ganze ist jedoch derart detailverliebt, dass ich ab und zu den Faden verlor.
Wie auch immer - schwacher Anfang! - Clive Cussler
Killeralgen
(23)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAls Kurt Austin von der NUMA und die Archäologin Skye Labelle in einem Gletschergebiet auf eine Leiche in Fliegermontur und einen Helm mit rätselhaften Schriftzeichen stoßen, entkommen sie kurz darauf nur knapp einem Mordanschlag. Der Fund führt sie auf die Spur der Familie Fauchard, die geheime Laboratorien betreibt und dort mit einem Wunderanzym experimentiert. Und das wird ausgerechnet dort geerntet, wo kürzlich ein U-Boot der NUMA verschollen ist. Das Forschungsteam war tief unten auf dem Grund des Atlantiks damit beschäftigt, Informationen über mysteriöse Killeralgen zu sammeln … - Clive Cussler
Das Alexandria-Komplott
(37)Aktuelle Rezension von: TanteGhostDirk Pitt ist einmal mehr Frauenheld und der Macher und die Politik in der Handlung hat das archäologische Thema irgendwie kaputt gemacht.
Inhalt: Dirk Pitt ist einmal mehr auf der Suche nach etwas, was auf dem Meeresboden verloren gegangen ist. Dabei entdeckt er aber auch Tongefäße, die wie eine Spur über den Meeresboden verstreut sind.
Ein abgestürztes Flugzeug bringt Pitt und ein Archäologenteam auf die Spur eines alten Schiffes, welches noch Leichen und eine art Tagebuch enthält. Wenn der Inhalt dieser Tafel stimmen würde, dann wäre der Fund der Gegenstände aus der verschollenen Bibliothek von Alexandria ein wirklich mehr als sensationeller Fund.
Doch bevor dieser archäologische Schatz gehoben werden kann, muss sich Pitt um die entführten politischen Personen kümmern. Es hatte einen Grund, warum das Flugzeug abgestürzt ist. Und nur weil es beim Absturz Überlebende gab, gibt ein Terrorist noch lang nicht auf.
Fazit: Das Foto auf dem Titelbild ist ja mal genial. Einfach ein Klumpen Eis, vom Sonnenlicht durchleuchtet und eine kahle Landschaft dahinter. Das kann ja nur alles und nichts bedeuten. Und dann kommt der Klappentext mit der Bibliothek von Alexandria um die Ecke ... Was soll ich sagen, ich war mal wieder ziemlich angefixt.
Mit den 586 angegebenen Seiten ist dieses Buch definitiv eins der längsten von Herrn Cussler. Und irgendwie habe ich vor diesem Umfang an Seiten auch einen gewissen Respekt. Aber irgendwie möchte ich auch wissen, was der Herr aus dieser Bibliothek für eine Story gemacht hat.
Die Handlung startet direkt mal mitten im Geschehen. Der Protagonist ist auf Tauchmission und auf der Suche nach einem Uboot. Es wird direkt offensichtlich, dass die ganze Aktion einmal mehr vor den Russen geheim gehalten werden muss. Immer wieder die Russen. Die armen haben einmal mehr die Rolle des bösen Buben bekommen. Aber auch dieser Eindruck ist schnell dahin, denn die politische Komponente lässt nicht lang auf sich warten.
Im interessanten Teil ist der Leser bei einer Art Anschlag dabei, der aber am Ende doch schief geht. – Wie gesagt, das war der interessante Teil. Denn die ganze Story mit den Arabern hat mir gerade im Mittelteil voll die Spannung raus genommen. Dieses verbohrte Alla-Getue, der Fanatismus und was das aus einstmaligen Menschen macht und was am Ende für ein Desaster raus kommt. Im Prinzip wie zweiter Handlungsstrang, der nur dazu da schien, den interessanten Teil auf Länge zu bringen und die Spannung zu steigern. Nicht mehr und nicht weniger.
Dirk Pitt hat jedenfalls einmal mehr eine Heldenrolle, die ihresgleichen sucht. Er rettet Frauen vor dem Erfrieren und läd sie dann gleich mal zum Essen ein. Dann verliert er bei einer Rettungsaktion fas sein Leben und schont sich natürlich nicht. Und am Ende macht er noch einmal einen auf McGiver – Oh man.
Wie schon einmal kurz erwähnt, war der archäologische Teil sehr interessant. Die spannende Suche nach dem Versteck der verschollen geglaubten Bibliothek hat mich voll in Beschlag genommen und nicht mehr wirklich losgelassen. Diese Vorstellung, dass das wirklich genau so passieren könnte, fasziniert mich in jedem Fall. Was da für Schätze und Gedankengut wieder auftauchen könnte, das lässt sich wirklich nicht ermessen. So gesehen hat Herr Cussler diesen Teil wirklich richtig gut und spannen umgesetzt.
Der politische Teil gehörte eben zum Buch. Ich habe den Schwachsinn gelesen und das soll es dann auch gewesen sein. Im Endeffekt spielt sich nur mal wieder ein Radikaler als Weltverbesserer auf und will die Macht in einem Land an sich reisen, um dann ja alles so viel besser zu machen. Dabei schreckt er vor Entführung und Mord nicht zurück. – So viel besser kann dieser Radikale Nervbolzen also nicht sein.
Dieses Gehabe von Dirk Pitt und wie er allgemein mit Frauen umgeht, finde ich schon ziemlich sexistisch. Stellenweise kommt der Protagonist dieser Reihe wirklich wie ein Frauenheld rüber, dem die Frauenwelt schon aus Prinzip zu Füßen liegt. – Sorry, aus heutiger Sicht finde ich das einfach nur widerlich.
Das Ende hat dann noch einmal alles irgendwie raus geholt. Scheinbar jeder Handlungsstrang schien am Ende aufgelöst und ich war zufrieden. Dem verpeilten Fanatiker wurde das Handwerk gelegt. Der Schatz wurde gefunden und hat dann auch scheinbar noch das erfüllt, was er versprochen hat, und Herr Pitt hat seine Bettgeschichte mit einer Frau... Die Welt scheint in Ordnung. Zumindest hier.
Clive Cussler hat in dieser Reihe wirklich in jedes Buch irgendwie Politik eingebaut. Außerdem ist mal klar, dass er sich mehr als gut mit Militärtechnik auskennt. Das macht zwar seine Kampfszenen der glaubhaft, aber wer sich für den geschichtlichen Part interessiert, muss eben durch.
- Clive Cussler
Todesfracht
(20)Aktuelle Rezension von: simonfunIch kenne Cusslers Romane schon lange und habe sie in Nichteinhaltung der Reihenfolge fast alle gelesen und entsprechend rezensiert. Pitt, Austin, Bell und Cabrillo sind mir ans Herz gewachsen und auch wenn die Geschichten oftmals hanebüchen und eigentlich nicht realisierbar sind und die Helden zwischen Mittag und Kaffe-Kuchen-Zeit mehrmals die Welt retten, sind sie dennoch interessant, spannend und mit genügend Recherche gefüllt, um als kurzweilige Unterhaltung zu glänzen. Mehr ist Cusslers Romanen eigentlich nicht hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass sie manchmal zwischen vier und fünf Sternen schwanken...
Wie auch immer - alle lesenswert!