Bücher mit dem Tag "aberglaube"
421 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.770)Aktuelle Rezension von: Naomi13Ich habe das Buch damals mit 15 gelesen und habe es geliebt. Erst zwei Jahre vorher hatte ich das lesen für mich entdeckt und bin mit Krimis eingestiegen. Tintenherz war mein erstes Fantasy-Buch und ich habe es geliebt!
Heute kenne ich einige Geschichten, die mir deutlich besser gefallen.
Bei Tintenherz stört mich einfach ein bisschen das Worldbuilding. An sich bin ich heutzutage eh überhaupt kein Fan mehr von Büchern in denen es darum geht, wie toll doch Bücher sind... Finde ich einfach nicht toll.
Aber an sich ist die Idee mit den Vorlesen und dass Figuren aus den Geschichten herausgelesen werden können echt toll, führt aber finde ich dazu, dass ein eher unstimmiges Bild entsteht - die ganzen Figuren aus komplett unterschiedlichen Geschichten und Welten passen finde ich einfach nicht so gut zusammen und das mag ich nicht. Außerdem bin ich heutzutage überhaupt kein Fan mehr von Geschichten, in denen eine Fantasy-Welt mit der unseren verbunden ist (spätestens nach Elfenkrone was für mich ein unglaublicher Flop war, mag ich das gar nicht mehr).
Heutzutage würde ich das Buch nicht mehr lesen wollen, aber damals hab ich es sehr gefeiert, deshalb kann ich nicht anders und gebe der Nostalgie wegen 3 Punkte.
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein
(2.612)Aktuelle Rezension von: VioCoIch habe mich lange von dem Buch bzw. der Serie „Outlander“ ferngehalten, da ich nicht gerne diesen Hypes folge.
Als ich dann aber mit Feuer und Stein begonnen hatte, konnte ich den Hype verstehen.
Diana Gabaldon nimmt den Leser auf eine Zeitreise mit nach Schottland. Die Landschaft, die Charaktere und das Geschehen sind so toll, detailreich, bildlich und nicht zu langatmig beschrieben, dass man die ganze Zeit die Szenerie vor Augen hat.
Ich habe die ganze Zeit mit Claire mitgefiebert und konnte nicht aufhören zu lesen! Erst danach habe ich die erste Staffel der Serie angefangen.
Super Buch!!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.733)Aktuelle Rezension von: Buecher_HexeHarry Potter und die Heiligtümer des Todes, ein schönes Buch. Ich fand in nicht so schön wie die anderen Bände, da dieser Teil nicht in Hogwarts spielt, aber er hat mir dennoch gut gefallen. Es war auf jeden Fall der Spannenste Teil der gesamten Harry Potter Reihe, da Harry, Ron und Hermine zum erstem Mal komplett alleine das Abenteuer bestehen mussten. Ganz am Ende des Buches stand noch „Neunzehn Jahre später“ normalerweise gefällt es mir nicht das es einen Miniausschnitt zu der Zukunft gibt, aber dieses Mal hat es mir sehr gut gefallen. In dem „Neunzehn Jahre später Kapitel“ bringt Harry Potter seine gemeinsamen Kinder mit Ginny Weasly zum Gleiß neundreiviertel und ich fand es sehr süß zu sehen wie die Geschichte ganz am Ende ausgegangen ist. Auch wenn ich am Anfang leise Zweifel an dem Buch hatte, gefällt es mir doch alles in einem sehr gut. Also ein Bravo an den letzten Band von Harry Potter.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.090)Aktuelle Rezension von: Nephilimleser»Es gab drei Dinge, deren ich mir ganz sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.«
"Und der Löwe verliebte sich in das Lamm. Was für ein dummes Lamm. Welch masochistischer Löwe."
Dies sind Zitate, die sich Fans tätowieren ließen. Und es gibt nur 2 Seiten bei der Twilight-Reihe. Die einen hassen sie, die anderen lieben sie.
Ich gehöre zur Kategorie, ich liebe sie.
Zum Inhalt:
Bella Swan zieht zu ihrem Vater in die nordamerikanische Kleinstadt Folks. Sie findet an ihrer neuen Schule gleich ein paar Freunde. Dort fällt ihr eine seltsame Familie auf-die Cullens. Sie sind alle wunderschön, bleiben aber unter sich. In Bio sitzt sie neben einem der Cullens-Edward. Er scheint sie zu hassen. Bella geht ihm so gut es geht aus dem Weg. Bis zu dem Tag, als sie bei Glatteis fast auf dem Parkplatz der Schule überfahren worden wäre. Wenn Edward sie nicht gerettet hätte.
Bella findet auch über ihren Freund Jacob, eine Quileute, heraus, dass Edward ein Vampir ist. Und in sie verliebt ist.
Ich finde den Band immer noch gut geschrieben und einen guten Einstieg in die Reihe. Stephenie Meyer hat die Spannungskurve meiner Meinung nach gut aufgebaut und die Beschreibung der Charaktere finde ich gut. Wer wünscht sich nicht so einen Vampir. Den Einfluss der Mormonen, denen sie angehört, merkt man an Edwards Tugenden. Hat mich aber nie gestört. Es passt perfekt.
- Diana Menschig
So finster, so kalt
(144)Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20Merles Oma ist verstorben, weshalb sie zum Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. In Omas Knusperhäuschen, mitten im Wald, stößt sie auf ihre makabere Familiengeschichte. Denn die uralte Erzählung ist wahr! Doch nicht die Alte ist hier die Hexe, sondern vielmehr Greta scheint dämonischer Natur zu sein.
Eine bunte Mischung verschiedener Märcheninhalte wurde hier in einen Topf geworfen, ein Hauch"Exorzist" und eine Prise (leider oft kitschige) Romantik zugefügt. Die Ambivalenz und (teils tussig nervige) Unsicherheit der Protagonistin übertragen sich auf den Leser. Eine Einschätzung der Ereignisse ist lange nicht eindeutig möglich, die Entwicklung unvorhersehbar. Es bleibt somit spannend bis zum Schluss. Alles in allem eine gute Lektüre für Zwischendurch.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.014)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.551)Aktuelle Rezension von: ChiacchieraMan merkt auch an diesem Buch, wie die Bände immer mehr auf das Finale im 7ten Band zusteuern. Es kommt immer Spannung hinzu und auch die einzelnen Charaktere werden nochmal ausführlich, wie der Halbblutprinz, dargestellt. Man erfährt viel neues über verschiedene Geschichten wobei es aber keinesfalls an Spannung fehlt. Ich glaube nicht das ich noch schreiben sollte, wem ich das Buch weiter empfehlen würde, da man es sowieso liest wenn man schon mit Harry Potter angefangen hat da einfach die ganze Idee die dahinter steckt unverbesserlich ist.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.267)Aktuelle Rezension von: Nola_KairosErst kommt die Hochzeit von Bella und Edward. Sie hat sich breitschlagen lassen und freut sich doch. Auch wenn die Abwesenheit ihres besten Freundes ihr Schmerzen bereitet. Die Flitterwochen verbringen sie auf einer geheimen Insel und dort läuft alles anders, als Edward, und auch Bella, vorgestellt haben. Bella wird schwanger und stirbt während der Schwangerschaft fast. Die Geburt überlebt sie nur dank der Verwandlung.
Als Neugeborene ist Bella erstaunlich, bringt Jasper zum Verzweifeln. Und natürlich kriegen die Volturi Wind von der Sache mit dem Baby. Alle bekommen Todesangst und unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, die Volturi zum Anhören zu überzeugen. Alice gelingt es, ein Halbwesen aufzufinden und so Aro zu überzeugen, dass Nessi keine Gefahr für die Vampirwelt ist.
Band 4 ist immer zwiegespalten. Beim Film fand ich Teil 1 schrecklich, wohingegen teil 2 im Vergleich zum Buch viel zu viele Kampfszenen beinhaltet. Die Volturi tauchen nur auf den letzten 100 Seiten oder so auf. Die Vorbereitung nimmt viel mehr Zeit in Anspruch. Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und leicht zu lesen. Und obwohl mit Band 4 die Geschichte fertig ist, frage ich mich, was aus Nessi und Jake wird. Wie Bella und Edward damit umgehen werden.
- Bram Stoker
Dracula
(1.092)Aktuelle Rezension von: shizu_readsDer Grundstein aller Vampirgeschichten. Daran kommt man, wenn man querbeet liest und sich auch für Klassiker interessiert, einfach nicht dran vorbei. So zog die Schmuckausgabe bei mir ein und wurde sogar relativ zeitnah gelesen.
Der Einstieg viel mir sehr leicht. Ich war absolut überrascht wie flüssig und leicht sich der Text lesen lies. Das liegt vermutlich an der neuen, überarbeiteten Übersetzung. Das ist auf jeden Fall ein großer Pluspunkt.
Auch die Geschichte hat mich am Anfang sehr beeindruckt, es war einfach ganz anders als erwartet. Eine gesamte Geschichte in Form von Briefen und Tagebucheinträgen zu erleben war etwas ganz Neues. Ich kannte zudem Stoker's Dracula einfach nur bruchstückhaft, daher war es für mich eher unvorhersehbar. Das hält bis zu Hälfte ungefähr an. Dann wird es leider enorm zäh und trocken. Stoker verliert sich in Details, den Beziehungen der Protagonisten und kommt einfach nicht auf den Punkt. Dracula rückt dabei absolut in den Hintergrund und spielt gefühlt eine Nebenrolle. Es geht eigentlich nur noch um die Eigenschaften der heroischen Männer und der liebreizenden Mina. Und leider bleibt es bis zum Ende so, die Spannungskurve steigt einfach nicht mehr an. Und das Ende ist dann doch auch noch etwas enttäuschend.
Trotzdem, es ist ein Klassiker, der den Grundstein für so viele andere Bücher, Serien und Filme legte. Ja, man braucht einen langen Atem und muss sich etwas durchmühen. Aber dafür hat man halt auch einen der absoluten Klassiker gelesen.
Die Schmuckausgabe hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Das Cover und der Farbschnitt sind absolut super. Die Extras sind auch schön ausgesucht. Aber die Seitengestaltung war mir etwas zu trist. Ja, es ist abwechslungsreich, mal ne schwarze Seite mit weißer Schrift, mal ein bisschen ein Schemen im Hintergrund. Aber irgendwie hat es mich nicht so überzeugt wie die Sherlock Holmes Ausgaben. Kann man haben, muss man aber nicht.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.707)Aktuelle Rezension von: NephilimleserBella ist glücklich mit ihrer Beziehung zu Edward. Sie hadert aber am älterwerden. Er bleibt immer 17, sie wird 18. Und an ihrem 18.Geburtstag passiert ein kleiner Unfall. Bella schneidet sich am Geschenkpapier. Sie wird verletzt. Und Edward zieht Konsequenzen. Er verlässt Bella.
Ab diesem Moment, ist sie nicht mehr dieselbe. Nur Jacob, ihr Quileutefreund, kommt noch an sie ran. Durch ihn, lernt sie wieder etwas Freude im Leben zu haben.
Mehr möchte ich nicht verraten.
Mir hat der 2.Band sehr gut gefallen. Vor allem die Zerissenheit von Bella wird toll beschrieben. Allein die Monate, in denen nichts passiert, sagen alles. Eine Weile ist im 2.Band alles offen, da sich Bella zu Jacob hingezogen fühlt.
Aber auch hier, es gibt 2 Lager, die Twilight liebenden und die hassenden.
- Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.604)Aktuelle Rezension von: Suda"Der Name der Rose" spielt im 14. Jahrhundert und behandelt vordergründig mehrere Mordfälle in einem Kloster; im Hintergrund geht es aber auch um Machtstreitigkeiten und Glaubensfragen.
Was an dem Buch sehr schön ist, ist die tatsächliche Aufklärungsarbeit um die Mordfälle und die logischen Schlussfolgerungen und zwischenzeitlichen Hypothesen, die dabei aufgestellt werden. Auch über die politische Lage erfährt man viel und die zwischenzeitlichen Glaubensdiskussionen sind interessant, auch wenn man an manchen Stellen nicht ganz mitkommt. Ein wenig störend sind die vielen lateinischen Sätze, für deren Übersetzung man extra zum Anhang blättern müsste, wenn man sie nicht beim Lesen überspringt. Durch die vielen Morde bleibt es aber ab dem ersten Toten durchgehend spannend.
- Johann Wolfgang von Goethe
Faust
(3.398)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDAS BUCH für das deutsche Literatur steht. Sollte ein jeder Deutscher einmal in seinem Leben gelesen haben. Goethe hat mit diesem Roman ein Kunstwerk erschaffe. Jeder Satz, jedes Wort hat eine bestimmte Bedeutung und wurde nicht willkürlich geschrieben. Ebenso ein Zeitzeugnis über die Verhältnisse der Weimarer Zeit.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.071)Aktuelle Rezension von: NephilimleserBellas Schulabschluss rückt immer näher. Für sie ist die Bedrohung durch Victorias Rache und die Volturi größer als für Edward. Außerdem gibt es ungeklärte Morde in Seattle, die wohl auf die Rechnung von Vampiren gehen.
Der Schreibstil ist wie in Teil 1 und 2. Das Buch ist aus Bellas Sicht. Ich mag den 3.Band gerne, da es neue Einblicke in die Legenden der Quileute gibt und die Geschichte der anderen Cullens erklärt wird. Also Rosalies, Emmets und Jaspers.
Der Band geht nahtlos an Teil 2 weiter und man freut sich auf Band 3. Ich lese ihn immer wieder gerne.
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.963)Aktuelle Rezension von: An_gie_Manchmal ist der Tod besser.
Hinter dem kleinen Tierfriedhof liegt eine verwünschte indianische Grabstätte. Ob Katze oder Mensch: Wer hier beerdigt wird, wird zum Albtraum für die Hinterbliebenen.
Bei Thalia wird das Buch als weltweit erfolgreichsten Horrorroman betitelt. Leider habe ich von dem Horroraspekt nichts mitbekommen und musste mich meistens bemühen, meine Augen offen zu halten. Obwohl der Fokus auf dem Familienleben der Creeds lag, hat es sich nicht wirklich lebendig angefühlt. Den Ansatz mit dem Übernatürlichen finde ich sehr gut und das Ende war auch sehr treffend. Die Szene auf den Friedhof war wirklich gefühlvoll. Das hat nochmal einiges rausgeholt. Mich hätte sehr ein POV aus Ellies Blickwinkel interessiert, sie hatte wirklich eine sehr prägnante Persönlichkeit. Rachel war mir äußerst unsympathisch, aber ihre Kindheit war fast das spannenste an dem ganzen Roman. Das Buch war in Ordnung, ich würde es aber nicht noch einmal lesen. - Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.096)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchMir wurde das Buch im Freundeskreis empfohlen - ich kannte es vorher tatsächlich noch nicht, den Film könnte ich eventuell mal vor vielen Jahren gesehen haben, bin mir aber nicht sicher.
Mit Hape Kerkeling, muss ich zugeben, hab ich nicht viel am Hut - ich weiß dass es ihn gibt aber dass er Komiker ist wusste ich wohl glaub ich auch erst richtig nach dem Buch - also wie gesagt ich habe nichts mit ihm zu tun.
Nachdem das Buch ja ein Mega hit ist/war und es mir eben ja auch wärmstens empfohlen wurde, war ich schon sehr neugierig...aber, ich muss zugeben, so ganz kann ich den Hype darum nicht verstehen...
Der Schreibstil ist nicht so ganz meins, ich brauchte einige Seiten um rein zu kommen, ich konnte leider nicht so gut und flüssig lesen wie sonst immer, dementsprechend hab ich dafür auch eher zwei Nachmittage gebraucht.
Er erzählt von seinen Momenten auf dem Jakobsweg...aber irgendwie konnte mich das ganze nicht so wirklich abholen. Es gab einige schmunzler und ich musste dennoch einige male lachen - es ist zumindest sehr humorvoll geschrieben was die ganze Sache einfacher machter - das gefällt mir sehr!
Ich kann mit Gott nicht so wirklich viel anfangen, es war zwar nicht so viel von "Gott" dabei, hätte aber gerne weniger sein dürfen - aber natürlich - ist mir klar hier gehts um den Jakobsweg ;-)
Ich hab das Buch gelesen, fand es an einigen teilen sehr schön, an anderen wieder doch sehr langwierig und eher so..nahja....
hats mir gefallen? joa....war ganz nett denk ich mal ein Highlight ist es nicht, aber ich denke man kanns ruhig mal lesen. denk ich :-)
- Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann
(834)Aktuelle Rezension von: simone_richterSeit 2017 steht Mariana Lekys Roman auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Für mich ist dieser Roman leider nichts gewesen. Zu skurril, schrullig und für mich nicht unterhaltsam.
Es geht um das Erwachsenwerden von Luise, über die Provinz und über die Liebe und das Sterben geliebter Personen. Anfangs ist Luise zehn Jahre alt und wächst in einem Dorf im Westerwald bei ihrer Großmutter Selma auf. Alles ist behütet, doch dann verliert sie ihren engsten Freund durch einen Unfall auf der Zugfahrt zur Schule.
Wenn Selma von einem Okapi träumt, dann stirbt jemand im Dorf. Dann gibt es noch den Optiker, der seit Jahrzehnten in Selma verliebt ist, doch er weiß nicht, wie er das ihr erklären soll. Das heißt, dass alle Figuren im Buch Macken und Neurosen haben, eine Frau ist furchtbar abergläubisch, einer läuft durchs Dorf singt ständig „O du schöner Westerwald“ und die Mutter von Luise fragt sich ständig, ob sie sich von ihrem Mann trennen soll. Der Roman arbeitet viel mit Wiederholungen.
Es ist ein tragisch komischer Roman, der für mich zu surreal und langweilig war. Ich musste mich schon auf den ersten Seiten zwingen überhaupt weiterzulesen.
- Deana Zinßmeister
Der Pestreiter
(55)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhaltsangabe:
Trier 1652: Susanna Arnold ist nach dem Schatzfund endlich zur Ruhe gekommen und lebt mit ihrem Vetter Arthur bei den Blatters, die sich nach ihrer Migration aus der Schweiz nach Trier ein neues Leben aufbauen wollen.
Karl Kasper von der Leyen ist nun neuer Erzbischof und Fürst von Trier. Sein Anliegen ist es, die Stadt nach dem langen Krieg wieder aufzubauen. Doch noch immer wütet in einigen Dörfern die Pest und die Menschen sind den Juden und Hexen schlecht gesonnen. Die Menschen machen sie für die Pest verantwortlich.
So ersinnt er einen Plan: Er will den Pestreiter durch die Dörfer schicken, um die Kranken von den Gesunden zu trennen. Außerdem soll Bendicht Blatter zusammen mit seinem Neffen Urs die Pest weiter erforschen, um vielleicht ein Heilmittel finden zu können. Doch das muss in aller Heimlichkeit geschehen, denn der Kurfürst möchte keinen Aufruhr.
Susanna, nach dem Schatzfund reich, versucht ihren eigenen Weg zu gehen, nachdem sie glaubt, das Urs kein wirkliches Interesse mehr an ihr hat. Doch auch sie ist sich den Gefahren nicht bewusst und lernt die falschen Menschen kennen.
Mein Fazit:
Ich bin mit einer ziemlich hohen Erwartungshaltung an diesen Roman rangegangen, denn bislang konnte mich die Autorin mit ihren Geschichten überzeugen. Den ersten Band habe ich ja begeistert gelesen und wusste daher noch, worum es ungefähr geht.
Aber leider wurde ich mit diesem Band enttäuscht. Ich hatte oft das Gefühl, dass sich die Autorin ein wenig verzettelt hat. So viele verschiedene Personen und häufige Sprünge zwischen den verschiedenen Stationen haben die ganze Geschichte etwas unübersichtlich gemacht. Wie ich finde, wurde es auch bis zum Schluss zu keinem richtigen Bild geformt.
Des Weiteren empfand ich es sehr befremdlich, dass eine junge Frau zu diesen Zeiten sich eine eigene Wohnung nahm und somit völlig ohne Schutz leben konnte. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es damals so möglich war, ohne dass die Frau irgendwelche Repressalien erfuhr. Es ist richtig, dass sie keine Familie hatte. Aber sie konnte bei den Blatters leben und irgendwie hätte ich das glaubwürdiger gefunden.
Andererseits hat die Autorin sehr viele historische Ereignisse in den Roman eingebunden. Der damalige Erzbischof und Fürst von Tier, Karl Kasper von der Leyen, war seiner Zeit wirklich voraus und schaffte heimlich die Hexenverfolgung ab. Auch war ihm daran gelegen, die Stadt wieder zur Blühte zu bringen und so die Wirtschaft anzukurbeln. Aber ob es den Pestreiter wirklich gab? Darüber gibt es wohl nichts zu lesen! Die Pest war und ist eine furchtbare Krankheit. Daher wurde hier ziemlich plastisch geschildert, wie sehr Bendicht und Urs um das Leben der erkrankten kämpften, aber meist doch verloren.
Nun, ich habe mich da ziemlich durchgekämpft und fand es oftmals sehr schwierig, die schnellen Sprünge zwischen den Orten und Personen nachzuvollziehen. Leider fehlte mir von Anfang der rote Faden. Schade, das kann die Autorin wirklich besser. Deshalb gibt es von mir nur drei Sterne, in der Hoffnung, dass der letzte Band der Trilogie wieder leichter zu lesen ist.
- Ursula Poznanski
Saeculum
(1.902)Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk- - - - - - - - 🕷🕸️🕷 - - - - - - - -
😊 | POSITIV | 😊
✔️ Cover
⤷ düster
⤷ passend zum Genre
✔️ Erzähler Perspektive
⤷ Sichtwechsel nach Kapitel
⤷ Gedanken: kursiv
✔️ Kapitel
⤷ zwischendurch komplett schwarze Seiten mit kurzen Erzählungen
✔️ Atmosphäre
⤷ teilweise altertümlich
⤷ düster
⤷ wild
⤷ leicht brutal
⤷ erschreckend realistisch
✔️ Charaktere
Anzahl Hauptcharaktere: 2
Anzahl Nebencharaktere: 13 - 15
⤷ Aussehen detailliert beschrieben
⤷ Persönlichkeiten werden durch Handlungen ersichtlich
✔️ Weltenaufbau
Schauplätze: 4
⤷ befinden uns auf Planet Erde, keine Fantasie Welt
⤷ Natur, Wetter etc. gut beschrieben
⤷ einerseits sehr aufregende Gebiete, andererseits eher triste Gebiete
✔️ Thematik
⤷ mehrere Themen
⤷ nicht alle ausführlich ausgearbeitet und dargestellt
✔️ Unterhaltung/Spannung
⤷ Spannung baut sich langsam auf und bleibt eher verhalten
✔️ Anspruch
⤷ keine aufwendige Hierarchie oder Familienbande
⤷ leicht zu folgen
✔️ Besonderheiten
⤷ Titel: leicht fühlbarer 3D-Druck
⤷ schwarzer Farbschnitt
✔️ Schreibstil
⤷ Autorin bedient sich einfacher Wortwahl
⤷ Inhalt leicht zu verfolgen
⤷ kann zügig gelesen werden
🙁 | NEGATIV | 🙁
❌ Cover
⤷ nur 2 Farben
⤷ äußert schlicht/trist
⤷ wenig aufregend
❌ Kapitel
⤷ Eröffnung ohne jegliche Nummerierung/Kennzeichnung
⤷ daher keine Angabe, wie viele Kapitel insgesamt
⤷ Umfang: manchmal recht kurz und manchmal sehr lang
⤷ Lesepausen daher nicht immer ganz so leicht durchzuführen
❌ Charaktere
⤷ Entwicklung geht eher langsam von statten und ist nicht sonderlich gravierend
⤷ Beziehungen werden ebenfalls langsam aufgebaut
⤷ manche Charaktere werden äußert oberflächlich behandelt
❌ Unterhaltung/Spannung
⤷ teilweise langatmig und vorhersehbar
❌ Ende/Auflösung
⤷ für mich persönlich: unpassend und wenig spektakulär
❔ WEITEREMPFEHLUNG ❔
Konnte mich persönlich leider nicht begeistern. Ich hoffe dennoch, dass das Buch auch weiterhin seine Fans finden.
❔ BEWERTUNG ❔
2 von Spinnchen
- - - - - - - - 🕷🕸️🕷 - - - - - - - - - Gabriel García Márquez
Hundert Jahre Einsamkeit
(553)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeNachdem ich mich an die sich ständig wiederholenden Namen der männlichen und teils auch der weiblichen Protagonisten gewöhnt hatte, konnte ich die Geschichte inhaltlich halbwegs genießen. Überlange Schachtelsätze und unverständliche mystische Handlung schmälerten bis zum Schluss das Lesevergnügen. Ich verstehe sehr gut, dass es um dieses Buch vor 60 Jahren einen Hype gab. Meine aktuellen Ansprüche sind leider andere und daher ist die Geschichte in diesem Erzählstil nicht nach meinem Geschmack.
- Dante Alighieri
Die göttliche Komödie
(185)Aktuelle Rezension von: Julia79Ist "Die göttliche Komödie" ein Buch, das man gelesen haben muss? Nun, ich zumindest hatte den Anspruch an mich und ich bin froh darüber, dass ich es jetzt kenne und einschätzen kann. Ich hatte einigen Respekt vor dem 700 Jahre alten Buch, das aus 14.233 Versen besteht, aufgeteilt auf 100 Gesänge, quasi Kapitel, und um die 600 Seiten umfassend. Ich bin ja schließlich keine Literaturwissenschaftlerin. Kann man als normale Sterbliche ohne italienische Vorfahren oder Geschichtsstudium der Antike "Die göttliche Komödie" verstehen?
Ich fasse mich mit der Inhaltsangabe kurz, es geht um den steinigen Weg durch die Hölle und das Fegefeuer bis ins Paradies, den Dante selbst in Begleitung des berühmten Dichters Vergil beschreitet.
Sehr anschaulich verdeutlicht wird hierbei die damalige Weltanschauung, der Stand der Wissenschaft und Glaubensansichten sowie Moralvorstellungen und Gerechtigkeitssinn der damaligen Zeit.
Erwähnenswert finde ich, dass dieses Stück Weltliteratur nicht nur Dante Alighieri berühmt gemacht hat. Gustave Doré, begann 1841 - mit 9 Jahren - die ersten Illustrationen anzufertigen, letztendlich war er 29 Jahre alt, als er die 136 Holzstiche fertig stellte. Er illustrierte ebenfalls die Bibel. Ich hätte mich gefreut, wären alle diese Bilder abgebildet worden, jedoch wäre das Buch dann nochmal 100 Seiten dicker geworden. Aber ich liebe ihn einfach.
Bei diesen uralten Büchern druckt irgendwann jeder Verlag seine eigene Ausgabe, welche ist hier die Beste, fragte ich mich. Ich möchte euch die Ausgabe des Manesseverlages sehr ans Herz legen, aus 3 Gründen:
1. Die Übersetzung ist großartig, die Verständlichkeit und der Rhythmus ist sehr gelungen.
2. Enthalten sind mit Einleitung und Kommentaren und Hintergrundinfos etwa 400 Seiten Zusatzmaterial. Ohne wäre ich ab der Hälfte aufgeschmissen gewesen!
3. Die Papierqualität. Das Buch ist 1200 Seiten lang, aber genauso dick, wie eines mit 800 Seiten aus einem anderen Verlag. Mit Lesebändchen. Die Illustrationen sind hochwertiger als in den anderen Ausgaben.
Es gibt Klassiker, von denen man behauptet, man käme nicht an ihnen vorbei. Die "Divina Commedia" gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Unbestritten ist die Bedeutung dieser Dichtung für die italienische Literatur, zuvor wurden Schriftstücke vor allem auf latein verfasst. Sie ist jedoch so unglaublich umfangreich und komplex, dass man ohne Hintergrundwissen irgendwann nicht mehr gut mitkommt. Mit dem Einstieg in die ungewohnte Form bin ich gut zurecht gekommen, zu Beginn habe ich die Erläuterungen des Übersetzers nur überflogen, da ich dem Text sehr gut folgen konnte. Nach erfolgreicher Durchwanderung der Hölle wurde es schleichend schwieriger, im Fegefeuer musste ich doch das eine oder andere nachlesen, im Paradies kam ich dann überhaupt nicht mehr zurecht, vom Textverständnis angefangen, aber auch die Vorstellungskraft fehlte mir und es waren mir viele Zusammenhänge rätselhaft. Das mag auch mit daran liegen, dass Dante bei seiner Erzählung nicht einem Stil treu geblieben ist, es scheint, als hätte sich seine Persönlichkeit während der Reise verändert, und so ist es auch für mich als Leserin ein Wechselbad der Gefühle, mal wird geflucht und geschimpft, dann säuseln die Dialoge dahin, zum Schluss verklärte Romantik und bildreiche Beschreibungen. Wenn man bedenkt, dass er über 10 Jahre an diesem Epos geschrieben hat, ist das eigentlich nicht verwunderlich.
- Gina Mayer
Leonore und ihre Töchter
(44)Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeowMir hat der Roman sehr gut gefallen, obwohl es auch ein paar Mängel gibt. Beginnen wir mit den guten Seiten. Leonore und ihre Töchter, was in dem Fall auch die Enkelin und Urenkelin mit einschließt, sind alle recht verschieden. Jede bekommt einen eigenen Abschnitt zugeteilt, wo man sie kennenlernt. Das ist sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es, Nähe zum Charakter aufzubauen, sodass man ihr Handeln und ihre Gefühle besser versteht. Und auch wenn die Geschichte teils im frühen 19. Jahrhundert spielt, wird man nicht mit geschwollener Sprache gequält. Einzig Ausdrücke wie etwa „Wie belieben?“ geben einen Eindruck der damaligen Ausdrucksweise wieder. Vielleicht ist das für einige ein Mangel von Authentizität, aber mir war das lieber, so kommt man mit dem lesen schneller voran.
Dadurch, das die Geschichte so verschachtelt ist, blieb es spannend. Welche Auswirkungen hatte und hat wohl der „Fluch“ der Erlkönigin auf Leonore und ihre Töchter? Das hat sich erst nach und nach herauskristallisiert. Besonders aufregend war das Buch allerdings nicht und das ist mein Kritikpunkt. Es gab Überraschungen, es wurde nicht langweilig, aber es dümpelte so vor sich hin. Es fehlte irgendwie der große Knall. Zwar gab es da eine überraschende Auflösung, hinter die ich schon kurz vorher gekommen war, aber so richtig schockiert hat das auch nicht. Dafür würde ich einen Stern abziehen, auch wenn das vielleicht ein bisschen kleinkariert ist. Denn abgesehen davon, liest sich „Leonore und ihre Töchter“ wirklich gut und ich habe mich auch jeden Tag aufs lesen gefreut. Ein Buch, das man auch öfters lesen kann, deswegen sehr gute 4 von 5 Sternen.
- Farina de Waard
Jamil
(53)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Jamil - Zerrissene Seele“ ist ein Einzelband der Autorin Farina de Waard. Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und so begann ich, das Buch zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch in diesem Buch gut. Ich empfinde ihn als sehr ausführlich und erklärend. So konnte ich mir das Setting sehr gut bildlich vorstellen und auch einige interessante Ausführungen (z.B. zur Kultur der Einheimischen, die auf dem Kontinent leben, auf dem Jamil und seine Leute gestrandet sind) waren in der Handlung eingeflochten. Die Story wird hauptsächlich aus der Sichtweise von Jamil und Ashanee erzählt, aber auch weitere Charaktere wie zum Beispiel Jamils Bruder Balor haben einen Part. Die Wechsel in der Perspektive gefallen mir sehr gut, da sich die Charaktere auch an unterschiedlichen Orten aufhalten und man dadurch als Leser immer nah am Geschehen dran ist.
Das Buch zog mich gleich von Anfang an mit der Flucht aus Kas’Tiel in seinen Bann, denn dort ging es gleich zur Sache und ich war sofort in der Handlung drin. Leider ließ es zum Mittelteil etwas nach, dort fiel mir das Lesen nicht mehr ganz so leicht, da ich einige Passagen zum Teil langatmig fand, bevor die Geschichte zum Ende hin wieder Fahrt aufnimmt.
Wie schon oben erwähnt fand ich die Sukrani (Einheimische auf dem fremden Kontinent) und ihre Kultur sehr interessant. Sie leben sehr im Einklang mit der Natur und nehmen sich nur das, was sie zum Leben brauchen.
Jamil und Ashanee als Protagonisten gefielen mir sehr gut, auch wenn ich aus Jamil anfangs nicht so richtig schlau wurde, da sowohl ich, als auch er nicht wussten, was mit ihm nach seinem Sturz von der Klippe passiert ist. Trotzdem wütet er nicht als Dämon, wie es sowohl seine Leute, als auch die Sukrani von ihm denken. Hier sind die Vorurteile der Menschen deutlich erkennbar. Nur Ashanee wagt sich an ihn heran und erkennt mit der Zeit, wer er wirklich ist.
Alles in allem gefiel mir das Buch gut. Mein einziger Kritikpunkt sind die Schwächen im Mittelteil des Buches. Trotzdem hatte ich einige schöne Lesestunden mit Jamil. Daher vergebe ich vier Sterne.
- Arthur Golden
Die Geisha
(2.937)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffEs geht in diesem Roman um das Leben eines jungen Mädchens, das in ein Geisha-Haus aufgenommen wird und zur Geisha erzogen wird. Spannender Roman zur Kultur und zur Geschichte Japans während der Jahre 1940-1960.
- Donna W. Cross
Die Päpstin
(4.384)Aktuelle Rezension von: Renate1964Ich habe die Taschenbuchausgabe des Aufbau-Verlages gelesen und mir gefällt deren Cover viel besser als die Frau von hinten. Der Roman beginnt 814 mit Johannas Geburt. Man erfährt über die lebensumstände zu dieser Zeit, über Glauben und Aberglauben. Der Lebensweg der Protagonistin ist abenteuerlich und wird spannend erzählt, egal,ob es nun Fiktion oder Wahrheit ist .Die Autorin nimmt im Nachwort kurz dazu Stellung.
Mir gefällt gut, dass die Beweggründe der Figuren aufgezeigt werden. Viele Motive sind zeitlos. Von mir eine absolute Leseempfehlung