Bücher mit dem Tag "???"
316 Bücher
- Robert Arthur
Die drei ??? und das Gespensterschloss
(74)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie drei Fragezeichen ist eine Detektivserie für die junge Leserschaft. Im Mittelpunkt stehen Justus, Bob und Peter. Unter dem Motto: „Wir übernehmen jeden Fall“ haben sie ein Detektivunternehmen gegründet, deren Markenzeichen die drei ??? sind. Und diese ???, so haben sich die drei überlegt, stehen für das Unbekannte, ungelöste Fälle, mysteriöse Ereignisse, die ermittelt werden wollen.
In ihrem ersten Fall müssen sie, um sich einen Namen zu machen, ein Gespensterschloss finden, um ihren Auftraggeber zu Frieden stellen zu können.
Dieser Serienstart ist wirklich gelungen. Es hat alles, was eine abenteuerliche Detektivgeschichte ausmacht – Spannung, gruselige Atmosphäre, vielschichtige Rätsel und außerordentlich tolle Charaktere. Und der Schreib- und Erzählstil ist der angedachten Altersgruppe angemessen, also leicht und verständlich zu lesen.
Für Kinder und Jugendliche ein unterhaltsames Abenteuer, was definitiv Lust auf mehr macht. Also nichts wie ab nach Rocky Beach und ermittelt mit – viel Spaß. - Hendrik Buchna
Die drei ??? Stille Nacht, düstere Nacht
(15)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Die drei Detektive Justus, Peter und Bob besuchen zur Weihnachtszeit die berühmte Spielwarenfachmesse "GameFame".
Dort soll als Highlight am 24. Dezember eine Serie neuer, interaktiver Actionfiguren vorgestellt werden.
Doch plötzlich bricht Mr Calbourn, der Festredner zusammen. Ein Herzanfall? Oder ein gezielter Anschlag? Mit so einer spektakulären Spielzeugrevolution macht man sich vermutlich nicht nur Freunde.
Gemeinsam mit dem Security-Chef bleiben den drei Detektiven bis zur groß geplanten Präsentation der Smart Toys nur 24 Stunden, um diesen Fall zu lösen ...
Altersempfehlung:
ab 10 Jahren
Meine Meinung:
Aufgrund der 24 Kapitel kann dieser Weihnachtsfall auch als Adventskalender genutzt werden. Die einzelnen Abschnitte sind jedoch so spannend erzählt und schnell gelesen, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Viele Räume in dem großen Gebäude, reichlich Bewegung der Figuren innerhalb des Messegeländes und der kurze Zeitrahmen treiben die Handlung voran.
Jeder Abschnitt (1. bis 24. Dezember) wird eingeleitet durch eine ganzseitige farbige Illustration, wobei mit jeder verstrichenen Stunde ein neuer Baumschmuck hinzukommt. Am Ende ist die Zeichnung ein exaktes Abbild der Coverillustration.
Elfen und ein Weihnachtsmann, der die Kinder mit fröhlichem Ho-ho-ho begrüßt, Kuss unterm Mistelzweig und Spielwaren aller Art und viele andere weihnachtliche Details sorgen für festliche Stimmung. Noch mehr Atmosphäre dank passender Musik bietet aber das Hörspiel.
Zum Schmunzeln bringen schräge Dialoge und Neckereien zwischen den Actionhelden, die als Vorlage für die Spielfiguren dienen.
Die HEROES OF THE UNIVERSE wie Free-Man, Skulldor, Beastor, Ocean-Man uvm. sind eine gelungene Hommage an die "Masters of the Universe" und zugleich wunderbare Pendants zu bekannten Helden aus dem Marvel Universum oder DC Comics. Für Kinder der 1980er ein Fest!
Der Fall selbst ist spannend erzählt und interessant konstruiert, aber nicht besonders spektakulär. Die negativen Aspekte der gefeierten Smart Toys (intelligente und interaktive Actionfiguren in Anlehnung an berühmte Superhelden) werden schnell deutlich und so ist die Auflösung wenig überraschend.
Typische Szenen, brenzlige Situationen mit Rettung in letzter Sekunde, das Überreichen der Visitenkarte und der berühmte Abschlusslacher dürfen nicht fehlen. Ein Highlight sind wie immer die pointierte Dialoge voller Ironie und Sarkasmus und die kleinen, aber feinen Neckereien und Sticheleien der drei Junior-Detektive untereinander.
Weihnachtliches Lesevergnügen für Fans der drei ???
Fazit:
Ein interessanter, aber nicht sonderlich überraschender Fall in weihnachtlicher Atmosphäre.
Das Abenteuer punktet dank liebevoller Hommage an die Actionhelden der 1980er und mit drei sympathischen, pfiffigen Junior-Detektiven und schrägen Dialogen.
...
Rezensiertes Buch: "Die drei Fragezeichen - Stille Nacht, düstere Nacht" aus dem Jahr 2015
- Milan Kundera
Das Buch der lächerlichen Liebe
(109)Aktuelle Rezension von: Anna625"...und plötzlich schien ihm, dass im Grunde genommen alle Menschen nur zerflossene Linien auf Löschpapier waren, Wesen mit auswechselbaren Positionen, Wesen ohne feste Substanz; was aber schlimmer, noch viel schlimmer war: er selbst war auch nur ein Schatten all dieser Schattenmenschen, denn er hatte ja seine ganze Vernunft nur dazu verwendet, sich ihnen anzupassen."
"Das Buch der lächerlichen Liebe" besteht aus sieben Kurzgeschichten. Diese werden lose miteinander verbunden, stehen jedoch in keinem festen Zusammenhang miteinander. Gelegentlich erhält der Leser das Gefühl, Figuren aus einer der vorherigen Geschichten wiederzuerkennen - sicher ist dies jedoch fast nie, bleiben die Protagonisten doch weitestgehend namenlos. Eines haben allerdings alle der Geschichten gemein: Sie tasten sich von verschiedensten Seiten über verschungene Pfade alle an das selbe Thema heran: an, wer hätte es gedacht, die Lächerlichkeit der Liebe. Die wirkliche Skurrilität und Absurdität wird in jeder Geschichte deutlich, führt letztendlich zu einem Gesamteindruck, der beinahe schon das Gefühl einer gewissen Nichtigkeit der Liebe zurücklässt.
Der Schreibstil ist durchaus gehoben, manchmal poetisch, dennoch gleichzeitig oft nüchtern von außen betrachtend bis hin zu den Leser amüsiert und verschwörerisch einbeziehend. Man könnte also sagen, dass allein schon der außergewöhnliche Sprachstil mein Leseinteresse erweckt hat, lässt er sich doch insgesamt wirklich angenehm lesen. Auch die Länge der einzelnen Geschichten ist gut gewählt, und beides gemeinsam, Länge uns Stil, ermöglicht es, schnell das Interesse an und Mitgefühl für die gerade handelnden, durchweg sehr nachvollziehbar gezeichneten Personen zu erwecken.
Ich habe eine Weile gebraucht, um zu erkennen, was der Autor mit dem Buch insgesamt gesehen aussagen möchte. Die Geschichten für sich genommen, okay, verständlich, die Erkenntnis der "Gesamtbotschaft" stellte sich bei mir jedoch erst nach einer ganzen Weile ein und ist auch jetzt nach dem Lesen noch schwer in Worte zu fassen, weshalb ich an diese Stelle lieber darauf verzichte.
"Das Buch der lächerlichen Liebe" ist auf jeden Fall ein Buch, das es verdient, gelesen zu werden, und das vielleicht manchmal erfordert, sich zum Dranbleiben zu überreden (insbesondere eben aufgrund der Frage, worin die Gesamtaussage denn nun betseht), was sich letztendlich aber lohnt, da es zweifellos nachdenklich stimmt, wenn man ihm nur die Gelegenheit dazu lässt.
- Robert Arthur
Die drei ???, und der Super-Papagei (drei Fragezeichen)
(59)Aktuelle Rezension von: Villa_malLitFür die drei (Hobby)Detektive Bob, Peter und Justus gibt es einen neuen Auftrag: Sie sollen einen Papagei suchen. Der scheinbar langweilige Fall entwickelt sich schnell zu einer rätselhaften Schnitzeljagd.
Man wird direkt in den Fall und das Setting der drei jungen Detektive geworfen. Auch wenn nach und nach die Situation für den Rezipienten ersichtlich wird, ist der Anfang meiner Meinung nach etwas sehr plötzlich. Schnell kommt man jedoch in die Geschichte hinein und versucht mit den drei Jungen das Rätsel der Papageien zu lösen.
Die Buchreihe kombiniert Spannung und Humor. Die drei ??? erreichen immer wieder ein weites Publikum.
- Robert Harris
Vaterland
(357)Aktuelle Rezension von: WaltherIch habe diesen Roman geschenkt bekommen und seitdem mehrfach gelesen. Die Mischung aus historischer Dystopie und Thriller zieht mich jedes Mal wieder in ihren Bann.
So hätte es vielleicht ausgesehen, wenn Herr H. seinen Krieg gewonnen hätte. Harris schreibt ja nicht viel über die Situation im eroberten Osten, aber das reicht auch schon, um das Gruseln zu bekommen.
Was ich mich immer wieder frage: Wäre die Judenvernichtung tatsächlich vergessen worden? Das ist ein erschreckender Gedanke. Aber gut: Der Sieger schreibt die Geschichte.
Wirklich toll ist die Verflechtung mit einem sehr spannenden Thriller.
- C. R. Rodenwald
Die Welt der Drei Fragezeichen
(14)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Die drei ??? sind ein echtes Phänomen! Diese Serie hält sich nun schon über ein halbes Jahrhundert und die Fans bleiben ihr meist bis ins Erwachsenenalter treu. Ursprünglich kam sie aus den USA, war dort aber längst nicht so erfolgreich und wurde irgendwann eingestellt, sodass nun schon seit vielen Jahren deutsche Autor'innen die Geschichten schreiben. In den USA gab es auch gar keine Hörspielfassung. Diese Kulturform ist dort ja eher ausgestorben, während es in Deutschland eine ganze Generation von Kassettenkindern gab und auch heute viele Kinder Hörspiele auf CDs anhören. Die Sprecher der drei Fragezeichen sind zwar längst erwachsen, hauchen aber Justus, Peter und Bob noch immer mit ihren unverwechselbaren Stimmen Leben ein. Ich finde das faszinierend!
Meine erste Begegnung mit den drei ??? war in der Grundschule. Am letzten Tag vor den Ferien haben wir keinen Unterricht gemacht, stattdessen durften ausgewählte Kinder ihr Musikinstrument mitbringen und etwas vorspielen, aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen oder ihre liebste Hörspielkassette vorstellen. Jemand brachte also "Die drei ??? und der Ameisenmensch" mit und die ganze Klasse lauschte gebannt. Wahrscheinlich endete die Stunde mit einem Cliffhanger, weil sie ja nur 45 Minuten lang war, genauso wie das Hörspiel und da wir ja nicht genau bei Stundenbeginn angefangen hatten, wurden wir nicht ganz fertig. Jedenfalls schrieb ich die Folge auf meinen Wunschzettel und bekam sie zum nächsten Geburtstag. Seitdem habe ich diese Reihe mal mehr, mal weniger gehört. Den Rechtsstreit zwischen Europa und dem Kosmos Verlag habe ich noch mitbekommen und fand die Übergangslösung "Die DR3i" sehr elegant und witzig, vor allem wenn Justus die legendäre Visitenkarte zücken wollte, aber der potentielle Kunde nur müde abwinkte und sagt: "Ach, lass mal stecken."
Danach blieb ich nicht mehr so am Ball mit den neuen Folgen, aber die alten höre ich nach wie vor gern, inzwischen auch mit meinen Kindern zusammen. Von den Büchern habe ich auch einige gelesen, sie stehen hier im Regal und meine Kinder haben sie auch schon verschlungen. Nachdem ich das Buch "Die Welt der drei Fragezeichen" jetzt ausgelesen habe, stelle ich es dazu, mal sehen, ob sie es auch lesen werden.
Nur eins verstehe ich nicht: Warum ist da auf dem Buchcover die Pfaueninsel abgebildet???
- Ivar Leon Menger
Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf
(20)Aktuelle Rezension von: Leewinno_86Ich hatte mir den Band der Vollständigkeit halber aus meiner Stadtbibliothek ausgeliehen. Seltsamerweise hatte ich die erste Seite umgeblättert und war sofort von der Geschichte gefangen. Ein paar Seiten weiter stand dann, wer die Autoren der Geschichte waren: Ivar Leon Menger und John Beckmann. Aha! Ich fand ja schon "Die Drei ??? und der DreiTag - Fremder Freund" so gut. Anscheinend hat mein Kopf instinktiv den Schreibstil wieder erkannt ... oder so ;-) Was meine Theorie bestätigt, dass es zu manchen Autor*innen eine bessere Verbindung gibt als zu anderen, ohne, dass ich es rational erklären kann.
- Milan Kundera
Die Identität
(108)Aktuelle Rezension von: bearelicInhalt:
Es geht um die Beziehung zwischen Chantal und Jean-Marc.
Nach einigen Schicksalsschlägen – ihrer Scheidung und dem Verlust ihres Kindes – beschließt Chantal beruflich Karriere zu machen und sich eine Wohnung und somit ein Stück Freiheit zu erkaufen.Als Sie mit Jean - Marc zusammen kommt – er ist 4 Jahre jünger und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser – scheint ihre Liebe in ihrer kleinen Welt vollkommen.
Ein Ausflug am Meer und ein paar unbedachte Worte ändern jedoch alles. Plötzlich fühlt sich Chantal nicht mehr begehrenswert, weil sich die Männer nicht mehr nach ihr umdrehen und verfällt in eine Art Depression. Jean - Marc möchte ihr wieder ein bisschen von dem Zauber zurück geben, den Chantal so vermisst und schreibt ihr geheime Briefe unter dem Deckmantel eines heimlichen Verehrers. Er belauscht ihre Reaktionen auf die Briefe des vermeintlichen Liebhabers und ist verblüfft, weil er erkennen muss, dass Chantal sich nicht so verhält, wie er es von ihr kennt und erwartet hätte. Sie hingegen ist verwundert, beunruhigt, geschmeichelt und „beschuldigt“ mehrmals den Falschen auf der Straße der ihr nachzuspionieren scheint, bis sie Jean-Marc als Absender entlarvt. Die Situation eskaliert, die Missverständnisse häufen sich und beide finden sich plötzlich in einer fremden Stadt wieder – in Momente gedrängt, derer sie eigentlich entfliehen wollen und alles gerät aus den Fugen….
Meine Meinung:
Als ich vor Jahren "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Milan Kundera gelesen habe und es hervorragend und großartig fand, war „Die Identität“ eine kleine Enttäuschung für mich.
Zu Beginn fand ich es sehr mühsam in die Geschichte hinein zu finden und Sympathie für die Protagonisten zu hegen. Nach ca. 50 Seiten fiel es mir leichter und ich fand sogar einige Textpassagen ganz gut.
Seite 49: ".... Freundschaft ist das Problem der Männer. Das ist ihre Romantik. Nicht unsere."
Seite 56: "Das Krematoriumsfeuer überreicht mir seine Visitenkarte." - ein bisschen makaber, aber irgendwie gefällt mir der Spruch.
Seite 60: "Mit deinem Tod hast du mich um die Freude gebracht, bei dir zu sein, aber gleichzeitig hast du mich frei gemacht. Frei in meiner Einstellung zur Welt, die ich nicht mag. Und dass ich mir erlauben kann, sie nicht zu mögen, ..."
Zum Ende des Buches, als sich die Geschehnisse in eine andere Stadt verlagern, kann ich der Handlung leider gar nicht mehr folgen. Mir ist immer noch nicht klar, wie Jean-Marc seine Chantal in einer so großen Stadt plötzlich wieder fand, wenn er sie noch am Bahnsteig aus den Augen verloren hatte und er keine Spur besitzt, die er nachverfolgen konnte. Die Situation mit Chantal in dem fremden Haus, dem sie nun doch entfliehen wollte, war verstörend und unklar welche Hintergründe zu dem ganzen führten. Und das abstruse Ende, ob es nun ein Traum ist oder nicht, erschließt sich mir nicht.
Fazit:
Den roten Faden in dem Buch vermisst man gänzlich und selbst die paar schönen Textpassagen über Freundschaft und Tod können nicht darüber weg trösten, dass es eine verstörende Geschichte ist, die den Leser grübelnd über das Ende zurück lässt. Getreu dem Motto: “Man muss nicht alles lesen.“ und „Mut zur Lücke.“ – würde ich zum Lesen dieser Geschichte abraten!
- Cees Nooteboom
Die folgende Geschichte
(56)Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKathaDie folgende Geschichte
„Meine Wohnung ist voll von Büchern, die mir erlauben zwischen Ihnen zu leben.“ Ein Buch mit solch einem tollen Satz muss man doch einfach lieben oder? Cees Nooteboom hat mich mit seiner Novelle rund um Herman Mussert wirklich begeistert und ich werde sicherlich mehr von diesem grandiosen Autor lesen!
Inhalt:
Der Anfang dieser Geschichte ist rätselhaft: Wieso wacht Herman Mussert in Lissabon in einem ihm vertrauten Zimmer auf, obwohl er in Amsterdam wohnt und sich dort auch am Abend zuvor zum Schlafen niedergelegt hat? Und ist der folgende Gang durch Lissabon nur eine Reise in der Erinnerung, also eine Reise in der Zeit - in der gleichen Weise, wie die der Voyager-Sonde, deren Bilder Mussert in Amsterdam vor dem Einschlafen betrachtete, eine Reise in den Raum ist? Im zweiten Teil der Erzählung bricht Mussert zusammen mit sechs anderen Personen von Lissabon zu einer Schiffsreise nach Brasilien auf. Sie erzählen sich die Geschichten ihres Lebens. Die Geschichte, die Herman Mussert als letzter erzählt, scheint alle Rätsel zu lösen und alle Fragen des Lesers zu beantworten. Er gibt ihr den Titel Die folgende Geschichte.
Meinung
Was für eine Geschichte! Und wie meisterhaft erzählt sie ist! Ich weiß gar nicht, wie ich das genau in Worte fassen soll. Diese Geschichte muss man einfach lesen – am besten ohne sich vorab viel damit zu beschäftigen – einfach in den tollen Stil fallen lassen. Die Geschichte ist von der ersten Seite an spannend, denn man fragt sich ununterbrochen: Wieso wacht Herman Mussert In Lissabon auf, wenn er sich doch in Amsterdam schlafen gelegt hat? Es beginnt eine Reise durch Lissabon und wir begleiten ihn dabei, wie er sich an vergangene Ereignisse in Lissabon erinnert. Er berichtet viel von seiner Zeit als Lehrer, Lateinübersetzter und Liebhaber einer ganz besonderen Frau. Mich hat absolut fasziniert, wie sehr er die lateinische Sprache und die antike Mythologie liebte und wie Cees Nooteboom überall auch kleine Anspielungen auf jene Mythologie miteinwebt. Der zweite Teil der Geschichte ist fast noch rätselhafter, doch das Ende klärt fast alles auf (auch wenn man einiges selbst interpretieren muss) und ist, wenn möglich, auf den letzten Seiten noch grandioser. Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne und ich werde mir sicherlich noch ganz viel Lesestoff aus Nootebooms Feder besorgen und lesen!
- Robert Arthur
Die drei ???, und der verschwundene Schatz (drei Fragezeichen)
(33)Aktuelle Rezension von: ZahirahAlles sehr rätselhaft und merkwürdig - kleine Gnome? - sehr mysteriös. Aber auf alle Fälle ein interessanter neuer Fall, den die drei Freunde gern annehmen und auch lösen wollen.
Die drei das sind Justus, Bob und Peter. Unter dem Motto: „Wir übernehmen jeden Fall“ haben sie ein Detektivunternehmen gegründet, deren Markenzeichen die drei ??? sind. Und diese ???, so haben sich die drei überlegt, stehen für das Unbekannte, ungelöste Fälle, mysteriöse Ereignisse, die ermittelt werden wollen.
Dieser neue Teil ist wieder äußerst gelungen. Er hat alles, was eine abenteuerliche Detektivgeschichte ausmacht – Spannung, gruselige Atmosphäre, vielschichtige Rätsel und außerordentlich tolle Charaktere. Und der Schreib- und Erzählstil ist der angedachten Altersgruppe angemessen, nämlich leicht und verständlich zu lesen - also nichts wie ab nach Rocky Beach und mitermittelt. - André Marx
Die drei ??? Feuermond (drei Fragezeichen)
(58)Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurksRunde, unterhaltsame und spannende Folge mit allem, was das DDF-Fanherz begehrt. Rätsel, alte Freunde und Widersacher, ordentlich Verstrickungen und ein paar schöne Verweise auf alte Folgen. Die Zentrale kommt zu ganz neuen Ehren und Peter erweist sich endlich mal wieder als Sport-Ass mit einem widerwillig freigesetzten Mut-Potenzial. Rocky Beach feiert Jubiläum die drei Detektive auch und schon haben wir eine meiner Lieblingsfolgen. Definitiv um Längen besser als die 100. - Kari Erlhoff
Die drei ??? - Botschaft aus der Unterwelt
(24)Aktuelle Rezension von: MrsCodyMcFadyenMoriarty, ein unsichtbarer Gangsterboss bedroht die 3 Fragezeichen. Wenn sie nicht in einer bestimmten Zeit ein Rätsel für ihn lösen, wird es Konsequenzen geben. Sie ermitteln fieberhaft, doch der vermutlichste schwierigste Fall droht die drei ??? zu stürtzen...
Mann, das war mal Spannung pur. Und komplett undruchsichtig bis zum Ende. Total gute Idee und vollends ausgeschöpft! Ich finde, einer der lesenswersten drei ??? Bücher der neuen Generation. Fast schon zu aufregend für unter 12-jährige. Aber alle eingefleischten Krimi-Fans werden es lieben! - William Arden
Die drei ??? und der Phantomsee (drei Fragezeichen)
(36)Aktuelle Rezension von: luckytimmiDie drei ??? haben mal wieder einen Fall zu lösen: sie haben eine alte Schatztruhe gefunden und kommen außerdem in den Besitz von Tagebüchern, die Angus Gunn gehören sollten. Natürlich begeben sich die 3 auf Schatzsuche. Nur leider sind sie mit ihrem Vorhaben nicht allein. Java-Jim und auch Stebbins kommen ihnen da ein bisschen in die Quere, denn sie sind ebenfalls am Schatz interessiert. Hilfe haben die 3 aber immerhin von Cluny, Rory und Patrick. Ganz ungefährlich wird es für die 3 natürlich auch nicht...
Das Buch wird ab 10 Jahren empfohlen, ich habe es meinen Drittklässlern vorgelesen (also etwa 9 Jahre alt), und die fanden es eigentlich ganz gut. Nur ich fand den Schreibstil (bzw. Vorlesestil) nicht so toll, vielleicht liegt es aber daran, dass es eine alte Auflage war, vielleicht wurde das Buch ja mittlerweile überarbeitet....? Zum Selberlesen für 10jährige finde ich es zu schwer. Gut fand ich, dass Alfred Hitchcock immer wieder "dazwischengeredet" hat.
- M. V. Carey
Die drei ??? und die singende Schlange
(16)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Im Hause Jamison gehen seltsame Dinge vor sich:
Allie Jamisons Eltern sind auf einer Reise und daher hütet Tante Patricia Haus und Kind.
Als jedoch der undurchsichtige Mr. Asmodi einzieht und Patricias Leichtgläubigkeit und ihren Aberglauben auszunutzen droht, bittet Allie die drei Detektive Justus, Peter und Bob um Hilfe.
Altersempfehlung:
ab 8 Jahren
Mein Eindruck zur Reihe (Charaktere):
Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.
Die ersten sind mir in besonderer Erinnerung geblieben und ich lese/höre sie immer wieder gerne.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Hörer mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann. Stimmlich kann man die drei ebenfalls gut auseinander halten und obwohl die Stimmen der drei Detektive mit den Jahren altern, haben sie ihren typischen Klang beibehalten. Ohne die Original-Besetzung aus Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich wären vierzig Hörspieljahre vermutlich undenkbar gewesen.
Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios. Auch wenn er wie ein wandelndes Lexikon erscheint, ist auch er hin und wieder mit seinem Latein am Ende.
Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Dank seines Dietrich-Sets knackt er jedes Schloss.
Bob Andrews der kleinste im Bunde und zuständig für Recherchen in der Bücherei (es gab ja noch kein Google) und die Aktenführung.
Alfred Hitchcock (gesprochen von Peter Passeti) taucht bei den Hörspielen ebenfalls auf:
Er übernimmt die Rolle des Erzählers und während der Ermittlungen meldet sich der Meister des Suspens immer wieder mit hilfreichen Tipps und Hinweisen an den Hörer.
Abschließen erläutern Justus, Peter und Bob die letzten offen gebliebenen Fragen mit Alfred Hitchcock und legen ihm ein Protokoll des Falles vor.
Meine Meinung zur "singenden Schlange":
Die Handlung ist durchschnittlich und das Abenteuer wird nur durch die verrückten Charaktere gerettet:
- Allie Jamison, die gleich zu Beginn Justus Jonas die Stirn bietet und auch im Verlauf der Geschichte immer wieder Kontra gibt bzw. mutig auf eigene Faust entscheidet und handelt. Bei diesem Charakter schwanke ich nach wie vor zwischen Sympathie (wegen ihrer großen Klappe) und genervt sein (stellenweise ist sie einfach nur anstrengend und zwar nicht nur durch ihre Sprecherin).
- Patricia Osbourne, die sich Schutz verspricht, wenn sie purpurne Kleidung trägt, jede Creme und Heilsalbe selbst mischt (z.B. aus frischen Spinnweben) und neben ihrer Sammelleidenschaft rund um Film- und Fernsehrequisiten an okkulten Zeremonien teilnimmt,
- Mr. Asmodi, welcher bleich wie der Tod zu sonderbaren Kultabenden läd und im Zeichen der Schlange Glückseligkeit verspricht. Noch dazu lässt er hierbei im Nebel tanzende Schlangen erscheinen und einen grausigen Gesang ertönen.
- der Hausmann Mr. Bentley, den Allie einstellt, weil alle Hausangestellten wegen des sonderbaren Asmodi Reißaus nehmen. Lange fragt man sich, was er im Schilde führt und ob er Freund oder Feind ist.
Die Handlung ist stellenweise langatmig und unspektakulär.
Einzig die Versuche der drei Jungen, die geheimen, nächtlichen Zusammenkünfte und natürlich das Singen der Schlange zu beobachten, stechen hervor.
Das Singen selbst ist grausig (im positiven Sinne) und jagt einem einen Schauer über den Rücken.
Fazit:
Eines der klassischen Abenteuer, welches nur aufgrund seiner skurrile Charaktere und größtenteils guten Sprecher funktioniert. Die Handlung selbst ist nur guter Durchschnitt.
...
Rezensiertes Hörspiel "Die drei Fragezeichen und die singende Schlange" - Ian McEwan
Der Zementgarten
(405)Aktuelle Rezension von: KazutoRuckzuck durchgelesen mit einem kribbelnden Ende. Die Handlung ist sehr berührend und regt zum Denken an...
- Brigitte Henkel-Waidhofer
Die drei ???, und die Rache des Tigers (drei Fragezeichen)
(47)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAuf der Suche nach Peters Autoschlüssel am Strand, finden die drei ??? ein Planke mit einem Hilferuf. Sie finden das Haus, aus dessen Fenster die Planke geworfen wurde. Dort ist ein junger Mann eingesperrt, Doktorand für Geschichte, der gerade seine Doktorarbeit über den Geheimbund der Löwenritter schreibt...
Gut geschrieben, spannend, interessante Geschichte und mal was ganz Anderes. Der Schluss gerät dabei etwas langatmig mit Pseudogrusel im Keller, aber insgesamt 4 Sterne und zu empfehlen.
Das Hörspiel ist ebenfalls gut gelungen.
- M. V. Carey
Die Drei ??? und der Karpatenhund
(23)Aktuelle Rezension von: Zwillingsmama2015Im dritten Fall für die drei Fragezeichen geht es um ein entwendetes Kunstobjekt. In Mr. Prentice Wohnung geht anscheinend jemand ein und aus. Mr. Prentice glaubt, dass es spukt. Was sind das für mysteriöse Lichtblitze, die dort immer wieder aufblenden?
Auch dieser Fall ist schon ein wahrer Klassiker und es macht mir immer wieder Freude auch dieses Rätsel mit den drei Detektiven zu lösen - ich freue mich schon jetzt darauf diese Folgen später mit meinen Kindern zu hören.
Ein spannender Fall, der die Detektive diesmal an ihre Grenzen bringt!
- Alfred Hitchcock
Die flüsternde Mumie
(41)Aktuelle Rezension von: Annika_85Als Teenager habe ich mir die Bücher der drei ??? immer in der Schulbibliothek ausgeliehen. Und heute höre ich gerne immer noch die Hörbücher.
Auch die Geschichte um die flüsternde Mumie war mir nicht unbekannt, aber manchmal packt es mich und dann hab ich da total Lust drauf.
In der heutigen Zeit, in der drahtlose Kommunikation über tausende Kilometer möglich ist, jeder immer und überall erreichbar ist und ein Tablet für alles genutzt wird, ist es schon niedlich, wenn von Walkie-Talkies und einer Schreibmaschine die Rede ist 😄 Aber es hat auch was nostalgisches.
Tja und warum flüstert die Mumie jetzt? Und was hat Hamid und seine libysche Familie damit zu tun? Tja, da müsst ihr ins Buch schauen.
- William Arden
Die drei ??? und das Aztekenschwert (drei Fragezeichen)
(38)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien
Inhalt:
Ein verheerendes Feuer auf der Alvaro Ranch bringt die Brüder Pico und Diego an den Rand des Ruins.
Abhilfe kann nur noch das sagenumwobene Schwert des Hernán Cortéz schaffen. Doch dieses gilt als verschollen seit der Ururgroßvater Don Sebastián Alvaro es auf seiner Flucht verloren oder gezielt versteckt hat.
Ob die drei Detektive Justus, Peter und Bob dem jungen Diego Alvaro und dessen Familie helfen können, das wertvolle, juwelenbesetzte Aztekenschwert zu finden?
Covergestaltung:
Die von Aiga Rasch gezeichneten Cover sind inzwischen Kult und haben einen hohen Wiedererkennungswert.
Das Buch ist schwarz eingebunden und das Cover zeigt das betitelte Schwert bzw. dessen mit Edelsteinen verzierten und kunstvoll gewundenen Griff.
Altersempfehlung:
ab 8 Jahren (zum selbstlesen)
Mein Eindruck zur Buchreihe (Buchaufbau und Charaktere):
Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.
Die ersten sind mir in besonderer Erinnerung geblieben und ich lese/höre sie immer wieder gerne.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Leser mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann.
Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios. Auch wenn er wie ein wandelndes Lexikon (gerne altklug) erscheint, ist auch er hin und wieder mit seinem Latein am Ende.
Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Um unnötige halsbrecherische Aktionen macht er gerne einen großen Bogen.
Bob Andrews ist der kleinste im Bunde und zuständig für Recherchen und die Aktenführung.
Skinny Norris ist ein wenig älter als die drei Detektive und sorgt oft für jede Menge Ärger.
Im Vorwort werden die drei Jungs aus Rocky Beach und ihr Detektivbüro (ein ausgedienter Campinganhänger vollgestopft mit Technik und Detektivausrüstung) von Alfred Hitchcock vorgestellt für all jene, die sie (noch) nicht kennen. Es ist somit nicht ausschlaggebend mit welchem Buch man beginnt.
Wie ein Rahmen legt sich dies um die Geschichte, denn abschließen erläutern Justus, Peter und Bob die letzten offen gebliebenen Fragen mit Alfred Hitchcock und legen ihm ein Protokoll des Falles vor.
Auch während der Ermittlungen meldet sich der Meister des Suspens immer wieder mit Fingerzeig und hilfreichen Tipps und Hinweisen an den Leser.
Meine Meinung zum "Aztekenschwert":
Bei diesem Abenteuer gibt es im Gegensatz zu anderen ordentliche Schlägereien und die Jungen begeben sich bei ihrer Suche nach dem Schatz in große Gefahr.
Besonders gut gefallen hat mir die groß angelegte Rolle des Gegenspielers und Erzfeindes, Skinny Norris. Man weiß am Ende nicht ganz, ob man ihm ein "geschieht dir Recht" zu rufen möchte oder Mitleid mit ihm haben soll.
Für diesen Fall erhalten die drei Detektive Unterstützung von ihrem Auftraggeber Diego. Anders als viele der anderen "Helfer für einen Fall" ist dieser Charakter sympathisch ausgearbeitet und gelungen in die Handlung integriert.
Die Schatzsuche ist rasant, abenteuerlich und spannend gestaltet, obwohl kein besonders komplexes Rätsel dazu aufruft. Durch das Schicksal der Familie Alvaro fiebert man gleich doppelt mit.
Auch das Thema Rassismus wird sehr gut in die Handlung eingebettet, denn Skinny und die Mitarbeiter der benachbarten Norris Ranch sind gegenüber der Familie Alvaro voreingenommen und der ältere Bruder Pico Alvaro wird sogar ohne handfeste Beweise der Brandstiftung bezichtigt und verhaftet. Denn auch der Sheriff hat Vorurteile.
Fazit:
Eine der ernsteren Folgen mit ungewöhnlich viel Geprügel, Action und Gefahr, aber einer abenteuerlichen Schatzsuche.
...
Rezensiertes Buch "Die drei Fragezeichen und das Aztekenschwert" gebundene Ausgabe aus dem Jahr 1988 - Robert Arthur
Die drei ???, und der sprechende Totenkopf (drei Fragezeichen)
(44)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Justus ersteigert bei einer Auktion blind einen alten Koffer.
Erst später entdecken er und seine Freunde und Detektivkollegen Peter und Bob, dass der Koffer einem alten Zauberer gehört hat.
Warum nur interessiert sich plötzlich jeder für den alten Koffer? Etwas Wertvolles enthält er allem Anschein nach nicht.
Rätsel gibt auch der darin liegende Totenschädel auf: kann er tatsächlich sprechen?
Ein neuer Fall für die drei Detektive!
Covergestaltung:
Die von Aiga Rasch gestalteten Cover sind inzwischen Kult und haben einen hohen Wiedererkennungswert.
Das Buch ist schwarz eingebunden und das Cover zeigt den geöffneten Koffer mit allerlei bunten Stoffen und einem Totenschädel. An einer Ecke lugt aus einem aufgeplatzten Stück Innenfutter ein Brief hervor.
Das Cover weckt die Neugier des Lesers ohne zuviel zu verraten.
Altersempfehlung:
ab 8 Jahren (zum selbstlesen)
Mein Eindruck zur Buchreihe (Buchaufbau und Charaktere):
Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.
Die ersten sind mir in besonderer Erinnerung geblieben und ich lese/höre sie immer wieder gerne.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Leser mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann.
Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios. Auch wenn er wie ein wandelndes Lexikon (gerne altklug) erscheint, ist auch er hin und wieder mit seinem Latein am Ende. Er geht rational an alles heran, so z.B. untersucht er in diesem Band den Totenschädel aufs genaueste nach verborgenen Lautsprechern oder Tonbandgeräten.
Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Um unnötige halsbrecherische Aktionen und gruselige Phänomene jedoch macht er gerne einen großen Bogen.
Bob Andrews der kleinste im Bunde und zuständig für Recherchen in der Bücherei (es gab ja noch kein Google) und die Aktenführung.
Im Vorwort werden die drei Jungs aus Rocky Beach und ihr Detektivbüro (ein ausgedienter Campinganhänger vollgestopft mit Technik und Detektivausrüstung) von Alfred Hitchcock vorgestellt für all jene, die sie (noch) nicht kennen. Es ist somit nicht ausschlaggebend mit welchem Buch man beginnt.
Wie ein Rahmen legt sich dies um die Geschichte, denn abschließen erläutern Justus, Peter und Bob die letzten offen gebliebenen Fragen mit Alfred Hitchcock und legen ihm ein Protokoll des Falles vor.
Auch während der Ermittlungen meldet sich der Meister des Suspens immer wieder mit Fingerzeig und hilfreichen Tipps und Hinweisen an den Leser.
Meine Meinung zum Fall "sprechender Totenkopf":
Die Handlung wendet sich rasch vom sonderbaren Koffer mit noch mysteriöserem Totenschädel hin zu einer spannenden Schatzsuche.
Der Humor bleibt natürlich dabei nicht auf der Strecke, denn der Totenkopf kann sich einen kleinen Scherz mit Justus' Tante Mathilda nicht verkneifen: Er hat "Buh!" zu mir gesagt!
Die Nebenfiguren sind skurril ausgeschmückt von Maximilian der Magier über die Wahrsagerin/Zigeunerin Juana bis hin zum "Großen Gulliver" selbst.
Alles in allem eine kurzweilige Unterhaltung mit vielen unterhaltsamen Charakteren.
Fazit:
Ein spannender und ein wenig gruseliger Fall um einen sprechenden Totenschädel, einen verschwundenen Zauberer und einen ungelösten Bankraub....
Rezensiertes Buch "Die drei Fragezeichen und der sprechende Totenkopf" gebundene Ausgabe aus dem Jahr 1989
- M.V. Carey
Die drei ??? und der magische Kreis (drei Fragezeichen)
(33)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:Die drei Detektive Justus, Peter und Bob haben in ihrem Ferienjob bei einem Verlag alle Hände voll zu tun.
Als ein Großbrand ausbricht und ein geheimnisvolles Manuskript sowie wertvolle Filmrollen verschwinden, bieten sie dem Inhaber Beefy Tremayne ihre Hilfe bei den Ermittlungen an.
Covergestaltung:
Die von Aiga Rasch gezeichneten Cover sind inzwischen Kult und haben einen hohen Wiedererkennungswert.
Das Buch ist schwarz eingebunden und das Cover zeigt den titelgebenen Hexenkreis mit Pentagramm in kunstvoller Verzierung umringt von zwei Schattenhänden.
Altersempfehlung:
ab 8 Jahren (zum selbstlesen)
Mein Eindruck zur Buchreihe (Buchaufbau und Charaktere):
Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.
Die ersten sind mir in besonderer Erinnerung geblieben und ich lese/höre sie immer wieder gerne.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Leser mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann.
Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios. Auch wenn er wie ein wandelndes Lexikon (gerne altklug) erscheint, ist auch er hin und wieder mit seinem Latein am Ende.
Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Um unnötige halsbrecherische Aktionen macht er gerne einen großen Bogen. Obwohl er nicht an Geister, Hexen und andere übernatürliche Erscheinungen glaubt, steht er ihnen immer sehr vorsichtig gegenüber.
Bob Andrews ist der kleinste im Bunde und zuständig für Recherchen und die Aktenführung.
Im Vorwort werden die drei Jungs aus Rocky Beach und ihr Detektivbüro (ein ausgedienter Campinganhänger vollgestopft mit Technik und Detektivausrüstung) von Alfred Hitchcock vorgestellt für all jene, die sie (noch) nicht kennen. Es ist somit nicht ausschlaggebend mit welchem Buch man beginnt.
Wie ein Rahmen legt sich dies um die Geschichte, denn abschließen erläutern Justus, Peter und Bob die letzten offen gebliebenen Fragen mit Alfred Hitchcock und legen ihm ein Protokoll des Falles vor.
Auch während der Ermittlungen meldet sich der Meister des Suspens immer wieder mit Fingerzeig und hilfreichen Tipps und Hinweisen an den Leser.
Meine Meinung zum "magischen Kreis":
Einziges Manko dieses Abenteuers: das mystische rund um den magischen Kreis, den Hexenzirkel und die Frage, ob Madeleine Bainbridge eine Hexe ist, werden sehr stiefmütterlich behandelt.
Der Titel verspricht viel mehr, als das Buch halten kann.
Der Kriminalfall (Diebstahl des Manuskripts und der Filmrollen) ist spektakulär inszeniert, aber banal weitergeführt. Der angeblich auf den Filmrollen enthaltene Mord vor laufender Kamera geht ebenfalls fast unter.
Dieses Abenteuer wird jedoch durch die großartigen Charaktere aufgewertet:
- Beefy Tremaine, der schusselig und tollpatschig durch die Geschichte irrt.
- Madeleine Bainbridge, die durchgehen von etwas mystischem umgeben ist.
- Marvin Gray, der zwielichtige Angestellte von Mrs. Bainbrige,
Unvergessliche Szene ist die dramatische Rettung von Peter auf dem Autofriedhof.
Fazit:
Eines der klassischen Abenteuer mit einer guten Mischung aus Mystik und Kriminalfall.
Die ausgefallenen Charaktere machen diesen Fall rund!
...
Rezensiertes Buch "Die drei Fragezeichen und der magische Kreis" gebundene Ausgabe aus dem Jahr 1987 - William Arden
Die drei ???: und der lachende Schatten
(40)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Auf den Gut von Mrs. Sanchez gehen seltsame Dinge vor.
Ein rätselhafter Schatten geht um, der zudem auch noch lacht!
Die drei Detektive Justus, Peter und Bob sind schon einige mysteriöse Erscheinungen gewohnt, doch was oder wer verbirgt sich hinter der sonderbaren Gestalt.
Die Spuren führen zu einem weiteren Rätsel um einen alten Indianerschatz.
Covergestaltung:
Die von Aiga Rasch gezeichneten Cover sind inzwischen Kult und haben einen hohen Wiedererkennungswert.
Das Buch ist schwarz eingebunden und das Cover zeigt den betitelte Schatten und dahinter abstrakt das Gebirge.
Das Cover (die Gestaltung des Schattens) erschließen sich einem erst zum Ende der Geschichte vollständig, trotzdem macht es neugierig und verspricht ein gruseliges Abenteuer.
Altersempfehlung:
ab 8 Jahren (zum selbstlesen)
Mein Eindruck zur Buchreihe (Buchaufbau und Charaktere):
Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.
Die ersten sind mir in besonderer Erinnerung geblieben und ich lese/höre sie immer wieder gerne.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Leser mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann.
Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios. Auch wenn er wie ein wandelndes Lexikon (gerne altklug) erscheint, ist auch er hin und wieder mit seinem Latein am Ende.
Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Dank seines Dietrich-Sets knackt er jedes Schloss. Um unnötige halsbrecherische Aktionen macht er gerne einen großen Bogen.
Bob Andrews der kleinste im Bunde und zuständig für Recherchen in der Bücherei und die Aktenführung.
Im Vorwort werden die drei Jungs aus Rocky Beach und ihr Detektivbüro (ein ausgedienter Campinganhänger vollgestopft mit Technik und Detektivausrüstung) von Alfred Hitchcock vorgestellt für all jene, die sie (noch) nicht kennen. Es ist somit nicht ausschlaggebend mit welchem Buch man beginnt.
Wie ein Rahmen legt sich dies um die Geschichte, denn abschließen erläutern Justus, Peter und Bob die letzten offen gebliebenen Fragen mit Alfred Hitchcock und legen ihm ein Protokoll des Falles vor.
Auch während der Ermittlungen meldet sich der Meister des Suspens immer wieder mit Fingerzeig und hilfreichen Tipps und Hinweisen an den Leser.
Meine Meinung zum "lachenden Schatten":
Dieser Fall ist einer derjenigen, bei denen mir (mit Ausnahme der Titelfigur) von der Handlung kaum etwas in Erinnerung geblieben ist und auch nach neuerlichem Lesen, werde ich mit diesem einfach nicht warm.
Die Atmosphäre ist hin und wieder schaurig und gruselig (zumindest sobald der Schatten ins Spiel kommt) und die Jagd nach dem Indianerschatz gestaltet sich zunächst interessant jedoch später etwas langatmig.
Positiv ist, dass die drei Fragezeichen sich erstmalig mit der Vergangenheit der amerikanischen Ureinwohner befassen, um den Indianerschatz zu finden.
"Der Schatz ist im Himmelauge, wo kein Mann ihn finden kann!“
Und auch der Erzfeind der drei Detektive, Skinny Norris, tritt erneut auf. Ein wiederkehrender Gegenspieler, der Spannung in die Handlung bringt.
Mit Ted kommt eine weitere zwielichtige Person hinzu.
Jedoch hinterlassen diesmal die Neben-Charaktere keinen bleibenden Eindruck und wirken sonderbar zusammengestückelt:
- Mr. Harris, Vorsitzender des Vegetarierverbandes oder etwa doch ein Kleinganove?
- Mrs. Sarah Sanchez, Gutsbesitzerin,
- diverse Indianer.
Fazit:
Eine der schwächeren Detektiv-Geschichten dieser Reihe: langatmig, unstrukturiert und thematisch nichts besonderes.
...
Rezensiertes Buch "Die drei Fragezeichen und der lachende Schatten" gebundene Ausgabe aus dem Jahr 1985 - Carlos Castaneda
Die Lehren des Don Juan
(45)Aktuelle Rezension von: CyatonMit seinen Buchveröffentlichungen erregte Carlos Castaneda seinerseits in der Fachwelt und in der alternativen Szene viel Aufsehen und zunächst wurden seine Geschichten als authentische Zeugnisse indigener Kulturen betrachtet. Erst nach und nach stellte sich Aufgrund zahlreicher Details, wie zum Beispiel in Sprache oder der Beschreibung von Ritualen oder verwendeter Materialien heraus, dass Castanedas Geschichten keine Echtheit beanspruchen konnten. Während die Wissenschaft Castaneda schnell aus ihren Kreisen verbannte haben die Werke Castanedas bis heute für viele ihre Gültigkeit nicht verloren.
Die Handlung beschreibt die Abenteuer des jungen Castanedas, der die Bekanntschaft eines zauberkundigen Yaqui-Indianers "Don Juan Matus" macht und von diesem lernt. In Episoden wird über das Leben Don Juans, der inneren Entwicklung des Autors durch die Erlebnisse mit dem Indianer und über spirituelle Aspekte berichtet.
Fazit:
Das Buch bediente schon seit seiner Veröffentlichung den spirituellen Hunger etlicher. Ungeachtet dessen, dass die Erzählungen Aufgrund vieler falscher Angaben über die Yaqui-Indianer erfunden sein müssen, stellte das Buch für viele Leser, so auch für mich eine wirklich Erweiterung des persönlichen Horizontes dar mit unzähligen interessanten und überdenkenswerten Sichtweisen. Für mich ist dieses Buch das spirituelle Universum eines außergewöhnlichen Autors, welches in einer bezaubernden Geschichte verpackt wurde und vermutlich auch aus vielen kleinen Elementen anderer zu der Zeit bekannter spiritueller Strömungen besteht. - Robert Arthur
Die drei ???: und die Geisterinsel
(32)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Die drei Detektive Justus, Peter und Bob werden von Peters Vater, der bei einer Filmfirma arbeitet, zu Dreharbeiten auf der Geisterinsel eingeladen.
Doch bereits bei ihrer Ankunft gibt es Verwirrung.
Sabotage und Diebstähle überschatten die Dreharbeiten und ein seltsames Karussell-Gespenst verschreckt die letzten Helfer beim Filmteam.
Die drei Detektive gehen der Sache auf den Grund und stoßen dabei auf die Spur eines Piratenschatzes ...
Covergestaltung:
Die von Aiga Rasch gestalteten Cover sind mittlerweile Kult und haben einen hohen Wiedererkennungswert.
Das Buch ist schwarz eingebunden und das Cover zeigt einen roten Berg, im Hintergrund das Meer und eine gespenstisch langgezogenen Schattengestalt mit Schnorchel.
Altersempfehlung:
ab 8 Jahren (zum selbstlesen)
Mein Eindruck zur Buchreihe (Buchaufbau und Charaktere):
Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.
Die ersten sind mir in besonderer Erinnerung geblieben und ich lese/höre sie immer wieder gerne.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Leser mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann.
Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios. Auch wenn er wie ein wandelndes Lexikon (gerne altklug) erscheint, ist auch er hin und wieder mit seinem Latein am Ende.
Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Um unnötige gefährliche Aktionen macht er gerne einen großen Bogen. Wenn es aber hart auf hart kommt, ist er sofort zur Stelle, um seinen beiden Detektivkollegen aus der Patsche hu helfen.
Bob Andrews ist der kleinste im Bunde und zuständig für Recherchen und die Aktenführung.
Im Vorwort werden die drei Jungs aus Rocky Beach und ihr Detektivbüro (ein ausgedienter Campinganhänger vollgestopft mit Technik und Detektivausrüstung) von Alfred Hitchcock vorgestellt für all jene, die sie (noch) nicht kennen. Es ist somit nicht ausschlaggebend mit welchem Buch man beginnt.
Wie ein Rahmen legt sich dies um die Geschichte, denn abschließen erläutern Justus, Peter und Bob die letzten offen gebliebenen Fragen mit Alfred Hitchcock und legen ihm ein Protokoll des Falles vor.
Auch während der Ermittlungen meldet sich der Meister des Suspens immer wieder mit Fingerzeig und hilfreichen Tipps und Hinweisen an den Leser.
Meine Meinung zum Fall "Geisterinsel":
Dieser Fall ist lange an mir vorbei gegangen, obwohl er zu den Klassikern gehört.
Dabei ist hier neben einer Kriminalgeschichte (Sabotageaktionen, Diebstahl) noch der Gruselfaktor (Legende um das Karussell-Gespenst Sally Farrington) und eine nervenaufreibende Schatzsuche vorhanden.
Helfershelfer - quasi das vierte Fragezeichen - ist in diesem Band der griechische Junge Chris Markos. Sein Charakter ist etwas besonderes, da er sich nicht in die Ermittlungen drängt wie viele seiner Genossen in anderen Fällen, denn er hat genug mit seinen eigenen Problemen zu tun. Trotzdem hilft er den drei Detektiven mehr als einmal und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Handlung.
Auch wenn der Geist - trotz Titelgebung - in dem Abenteuer unerwartet kurz kommt und auch etwas vorhersehbar ist, die Geschichte ist in sich stimmig und spannend erzählt.
Das ganze wandelt sich zu einer abenteuerlichen Schatzsuche und für die Golddublonen des Captain One Ear gehen die vier Jungen ein großes Risiko ein.
Fazit:
Sabotage, Dienstahl, Gespenstergeschichte und eine abenteuerliche Schatzsuche.Spannung pur!
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Rezensiertes Buch "Die drei Fragezeichen und die Geisterinsel" gebundene Ausgabe aus dem Jahr 1992