Bücher mit dem Tag "90er jahre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "90er jahre" gekennzeichnet haben.

169 Bücher

  1. Cover des Buches Lieber Mr. Salinger (ISBN: 9783328101413)
    Joanna Rakoff

    Lieber Mr. Salinger

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich muss sagen, ich habe mir hier etwas ganz anderes vorgestellt... ich dachte, dieses Buch ist eine kleine Liebeserklärung an Literatur, letztlich war es für mich sich ständig wiederholendes Geplänkel ohne Tiefe. Mein Interesse ist hier leider eingeschlafen, und da mein SuB noch so viele schöne Bücher bereit hält, habe ich mich entschlossen "Lieber Mr. Salinger" nach knapp 130 Seiten abzubrechen.

  2. Cover des Buches All About a Girl (ISBN: 9783570585429)
    Caitlin Moran

    All About a Girl

     (77)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Mag sein, dass das Buch ehrlich ist, authentisch erzählt und die Figur eine Selbstfindungsreise zu ihrem Ich macht, aber es bleibt monoton, reizlos und so beschränkt auf die Erzählerin, dass alle anderen Figuren bis auf den Vater wie Randfiguren wirken, die nur da sind, damit das Buch nicht so leer wird.

    Man liest größtenteils über den Alltag eines jungen Mädchens, was scheinbar größtenteils aus Masturbation besteht, und am Anfang war das noch lustig wie eine gute Erinnerung, aber im späteren Verlauf wurde es immer zäher und zäher, bis ich es irgendwie auf die 120. Seite geschafft habe und da merkte, ich will nicht mehr. Egal, was kommt, egal, was für Rezensionen ich lese, wie sehr das Buch auch gelobt wird, ich will nach so einem Anfang nicht mehr den Rest wissen. Abgebrochen.

  3. Cover des Buches Drachenläufer (ISBN: 9783596522682)
    Khaled Hosseini

    Drachenläufer

     (2.007)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH

    Kurzrezension:

    Obwohl das Buch sehr viele positive Kritiken bekommen hat, konnte es mich nicht ganz überzeugen.

    Am Anfang wurde es nach kurzer Zeit echt zäh und ich habe ernsthaft überlegt, es abzubrechen. Ab der Mitte wurde es deutlich spannender und hat mich auch bewegt. Die Zufälle (auch wenn in Afghanistan daran geglaubt wird) waren mir einfach zu viel und zu konstruiert.

    Alles in allem, konnte mich das Buch nicht ganz abholen, aber man kann einiges lernen über die afghanische Kultur.

  4. Cover des Buches Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm (ISBN: 9783846600375)
    Jessie Ann Foley

    Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Mondscheinmaedchen
    Inhalt:
    1993. Das ist das Jahr, in dem Nirvana ihr letztes Album veröffentlichen. Und das Jahr, in dem Maggie von Chicago nach Irland zieht. Maggie vermisst ihr Zuhause ebenso wie ihren chaotischen und musikbegeisterten Onkel Kevin, Einzig seine Musiktipps sind Lichtblicke im regenverhangenen Irland. Mit der Musik von Pearl Jam, den Smashing Pumpkins und Nirvana ist alles Neue erträglich. Als Eoin auftaucht, der Junge mit dem unergründlichen Lächeln, lässt ihr Heimweh langsam nach. Doch gerade, als die beiden sich näherkommen, erreicht Maggie eine schreckliche Nachricht. Und auf einmal steht sie vor der Frage, was wirklich wichtig ist im Leben.

    Meine Meinung:

    Das Buch startet meiner Meinung nach vielversprechend. Man bekommt einen guten Einblick in Maggie, ich mochte die Beziehung zwischen ihr und ihrer kleinen Schwester, die im Verlauf der Geschichte aber leider keine Rolle mehr gespielt hat. Man lernt schnell alle wichtigen Charaktere kennen, aber irgendwie fehlt immer das gewisse Grad an Sympathie und irgendwann habe ich auch die Verbindung zu Maggie verloren. Ihr Handeln konnte ich nicht immer nachvollziehen, was aber ihrem Alter entspricht und deshalb nicht weiter schlimm war. Außer am Ende. Das ist wirklich nicht gelungen. Meiner Meinung hätte die Geschichte an einer ganz anderen Stelle wunderbar enden können, ohne zum Schluss nochmal abzudümpeln. Das ganze Buch war mir zu vorhersehbar und leider plätschert es oft nur an der Oberfläche, verpasst es, im richtigen Moment tiefgründig zu werden. Dabei hätte es dazu so oft die Chance gehabt und viel Potential war da – ich mochte den Bezug zur Musik sehr gerne, daraus hätte man definitiv mehr machen können.
    Toll wiederum fand ich den „Anhang“ hinten im Buch, in dem einige Listen von Maggies Onkel und Playlists abgedruckt sind, die im Buch eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Idee gefällt mir ziemlich gut.

    Fazit:
    Das Buch liest sich nach kurzem Eingewöhnen flüssig, die Geschichte lässt sich jedoch nicht als leicht oder tiefgründig einstufen. Es ist nicht wirklich ein Buch für Zwischendurch, aber man sollte sich auch nicht zu viel erwarten. Ich habe es dennoch schnell durch bekommen und kann sagen, man kann es gut lesen – muss man aber nicht. 

  5. Cover des Buches Sommerfrauen, Winterfrauen (ISBN: 9783257245264)
    Chris Kraus

    Sommerfrauen, Winterfrauen

     (52)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🎞

    𝘌𝘪𝘨𝘦𝘯𝘵𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘩𝘢𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘚𝘦𝘮𝘪𝘯𝘢𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘢𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘢̈𝘯𝘥𝘦𝘳𝘵. 𝘝𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦 𝘈𝘳𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘍𝘳𝘦𝘮𝘥𝘩𝘦𝘪𝘵 𝘻𝘸𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘴 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘯, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘰̈𝘯𝘦𝘳𝘦.

    𝘋𝘢𝘣𝘦𝘪 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘳 𝘶𝘯𝘴 𝘢𝘭𝘭𝘦 𝘦𝘯𝘵𝘣𝘭𝘰̈𝘴𝘴𝘵 𝘷𝘰𝘳𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳, 𝘴𝘦𝘦𝘭𝘪𝘴𝘤𝘩, 𝘬𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩.

    𝘚𝘦𝘤𝘩𝘴 𝘔𝘰𝘯𝘢𝘵𝘦 𝘐𝘯𝘵𝘦𝘯𝘴𝘪𝘷𝘴𝘵𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯. 𝘜𝘯𝘥 𝘥𝘢𝘯𝘯 𝘙𝘦𝘴𝘦𝘵.

    𝘙𝘶̈𝘤𝘬𝘴𝘵𝘶𝘳𝘻 𝘻𝘶𝘳 𝘌𝘳𝘥𝘦.


    Ein Film über Sex. Rauh und radikal. In New York. Das ist die Aufgabe, die Jonas im Sommer 1996 gestellt bekommt. Aber wie soll der überforderte Regiestudent ausgerechnet in der düstersten Ecke der Lower East Side und umgeben von gestrandeten Künstlerexistenzen einen Film drehen? Als er auf Nele trifft, eine schillernde, eigensinnige Sommerfrau, öffnet sich sein Blick für das wahre Ziel seiner Reise: die Begegnung mit der eigenen ungeheuerlichen Familiengeschichte.


    💭

    Schon im Prolog erfahren wir von Jonas’ außergewöhnlichen Unfall. Nach dem Tod ihres Vaters findet Puma dessen Tagebücher und somit die Geschichte, wie es zu ihr gekommen ist. 


    Ein spannender Einstieg in eine verrückte Geschichte, die nach und nach an Ernsthaftigkeit gewinnt. 

    📖


    Ich habe Jonas so gern begleitet. 

    Mich gewundert, was wohl Mah an sich hat, da ihre Eifersucht und depressiven Schübe angestrengt haben. 

    Was Nele die Meerjungfrau, als kompletten Kontrast zu Mah, noch in Jonas Leben bewirken wird. 

    Wie Jeremiah und Lila Jonas bewegen sein künstlerisches Ich zu verwirklichen, in welch abstruse Situationen Jonas durch beide kommt. 

      𝘋𝘰𝘯‘𝘵 𝘣𝘦 𝘢 𝘣𝘢𝘣𝘺. 𝘓𝘪𝘧𝘦 𝘪𝘴 𝘥𝘢𝘯𝘨𝘦𝘳𝘰𝘶𝘴.

    Was Ohren noch für eine Rolle spielen. 

    Was letztlich Tante Paula noch offenbaren wird.

    📞🧜🏼‍♀️👂🏼🎥


    Die Dialoge, die Charaktere, der Plot, all das hat mich schnell durch den Roman getragen, und von New York wieder nach Haus. 


    [...] 𝘶𝘯𝘥 𝘣𝘦𝘷𝘰𝘳 𝘥𝘶 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘴𝘤𝘩𝘯𝘪𝘱𝘱 𝘴𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘬𝘢𝘯𝘯𝘴𝘵, 𝘣𝘪𝘯 𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘻𝘶 𝘏𝘢𝘶𝘴𝘦.

    𝘚𝘤𝘩𝘯𝘪𝘱𝘱.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️

  6. Cover des Buches Das also ist mein Leben (ISBN: 9783453425897)
    Stephen Chbosky

    Das also ist mein Leben

     (1.309)
    Aktuelle Rezension von: MichelleStorytelling

    Rezension

    Durch das Buch Das also ist mein Leben begleiten wir den fünfzehnjährigen Charlie durch sein erstes Jahr an der Highschool. Er hat viele Briefe geschrieben, die wir letztendlich lesen dürfen – es fühlt sich wirklich so an, als hätte er sich an die Leser:Innen dieses Buches gerichtet. Unter anderem erzählt er von den neuen Freundinnen und Freunden, die er an seiner neuen Schule findet und die ihn als Person auch sehr verändern. Charlie ist jemand, bei dem diejenigen, die er liebt immer an erster Stelle stehen – und er selbst erst sehr weit dahinter. Doch durch Menschen wie Sam und Patrick lernt er zu verstehen, dass man in manchen Situationen auch einfach mehr auf sich selbst achten muss als auf andere. Dass das bei Charlie dringend nötig wäre, wird bereits auf den ersten Seiten des Buches klar, als er davon erzählt, dass er glücklich und traurig zugleich ist und noch immer versucht herauszufinden, wie das eigentlich sein kann. Es ist wie ein roter Faden, der sich durch seine Geschichte zieht. Er geht durch viele Aufs und Abs, durchlebt viele Emotionen und letzten Endes wird ihm auch klar, woran das tatsächlich liegt. Als Leser begleiten wir ihn durch ein aufregendes Jahr voller Höhen und Tiefen und einer Erkenntnis, die einen vor Schreck den Atem anhalten lässt…


    Mein Brief an Charlie

    Lieber Charlie,

    zunächst möchte ich mich bei dir bedanken, dass du mir vertraut und diese Briefe geschickt hast. Du hast ein unglaubliches Jahr mit vielen Hindernissen hinter dich gebracht und ich möchte, dass du dir einen Moment lang Zeit nimmst, um das zu würdigen. Denn es gibt gewiss nicht viele, die das, was du durchmachen musstest, so lange mit sich herumtrugen und sich nicht einmal über ihre schweren Lasten beschwert haben. Noch dazu bist du immer für diejenigen da gewesen, die dir viel bedeuten, auch wenn so mancher von ihnen dich traurig gemacht hat. Ich hoffe sehr, dass du in deinem zweiten Jahr auch so tolle Freunde wie Sam, Patrick und Mary Elizabeth findest und viele schöne Momente erlebst. Natürlich hoffe ich auch, dass deine Freundschaften mit den anderen bestehen bleiben, obwohl sie jetzt am College sind. Aber am meisten wünsche ich mir für dich, dass deine Panik abgenommen hat. Es wird mit Sicherheit wieder den ein oder anderen Tag geben, an dem du traurig bist und nicht weißt, wie du das Gefühl loswerden sollst. Bitte versprich mir, dass du in einem solchen Moment offen mit jemandem darüber sprechen wirst. Ich weiß, es ist nicht leicht, das zu tun. Und ich weiß auch, dass du davon überzeugt bist, andere haben es schlechter als du oder haben Schlimmeres durchgemacht. Aber das tut nichts zur Sache! Wenn es dir nicht gut geht, solltest du das offen kommunizieren, auch wenn es manche gibt, die es nicht nachvollziehen können... Das gehört zu den Dingen, an die ich mich manchmal selber noch erinnern muss. Aber dann denke ich an die positiven Momente. An die, in denen ich mit anderen offen über alles geredet habe, die mich verstehen und mich damit einfach glücklich gemacht haben. Und dann geht es mir wieder besser. Weil ich weiß, dass es da draußen Menschen gibt, die so sind. Und jeder sollte einen solchen Menschen in seinem Leben haben. Falls es dir wieder schlecht geht und du jemanden zum Reden brauchst, habe ich immer ein offenes Ohr. Nochmals vielen Dank, dass du deine Reise mit mir geteilt hast.

    Alles Liebe, 

    deine Freundin


    Das ist mein persönliches Lieblingszitat

    Aber auch, wenn wir uns nicht aussuchen können, woher wir kommen, können wir doch immer noch wählen, wohin wir gehen. Wir können immer noch unsere Entscheidungen treffen. Und versuchen, glücklich mit ihnen zu sein.“ – Das also ist mein Leben, Seite 279


    Habt ihr Das also ist mein Leben bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?

    Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?

    Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?


    Bis bald!

    Michelle :)

  7. Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
    Arthur Golden

    Die Geisha

     (2.935)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Es geht in diesem Roman um das Leben eines jungen Mädchens, das in ein Geisha-Haus aufgenommen wird und zur Geisha erzogen wird. Spannender Roman zur Kultur und zur Geschichte Japans während der Jahre 1940-1960.

  8. Cover des Buches Beziehungsstatus: kompliziert! (ISBN: B01LWJDDWO)
    Lina Labert

    Beziehungsstatus: kompliziert!

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Jinnai85

    Inhalt des Buches:

    Schlimm genug, dass Julie (21) mit einer Inbrunst den halbseidenen
    Faulpelz namens Hans-Dieter, genannt "Diddel" liebt, aber seine unsterbliche Männerfreundschaft mit dem von Julie verhassten René Krieger setzt der Geschichte die Krone auf. Julie kämpft für Ihre Beziehung und gegen René, doch jener zu kurz geratene, gelegentlich cholerische Weiberheld scheint gegen alle Anfeindungen resistenter zu sein als eine Kakerlake im Haus eines Kammerjägers.

    Julies Leben wird zu einem nervenaufreibenden Tanz zu Dritt.

    Wie eine Billardkugel flitzt Sie durch ein ziemlich chaotisches Leben, hin- und hergerissen zwischen Ihrem unbeschreiblichem Diddel, anderen Männern, dich sich nach kurzer Zeit entweder als Windbeutel oder als unerreichbar erweisen, und "kriegergeschädigten" Leidensgenossinnen. Zwischendurch glänzt Julie in Ihrer Sozialdisziplin, dem Fettnäpfchen-Dreisprung.

    Da helfen nur gute Freundinnen, die mit ebenso großen Flaschen Ihr Leben vergeuden, sowie Unmengen von Sekt und glibberigen Weingummitieren.

    Das Ende kommt, wie es kommen muss ...

    nach wahren Begebenheiten!

    Die Autorin Lina Labert wurde 1970 Bad Dürkheim geboren, in Wachenheim aufgewachsen und die ganze Jugend an der Weinstraße verbracht. Seit 2003 glücklich verheiratet, 2 großartige Töchter. Hier sei angemerkt, dass der Name Lina Lambert ein fiktiver Autorenname ist.

    Aber Schreiben ist inzwischen längst nicht mehr ihre größte Leidenschaft:

    Vor ein paar Jahren hat Sie Yoga für sich entdeckt und sich von einem leicht pummeligen Couch-Potato zu einem begeisterten Yogi entwickelt.

    Sie begann 2014 eine Ausbildung zur Yogalehrerin, und eigentlich wollte sie das erst einmal nur für sich.

    Doch sie bemerkte schnell, wieviel Freude ihr das Unterrichten bereitet.
    Sie wollte unbedingt all das Großartige, dass sie durch Yoga erfahre hatte, weitergeben.
    Heute unterrichte Sie mit viel Spaß und ist so dankbar, dass sie das kann und darf.

    Und das war der Auftakt für ganz viele weitere Ausbildungen und Workshops.

    Das Buch hat 297 Seiten mit Begriffserklärungen aus den 1990iger Jahren aus der "Generation Golf".

    Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Die schematische Abbildung soll wohl ein rotfarbenden MVS Venturi 210 (1992) - einem französischen Ferrari, darstellen. 

    Es ist ein gelungener Roman nach wahren Begebenheiten im Leben der Lina Labert!

    In diesem Buch wird beschrieben wie Julie ihren Weg bis zur Trennung mit Höhe und Tiefen geht. Sie erzählt teilweise auf bissige Weise wie sie ihren Alltag mit Diddel und seiner Handtasche René erlebt. 

    Mein Fazit:

    Ich war sehr angetan und amüsiert von diesem Erstwerk der Autorin Lina Labert. Es hat meine Erwartungen übertroffen, teilweise auch weil ich mich in der Protagonistin Julie teilweise wiedererkannt habe.

    Und mal ehrlich, wer hat keine Fehler in seiner ersten Beziehung gemacht?


  9. Cover des Buches Die geheime Geschichte (ISBN: 9783442487332)
    Donna Tartt

    Die geheime Geschichte

     (546)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    Richard stammt aus einfachen Verhältnissen, strebt aber ein Studium an einem renommierten College in Hampden/Vermont an. Dank eines Stipendiums wird sein Traum wahr und mit Feuereifer widmet er sich seinen Studien. Dank seiner Begabung, seines Charmes und seiner Hartnäckigkeit gelingt ihm sogar der Beitritt in einen erlesenen Studienkreis für Altgriechisch unter dem eigenwilligen Geschichtsprofessor Julian Morrow.
    Henry, Francis, Charles, Camilla und Edmund, von allen "Bunny" genannt - eine Gruppe faszinierender Studenten, die beinahe unantastbar scheinen, werden für Richard nun zu Kommilitonen und ziehen ihn schon bald vollständig in ihren Bann. Doch das scheinbar unzertrennbare Band der Freundschaft zwischen den Studenten weist Risse auf und unter der allzu perfekten Oberfläche gibt es Spannungen, die in einem dunklen Geheimnis begründet liegen. Mehr und mehr gerät Richard nun in den Sog dieser Geschichte, von der er unaufhaltsam ein Teil geworden ist ...

    Tartt ist eine Autorin, die es in Perfektion versteht, den Leser mit ihren Geschichten in den Bann zu ziehen. Unaufgeregt, stilsicher, beinahe sachlich und doch auch poetisch erzählt sie von einem dunklen Geheimnis zwischen 5 jungen Studenten, das sich zu einer Abwärtsspirale für alle Beteiligten dreht und schließlich auch Richard in den Abgrund zu ziehen droht. Von Anfang an ist klar, dass die Geschehnisse zu einem Mord führen. Gleich zu Beginn des Werkes wird dieser beschrieben. Das Puzzle liegt fertig auf dem Tisch.
    Doch wie kam es dazu? Teilchen für Teilchen wird das Puzzle anschließend zusammengesetzt, die losen Enden verknüpft. Tartt nimmt den Leser mit, lässt ihn ebenfalls die Sogwirkung spüren. Dabei schafft sie eine unglaublich detaillierte Charakterzeichnung für jede ihrer Figuren, nimmt sich Zeit, schmückt und holt aus ohne zu langweiligen. Jedes Detail wird wichtig und bildet am Ende das große Gesamte.

    Für mich eine unglaublich faszinierende und fesselnde Geschichte, die man noch lange in sich trägt und die dem Distelfink in nichts nachsteht, obwohl es sich hier um ihr Erstlingswerk handelt.
    Das ungekürzte Hörbuch, gelesen von Torben Kessler, kann ich uneingeschränkt empfehlen. Kessler trifft mit seiner Stimme und ruhigen Art zu lesen genau den richtigen Ton und wertet diesen Roman meiner Meinung nach sogar noch auf. Eine großartige Leistung.

  10. Cover des Buches Ruhet in Friedberg (ISBN: 9783442719013)
    Rudolf Ruschel

    Ruhet in Friedberg

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Miroslav

    Ich kann dem, was in Bellis-Perennis Rezension geschrieben wurde bis auf die Sterne-Vergabe nur zustimmen. Als Leser kann ich die Krimi-Anteile nur wenig Ernst nehmen. Das Buch ist Schwarzer Humor vom Feinsten und den saloppen Schreibstil finde ich aussergewöhnlich gut. Ob man nun den Roman als Krimi oder als humoreskes Werk ansieht, ist sicherlich indiviuell unterschiedlich. Mir hat das Buch jedenfalls allerbestens gefallen.

  11. Cover des Buches Die Terranauten (ISBN: 9783423146463)
    T. C. Boyle

    Die Terranauten

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    In den letzten Jahren hatte ich das Gefühl, ich hätte meine Lese-Motivation für längere Romane verloren und würde es nie wieder schaffen, ein 600-Seiten-Buch zu lesen. Das hier war quasi die Premiere seit sehr langer Zeit, was vor allem dem lockeren, angenehmen Schreibstil zu verdanken ist, der mich sofort mitgerissen hat.

    Inhaltlich geht es um vier Männer und vier Frauen, die im Rahmen eines wissenschaftlichen Experiments zwei Jahre in einer geschlossenen Ökosphäre verbringen sollen. Dadurch sollen Erkenntnisse für zukünftige Weltraumreisen gewonnen werden, und getestet werden, ob und wie es möglich ist, sich in einer so abgeschlossenen Umgebung dauerhaft selbst zu versorgen und zu leben.

    Die ganze Geschichte ist weniger reißerisch, als der Klappentext vermuten lässt. Sicher, es wird in diesem riesigen Terrarium vieles als Presse-Spektakel orchestriert, aber das nicht etwa in Trash-TV-Dimensionen à la Dschungelcamp, sondern lediglich zu dem Zweck, die Öffentlichkeit für das Projekt zu interessieren und potentielle Investor*innen anzulocken bzw. bei der Stange zu halten. Denn so eine sich selbst versorgende Ökosphäre verschlingt natürlich einen ganzen Batzen Geld. Insofern eine unerwartete, gelungene Kritik an unserem kapitalistischen System, in dem selbst die bahnbrechendste Forschung, die unser aller Leben zum Besseren verändern könnte, stets an fehlenden finanziellen Mitteln zu scheitern droht. So muss man den Reichen eben eine gute Show bieten, damit sie von ihrem Kuchen etwas abgeben.

    Der Klappentext verspricht auch "bitterböse Satire" und die Behandlung der "großen Fragen der Menschheit". Davon war im Buch allerdings nichts zu spüren (oder meine Antennen sind dafür einfach nicht fein genug), und ich war beinahe ein wenig enttäuscht, dass das Szenario mehr oder weniger auf dem Teppich geblieben ist. Das kreide ich dem Buch selbst aber nicht an, sondern lediglich der Art, wie es beworben wird. Es gibt das, was man auch im realen Leben in der dargestellten Situation erwarten würde: Konkurrenzkämpfe unter den Kandidat*innen vor der Mission, zwischenmenschliche und technische Probleme während der Mission im Glaskasten, dazwischen viel realistisch-Alltägliches und intensive Einführungen in die Funktionsweise und die Nahrungsquellen in E2, wie die geschlossene Ökosphäre genannt wird, sodass man manchmal beinahe das Gefühl hat, man lese einen Tatsachenbericht. Der bereits erwähnte mitreißende Stil rettet viele der inhaltlich langatmigen Passagen, und manchmal habe ich zwischendrin innegehalten und mich gefragt: Was ist auf den letzten 100 Seiten eigentlich passiert? (Antwort: Nicht viel.) Natürlich läuft nicht alles glatt und es gibt auch mal Ausbrüche aus dem Alltag der sogenannten Terranauten, aber auch diese Ereignisse bleiben realistisch, beispielsweise gibt es einen Stromausfall, durch den mehrere lebenswichtige Systeme von E2 gestört sind.

    Obwohl die Geschichte viel Zeit mit Details verbringt und auch nah an den drei erzählenden Charakteren bleibt, habe ich das Gefühl, zu keinem davon eine wirkliche Bindung zu gewinnen. Man könnte meinen, wenn sich ein Roman hauptsächlich mit acht Menschen beschäftigt, die zwei Jahre lang unter einer Kuppel aufeinander hocken, lernt man sie ausgiebig kennen, aber das Gefühl hatte ich hier überhaupt nicht. Bis zum Ende bleibt eine seltsame Distanz bestehen. Einzig Linda, einer der drei erzählenden Charaktere und die einzige von ihnen, die nicht an der Mission teilnimmt, sondern draußen quasi auf der Ersatzbank sitzt, scheint so etwas wie eine Persönlichkeit zu haben.

    Trotz der Kritik vier Sterne, weil der Roman mich gut unterhalten hat und in der detaillierten Beschreibung des Experiments durchaus interessant war.

  12. Cover des Buches Eine Billion Dollar (ISBN: 9783404192892)
    Andreas Eschbach

    Eine Billion Dollar

     (700)
    Aktuelle Rezension von: Kate_nte

    Ein Buch über Geld, Macht und die Frage macht Geld tatsächlich glücklich? Lassen sich damit alle Probleme dieser Welt lösen? Oder ist Reichtum das eigentliche Problem?

  13. Cover des Buches Reif für die Insel (ISBN: 9783641090579)
    Bill Bryson

    Reif für die Insel

     (150)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.

    "Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook

    Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.

    "Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook

    "Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook

    Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear".
  14. Cover des Buches Herr Lehmann (ISBN: 9783442461288)
    Sven Regener

    Herr Lehmann

     (1.209)
    Aktuelle Rezension von: berlinerkatze

    Musste ein paar mal schmunzeln, der Sprachgebrauch ist erfrischend und kurzweilig. Herr Lehmann überzeugt mit Berliner Charme und einem authentischen Einblick in das Leben eines ganz normalen Typen 

  15. Cover des Buches Zärtlich (ISBN: 9783548290140)
    Belinda McKeon

    Zärtlich

     (46)
    Aktuelle Rezension von: BonniesBuchemotion

    Das Buch "Zärtlich" von Belinda McKeon ist dieses Jahr im Ullstein Verlagerschienen. Ich liebe dieses einfache Cover <3
     

    Es handelt von der jungen Catherine, die konservativ und katholisch auf dem irischen Land aufwächst. Allein der Gedanke, dass sie alleine in die Stadt geht, um am Trinity College zu studieren, gefällt ihren Eltern garnicht. Nach einigem Hin und Her reißt sie sich aus den ihr angelegten Fesseln dann doch frei und macht ihren Weg. 

    Sie lernt James kennen, einen Seelenverwandten, einen super tollen, humor- und liebevollen Kerl. Die beiden entwickeln eine wunderbare und tiefgängige Freundschaft, aus der jedoch bald Schwierigkeiten entstehen. Alles Weitere wäre nun ein krasser Spoiler, daher halte ich mal die Klappe und lasse euch selbst lesen ;-)
     

    Insgesamt bin ich total zwiegespalten zwischen wirklicher Liebe für dieses Buch, für seine Idee und einzelne Sätze und Kapitel, und für liebevoll herausgearbeitete Charaktere, die mich stark berührt haben - die aber leider vielen sehr langwierigen Kapiteln und durchaus auch einer aus meiner Sicht zu naiven Protagonistin gegenüberstehen. Sehr schade! 
     

    Meine #Buchemotion zu #Zärtlich von #BelindaMcKeon: 
    #Verständnis #Irlandliebe #Dublinsehnsucht #Verliebt #Verwundert#geschockt #kopfschütteln #Unverständnis #Poesie #Wortliebe#Langeweile

     

    Insgesamt konnte mich dieses Buch leider nicht mitreißen, ist aber im Ansatz gut erdacht und geschrieben, daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

  16. Cover des Buches Diana (ISBN: 9783426301586)
    Tina Brown

    Diana

     (32)
    Aktuelle Rezension von: berybooks

    Das ist wirklich eine tolle Biografie! Tina Brown hat gefühlt mit jedem gesprochen, der Prinzessin Diana jemals gekannt hat und verflechtet gekonnt historische Fakten mit Anekdoten. Das Buch ist ein Wälzer, ja, aber ich abe es trotzdem schon mehrmals gelesen, weil es so unterhaltsam und zum Teil spitzzüngig geschrieben ist, ohne jemals (meiner Ansicht nach) den Respekt vor den Personen darin wirklich zu verlieren.

  17. Cover des Buches Das Geräusch der Dinge beim Fallen (ISBN: 9783596036141)
    Juan Gabriel Vásquez

    Das Geräusch der Dinge beim Fallen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    [..kurz danach verlor ich die Besinnung, aber das letzte Bild ist mir noch klar im Gedächtniss: mein hochgehobener Körper und zwei Männer, die mich keuchend auf die Ladefläche hieven, mich neben Laverde legen, ein Schatten neben dem anderen, und auf der Karosserie ein Blutfleck, der im spärlichen Licht dieser Stunde schwarz ist wie der Nachthimmel..]


    Die Geschichte spielt in Kolumbien und erzählt vom dunklen Kapitel der Drogenmafia und des Drogenhandels. Es ist aber kein blutiger Roman, nicht voller Mord und Totschlag - viel eher lässt es den Leser erahnen wie die Gesellschaft durchtränkt war von der Angst und dem Schrecken. Wunderbar erzählt und liest sich in einem durch.

  18. Cover des Buches In die Wildnis (ISBN: 9783492957779)
    Jon Krakauer

    In die Wildnis

     (392)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Krakauer untersucht die Persönlichkeit, das Umfeld, die Gedankenwelt Chris McCandless' in seinem Reportageroman "In die Wildnis".

    Ist Chris ein Spinner, der sich ohne ausreichende Nahrung, Ausrüstung, Kartenmaterial und Erfahrung allein in die alaskanische Wildnis wagt? Oder sollte er für seinen Versuch, mit so wenig wie möglich allein in der Natur zu überleben, bewundert werden? Diesen Fragen geht Krakauer in etlichen Geschichten, Zitaten und Interviews nach.

    Die Thematik setzt unzählige Gedanken in Gang, weshalb ich das Buch empfehle, denn die Auseinandersetzung damit, ob Risikobereitschaft Anerkennung oder Kopfschütteln verdient, ist interessant und individuell.

    Persönlich tendiere ich dazu, zu verurteilen, dass jemand sein Leben unvorbereitet und naiv riskiert - und verliert. Chris McCandless verhungert während seines Alaskaabenteuers. Das ist für mich leichtfertig und steht in Kontrast zu seiner Intelligenz und seinem netten Wesen. Aber jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.


  19. Cover des Buches Lauf, Jane, lauf! (ISBN: 9783641054090)
    Joy Fielding

    Lauf, Jane, lauf!

     (1.132)
    Aktuelle Rezension von: Trikerin

    Zum Inhalt:

    Jane Whittaker steht eines Tages mitten in Boston und weiß nicht mehr wer sie ist. Sie hat keinerlei Erinnerung an ihr Leben. Sie kennt weder ihren Namen noch weiß Jane wo sie wohnt. Alles ist ausgelöscht. Ein Albtraum. Im Krankenhaus erkennt sie eine Ärztin wieder. Jane ist die Ehefrau eines erfolgreichen Kinderchirurgen.Michael.Viele Tests werden mit ihr gemacht doch es ergeben sich keine Gründe für ihren Gedächtnisverlust. Auch ihren Ehemann erkennt Jane nicht. Er kümmert sich rührend um sie. Doch etwas stimmt nicht. Michael gibt ihr immer Tabletten die sie nicht vertragen kann. Janes Zustand verschlechtert sich zusehends. Will Michael sie unter Drogen halten? Doch warum sollte er das tun? Jane kann sich niemanden anvertrauen 

    Meine Meinung:

    Das war ein richtig guter Psychothriller, den ich gerne verschlungen habe. Spannung bis zum rasanten Ende. Ich litt mit Jane. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher welche Rolle Michael in dem Drama spielt. Will er ihr bestes oder will er sie vernichten? Und warum?Ein paar mal dachte ich ich hab die Lösung doch dann änderte sich wieder alles.Genial.Ich war gefesselt von diesem Buch.

    Fazit:

    Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Besonders der Schluss ist atemberaubend und gleichzeitig sehr emotional.

    Absolute Leseempfehlung

    Dafür 5 Sterne

  20. Cover des Buches Hin und weg (ISBN: 9783462049626)
    Ethan Hawke

    Hin und weg

     (123)
    Aktuelle Rezension von: wbetty77

    Inhalt

    William Harding lebt seit kurzer Zeit in New York. Er ist Schauspieler. Eines abends lernt er in einer Bar Sarah kennen. William ist fasziniert von ihr und setzt alles daran, sie näher kennenzulernen. Doch Sarah ist unentschlossen, ob sie wirklich eine Beziehung mit ihm möchte. Mal lässt sie William nah an sich heran, dann stößt sie ihn wieder von sich. Er versucht auf ihre Launen einzugehen, denn er ist bis zum Wahnsinn in sie verliebt. Je mehr er liebt, desto mehr zieht Sarah sich zurück. Nachdem das Paar eine wundervolle Woche in Paris verbrachte, fliegt Sarah alleine zurück nach New York. William bleibt für Filmaufnahmen einige Wochen länger. Als er voller Vorfreude Sarah wiederzusehen in New York ankommt, scheint Sarah seine Wiedersehensfreude nicht zu teilen.


    Meinung

    Diesen Roman habe ich das erste Mal 1997, als er in Deutschland erschien, gelesen. Ich mag Ethan Hawke als Schauspieler, vor allem in der „Before“ Trilogie, aber auch in Filmen wie „Club der Toten Dichter“ oder „Reality Bits“. Den Roman „Hin und Weg“ habe ich wieder hervorgeholt, weil ich vor einigen Wochen Hawkes neues Werk „Hell strahlt die Dunkelheit“ gelesen habe. Die Hauptfigur ist William Harding, nur zwanzig Jahre älter. Und wieder steht er vor den Trümmern einer Liebesbeziehung.

    Ich holte also den Roman aus den Tiefen meines Bücherschranks hervor und beschloss ihn ein weiteres Mal zu lesen. Mit dem Abstand von über zwanzig Jahren hat der Roman nicht an Kraft verloren. Dennoch habe ich, soweit ich mich erinnere, Sarah damals weniger neurotisch empfunden. Sie hat massive Selbstzweifel und ist verunsichert, weil William ihre Unzulänglichkeiten nicht sehen will. Er ist verliebt, fasziniert und sie versteht einfach nicht warum. Anstatt sich darauf einzulassen, stößt sie ihn immer wieder von sich weg und behandelt ihn auf eine ziemlich miese Weise. Sie beendet die Beziehung bevor er es kann, auch wenn er es gar nicht vor hat. Es scheint eine Art Selbstschutz zu sein, dabei verschenkt Sarah die Chance auf Glück. 

    Der Roman ist in einundzwanzig Kapitel unterteilt, was wahrscheinlich darauf abzielt, dass William am Ende des Buches seinen einundzwanzigsten Geburtstag feiert und somit in den USA als erwachsen gilt. Er selbst fühlt sich an dem Tag traurig, verlassen und mies. Er durchlebt alle möglichen Emotionen bis er langsam zu akzeptieren beginnt, dass Sarah zwar seine große Liebe, aber er nicht die ihre ist. Es ist tragisch dem jungen Mann dabei zuzusehen, wie er alles versucht, um dieser Beziehung eine Chance zugeben und kläglich scheitert. 

    Nach zwanzig Jahren ist mein Blick natürlich auch ein anderer. Und ich muss ehrlich zugeben, dass er abgeklärter ist. Oftmals habe ich gedacht, dass er nur seine Zeit mit Sarah und ihren Launen verschwendet. Aber mit zwanzig sieht man das anders. Man leidet auch mehr, man hofft mehr, man fühlt die Tragik anders, denn es ist das erste Mal, dass William sich so sehr verliebt, das erste Mal, dass er wahrhaftig liebt. Und das ist der Moment, in dem ich ihn wieder verstehen kann, weil ich mich erinnere. Ethan Hawke erzählt die Geschichte von William ehrlich, ohne je kitschig zu werden.


    Fazit

    Auch nach all den Jahren habe ich den Roman mit großer Freude gelesen, denn Ethan Hawke ist ein ganz außergewöhnlicher, großartiger Erzähler.

  21. Cover des Buches Spätzle auf Schwäbisch (ISBN: 9783765086519)
    Nele Häberle

    Spätzle auf Schwäbisch

     (17)
    Aktuelle Rezension von: sarahsuperwoman
    Am Anfang dachte ich durch den Titel, dass dieses Buch ganz anders ist als ich es jetzt weiß. Der Titel sagte mir, dass Matze Blitz jemand ist, der am Ende des Buches stirbt und irgendwie tut er das auch, nur dass er weiterlebt und das ziemlich lebendig. Er begräbt nämlich sein altes Ich.

    Matze Blitz – vom Namen her viel polnischer – macht die wichtigsten Phasen seines Lebens durch. Die Geschichte fängt damit an, dass er schonungslos und ehrlich erzählt wie er mit seiner Mutter nach Deutschland kommt und dass es für ihn nicht so einfach war die deutsche Sprache zu verstehen. Er hat Angst und das verstehe ich wirklich gut. Doch er lernt Deutsch mithilfe des Fernsehers und das sogar fließend. Die ganzen Vorurteile gegenüber Polen werden von Matze niedergewalzt und Aleks Wiercinski lässt den Leser somit auf das Thema Integration und Rassismus sensiblisieren. Das schafft er durch die persönliche Zuwendung seiner Figur zum Leser. Zwei Themen, die sich gegenüberstehen und eine wichtige Rolle im Leben des Protanogisten – genau wie in unserem Leben. Der Hauptprotagonist zog mich mit seinen direkten Ansprachen in die Geschichte und ließ mich all seine Erlebnisse intensiv miterleben.

    Der Autor ließ mich mit seinem absolut genialen Humor einfach nicht los. Als die Geschichte im mittleren Teil zu etwas wurde, was mir einfach zu langgezogen war, war ich schon fast am Verzweifeln, weil es einfach nicht wirklich weiterging. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass ich mit meinem Kopf einfach in der Geschichte stehenbleibe, dort aber unglaublich viel passiert, sodass es eigentlich nicht sein kann, dass ich stehenbleibe.

    Aber auch die witzigsten Bücher bekommen irgendwann einen etwas ernsteren Touch. Ganz am Anfang war es mir so, dass er sich sehr an den Leser binden möchte, um eine gute Basis aufzubauen. Das Ende hat mir durch den Schreibstil irgendwie klar gemacht, dass hier wohl der neue Lebensabschnitt kommen musste, da er wieder im Erzählstil von Matze Blitz war. Am Ende kam diese direkte Zuwendung wieder zurück, die man am Anfang so gespürt hatte, sodass man das Gefühl hatte ihn an der Hand zu haben und dann in sein „neues Leben“ übergehen zu lassen.

    »Einen Flecken in sich selbst zu bewahren, der immer noch Kind genug ist, die Dunkelheit zu fürchten, ist der einzig richtige Weg, mit ihr umzugehen. Ich habe vor nichts Angst ist nämlich der himmelschreiend blödeste Satz, der je gesprochen wurde.« [Seite 72]

    „Die letzte Nacht des Matze Blitz“ war defintiv ein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss, weil es so schonungslos ehrlich ist und einen zum Nachdenken anregen. Außerdem habe ich mich wirklich sehr unterhalten gefühlt, sodass ich das Buch oftmals gar nicht zur Seite legen konnte.

    Die Vergabe der Herzen fällt mir hier etwas schwerer, da ich durch den Mittelteil etwas verunsichert bin. Ich möchte dem Buch 3,5 Herzen geben, da es ein tolles Buch war, das aber einige schwache Stellen beinhaltete.
  22. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9781447277705)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (195)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Das Buch ist um ein vielfaches besser als der Film. Dies galt eigentlich wegen der extremen Gewalt- und Sexdarstellung als unverfilmbar. Aber meiner Meinung nach, braucht es diese explizite Darstellung um der Realität(die traurig aber wahr so hart ist) gerecht zu werden. Anfangs hab ich mir bei manchen Kapiteln schwer getan konzentriert zu lesen und fragte mich, ob es wirklich sein muss, sämtliche Leute auf ihren Kleidungsstil hin zu analysieren oder seitenlang die morgendliche Schönheitsprozedur von Pat Bateman zu schildern. Die Anwort ist ja, denn so bringt einem der Autor diese unendlich oberflächliche "Schickiemickie"-Welt bei und schafft es sie zu vermitteln.

    Dieses Buch ist ein Meisterwerk, eine Ikone, ein Buch, wie es wohl kein 2. gibt, ein Buch an das man sich erinnern wird - aber ich bin froh, dass ich jetzt damit fertig bin!

  23. Cover des Buches Morgen, morgen und wieder morgen (ISBN: 9783847901297)
    Gabrielle Zevin

    Morgen, morgen und wieder morgen

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Fee04

    Gabrielle Zevin hat ein wundervolles Buch über Freundschaft, Liebe, die Gaming-Welt, Computerspiele und die Realität geschrieben. 

    Mitte der 90er Jahre treffen sich die Protagonisten Sam und Sadie nach Jahren wieder. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten beginnen die beiden gemeinsam an einem Spiel zu arbeiten. 

    In den Rückblicken wird erzählt, wie sich die beiden Protagonisten kennenlernten. Im Krankenhaus war der schweigsame Sam nach einem tragischen Unfall oft im Spielezimmer anzutreffen. Sadie musste wegen ihrer schwerkranken Schwester mit ins Krankenhaus fahren und trifft dort Sam beim Super-Mario-Spielen an. Schnell entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden Kindern, welche durch ein verletzendes Geheimnis von Sadie in die Brüche geht. 

    Das gemeinsame Spiel wird ein voller Erfolg und die beiden Gründen mit Sam‘s Mitbewohner und Freund Marx eine Firma. Der Druck weitere Spiele zu entwickeln und zu vermarkten wird groß, der Erfolg von ihrem Spiel „Ichigo“ wird mehr und mehr Sam zugeschrieben und es kommt zu einer Rivalität zwischen den Beiden. 

    Es wurden sehr viele verschiedene Themen in diesem Buch untergebracht. Die Protagonisten Sam und Sadie wurden sehr authentisch beschrieben und auch Marx wurde sympathisch dargestellt.

    Die Protagonisten kommen aus verschieden sozialen Bereichen und somit ist auch der finanzielle Aspekt ab und zu ein Thema. Ebenso spielt Sam‘s Behinderung immer wieder eine große Rolle bei den Entscheidungen der drei Protagonisten. 

    Die Orte und Begebenheiten konnte man sich bildlich vorstellen, es war ein eintauchen in die Story- wie wohl in ein Spiel. 

    Man muss kein Gamer sein um gefallen an diesem Buch zu finden. 

    Der Roman handelt von jahrelanger Freundschaft, die kreative Arbeit an der Entwicklung der Spiele steht sehr im Vordergrund und auch die Liebe kommt nicht zu kurz, jedoch ohne Kitsch. Man begleitet die Protagonisten mehr als 10 Jahre durch gute und schlechte Zeiten und durch die verschieden Level in der Gaming-Welt. 

    Das Hörbuch ist mit einer Länge von 15 Stunden 59 Minuten ab und zu etwas langatmig. Die Sprecher Moritz Pliquet, Slim Weidenfeld waren sehr angenehm zu hören und perfekt für die Story geeignet. 

    Eine sehr schöne Story der 90er Jahre. Gerne 4 Sterne für diese außergewöhnliche Geschichte. 


  24. Cover des Buches Dschinns (ISBN: 9783446269149)
    Fatma Aydemir

    Dschinns

     (276)
    Aktuelle Rezension von: AQua

    Einfühlsam erzählt die Autorin von unterschiedlicher Wahrnehmung, Sehnsüchten, Trauer, Schmerz und der Frage, was man vom Leben erwarten kann, wenn vieles fremd- oder vorherbestimmt erscheint. Was kann jemand selbst bewirken und gestalten? Wie äußert sich Liebe, wenn man sie nicht zeigt? Was bleibt von einem Menschen, der sein Innerstes verbirgt und die anderen nicht an seinem Schmerz und seinen Sorgen teilhaben lässt?

    Die Autorin verfolgt stringent ihre Methode, jedes Kapitel einem Familienmitglied zu widmen, wobei das erste und das letzte Kapitel von einem Dschinn erzählt werden. Die erwartete Zusammenkunft aller Familienmitglieder fällt kurz aus und zerbricht sofort wieder. Bei all den Verletzungen und dem Schweigen vermag es selbst die gemeinsame Trauer nicht, die Familie für ein paar Stunden zusammen zu führen. Nur in der Vision der Mutter am Schluss findet eine Versöhnung statt. 

    Als Leserin hätte ich mir gewünscht, dass die Figur des Vaters, dessen Trauma die Familie überschattet, ausführlicher erzählt wird. So bleibt das Verhängnis, das alle Familienmitglieder prägt, unkonkret und nebulös.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks