Bücher mit dem Tag "2004"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "2004" gekennzeichnet haben.

247 Bücher

  1. Cover des Buches Der Herr der Ringe (Lederausgabe) (ISBN: 9783608987034)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe (Lederausgabe)

     (7.398)
    Aktuelle Rezension von: Legendenzeit

    DER Klassiker der Fantasie. Liest sich heutzutage gewiss etwas altbacken, aber ohne dieses Meisterwerk gäbe des das Genre gar nicht. Vermutlich fußen 99% aller "modernen" Fantasygeschichten auf die and oder andere Weise auf diesem Werk.

  2. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (14.899)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Nach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können. 


    Können sie! 


    Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht. 


    Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂 


    Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren. 


    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻


    Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.

  3. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

     (4.312)
    Aktuelle Rezension von: Legendenzeit

    Ursprünglich zwar für Kinder geschrieben, doch noch immer von Millionen Erwachsenen geliebt. Die Geschichte eines einfachen Mannes, der seine vertrauten Wege verlässt, um ungewisse Pfade zu gescheiten, die ihn für immer verändern werden.

    Dazu eine gehörige Portion Drachen, Magie und andere Unannehmlichkeiten.

  4. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.368)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Wer träumt nicht mal einfach in einen Zug zu steigen und davon zu fahren? Alles aus seinem Leben hinter sich zu lassen?

    Für Raimund Gregorius ist dies nun kein Tagtraum mehr, als er mitten am Schultag das Gymnasium, in dem er als Lehrer für alte Sprachen arbeitete, verließ und nie wieder kam. Nachdem er einer jungen Portugiesin das Leben rettete, stieß er in einer Buchhandlung auf die Veröffentlichungen eines gewissen Amadeu Padro, dessen Aufzeichnungen und Gedanken Gregorius so sehr faszinierten, dass er den Nachtzug nach Lissabon nahm, um den Spuren des Autors zu folgen. 

    Der Sinn des Romans besteht schon in den Aufzeichnungen Padros, der seine Gedanken zu verschiedenen Stationen seines Lebens zu Papier brachte. Er war ein Feind des Kitsch, glaubte nicht an die Liebe, sondern nur an die Loyalität, welches das Einzige wäre, dass annähernd Bestand hätte. Er war kritisch und aufrichtig zu sich selbst, schonungslos aufrichtig, so dass einem der Roman vorkommt wie ein Essay.

    Versteht mich nicht falsch, Essays sind wunderbar und viele Dinge in Nachtzug nach Lissabon haben mich tatsächlich zum Nachdenken angeregt, aber für jemanden, der auf Spannung steht, ist der Roman nichts.

    Zudem hat Nachtzug nach Lissabon für mich einige Probleme. Das erste ist der wesentlichste: Es ist kaum zu übersehen, dass Amadeu Padro der eigentliche Hauptcharakter des Romans ist. Nur kommt er kein einziges Mal vor und wird nur durch die Erinnerung andere oder seine Aufzeichnungen beschrieben. Eigentlich finde ich das Konzept sehr spannend. Doch verhält es sich hier ein wenig mit John Greens Eine wie Alaska und zwar wird hier mal wieder eine Person idealisiert und das Leiden dieser Person. Das geht mir inzwischen ziemlich auf die Nerven.

    Zunächst sieht niemand gut aus, wenn er leidet. Niemand sagt: "Gott, wie ist die Person tiefgründig!" Niemand wird sich wünschen, an ihrer Stelle zu sein, denn Leiden ist - tut mir leid, wenn ich das mal so drastisch sagen muss - nichts erstrebenswertes! Und es ist auch nicht ästhetisch. Ich weiß nicht, woher diese Illusion kommt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es oft heißt Künstler würden ihre größten Werke im Schmerz vollbringen. Also wird Leiden für uns zu etwas, dass uns besonders macht, dass uns gut macht und uns Anerkennung bringt.

    Und das tat es auch bei Amadeu Padro. Sein Buch wurde vielleicht kein Bestseller, aber jeder Mensch, den Gregorius im Laufe des Buches traf, hat Amadeu angehimmelt und vergöttert und das wortwörtlich, obwohl er selbst so einsam war Das halte ich auch für problematisch und höchst unrealistisch. 

    Denn in Wahrheit leiden wir alle allein und wir wünschen uns zwar, dass irgendjemand auf uns blickt und uns dafür bewundert, aber das passiert in den wenigsten Fällen und es sollte auch nicht passieren. Man sollte Leute bewundern, die es geschafft haben, glücklich zu sein und sich selbst reflektieren und vergeben können. 

    Keine Person kann so toll sein und meist liegt die Verehrung einer Person nicht besonders an dieser Person, sondern eher an der, die sie verehrt. Menschen sind so, wie wir sie sehen und welche Personen uns was bedeuten, das liegt an uns.

    Hier kommen wir zum zweiten Problem und zwar Gregorius, der eigentliche Hauptcharakter oder zumindest Erzähler des Buches. Doch hier liegt das Problem, denn er ist weder noch. Man erfährt schon etwas über ihn und kann durch gewisse Handlungen auf sein Inneres schließen, doch im Endeffekt ist er nicht wichtig für die Handlung. Er erzählt Padros Geschichte nicht und wenn er mit Personen aus seinen Leben spricht, dann merkt man kaum, dass er anwesend ist und er spricht so gut wie nie. 

    Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum er das alles macht und warum er sein Leben verlässt. Denn seine Ambivalenz habe ich ihm nie ganz abgenommen, so wie sein Fernweh. Seine Handlungen sind mir so melodramatisch beschrieben, als das ich es ernst nehme könnte und für jemanden, der Kitsch hasst, ist der Roman fast zu romantisch. Denn es geht auch alles viel zu einfach. Natürlich hatte Gregorius auch keine Geldprobleme, sodass er wochenlang in verschiedenen Hotels wohnen und quasi von Genf und Lissabon pendeln konnte. Die Sprachbarriere war nie ein Problem. Entweder sprachen alle Französisch oder Gregorius konnte nach einen Kurs Portugiesisch schon ein Gespräch anfangen. Und Padros Texte konnte er natürlich auch einfach wie einen Lateintext übersetzen. 

    Obwohl Gregorius vielleicht kein Paul Varjak ist, gibt es doch eine Sache, die ihn für mich einfach unwichtig und sinnlos erscheinen ist und zwar, dass er nichts am Ende davon mitnimmt. Er verändert sich nicht durch die Gespräche mit den anderen. Das Leben von Padro verändert ihn nicht, außer dass er wahrscheinlich am Ende auch tot krank wird und wahrscheinlich genau so stirbt wie Amadeu Padro. Diese Spannung mit Gregorius "Schwindelanfällen" haben mich nicht gepackt und das offene Ende fand ich auch etwas zu gewollt. 

    Letztendlich führte Gregorius kein anderes Leben nach seinem Aufenthalt in Lissabon. Er kehrt zurück nach Bern und lässt sich dann in eine Klinik einweisen. 

    Ich hätte gern nochmal so einen abschließenden Epilog gehabt, indem erklärt wird, was Gregorius jetzt so macht, nachdem er diese Reise gemacht hat, denn so hatte das Buch am Ende keine Message und nichts, worauf irgendwas hinauslief.

    Und nochmal zum Schluss finde ich es auch sehr merkwürdig, dass das Erlebnis mit der Frau am Anfang, die von Brücke springen wollte und Gregorius diese Telefonnummer auf die Stirn schrieb. Das war nämlich das eigentliche Ereignis, was Gregorius zu seiner Reise bewegt hatte und es kam NIE wieder zur Sprache. Oder wenn nur so am Rande, was ich sehr schade finde. Es wäre cool gewesen, wenn Gregorius sie am Ende vlt nochmal angerufen hätte diese Nummer und vielleicht jemand aus Padros Leben abnahm. Das hätte den Bogen nochmal zurück gespannt. Es hätte auch irgendjemand ran gehen können.

    Erst dachte ich ja auch, Gregorius geht nach Portugal, um diese Frau zu finden, aber was soll's. Ich verstehe dann nur ihren Zweck in der Handlung nicht, denn so hätte man Gregorius auch anders aufs Buch stoßen können.


    Nachtzug nach Lissabon ist keines Falls ein schlechtes Buch, aber meines Erachtens vielleicht ein bisschen überbewertet und es handelt von Dingen, von denen ich mir wünschen würde, dass man auch mal über etwas anderes schreiben könnnte.



  5. Cover des Buches Cupido (ISBN: 9783644220416)
    Jilliane Hoffman

    Cupido

     (2.793)
    Aktuelle Rezension von: RuthBelle

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt dich über die Seiten hinwegfliegen. Die Geschichte selbst ist blutig und detailliert, gut recherchiert. Die Perspektivenwechsel finde ich super. Es würde mir da allerdings bei den zwei Antagonisten gefallen, wenn man mehr über ihre Beweggründe erfahren würde, statt viel von den Gerichtsprozessen und den Ermittlungen zu lesen. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau, da das Lesen des Buchs wirklich Spass macht. Dass die Wendungen mehr oder weniger vorhersehbar sind, störte mich nicht. Man möchte ja auch das Erfolgserlebnis, wenn man beim Mitraten, während dem Lesen, die richtigen Annahmen getroffen hat. Von dem her: Alles sehr schlüssig. Empfehle ich unbedingt weiter!

  6. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.030)
    Aktuelle Rezension von: Luthien_Tinuviel

    Schiffbruch mit Tiger von Yann Martel kannte ich bislang nur aus dem Kino. Insofern hat der Einstieg mich etwas überrascht, letzten Endes war das Werk jedoch sehr interessant und auch philosophisch.

    Inhalt: Protagonist Pi Patel erzählt einem kanadischen Autor seine Lebensgeschichted über seine Jugend in Indien, seine Suche nach der spirituellen Erleuchtung und schließlich der größten Herausforderung seiner Jugend: Während einer Überfahrt von Indien nach Kanada sinkt das Schiff, auf dem sich Pi mit seiner Familie befand und er findet sich in einem Rettungsboot auf weiter See wieder. 

    Meine Meinung:

    Ich fand Schiffbruch mit Tiger  sehr interessant, auch wenn es eine Weile gebraucht hat, bis mich das Werk fesseln konnte. Wortwörtlich die ersten über 100 Seiten lesen sich wie eine lange Einleitung mit vielen religionsphilosophischen Gedanken. Das findet man interessant oder auch nicht. Aber spätestens ab dem Schiffbruch wird das Werk auch für die breitere Masse interessant und Pis Geschichte fesselt. 

    Fazit: Für Fans philosophischer Werke, die sich auch an religiösen Gedanken nicht stören, interessantes Werk.

     

  7. Cover des Buches Das achte Leben (Für Brilka) (ISBN: 9783548289274)
    Nino Haratischwili

    Das achte Leben (Für Brilka)

     (245)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Ich habe es geschafft-1280 Seiten hat das georgische Jahrhundert-Epos, die Familiensaga, rund um die Familie Jaschi, auf dem Buchrücken. 

    100 Jahre begleiten wir 8 Frauen, beginnend und endend mit einer Anastasia. Erzählt wird die Geschichte der Familie von Niza, die ihrer Nichte Brilka helfen möchte, den Teufelskreis von Staub, Gräber und toten Träumen zu durchbrechen. 

    Relativ schnell habe ich gemerkt: In diesem Buch ist niemand wirklich gut, aber auch niemand ausschließlich böse. Den Frauen wird immer ziemlich übel mit gespielt. Sie sind auf der Suche Frieden und Liebe, greifen aber ständig daneben, manchmal durch eigene Schuld doch meist, weil Macht und Männer sie bestimmen und ausnutzen.


    Viele Wege trennen sich, finden manchmal wieder zueinander, sind aber nie mit Glück gepflastert. Das „rote“ Jahrhundert hat Georgien im Griff und die Familie Jaschi steht im Zentrum der politischen Machenschaften. Besonders unangenehm fand ich Kostja, einen herrischen Patriarchen, der seine eigene Inkompetenz und sein Liebesleid mit passiver und aktiver Gewalt übertönt. Er macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt, notfalls mit erbarmungslosem Egoismus. Am sympathischsten war mir Kitty, deren Wege nach England führen. Hier wird sie erfolgreich, aber nicht glücklich. Der rote Faden des Romans ist die Rezeptur einer heißen Schokolade, köstlich, verführerisch verleitet, sie jeden von ihr zu probieren. Doch sie bringt vermeintlich Unglück, also wird das Rezept von einigen wenigen streng gehütet. Eine Prise magischer Realismus ist also auch Bestandteil der Geschichte. Dabei ist dieser so geschickt eingearbeitet, dass er wie selbstverständlich wirkt. 

    Die Autorin schreibt in einer melodischen Sprache, mit viel Liebe zum Detail. Geschichtliche Ereignisse werden ausreichend, aber nicht zu ausgiebig geschildert. Außerdem arbeitet Nino Haratischwili viel mit Aufzählungen oder lässt ihr „Personal“ Monologe führen, die Gedanken in Worte fassen und manchmal auch abschweifen. Das war mir ein ums andere Mal zu viel. Vielleicht war es für die Autorin wichtig jeder Person ein Schicksal und eine umfassende Motivation zu geben, diese das aber umschweifend und wiederholend erzählen zu lassen, hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Mir hätten ein paar 100 Seiten weniger auch gereicht. Trotzdem ist es ein wirklich sehr gelungener und empfehlenswerter Roman über ein Land, über das wir vermutlich nur sehr wenig wissen. Die Familie Jaschi mit all ihren Gespenstern ist mir auch nach 1200 Seiten, nicht ans Herz gewachsen. Zu oft liegt Böse und Gut in den Personen nah bei einander. Mein Inneres schmerzt nach dieser Lektüre  von so viel Unglück. Mitgefühl habe ich für die Protagonisten auf jeden Fall. D b er Schluss bringt Optimismus wie einen Sonnenstrahl in die Familie. So bleibt am Ende doch Hoffnung. Eine große, Leseempfehlung für alle, die so imposante Familiengeschichte lieben.

  8. Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783446242562)
    Anna Gavalda

    Zusammen ist man weniger allein

     (3.330)
    Aktuelle Rezension von: Zahn-Fee

    Ein interessantes Buch mit besonderen Protagonisten, welche sich im Zusammenleben mit all ihren verschiedenen Charakteren und  Eigenarten doch irgendwie ergänzen. Herzerwärmend, wie diese Menschen schliesslich den Weg aus ihrer Einsamkeit finden. Ausserdem eine Hommage an Paris, diese Stadt kann ich mir nun recht gut vorstellen, obwohl ich noch nie dort war. Eine schöne Lektüre, ich habe mich keine Sekunde gelangweilt.


  9. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453438224)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.321)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Teil 2 endet ja ein wenig mit einem Cliffhanger und Teil 3 ist wirklich eine Fortsetzung, die eher wie ein Nachwort von Teil 2 ist. (Teil 1 kann man unabhängig lesen, aber Teil 3 macht ohne den zweiten Teil keinen Sinn). Es ist auch spannend, aber die ersten beiden Bücher sind besser. Hier geht es - von der Gerichtsverhandlung auf den letzten 150 Seiten (von 850 Seiten) abgesehen - hauptsächlich um die Hintergründe und den schwedischen Staatsschutz. Daher ist es meiner Meinung nach nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger, sondern teilweise etwas trocken. Dennoch fiebert man wieder mit Lisbeth, Mickael und Erika mit und kann das Buch kaum weglegen. Schade, dass es die geplanten anderen Teile nicht mehr geben wird, aber so ist es auch eine runde Sache. Ich werde Lisbeth vermissen.

  10. Cover des Buches Bartimäus - Das Amulett von Samarkand (ISBN: 9783570153154)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus - Das Amulett von Samarkand

     (1.900)
    Aktuelle Rezension von: Nicola_Hoelderle

    Wenn einem nach all den gutherzigen, mutigen Zauberschülern da draußen der Sinn nach einem ehrgeizigen, grüblerischen Gegenentwurf steht, könnte einem Antagonist Nathanael gut gefallen. Auf seinem Weg zur persönlichen Rache bekommt er magische Unterstützung durch Dschinn Bartimäus, und der lässt es sich nicht nehmen, seinen "Herrn und Meister" zu piesacken, wo er kann. Es ist ein Vergnügen, dem Jahrtausende alten Wesen auf seinen Streifzügen zu folgen, und die Wortgefechte der beiden sind allemal lesenwert. Auch die Hierarchie der magischen Wesen bringt zusätzlichen Witz in die Geschichte. Wer sich Action auf jeder einzelnen Seite wünscht, könnte vielleicht enttäuscht sein, denn Autor Jonathan Stroud nimmt sich die Zeit, seine Figuren zu entwickeln und das England in Zaubererhand plastisch zu beschreiben. Genau das aber macht die Geschichte bunt und fantasievoll.

  11. Cover des Buches It's Kind of a Funny Story (ISBN: 078685197X)
    Ned Vizzini

    It's Kind of a Funny Story

     (78)
    Aktuelle Rezension von: daydreamin
    Craig ist 15 und depressiv. Die Krankheit manifestierte sich eher schleichend, aber Craig erkannte die Symptome früh und vertraute sich seinen Eltern an. Trotz regelmäßiger Therapie und Medikation schafft Craig es jedoch nicht, dem schulischen Druck und seiner ständigen Selbstherabwürdigung zu entkommen. Als seine Selbstmordpläne erschreckend konkrete Formen annehmen, fasst er einen mutigen Entschluss: Er begibt sich in die Notaufnahme eines Krankenhauses und weist sich selbst ein. In den folgenden fünf Tagen lernt er viel über sich selbst, das Leben und darüber, was „verrückt sein“ bedeutet.

    Vizzini verbrachte vor der Entstehung dieses Jugendbuches selbst fünf Tage in einer psychiatrischen Einrichtung, um wegen seiner Depressionen behandelt zu werden. Bei It’s Kind of a Funny Story handelt es sich ganz klar um ein Jugendbuch, denn die Zustände in der Klinik werden nicht realitätsgetreu wiedergegeben. In meinen Augen soll die Geschichte um Craig mehr Mut als Angst machen, weswegen hier eine Verharmlosung einer solchen Einrichtung stattfindet. Darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man mit falschen Erwartungen an dieses Buch herangeht und enttäuscht wird.

    "Who hasn’t thought about killing themselves, as a kid? How can you grow up in this world and not think about it?"

    Depressionen werden jedoch wirklich als Krankheit anerkannt und Craigs Gefühlswelt wird absolut authentisch dargestellt. Ich habe mich mit ihm über seine Fortschritte gefreut, aber auch während seiner Rückfälle mit ihm gelitten. Ned Vizzini beschreibt keine Wunderheilung in fünf Tagen. Er lässt Craig viel mehr erkennen, dass er sich nicht für seine Krankheit schämen muss. Die Klinik verlässt er zwar nicht mit einem sehr viel besseren Gefühl, dafür mit Methoden und Möglichkeiten, um die zukünftigen Tiefpunkte besser überstehen zu können. Im Fokus steht in meinen Augen vor allem die Erkenntnis, nicht alleine zu sein und um Hilfe bitten zu können.

    "What’s a triumph is that you woke up this morning and decided to live. That’s a triumph. That’s what you did today."

    Craig lernt während seiner Zeit in der Klinik außerdem viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Problemen kennen. Auch hier zielt Vizzini nicht auf die brutale Konfrontation mit psychischen Krankheiten ab. Viel mehr schneidet er die individuellen Schicksale nur an und stellt dar, wie sich all die verschiedenen Persönlichkeiten im Klinikalltag miteinander arrangieren. Craigs Geschichte hat einen ernsten und berührenden Hintergrund, doch Vizzini sorgt auch dafür, dass das Lesen Spaß und Mut macht. Das Cover kam mir übrigens vor dem Lesen ein wenig chaotisch vor, nach dem Lesen finde ich es umso genialer, denn es hat einen direkten Bezug zu Craig.

    Fazit

    Es handelt sich hier ganz klar um ein Jugendbuch über Depressionen. Wer schonungslose Konfrontationen mit psychischen Einrichtungen und Erkrankungen wünscht, ist definitiv an der falschen Adresse. Craigs Leben mit der Krankheit wird berührend, aber nicht zu ernst dargestellt, sie zieht den Leser nicht herunter, sondern macht Mut. Die wichtige Botschaft „Du bist nicht allein! Du kannst damit leben!“ vermittelt Vizzini in meinen Augen äußerst erfolgreich. Aufgrund einiger Längen am Anfang des Buches gibt es von mir einen leichten Abzug und damit insgesamt 4,5 Sterne.

  12. Cover des Buches Sturm im Paradies (ISBN: 9783957349446)
    Elisabeth Büchle

    Sturm im Paradies

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Sophie31

    Inhalt:

    Als junge Sanitäterin hat Rebecca schon vielen Menschen geholfen und lebt ihre Berufung. So hat sie auch den Amerikaner Marty und seine Verlobte kennengelernt. Aus Dankbarkeit für seine Rettung lädt er sie zu seiner Hochzeit in Khao Lak, Thailand, ein. Kurz zuvor hat Rebecca seinen besten Freund Lukas kennengelernt und die beiden merken immer mehr, dass sie sich sehr mögen und langsam beginnt die Liebe zwischen ihnen zu wachsen. 

    Mit viel Vorfreude sehen die beiden dieser gemeinsamen Reise entgegen und im Paradies angekommen, scheint alles perfekt. Doch dann braut sich ein zerstörerischer Sturm zusammen und draußen auf dem Meer baut sich nach einem Seebeben eine riesige Welle auf. Ihr Kurs geht Richtung Küste.

    Meinung:

    Diesen Roman kann man eigentlich in zwei Teile teilen. Den einen vor dem Tsunami und den anderem während bzw. nach dem Tsunami. 

    Im ersten Teil lernt man Rebecca, eine unglaublich starke und besondere Frau, kennen. Sie liebt ihre Arbeit als Rettungssanitäterin und auch ihre Familie ist sehr wichtig für sie. Auch wenn sie sie schon seit Jahren mit ihrem Liebesleben necken und ihr damit schon mal auf die Nerven gehen können. So dann auch mit Lukas. Der junge Mann, dem sie langsam beginnt ihr Herz zu öffnen und von einer Zukunft mit ihm zu träumen. Deshalb scheint die Reise nach Khao Lak vielleicht genau richtig zu sein, um sich in Ruhe näher kennenzulernen.

    Auch Lukas setzt viel Hoffnung in diese Reise. Vor Ort kommen die beiden sich wirklich näher und alles scheint perfekt. Aber dann kommt der Tsunami und verändert das Leben so vieler Menschen für immer.

    Die ganze Thematik um den Tsunami und vor allem seiner Auswirkungen fand ich eindrücklich dargestellt. Ganz besonders durch die einzelnen Schicksale wurde ich immer wieder tief berührt und zu Tränen gerührt. Elisabeth Büchle schafft es da eine solche Nähe zu den unterschiedlichen Menschen herzustellen und mit ihnen mitzuleiden. Es ist kein Buch in dem alles rosarot ist und die grausamen Geschehnisse verschwiegen werden, sondern ein ehrliches Buch, das einem das Ausmaß dieser Katastrophe auf eine besonders eindrückliche Art zeigt.

    Die Charaktere kommen von einem traumhaften Urlaub hinein in einen Überlebenskampf. Sehen sich nach diesen wunderschönen Erinnerungen mit schrecklichen Bildern konfrontiert. 

    Großes Kompliment für den Schreibstil, der die Emotionen unglaublich gut vermittelt hat, ohne zu viel Worte zu machen. Gerade die Sprachlosigkeit an manchen Stellen hat die ganze Schwere dieses Ereignisses gezeigt.

    Vor allem die zweite Hälfte ist unglaublich stark und bewegend. Wohingegen die erste noch etwas ruhig und langsam ist, geht in der zweiten alles schnell und schockierend Schlag auf Schlag.

    Fazit:

    Ein bewegender und zu Tränen rührender Roman, der die Ereignisse um den Tsunami im Dezember 2004 auf eine besonders eindrückliche Weise schildert. 

  13. Cover des Buches Das Glasperlenspiel (ISBN: 9783518463574)
    Hermann Hesse

    Das Glasperlenspiel

     (283)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Neumeyer

    Herr Hesse hat am Ende seiner Schaffenszeit eine Utopie geschrieben. Ein Gelehrter, ein Mönch, ein Regenmacher, ein Yogi, erzählen uns über die Veredelung des Menschen durch Meditation, geistige Bildung, Vertiefung. Diese Figuren sind sehr beseelt, sehr detailliert beschrieben. Wir werden Zeugen ihrer Gedanken, ihrer Schlussfolgerungen, welche oft zeitlos sind und auf die Probleme unserer Zeit übertragbar. Lesen und tiefe Konzentration veredeln den Menschen. Friede und Versöhnung für alle Menschen. An dieser Sehnsucht hat sich nichts geändert. Nicht allein die Geburt oder das Talent sind entscheidend. Talente ohne geistige Reife verkommen zu hochmütigen und an materiellen Dingen hängenden Menschen. Rivalität, Konkurrenz und Hass sind die Folge. Alles wunderbar. Aber leider dürfte Herr Hesse ein sehr distanziertes Verhältnis zu Frauen gehabt haben. Sie kommen über lange Strecken gar nicht vor. Erst zum Schluss schmücken sie seine Erzählungen, und bleiben dabei allzu oberflächlich beschrieben. Im besten Fall sind es kluge Ehefrauen und Mütter. Die in seiner Zeit traditonellen Rollenverteilungen stellt er in seiner Utopie nicht in Frage. Die Frauen bleiben im Hintergrund, als Mütter und Hausfrauen. Im schlimmsten Fall sind sie sogar die Ursache von Verirrungen und Hass. Keinesfalls sind sie zu geistiger Vertiefung fähig.

    Ich schätze den Tiefgang von Hermann Hesse, aber dieses Werk ist in seiner Überlänge leider nicht zeitgemäß und aufgrund der veralteten Rollenbilder wenig empfehlenswert.

  14. Cover des Buches Spieltrieb (ISBN: 9783641242749)
    Juli Zeh

    Spieltrieb

     (418)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Ein Buch, das unter die Haut geht. Zumindest bei mir. Nie hätte ich mir als Jugendliche solche Grausamkeiten ausdenken können. Aber die Zeiten haben sich geändert. Juli Zeh schildert Auswüchse der jugendlichen Phantasie, die mir die Haare zu Berge stehen ließen.

    Ada und Alev haben sich gefunden. Jeder für sich hätte niemals so viel desaströse Gemeinheit entwickeln können. Doch gemeinsam sind die hochintelligente, aber gefühllose Ada und der Mädchenschwarm Alev ein Team, das weiß, wie sie Lehrer in die Enge treiben können.

    Obwohl ich ihr Verhalten des öfteren nicht nachvollziehen konnte, hat mich das Buch tief beeindruckt. Vor allem Juli Zehs Art und Weise, ihre Charaktere einzuführen, hat mir sehr gut gefallen:

    „Lesen war ein Zustand, in dem die Zeit verstrich, weil sie nicht anders konnte, während Adas Verstand in Nahrung eingelegt wurde, so dass seine hektische Gier in ein gleichmäßiges Einsaugen und Bewerten überging.“ (Seite 32)


    „… gleich darauf hatte er sich an die Schichten verschiedener Altersstufen gewöhnt, die dort übereinander lagen und nur im Schnitt die Zahl Fünfundvierzig ergaben. Die schwarz gefärbte Frisur mit glattem Pony und kinnlangem Haar zitierte eine zeitlose Kleopatra, die Augenbrauen waren ausrasiert, die Lippen korrigiert, die Ohrringe zu groß, die Haut gleichzeitig perfekt gepflegt und welk. Unter dem langärmeligen roten T-Shirt mit frechem Aufdruck über der Brust zeigte sich ein ausgehungerter Körper, mit dem es die Natur einst besser gemeint hatte“ (Seite 100)


    Das schreckliche Geschehen beginnt erst anschließend. Da begibt sich die als so taff beschriebene Ada in eine Abhängigkeit von Alev, die ich einfach nicht verstehen kann. Er sieht in ihr ein Werkzeug für seine Pläne und sie spielt mit – ohne Widerstand zu leisten. Auf Seite 306 

    „erwachte Ada mit einem Gefühl, in einem surrealistischen Film geraten zu sein, über den sogar der Regisseur die Kontrolle verloren hatte.“

    Je weiter ich in dem Buch fortschritt, desto spannender empfand ich es. Für mich ist es das bisher beste Buch, das ich von Juli Zeh gelesen habe.

  15. Cover des Buches Rumo & die Wunder im Dunkeln (ISBN: 9783328601906)
    Walter Moers

    Rumo & die Wunder im Dunkeln

     (1.134)
    Aktuelle Rezension von: Robsi

    Fakten zum Buch

    Autor: Walter Moers

    Verlag: Piper

    Seitenanzahl: 704 Seiten

    Klappentext

    Rumo – der Wolpertinger aus Walter Moers’ Bestseller »Die 13 1/2  Leben des Käpt’n Blaubär« – macht sich selbstständig und geht seinen  Weg: Wie er kämpfen und lieben lernt, Feinde besiegt, Freunde gewinnt  und das Böse kennenlernt und wie er schließlich auszieht, um das größte  Abenteuer seines Lebens zu bestehen, davon erzählt das bislang  spannendste, ergreifendste und komischste Werk von Walter Moers. Eines  Morgens wittert der kleine Rumo, der wie jeder Wolpertinger bei  geschlossenen Augen mit der Nase sehen kann, den silbernen Faden, der  das Glück verheißt. Doch bis dahin gilt es unvorstellbaren Gefahren zu  trotzen: Rumo kämpft gegen bestialische Zyklopen, befreit seinen  Lehrmeister Smeik von der Teufelsinsel, schlägt sich mit tumben  Blutschinken, begegnet einem genialen Schüler von Professor Dr. Abdul  Nachtigaller – und gelangt schließlich in das idyllische Wolperting, wo  er den Ursprung des silbernen Fadens findet. Als eines Tages seine aus  der Ferne Angebetete Rala mitsamt allen Bewohnern der Stadt verschwunden  ist, steigt Rumo mit seinem sprechenden Schwert in die Untenwelt, um  Rala zu suchen. Doch dort lauern weitere unvorstellbare und tödliche  Abenteuer auf den jungen Helden. 

    Meine Meinung

    „Rumo“ ist definitiv ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Nicht nur aufgrund der hohen Seitenanzahl, sondern auch aufgrund der Fülle an Geschichten, die in den Seiten steckt. 

    Hauptsächlich begleiten wir Rumo auf seiner Reise vom Welpen zum Heranwachsenden. Unterwegs begegnet er vielen unterschiedlichen Lebewesen, deren Geschichten ebenfalls erzählt werden. So erfährt man nicht nur etwas über Rumo, sondern auch über die Welt, in der er lebt und die verschiedenen Personen, Lebewesen, Monster, die sie bevölkern. Dabei umschreibt Walter Moers alles mit so viel Fantasie und Liebe zum Detail, dass man sich geradewegs nach Zamonien träumen und sich alles bildlich vorstellen kann. Da werden Gerüche zu verschiedenfarbigen Bändern, Geräusche werden zu leuchtenden Punkten in der Dunkelheit und die Welt ist unterteilt in Oben- und Untenwelt, welche sehr gegensätzlich zueinander sind. 

    Die Illustrationen im Buch tragen ihr Übriges dazu bei, sich alles genau vorstellen zu können. Auf einzelnen Seiten werden hier und da Illustrationen von Wolpertingern und Zyklopen eingefügt oder es werden gleich ganze Seiten detailgetreu illustriert. 

    Es hat Spaß gemacht, sich auf das Buch einzulassen und von Rumo zu lesen. Man fiebert mit, wenn er sich auf Abenteuer begibt. Lacht bisweilen über seine naive Art. Und freut sich, wenn doch immer wieder alles gut ausgeht für unseren Helden.

    Fazit

    Ein wundervolles, fantasievolles Buch!

  16. Cover des Buches Freizeichen (ISBN: 9783942656665)
    Ildikó von Kürthy

    Freizeichen

     (480)
    Aktuelle Rezension von: Tanni0106

    Es ist mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil liest sich leicht. Kurze Sätze ohne Ausschweifungen mit einer Portion Humor. Eine Geschichte aus dem wahren Leben, die auch mir oder Dir passieren kann. Aus der Beziehung von Annabel und Ben ist gehörig die Luft raus. Der Alltag ist eingekehrt und nichts mehr besonders. Also raus aus der Midlife-Crisis und ab nach Malle. Dort macht sie sich eine bunte Woche mit ihrer Tante. Nach dem Trip ist Ihr endlich klar, was die Zukunft bringt. 

    Fazit:

    Ein locker leichtes Buch, dass mich des Öfteren schmunzeln und laut lachen ließ. An der Ausdrucksweise erkennt man die Rheinländerin und fühlt sich im Wortschatz sofort heimich. Es hat mir Spaß gemacht, Annabel auf ihrem Weg zu einer glücklichen Beziehung zu begleiten. 


  17. Cover des Buches Der Herr der Ringe. Bd. 2 - Die zwei Türme (ISBN: 9783608119824)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe. Bd. 2 - Die zwei Türme

     (1.048)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Hab dem ersten Teil nichts zuzufügen finde es immer noch ne gute Handlung, tolle Charaktere, aber ein wenig anstrengend zu lesen auf die Dauer, 

  18. Cover des Buches Vorsicht, frisch verliebt! (ISBN: 9783734102509)
    Susan Elizabeth Phillips

    Vorsicht, frisch verliebt!

     (212)
    Aktuelle Rezension von: Dolores999

    Ich lese gern älteren Frauenromen, weil die Figuren damals noch nicht so albern oder hysterischen waren, wie es heute meist der Fall ist. 

    Dieses hier begnn sehr schön, dann aber fingen die endlosen GEspräche, bei denen nichts passiert, an, zu nerven. Auch das Gezicke und Gezänke nervt, man fragt sich. Was ist das Problem? Wenig überzeugende ÜBereinstimmung von Figuren und Plot also. Nach 120 Seiten, als auch noch nervige Kinder auftauchten, die immer ihre Unterhosen mit Delfinen herzeigen wollten, (welches Kind tat das jemals?), war ich raus.


  19. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (413)
    Aktuelle Rezension von: HannahLovesFencheltee

    Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, wurde aber leider sehr enttäuscht. Ich habe ein Mal kurz in das Buch reingelesen, und war sofort vom Schreibstil begeistert, aber leider musste ich feststellen, dass das Buch meinen Vorstellungen nicht gerecht wird. 

    Das erste Viertel des Buches hat mir noch sehr gut gefallen, und ich war begeistert, doch das zweite Viertel hat dann ziemlich nachgelassen und mich verloren, denn ich bin an den Punkt gekommen, dass mich einfach nichts mehr interessiert hat. Die Handlung war langweilig, und mit den Charakteren ist auch nichts weiter vorangegangen.

    Grundsätzlich schafft es das Buch nicht einen interessanten Handlungsbogen zu spannen, denn absolut nichts in diesesm Buch führt zu etwas. Es gibt keinen spannenden Konflikt mit Aussicht auf Lösung, keinen Höhepunkt, auf den man hin fiebern könnte, Nichts. Außer natürlich den unzähligen Abendessen, die Patrick Bateman zu sich nimmt, die allerdings keineswegs spannend sind oder Handlung enthalten.

    Meiner Meinung verlässt sich der Autor zu sehr darauf, dass die Gewaltschilderungen einen Schockeffekt auslösen, jedoch ist der bei mir komplett ausgeblieben, diese viel zu spät im Buch passieren, und es mich somit nicht mehr interessiert hat. Nichts in diesem Buch hat Konsequenzen, die zu einem interessanten Konflikt führen könnten, und somit ist es leider eine eher willkürliche Aneinanderreihung verschiedener Szenen und rhethorischer Stilmittel, die leider alle ihren Zweck verfehlen, da sie, wie mir beim lesen schien, nicht bewusst eingefügt wurden, sondern einfach weil der Autor kann.

    Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich davon abraten würde das Buch zu lesen, sondern einfach den Film zu schauen, da dieser wesentlich kompakter ist, und im Gegensatz zum Buch auf den Punkt kommt.

  20. Cover des Buches Ritus (ISBN: 9783426523384)
    Markus Heitz

    Ritus

     (657)
    Aktuelle Rezension von: Pascal_thewild

    Die Sprünge zwischen vergangenheit und Gegenwart haben mich überzeugt. Das ist wirklich eine spannende Art, etwas zu erzählen. klare empfehlung

  21. Cover des Buches Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7) (ISBN: 9783548061900)
    Jo Nesbø

    Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)

     (889)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Klappentext

    Vier Frauen werden brutal ermordet, und als Visitenkarte hinterlässt der Mörder in ihren Gärten einen Schneemann. Harry Hole und seine neue Kollegin Katrine Bratt vermuten bei ihm ein Trauma. Warum sollte er sonst ausgerechnet junge Mütter töten?


    Eine Fährte nach der anderen erweist sich als falsch. Kurzzeitig verdächtigt Harry sogar die neue Kollegin. Doch dann kommt er dem Geheimnis einer der Frauen auf die Spur und erkennt das Motiv – und was auf dem Spiel steht: Längst verfolgt der Mörder Harrys große Liebe Rakel. Aus der Verbrecherjagd wird der irrwitzige Kampf um eine Frau. Und erst als Harry sich seine eigene Lebenslüge eingesteht, tritt der Mörder aus dem Schatten. Denn nun steht er seinem entscheidenden Opfer gegenüber: Harry Hole. Jo Nesbøs Kriminalroman Schneemann erzählt eindrucksvoll von der zerstörerischen Macht der Lüge.



    Der Klappentext verrät leider schon sehr viel vom Inhalt des Buches darum schreibe ich jetzt nur wie mir der Roman gefiel. Mein erster Krimi von Jo Nesbo und sicherlich nicht mein letzter. Scheinbar wahllos werden Frauen verschleppt und grausam ermordet, am Tatort findet sich immer ein Schneemann. Es dauert etwas bis der Ermittler Harry Hole auf die richtige Spur stößt, bis dahin verfolgt er viele falsche Spuren die ihn sogar in seinem Kollegenkreis ermitteln lassen. Man kann sich gut in Harry Hole einfühlen, in seine Besessenheit diese Fälle aufzuklären die ihn fast an den Rand seiner Belastbarkeit bringt. Es gibt keine Hänger und keine Seiten die man *querlesen* man könnte eine wichtige Wendung verpassen. Jo Nesbo versteht es seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.




  22. Cover des Buches Elf Minuten (ISBN: 9783257261318)
    Paulo Coelho

    Elf Minuten

     (1.097)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Ich war erst skeptisch und wusste nicht, ob ich mich an das Buch heranwagen wollte. Ich mag den Autor, seine Geschichten und seine Denkweise sehr, aber das Thema sagte mir irgendwie nicht zu. Wollte ich wirklich ein Buch über eine Frau in der Prostitution lesen? Ich kaufte das Buch dann doch und legte es nicht mehr aus der Hand. Ein wunderbares Werk, sehr tiefgründig und nun eines meiner Lieblingsbücher. Lest es! Liebt es! Es ist wunderbar!

  23. Cover des Buches Der Herr der Ringe. Bd. 3 - Die Rückkehr des Königs (ISBN: 9783608119831)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe. Bd. 3 - Die Rückkehr des Königs

     (1.031)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Also das Ende hat mich überrascht, es war einfach simpel und logisch gehalten. Mein Kopf hat sich was viel größeres vorgestellt aber ich muss sagen ich bin nicht enttäuscht es war ein guter Abschluss der Reihe und ich kann verstehen wieso so viele Leute das Buch lieben

  24. Cover des Buches Traumnovelle (ISBN: 9783746767505)
    Arthur Schnitzler

    Traumnovelle

     (375)
    Aktuelle Rezension von: apirateslifef0rme

    Eine stilistisch und inhaltlich detalliert beschriebene Geschichte über die Folgen des Zweifelns in einer Partnerschaft, verwoben mit traumähnlichen Nuancen und übersteigerten Szenen des Protagonisten, die der Film meiner Meinung nach nicht annähernd einfangen konnte.
    Die Figurenkonstellation ist sehr menschlich, einige Gedankengänge des Protagonisten wohl jedem bekannt. 

    Für mich ein sehr spannender und menschlicher "Klassiker".

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