Bücher mit dem Tag "1995"
38 Bücher
- Bill Bryson
Reif für die Insel
(150)Aktuelle Rezension von: -nicole-Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.
"Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook
Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.
"Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook
"Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook
Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear". - Mitch Albom
Dienstags bei Morrie
(513)Aktuelle Rezension von: lyla_2912"Dienstags bei Morrie" von Mitch Albom hat mir als Taschenbuch sehr gut gefallen. Es ist eines dieser Bücher, dass dich nicht mehr loslässt und hat mir unglaublich gut gefallen.
Ich habe diese Ausgabe im örtlichen Bücherschrank gefunden und war von der ersten Minute an gefesselt.
Als er erfährt, dass sein ehemaliger Professor Morrie Schwartz schwer erkrankt ist und bald sterben wird, beginnt der Journalist Mitch Albom seinen Lehrer jede Woche zu besuchen. Und er, der meinte, dem Sterbenden Kraft und Trost spenden zu müssen, lernt stattdessen dienstags bei Morrie das Leben neu zu betrachten und zu verstehen.
Es ist klug geschrieben, gut unterteilt und beantworte mir als Leserin ebenfalls viele wertvolle Fragen, die mit dem Leben und der Perspektive auf das Leben in Zusammenhang stehen.
Eine absolute Buchempfehlung für alle, die sich die richtigen Fragen stellen wollen und Inspiration suchen, sich den Antworten zu stellen.
- Judith Lennox
Tildas Geheimnis
(81)Aktuelle Rezension von: Frau-AragornDies war mein dritter Roman von Judith Lennox, und war ich von den beiden anderen schon angetan, so bin ich über Tildas Geheimnis regelrecht begeistert.
Judith Lennox versteht sich vortrefflich darauf Charaktere zu erschaffen, die einem direkt ans Herz wachsen. Was mir dabei am besten gefällt, ist dass keine ihrer Figuren klischeehaft dargestellt ist, denn alle Personen in ihren Büchern sind Menschen mit guten und schlechten Seiten. Alle sind sehr menschlich und dadurch umso sympathischer. Gerade die Nebenfiguren sind dabei so bildhaft ausgearbeitet, dass man sie schon gar nicht mehr als solche bezeichnen kann. Wäre dieses Buch ein Film, würde ich es als perfektes Ensemblestück bezeichnen.
Die Art und Weise über diese Epoche zu schreiben, gelingt Judith Lennox wie keiner zweiten, versteht sie es einfach vortrefflich, den Krieg aus der Sicht der Menschen zu beschreiben. Man erkennt, wie viel Recherche dazu notwendig gewesen sein muss.
Die zwei Zeitleisten, in denen der Roman erzählt wird, sind nahtlos miteinander verknüpft. Ein schriftstellerischer Geniestreich, da man so das Gefühl hat, dass es hier um eine reale Geschichte geht, die man gemeinsam mit Autorin Rebecca zum ersten Mal hört.
Die Storyline um Max und Tilda war fesselnd und brach mir zwischendrin fast das Herz, aber auch die vielen anderen Verknüpfungen waren alle voller Seele und wahrhaft großartig zu lesen. Ein Buch, das man jedem empfehlen kann, der gerne Romane liest. Sogar mir, die nicht gerne historische Romane liest, ist es unmöglich sich dem Zauber der Judith Lennox innewohnt zu entziehen - Nicolas Vanier
Das Schneekind
(53)Aktuelle Rezension von: Karin_AmmerHerrlich um in Welten abzutauchen, die ich wahrscheinlich nicht besuchen werde...Bin durch Zufall auf das Buch aufmerksam geworden, nach dem Diavortrag von Sabrina und Markus Blum, die versucht haben, die Hütte der Vaniers zu finden. Tolles Buch!!!
- Juliet Ashton
Immer wieder du und ich
(136)Aktuelle Rezension von: Ginny-23Kate und Charlie gehören zusammen, das weiß jeder. Doch das Schicksal sieht das anscheinend anders, denn immer wieder sind Charlie und Kate anderweitig gebunden und eben nicht zusammen. Ihre Leben sind aber immer miteinander verbunden - als Freunde. Werden sie jemals zusammenkommen?
Eine krasse, turbulente Geschichte, die mir sehr gefallen und mich immer wieder zum Staunen gebracht hat. Das Buch beschreibt über Jahre hinweg Kates Leben und man kann richtig eintauchen in die verschiedenen Beziehungen. So zum Beispiel auch in die mit ihrem Vater und seiner Liebe zu einem chinesischen Kinderheim. Wie toll, dass das Thema und viele Weitere aufgegriffen wurden.
Kate ist eine tolle Protagonisten mit Höhen und Tiefen. Sie hat mir ab und zu auch leid getan. Ich bewundere sie für ihre Stärke immer wieder verzeihen zu können, vor allem ihrer Cousine Becca.
Zu Charlie habe ich durchwachsene Gefühle. Lieb, nett, treu, wiederum auch dumm, naiv und er benimmt sich wie ein Teenager.
Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das verschiedenste, wichtige Themen einbindet. Der Schreibstil ist flüssig und man schwebt nur so durch die Seiten. Wirklich gelungen!
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne!
- Henning Mankell
Mittsommermord
(744)Aktuelle Rezension von: WukcIm Zentrum des Kriminalromans stehen rätselhafte Morde, bei denen der Täter die Toten wie ein Gemälde anordnet. Nicht weniger wichtig ist jedoch die Figur des Kurt Wallander, der in dieser Folge unter beginnender Diabetes leidet, die Krankheit aber vor seinen Mitmenschen verstecken will. Der Schreibstil, der sich der Figur sehr annähert, aber gleichzeitig filmisch distanziert bleibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Figurengestaltung insgesamt, die komplexe Persönlichkeiten erschafft, ist sehr gelungen. Schließlich erfahre ich beim Lesen auch viel über die schwedische Gesellschaft. Toll, wie Mankell das hinkriegt.
Langsam schreitet die Auflösung des Falles voran, Mankell lässt mich detailliert daran teilhaben. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen und jedem, den ich während der Zeit traf, erzählt, wie toll dieser Krimi ist. Dann wurde der Täter gefangen. Er hatte in der Tat die Gelegenheit zu den Morden. Das Motiv kann ich bedingt nachvollziehen, es war eben ein Verrückter. Aber die vielen Details - der Täter, ein Postbote, ist (zufällig ?) ein Meisterschütze, er will, dass seine Opfer verkleidet sind, er schleppt ohne mit der Wimper zu zucken halbverweste Körper durch die Gegend - blieben ohne Erklärung. Zum Schluss schreibt der extrem introvertierte Mörder ein Buch. Ich habe tatsächlich überlegt, ob es vielleicht einen zweiten Teil geben soll, in dem ich erfahre, warum der Mann die Leute nicht einfach nur abgeknallt hat. Echt schade, dass dieses tolle Buch so enttäuschend endet!
- Christine Pozsar
Die Haarmann-Protokolle
(6)Aktuelle Rezension von: Babscha
Wer kennt ihn nicht, den Totmacher, den Werwolf von Hannover, und wie immer er sonst genannt wurde. Gemeint ist Fritz Haarmann, der in der Zeit zwischen 1918 und 1924 mindestens 24, wahrscheinlich aber deutlich mehr junge Männer auf bestialische Weise ermordet und anschließend zerstückelt hatte.
Das Buch ist die akribische Bestandsaufnahme seines Lebens in einer Fülle von authentischen Fotos, medizinischen Protokollen und Gutachten und sämtlichen im Wortlaut wiedergegebenen Verhören nach seiner Verhaftung. Dem Leser zeichnet sich das Gesamtbild und Psychogramm des erbärmlichen, verkorksten Lebens eines abstoßenden, teils offensichtlich unzurechnungsfähigen, aber dennoch mit allen Wassern gewaschenen Mannes, der seine Opfer wahllos aus der Stricherszene herauspickt und nach einer gemeinsamen Liebesnacht umbringt.
Die Autoren legen ein in Umfang und Vollständigkeit kaum mehr zu überbietendes Dokument des Grauens vor, das den Haarmann noch mal sehr lebendig werden lässt und dem schaudernden Leser einen absolut ungeschönten, tiefen Blick in die Seele eines völlig deformierten Menschen ermöglicht. Sehr interessant auch die parallel angelegte Beurteilung des Geisteszustandes aus damaliger und heutiger, medizinisch fortgeschrittener Sicht. Während Haarmann seinerzeit von allen Seiten und trotz nachgewiesener Jugendschizophrenie eine vollständige Zurechnungsfähigkeit testiert wurde, die den Richtern einzig die Zuweisung zum Schafott offenließ, bestehen aus heutiger Sicht erhebliche Bedenken, ob hier nicht doch ein klassischer Fall zumindest temporärer geistiger Umnachtung und damit eine zumindest eingeschränkte Verantwortlichkeit für seine Taten zuzuerkennen wäre.
Wie dem auch sei. Ein hervorragend und sorgfältig recherchiertes und geschriebenes, hochinteressantes Werk über einen der bekanntesten Massenmörder Deutschlands. Allerdings wird für die Lektüre eine gewisse Abgeklärtheit zu menschlichen Abgründen und zur expliziten Beschreibung unmenschlicher Taten gefordert. - Frank Goosen
Liegen lernen
(163)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 334 Seiten
Verlag: Heyne (Oktober 2002)
ISBN-13: 978-3821808543
Preis: 9,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Rückkehr in die 1980er Jahre
Inhalt:
Der 16-jährige Helmut lebt mit seinen Eltern irgendwo im Ruhrgebiet. Seine Jugend ist recht unspektakulär - Schule, Freunde, Musik. Bis Britta in sein Leben tritt und Helmut sich unsterblich verliebt. Eine Liebe, die ihn ein Leben lang begleiten wird.
Meine Meinung:
„Liegen lernen“ ist Frank Goosens Debütroman und lässt schon die Stärke der späteren Werke erkennen. Der Geist der 1980er Jahre lebt in diesem Roman auf. Ich wurde direkt in die damalige Zeit zurück versetzt und konnte mich in vielen der beschriebenen Szenen wiederfinden. Natürlich spielt Musik eine sehr große Rolle, aber auch Liebe und Freundschaft. Helmut versucht eher holprig, seinen Platz im Leben zu finden. Das macht ihn sehr nahbar, obwohl er mir gar nicht so recht sympathisch war.
Den Schreibstil fand ich anfangs noch sehr passend. Es wird in sehr einfachen Sätzen erzählt, wie man sie einem Sechzehnjährigen durchgehen lassen kann. Doch ändert sich dies im weiteren Verlauf nicht wesentlich, und einem gestandenen Akademiker, der aus Helmut wird, nehme ich diese einfach-kargen Sätze ein bisschen übel.
★★★★☆
- Taylor Jenkins Reid
Carrie Soto is Back
(162)Aktuelle Rezension von: Elina_moroIm Gegensatz zu den anderen Büchern der Autorin steht eine Liebesgeschichte in diesem Roman im Hintergrund. In diesem Buch geht es grundsätzlich um die Sportkarriere einer starken Frau.
Carrie weiß bereits seit ihrer Kindheit, was sie möchte. Und sie geht hartnäckig zu ihrem Ziel. Auf ihrem nicht leichten Weg muss sie mit vielen Herausforderungen rechnen. Sie spielt Tennis gegen anderen Tennisspielerinnen, sie muss sich immer beweisen. Aber im Grunde genommen spielt sie gegen sich selbst. Erst am Ende wird es ihr klar, dass es nicht um das Gewinnen geht.
Der Leser bekommt ganz viele Informationen über Tennis. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet und fand die Beschreibungen von Carries Matche am Anfang nicht ganz interessant. Aber am Finale des Buches konnte ich richtig den Sprachstil und detailreiche Schilderungen genießen. Der Lesefluss wurde fesselnder damit.
Dieser Roman mit all den Charakteren ist fiktiv, aber es heißt noch lange nicht, dass es solche Sportler*innen nicht gibt. Diese Story fand ich wiederum authentisch. Trotzdem haben mir Daisy Jones und Evelyn Hugo mehr gefallen. - Lieve Baeten
Die kleine Hexe hat Geburtstag - Puzzlebuch
(38)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDas Buch ist nicht schwer. Es wiegt gerade mal 345 g und ist dadurch auch für Kinderhände gut geeignet. Schwere bücher sind ja nicht gerade leicht für Kinder zu halten. Auch ist es von den Maßen nicht zu gross, gerade mal 21,5 x 25,5 cm hat das Buch. Das ist fast DIN A 4 Grösse. Das Deckblatt ist sehr fest und ist sehr stabil. Das bezieht sich auch auf die Seiten. Diese sind nämlich mit einem dicken Perlonfaden genäht worden. Die Seiten sind nicht glasiert, was ich schade finde, denn man kann das Buch dann nicht abwaschen, dennoch sind die Seiten glänzend. Das Buch ist nämlich für Kinder ab 3 Jahre geeignet. Da wären abwaschbare Seiten doch besser angebracht.
Bilder:
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Die Bilder sind wirklich sehr schön gezeichnet worden. Man hat sehr oft ein Bild über 2 Seiten. Oder es befindet sich jeweils ein Bild auf einer Seite. man kann alles sehr gut erkennen. Für kinder wirklich schön.
Inhalt:
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Lisbet, die kleine Hexe, hat Geburtstag. Klar, dass sie den auch feiern will und was gehört dazu? Eine schöne Geburtstagstorte. Aber die wird natürlich nicht gebacht, sonder wird besorgt im Hexendorf. Doch als sie wieder zuahuse ist, ist ihre Katze verschwunden. Das ist jetzt aber schrecklich, denn ohne Katze kann Lisbet keinen Geburtstag feiern. Also macht sie sich auf den Weg ins Hexendorf zurück, um nach ihrer Katze zu suchen. Doch in jedem Laden, indem sie ihre Katze sucht, ist sie nicht. Außerdem sind die Hexen dort alle etwas komisch. Sie stellen gerade etwas her und habe keine Zeit Lisbet zu helfen, ihre Katze zu suchen.
Text:
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Der Text ist sehr schön geschrieben worden. Es befindet sich meistens 4-5 Sätze auf einer Seite. Diese sind klar und deutlich geschrieben worden. So, das es auch die Kleinsten verstehen können. Das finde ich sehr wichtig. Auch finde ich es gut, das sie nur deutsche Wörter benutzen und keine Fremdwörter. Zum selber lesen für Kinder ist das Buch deshalb auch sehr schön, gerade für Leseanfänger. Die bilder unterstützen das Gelesene, damit die Kinder dies besser verstehen.
Fazit:
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Da ich meine Meinung ja schon in den anderen Untertiteln geäußert habe, möchte ich Euch nur noch mitteilen, das ich das Buch nur weiterempfehlen kann. - Wolfgang Hohlbein
Dreizehn
(429)Aktuelle Rezension von: Michael-P-KrausIch erinnere mich noch, dass ich im Teenager-Alter unbedingt unheimliche Geschichten lesen wollte. Bei einem Besuch in einer Buchhandlung wurde mir dann "DREIZEHN" empfohlen. Mein erster Kontakt mit dem Namen Hohlbein.
Die Geschichte um die zwölfjährige Thirteen, die eigentlich Anna-Maria heißt, hat mich vom ersten Moment an begeistert. Kurz zur Story:
Anna-Maria hat vor kurzem ihre Mutter verloren und reist nun von England nach Deutschland zu ihrem letzten noch lebenden Angehörigen, ihrem Großvater. Ihr ganzes Leben lang hat die Zahl 13 eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt, was zu ihrem Spitznamen Thirteen geführt hat. Als sie bei ihrem Großvater, den sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie kennen gelernt hat, ankommt, merkt sie schnell, dass ein seltsames, düsteres Geheimnis auf dem alten Mann und seinem unheimlichen Haus liegt. Als sie eine verdeckte Tür in einem Schrank entdeckt, verändert sich ihr Leben dramatisch...
Bereits der Anfang des Buches, noch im Flugzeug, schmeißt den Leser mitten ins Geschehen. Sofort ist man an Thirteens Seite und fiebert mit ihr mit. Eine wahnsinnig starke Leistung.
Was mir außerdem noch wahnsinnig gut gefallen hat, war das Haus ihres Großvaters. Die Hohlbeins schaffen darin einen so starken Handlungsschauplatz, wie man es nicht für möglich hält. Auch der Großvater von Thirteen sowie seine beiden Haustiere (Phobos und Daimos sind ja mal wahnsinnig genial!) wissen mich zu begeistern. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet (Ich sage nur WUUUUSCH!) und fügen sich perfekt in die Geschichte ein.
Das Ehepaar Hohlbein hat es geschafft, ein altes deutsches Märchen in eine ungemein starke, fantastische Geschichte einzubauen. Und wenn man als Leser dahinter steigt, gibt es einen AHA!-Effekt, dem gleich darauf ein WOW!-Effekt folgt.
Abschließend kann ich sagen: Sehr oft wird das Ehepaar Hohlbein für das fantastische Werk "Märchenmond" gelobt. Ich aber muss sagen, dass "Dreizehn" für mich DAS Hohlbein-Werk schlechthin ist. Und der Ueberreuter-Verlag hat in der Erstausgabe ein wahnsinnig treffendes Cover gezeichnet. Genau so stelle ich mir das Haus mit der Nummer 13 vor. In meinen Augen ein perfektes Jugendfantasy-Buch. - Kerstin Schweighöfer
Auf Heineken könn wir uns eineken
(35)Aktuelle Rezension von: UllasLeseeckeMeine Meinung:
Beim Stöbern bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich das Buchcover so angesprochen hat. Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wanderte es ebenfalls in meine Büchertasche. Ich war gespannt auf den Inhalt, denn mit unseren holländischen Verzeihung niederländischen Nachbarn habe ich doch ab und zu auch mal Kontakt. Vielleicht würde ich nach dem Lesen einiges besser verstehen.
Kerstin Schweighöfer beschreibt in ihrem Buch, wie sie 1990 Jan Kees kennen und lieben lernte. Sie wohnte damals in München und Jan Kees in Leiden. Das war nicht mal eben um die Ecke und deshalb beschloss sie, nach Leiden zu ziehen. Sehr kurzweilig schreibt sie über ihre Erlebnisse mit den neuen Nachbarn und das Erlernen der Sprache. Obwohl auch ich bisher der Meinung war, beim Zuhören einiges zu Verstehen, weil es sich auch in meinen Ohren wie eine Art Dialekt anhörte, wurde ich eines besseren belehrt. Spaßig waren die Ausdrücke, die in unseren Ländern verschiedene Bedeutungen haben und mit denen die Autorin manches Mal für Peinlichkeit sorgte. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur lesen durfte, wie es Kerstin Schweighöfer ergangen ist, sondern auch viel neues und interessantes kennen lernen durfte. Wer wissen will, was es mit Nieuw Amsterdam und Yankee auf sich hat, sollte dieses Buch lesen.
Es gibt inzwischen reichlich Bücher, in denen die Autoren beschreiben, wie sie sich in einem anderen Land zurecht finden. Nicht immer ist es interessant geschrieben und man hätte sich das Lesen sparen können. Aber ich fand dieses Buch sehr interessant und habe mehr über Land und Leute erfahren.
Fazit:
Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall!
- Margaret Forster
Die Dienerin, Sonderausgabe
(8)Aktuelle Rezension von: HuebnerVon nun an wird die 24jährige Elisabeth nur noch Wilson genannt. Die Verstümmelung ihres Namens lässt sich gleichsetzen mit der Verstümmelung ihres Lebens. Die geht in herrschaftliche Anstellung, weil die Familie das Geld braucht und macht das Dienen erfahrbar. Margaret Forster hat ein wunderbar einfühlsamen und überzeugend recherchiertes Millieu der biedermeierlichen 1840er präsentiert. Die Tagebuchartigen Briefwechsel machen Wilsons Freud und Leid und ihre stetig enger werdende Beziehung zur Herrin fühlbar. Das Leben einer Dienerin ist das Leben ihrer Herrin. - Marion Zimmer Bradley
Geisterlicht
(40)Aktuelle Rezension von: Asmodina66XEs ist erstaunlich, wie Marion Zimmer Bradley es schafft, dem Leser zu zeigen, das Fantasy nicht unbedingt in die "alte Zeit" gehört, sondern auch in der Moderne ihren PLatz findet. Ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen, nur am Schluss kam ein Hauch von Bedauern, da die Autorin nicht mehr bei uns ist. - Christoph Heiden
Zurück im Zorn
(24)Aktuelle Rezension von: ulrikerabeVor zwanzig Jahren verlor die damals 12-jährige Anna Majakowski ihre Familie – Vater, Mutter, Bruder- bei einem Brand. In jenen Tagen ging in dem brandenburgischen Dorf Gollwitz ein Brandstifter um, dem der Todesfall Majakowski aber nie zur Last gelegt werden konnte. Seither versucht Willy Urban, mittlerweile pensionierter Polizist, nahezu besessen diesen Fall aufzuklären. Dann erhält Anna mysteriöse Drohbriefe und Anrufe, die sie nach Gollwitz zurückführen. Doch dort scheint über ihre Ankunft niemand erfreut zu sein.
„Was hab‘ ich getan?“
Dieser Satz hört Anna von dem Mann, der sie in der Bandnacht aus dem Feuer gerettet hat. Es sind trügerische Erinnerungen eines Kindes. Annas Rückkehr löst in Gollwitz eine Kette tragischer Ereignisse aus. Denn die Wahrheit ist viel erschreckender, als das was Anna immer geglaubt hat.
In Gollwitz herrscht ein archaisches Prinzip von Vergeltung und Selbstjustiz. Die Männer in diesem Ort scheinen alle versoffen, verkommen und aggressiv zu sein. Der Thriller „Zurück im Zorn“ von Christoph Heiden lebt von der tristen Stimmung in einem Ort ohne viel Perspektiven. Die Sprache ist derb, den Leuten wohl „vom Maul abgeschaut“, aber dadurch wenig ansprechend. Alkoholismus, Selbstmitleid und Gewaltbereitschaft ebnen den Weg zur Eskalation. In diesem Ort möchte ich nicht vor die Hunde gehen wollen.
- Patricia Cornwell
The Body Farm
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKindesmisshandlung. Man muss es ganz klar schreiben: wem bei diesem Wort "schon" das Herz aussetzt, der sollte dieses Buch nicht lesen! Ihr werdet es nicht ertragen können, was mit der elfjährigen Emily Steiner wirklich passierte. Vor Allem aber werdet ihr die Wahrheit nicht ertragen können - dass es so etwas auf der Welt wirklich gibt ...
Die zweite Warnung möchte ich an unkonzentrierte Leser aussprechen: zumindest die englische Ausgabe war sehr verwirrend, wa die wörtliche Rede betrifft - ähm, wer spricht da jetzt gerade?
Auch Krimi-erprobten Bücher-Würmern würde ich das Buch eigentlich nicht empfehlen. Ich lese nicht viele Krimis, wusste aber schon nach einem Drittel, was passiert sein musste.
Andererseits hat genau das den Reiz ausgemacht - es motiviert zum Weiterlesen, wenn man merkt, man ist auf der richtigen Fährte ... Sollten die Bücher rund um Dr. Kay Scarpetta sich tatsächlich besonders für Krimi-Muffel eignen???
Ich wäre vorsichtig!!!
Die Protagonistin kann einem mit ihrem "Scheiße, bin ich abgehärtet" ganz schön auf die Nerven gehen! Und auch den Anteil "Privates Leben" empfand ich als zu ausgeprägt.
Mich hat es wenig gejuckt, mit wem die Gerichtsmedizinerin jetzt eine Affäre hat oder nicht. Auf welch seltsamem Trip einer ihrer besten Freunde ist ... Wie ihre heißgeliebte Nichte mehr und mehr abrutscht ...
Dazu muss man aber vielleicht einfach die Vorgänger gelesen haben.
Alles in Allem kann ich euch aber beruhigen: die Story ergibt Sinn, ist schlüssig aufgebaut und sorgt für spannende Momente! Gekonnt, gekonnt ... - Wolfgang Hohlbein
Kevin von Locksley. Kevins Schwur
(13)Aktuelle Rezension von: JuliaODas Cover lässt leider zu wünschen übrig, aber der Inhalt war sehr gut ;) Bitte über das Cover hinwegsehen und trotzdem Lesen! 1: Kevins Reise 2: Kevins Schwur - Frederick Forsyth
Das Schwarze Manifest
(43)Aktuelle Rezension von: graRussland 1999. Das Land wird nach dem Zusammenbruch des Kommunismus von aus dem Boden schießenden Verbrecherbanden beherrscht. Inflation und Korruption sind allgegenwärtig. Abhilfe verspricht Igor Komarow, Kopf einer politischen Partei, die zwar ziemlich weit rechts steht, jedoch die einzige Hoffnung zu sein scheint, um das Land zu einen und die Probleme in den Griff zu bekommen. Komarows wahre Pläne sind allerdings eher mit denen der Nazis zu vergleichen: er will zurück zum Einparteienstaat, Minderheiten ausrotten und die GULAGs wieder einführen. Seine Pläne schreibt er in einem geheimen Dokument, dem "schwarzen Manifest" nieder. Durch puren Zufall gerät dieses Dokument dem britischen Geheimdienst in die Hände. Obwohl absolute Einigkeit besteht, dass Komarow gestoppt werden muss, können sich die westlichen Regierungen nicht dazu durchringen, offizielle Schritte einzuleiten. Ein einzelner Agent, Jason Monk, wird nach Russland eingeschleust, um den Demagogen durch gezielte Gegenpropaganda in Misskredit zu bringen und seine Wahl zu verhindern.
Das Buch fängt selbst für Forsyths Verhältnisse sehr langsam an. Zunächt wird ausführlich beschrieben, wie das Dokument aufgefunden wird, und die Lebensgeschichte Jason Monks wird in vielen Rückblenden erzählt. Hierdurch fiel es mir zunächst auch etwas schwer, der Geschichte immer zu folgen, da sie auf verschiedenen Zeitebenen spielte und sehr viele Charaktere auftauchten. Nichtsdestoweniger war das Buch sehr kurzweilig und besonders im zweiten Teil spannend, da sich Komarow und seine Getreuen mit sämtlichen Mitteln gegen ihre politische Niederlage wehren.
Ein gutes Buch aber nicht eines der stärkeren Werke des Autors. - Lisa Jackson
Wehe dem, der Böses tut
(52)Aktuelle Rezension von: ChristyscandlesandbookscornerAm Anfang gibt es zwei Handlungsstränge, einen in der Gegenwart und einen in der Vergangenheit. Es ist alles mit Jahreszahlen gekennzeichnet und lässt sich gut verfolgen. Ich mag es, dass man als Leser erlebt, was damals vorging. Man kann sich richtig gut in die Protagonistin Adria hineinversetzen und fiebert mit, ob sie tatsächlich die entführte London Danvers und das bis zum Ende. Man gönnt ihr den Triumph über die Familie, aber trotzdem möchte man auch nicht, dass sie die Schwester von x ist. Lisa Jackson schafft es toll, mich in diesen Band zu ziehen. Die Machenschaften, die Handlung, alles wirkt sehr realistisch und auch, wenn mir gegen Mitte des Buches die Motive des Mörders klar wurden bzw wer er sein konnte, war es spannend und flüssig geschrieben.
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Mir ist wichtig, dass die Charaktere nicht alle gleich sind und das war hier gut gegeben. Man kannte teils die Vergangenheit und wusste, warum die eine oder andere Handlung kam. Und auch, wie jeder Mensch indivuell ist, gab es hier auch ein breites Spektrum bezüglich der handelnden Personen. Dadurch bekommt es einen sehr vielfältigen und auch realistischen Touch.
*
Ein wenig Kritik (auf hohem Niveau) möchte ich jedoch trotzdem anbringen. Die Lovestory nimmt man manchen Stellen überhand und ist für mich eigentlich unnötig. Da hat man eine spannende Stelle, will endlich wissen, wer London entführte und plötzlich kommt eine erotische Szene, die so meiner Meinung nach nicht sein müsste. Aber Lisa Jackson schafft es, jeder Handlung ihren Schriftstil anzupassen und das können nur wenige Autoren. *
Ich gebe dem Buch 4/5 - Marion Zimmer Bradley
Die Erbin von Ruwenda
(59)Aktuelle Rezension von: Orca4380Gut geschrieben - aber voller Widersprüche zu Band vier Ich habe gleich nach Bd.4 mit dem letzten Teil der Ruwenda-Reihe angefangen und war schon beim Lesen der ersten Kapitel etwas enttäuscht. Leider passt es nicht als Fortsetzung zu den anderen Bänden. 1. Im Bd.4 wechselt Orogastus zu den Guten und wird Erzzauberer des Himmels. Aber in der Erbin von Ruwenda wird ständig erwähnt, das er zu den Bösen gehört und Haramis ihn deshalb nicht mehr liebt. Aber am Ende des vorletzten Bandes haben sie sich bestens verstanden. 2. Das Augenschwert von Kadiya bekam die Erzzauberin des Meeres. Jetzt aber heißt es auf einmal Kadiya hätte es mit in die Sümpfe genommen und wäre damit zu Lebzeiten in Kontakt mit Haramis getreten. 3. Haramis hat die Brücke zum Turm in Bd.2 zerstört und der Turm auf dem Mont Brom war nur noch mit den Lämmergeiern zu erreichen. Und jetzt reist sie und danach Fiolon über diese Brücke. - Ein gutes Buch, das nur leider nicht zu den übrigen Ruwenda-Bänden passt. Mein Tipp: Lesen, aber nicht im Zusammenhang mit der Ruwenda-Reihe sehen.