Literarische Vorbilder: Wie diese Protagonisten wären wir gerne
Ob Stars oder Politiker, Familienmitglieder oder Freunde - jeder Mensch hat Vorbilder und das ist auch gut so. Wir streben danach, ihnen so ähnlich wie möglich zu sein und setzen uns somit Ziele im Leben, die wir erreichen möchten. Das motiviert uns und spornt den eigenen Ehrgeiz an, das Beste aus sich herauszuholen. Doch nicht nur in der "wahren" Welt kann man sich inspirieren lassen - auch in Büchern können wir literarische Vorbilder finden. Es gibt Protagonisten, die so mutig, erfolgreich oder einfach besonders sind, dass wir gerne wie sie wären und daher gefallen uns diese Romane auch besonders gut. Ihr habt ein Buch gelesen, in dem ihr euer persönliches literarisches Vorbild gefunden habt? Fügt es der Liste hinzu und stimmt außerdem für weitere Bücher mit tollen Charakteren ab. Wir verraten euch außerdem unsere Lieblingsprotagonisten und warum wir gerne wie sie wären.
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Diese Buchliste wurde erstellt von Ein LovelyBooks-Nutzer
Unsere Lieblingsprotagonisten
Rachel Joyce
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
(1.354)
Erschienen am 16.05.2012
Die Aussicht auf einen stressfreien Tag ohne Hektik verleitet viele Menschen dazu, ihren Rucksack zu packen und zu pilgern. Harold Fry hatte das allerdings nicht vor und dennoch wurde aus dem geplanten Weg zum Briefkasten eine "unwahrscheinliche Pilgerreise", die ihn zu seiner im Sterben liegenden, früheren Kollegin Quennie führt. 87 Tage und 1000 Kilometer machen aus Harold Fry einen neuen Menschen und geben uns Lesern viele Denkanstöße darüber, was wir in unserem eigenen Leben verändern könnten, um glücklicher zu werden.
Jodi Picoult
Beim Leben meiner Schwester
(1.873)
Erschienen am 01.12.2005
Anna ist gerade einmal dreizehn Jahre alt und dennoch können wir von dieser Protagonistin einiges lernen. Seit ihrer Geburt hilft sie ihrer großen Schwester Kate, die an Leukämie erkrankt ist, am Leben zu bleiben - durch ihren Körper! Annas Leben ist geprägt von Krankenhausaufenthalten, doch als sie Kate eine Niere spenden soll, weigert sie sich plötzlich. Mit Hilfe eines Anwalts möchte sich das junge Mädchen das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper erkämpfen. "Beim Leben meiner Schwester" ist das tragische Buch über eine kleine Heldin, das 2009 mit Cameron Diaz verfilmt wurde.
Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(902)
Erschienen am 06.05.2006
Viele Menschen sind mit ihrem Leben unzufrieden, würden gerne aus ihrem Alltagstrott ausbrechen und irgendwo komplett neu beginnen. In "Eat, Pray, Love" erzählt uns die Autorin Elizabeth Gilbert ihre ganz persönliche Geschichte von einer einjährigen Auszeit, mit deren Hilfe sie sich wieder zu einer starken und selbstbewussten Frau entwickelt hat. Auf ihren Reisen durch Italien und Bali lernt sie viele Menschen kennen und findet so wieder zu sich selbst - ein literarisches Vorbild für alle, die in ihrem Leben etwas verändern möchten und den ersten Schritt nicht wagen.
David Safier
28 Tage lang
(564)
Erschienen am 14.03.2014
Die Zeit des Nationalsozialismus brachte nicht nur die böse und schreckliche Natur des Menschen hervor, sondern auch wahre Helden. Nicht wegzuschauen und gegebenenfalls das eigene Leben hinter das eines anderen zu stellen - der Roman "28 Tage lang" rund um die 16-jährige Mira lehrt uns genau das. Diese schließt sich 1943 im Warschauer Ghetto dem Widerstand gegen die SS an und muss sich entscheiden, was für ein Mensch sie in Zukunft sein möchte. Die Figuren, die um das pure Überleben kämpfen, sind zwar der Fantasie des Autors entsprungen, doch schrieb der Holocaust tatsächlich diese unglaublichen Geschichten.
Kathryn Stockett
Gute Geister
(690)
Erschienen am 31.12.1000
Kathryn Stockett erzählt in ihrem Roman "Gute Geister" von einer starken Frau, die sich mutig gegen die Konventionen der 60er Jahre wehrt. Skeeter ist eine junge Studentin der Oberschicht und möchte Journalistin werden. Ein Buch über die schwarzen Dienstmädchen, die für die privilegierten Weißen waschen, kochen und sogar deren Kinder großziehen, soll ihr erstes Werk werden. Die Haushälterinnen sind jedoch verängstigt und nur wenige trauen sich, die schreckliche Wahrheit über ihr Leben laut auszusprechen. In Skeeter wächst mit jedem weiteren Gespräch nur noch ein Gedanke: sie muss etwas verändern!