Der typische Satz lautet eigentlich immer: „Das Buch ist viel besser als der Film“. Das kann mal an fehlenden Details liegen oder an gekürzten Szenen, ein anderes Mal an der Entscheidung für einen bestimmten Schauspieler. Typischerweise läuft es ja so ab: Ein Buch entsteht, indem der Autor Leib und Seele in die Entwicklung seiner Charaktere und den Aufbau seiner Welt steckt. Durch die detaillierten Beschreibungen können sich die Leser ein Bild von den fiktiven Orten und Personen machen und jegliche Lücken werden stets durch die eigene Fantasie aufgefüllt. Dadurch variieren die Vorstellungen verschiedener Personen oft gravierend, was schließlich bei der Buchverfilmung auffällt. Dabei erhalten Charaktere und Orte ein ganz spezifisches Aussehen. Regisseure und Schauspieler benutzen ihre persönliche Vorstellungskraft um die Bücher zu interpretieren und verstoßen dabei oft gegen die Beschreibungen des Autors. Auch der Geschichtsaufbau gestaltet sich oft anders. Das liegt natürlich an den unterschiedlichen Möglichkeiten und Beschränkungen des Mediums Film, verglichen mit dem Medium Buch. Oftmals vergehen Jahre zwischen Erscheinen des Buches und Verfilmung, Zeit in der die Leser die Charaktere und Welten nach ihren eigenen Vorstellungen lieben lernen. Deshalb scheint es logisch, dass der Film den Erwartungen oft nicht gerecht werden kann.
Tatsächlich gibt es das aber auch umgekehrt: Die Verfilmung ist um Klassen besser als das Buch. Natürlich ist das immer Ansichtssache und wir wollen hier keine heftige Diskussion über pro und contra zu Filmen auslösen. Die hier aufgeführten Bücher sind keineswegs überflüssig und natürlich trotzdem lesenswert. Nur manchmal eignet sich dann doch ein Film besser, um die jeweilige Geschichte lebhaft zu erzählen. *Hier könnt ihr quer durch die Zeit und alle Genres Bücher hinzufügen, von denen ihr denkt, sie werden vom Film (oder der Serie) übertroffen. Vergesst dabei nicht für eure Favoriten abzustimmen.* Wir haben für euch einige Film-Highlights zusammengestellt, die ihre Bücher zwar nicht in den Schatten stellen, aber eine enorme Auswirkung auf die Medienkultur hatten und haben.