Das Beste aus und über Indien
Alles Bollywood und Curry? Weit gefehlt! Indien hat viel mehr zu bieten. Das wird auch in Büchern von indischen Autoren oder Romanen, die in Indien spielen, deutlich. Die politischen Probleme, die das Land früher wie auch heute noch beschäftigen, sind dabei oft ein elementarer Bestandteil, doch es gibt natürlich auch viel Positives in der indischen Literatur zu entdecken. Lasst euch mitnehmen auf eine aufregende Reise zum indischen Subkontinent, indem ihr euch eines der Bücher aus dieser Liste schnappt! Welche Indien-Bücher euch besonders gefallen haben, könnt ihr mit euren Votes weiter unten zeigen. Auch wir haben ein paar tolle Indien-Tipps für euch ausgesucht.
Diese Buchliste wurde erstellt von Orisha
Diese Indienbücher empfehlen wir
Tishani Doshi
Die Glückssucher
(5)
Erschienen am 02.09.2010
Wenn zwei Kulturen aufeinanderprallen... Prem Kumar Patel hat seinen Sohn Babo zum Studieren nach London schickt, aber dass der sich dort in eine Engländerin verliebt, hatte er nicht geplant! Doch die jungen Liebenden lassen sich von den Plänen des Vaters, sie auseinanderzubringen, nicht beeindrucken, und so entsteht eine wunderbare Familiengeschichten, in der England und Indien sich vereinen. Eine berührende Liebesgeschichte und die Annäherung zweier Kulturen machen Tishani Doshis Romandebüt zu einem besonders lesenswerten Indienroman.
Aravind Adiga
Der weiße Tiger
(162)
Erschienen am 01.12.2010
Der indische Autor Aravind Adiga wurde für seinen Debütroman "Der weiße Tiger" mit dem Booker-Preis ausgezeichnet. Balram erzählt in Ich-Perspektive seine Geschichte, die alles andere als langweilig ist. Denn Balram ist nicht nur Philosoph und Unternehmer, sondern auch ein Mörder. Er berichtet in fesselnder Sprache, wie er dem Sklavendasein entfloh und schildert uns die Schattenseiten des großen Indien, das mit prunkvollen Maharadschas wenig zu tun hat. "Der weiße Tiger" gibt spannende Einblicke in eine fremde Welt.
Salman Rushdie
Mitternachtskinder
(69)
Erschienen am 01.10.1986
Nicht umsonst wird "Mitternachtskinder" oft als Salman Rushdies "großer Indienroman" bezeichnet. Denn das Buch gibt dem Leser Einblicke in ein Land, das gerade seine Unabhängigkeit erlangt hat, und erzählt zudem die Geschichte jener Kinder, die unmittelbar mit ihm verknüpft sind. Jene Kinder nämlich, die am 15. August 1947 um MItternacht geboren wurden, und die eine telepathische Begabung miteinander verbindet. Ein nicht gerade anspruchsloser Roman, dessen Lektüre sich lohnt.
Shilpi Somaya Gowda
Der goldene Sohn
(92)
Erschienen am 07.01.2016
Shilpi Somaya Gowdas Roman schildert den Gewissenskonflikt eines jungen Mannes im modernen Indien. Während seine Familie von ihm als Erstgeborenen erwartet, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, will Anil sich in den USA eine Existenz als Arzt aufbauen. Wie soll er sich entscheiden – für ein eigenes, unabhängiges Leben oder für seine Angehörigen? Auch zwischen zwei Frauen muss er die Wahl treffen: einer Amerikanerin oder seiner Jugendliebe Leena, die von der Familie, in die sie durch eine Zwangsheirat geraten ist, misshandelt wird. Eine bewegende Geschichte, wie sie aus dem wahren Leben stammen könnte.
Mikael Bergstrand
Der Fünfzigjährige, der den Hintern nicht hochbekam, bis ihm ein Tiger auf die Sprünge half
(47)
Erschienen am 25.04.2016
"Der Fünfzigjährige, der den Hintern nicht hochbekam..." ist die Fortsetzung der Geschichte um Göran Borg, der nicht ganz freiwillig eine Gruppenreise durch Indien absolviert hat. Wieder im heimischen Schweden angekommen lässt ihn das Land jedoch immer noch nicht los: Sein bester Freund aus Delhi will heiraten, doch die Hochzeit wird immer wieder verschoben. Kurzerhand macht sich Göran auf nach Indien, um die Gründe dafür herauszufinden. Wir freuen uns auf den unterhaltsamen Roman, der den Leser ab April 2016 mit nach Asien nimmt.