200 Jahre Moby Dick - Die besten Buchtipps für Herman Melville Fans
„Call me Ishmael“ - Der erste Satz der Geschichte eines Kampfes um Leben und Tod. Der erste Satz eines Literaturklassikers. Und eines der berühmtesten ersten Sätze der Weltliteratur. Mit diesen Worten beginnt die Reise über die wilde See. Und der Leser wird in eine Welt gezogen, so stürmisch wie die Wellen selbst.
1851 lieferte uns Herman Melville eines der bedeutendsten Werke der US-amerikanischen Literatur. Und bis heute begeistert die legendäre Jagd des wahnsinnigen Kapitäns Ahab auf den weißen Wal Moby Dick die ganze Welt.
Wenn auch ihr große Fans dieses Literaturklassikers seid, seid ihr hier genau richtig! In dieser Liste findet ihr nämlich anlässlich des 200, Geburtstags von Herman Melville die besten Buchtipps für Moby Dick Fans. Also viel Spaß beim Stöbern und Voten. Und vergesst nicht auch eigene Vorschläge hinzuzufügen.
Diese Buchliste wurde erstellt von E-Tuna
Welche Bücher sind euere Favoriten?
Für Herman Melville waren die bedeutendsten Schriftsteller der Weltliteratur vor allem eines: Meister in der großen Kunst, die Wahrheit zu sagen. Moby-Dick stellte seine eigene Meisterschaft unter Beweis, doch auch seine essayistischen Arbeiten, die hier zum ersten Mal übersetzt und sorgfältig kommentiert vorgestellt werden, sind selbstbewußte Annäherungen an dieses Ideal. Zivilisationskritik, Skeptizismus, Idealismus, Imagination, Ironie und ein vom demokratischen Gedanken durchdrungenes Kunst- und Kulturverständnis verbinden diese Texte über Walfang, amerikanische Literatur, Südseereisen und antike Skulpturen mit Melvilles ausufernden Romanwelten. Mit leichter Hand werden persönliche Erfahrungen mit Lektüren und leidenschaftlichen Appellen verknüpft. Dem Leser öffnet sich eine Schatzkiste voll funkelndem Sprachwitz und verblüffenden Assoziationen; zugleich sind diese Seiten ein kurzweiliger Einstieg und eine notwendige Ergänzung zum vielschichtigen Werk des großen amerikanischen Autors.
Mehr zum BuchAm Ufer des Ochotskischen Meers leben die Niwchen, ein Volk von Fischern und Robbenjägern. Der halbwüchsige Kirisk darf zum ersten Mal mit aufs Meer hinausfahren und an einer Robbenjagd teilnehmen. Nach alter Tradition soll er auf dieser Fahrt sein Jägerhandwerk erlernen und mit dem Meer vertraut werden. Begleitet wird er von seinem Vater, vom Onkel und von Organ, einem weisen Greis. Als sich das Boot im dichten Nebel verirrt, wird aus der Weihe ein lebensgefährliches Abenteuer. Die drei erfahrenen Männer greifen zum äußersten Mittel, um dem Jungen das Überleben zu ermöglichen: Sie opfern ihr eigenes Leben.
Mehr zum BuchHerman Melvilles großer Roman "Moby Dick" fragt wie kein anderes Werk der Weltliteratur nach der Rolle des Menschen inmitten einer leidvollen, grausamen und gleichgültigen Welt. Psychologische und weltanschauliche Problemstellungen durchdringen einander und verlangen nach einem tieferen Verständnis des Menschen ebenso wie nach einer menschlicheren Form der Religion. Wer die Tragödie eines Mannes wie Kapitän Ahab begreift, versteht den Zusammenhang von verletztem Stolz und Rachebedürfnis und auch, dass Menschen niemals nur "gut" oder nur "böse" sind. Heute, 150 Jahre nach seinem Erscheinen, hilft Melvilles Roman die verhängnisvolle Illusion zu durchschauen, die in der verzweifelten Anstrengung nach gottgleicher Größe und unangreifbarer Geltung enthalten ist. Der Roman weist Wege, wie der Perversion des "Guten" zugunsten einer rechthaberischen "Gerechtigkeit" entgegnet werden kann. Hinter der Attitüde von Souveränität und Autarkie wird die verborgene Sehnsucht nach einer Güte sichtbar, wie sie nie erfahren wurde und doch absolut notwendig ist.
Mehr zum BuchDer Wendepunkt in der Geschichte des Walfangs: Am Morgen des 20. November 1820 greift zum ersten Mal ein Wal zur Gegenwehr und rammt ein Schiff, das Jagd auf ihn macht, die Essex. Drei Tage versucht die Mannschaft, das Schiff zu halten, dann rettet sie sich in die Boote. Die Essex sinkt, und die nächste Festlandküste liegt über tausend Seemeilen entfernt ... Owen Chase, einer der wenigen Überlebenden, die Monate später gefunden werden, hat in diesem packenden Bericht davon erzählt - der Herman Melville als Vorlage zu seinem Roman 'Moby Dick' diente: "Die Lektüre dieser wundersamen Geschichte inmitten dieser landlosen See und in unmittelbarer Nähe des Längengrades hatte eine überraschende Wirkung auf mich." (Herman Melville)
Mehr zum BuchZahlr. Abb., Ktn., Tab. 478 S.
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