200 Jahre Emily Bronte - die schönsten Klassiker von Autorinnen
Am 30. Juli 2018 feiert eine der größten Schriftstellerinnen Englands und der Welt ihren 200. Geburtstag, Emily Brontë. Ähnlich wie ihre Schwestern veröffentlichte Emily ausschließlich unter männlichem Pseudonym, in ihrem Fall als Ellis Bell. Dabei beweisen gerade die Texte der Geschwister Brontë, dass große Romane (und Schullektüren) keinesfalls immer von Männern stammen müssen! Bücher wie „Jane Eyre“ oder „Agnes Grey“ zählen heute zum angesehenen Kanon der klassischen Literatur und mit ihrem einzigen Roman, „Sturmhöhe“, trägt auch Emily Brontë zum kulturellen Gut unserer Welt bei. Dabei ist sie nur eines von vielen Beispielen für erstklassige weibliche Literatur und wird häufig in einem Atemzug mit Klassikerinnen wie Jane Austen, Virginia Woolf oder Simone de Beauvoir genannt. Während Emily Brontë eine der Frauen ist, die früh in ihrem Leben zu schreiben begonnen haben, weisen ihre Texte gleichzeitig ein fortschrittliches, modernes Weltbild auf und machen die Autorin zu einer historischen Figur, die heute als Vorbild gesehen wird. Zum Geburtstag feiern wir die Autorin und lassen unsere Lieblinge unter den weiblichen Literaturklassikern noch einmal Revue passieren!
Diese Buchliste wurde erstellt von SandraKath
Unsere liebsten Werke bedeutender Schriftstellerinnen
Ganz im Stil einer klassischen Hetäre weiß sie elegant über die Spielarten der Liebe zu plaudern − mit viel Esprit, mit spöttischer Leichtigkeit und einer gehörigen Portion Selbstironie. Ihre lebensklugen Erkenntnisse teilt die Erzählerin mit einem 'Doktor' genannten Briefpartner – dahinter verbirgt sich der Schriftsteller Franz Hessel −, dem sie vertrauensvoll tiefe Einblicke in ihr libertäres Liebesleben und in die verschiedenen Charakter der Protagonisten gewährt. Da gibt es den Typus Retter, der an die 'wahre Liebe' glaubt und doch nur an Selbstüberschätzung leidet, die elegante Begleitdogge, 'zum Verzagen langweilig, aber unwiderstehlich elegant', den fremden Mann, der für 'tiefe Sensation ohne Gemütsbeteiligung' steht, die Dichter- und die Konversationsliebe, nicht zu vergessen all die vielen Pauls und Pedros … Eine amüsante Studie über das Wesen des − liebenden − Mannes, die auch hundert Jahre nach Erscheinen des Romans keineswegs überholt erscheint.
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