Rezension zu "Hyddenworld 2" von William Horwood
Was am Schluss des ersten Bandes auf wenigen Seiten knapp abgefertigt wird, erzählt der Beginn dieses Buches ausführlich. In der unverändert langatmigen und eintönigen Art. Auch werden bisherige Ereignisse nochmals beschrieben zur Auffrischung der Erinnerung an Band 1. Stellenweise scheinen sie der vorherigen Beschreibung zu widersprechen. An anderen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass auf optische Details bzw. Veränderungen bei Personen näher eingegangen würde. Auch scheinen die zeitlichen Abläufe unstimmig und verwechselt worden zu sein. Eine Übersichtskarte, beispielsweise im Einband, wäre hilfreich gewesen.
Die Protagonisten wirken auf mich beim Lesen blass und leblos. Ich fühle einfach nicht mit ihnen und kann mich daher kaum auf die Geschichte und die Handlung konzentrieren.
Leider finden sich auch in diesem Buch immer wieder Schreib- und Tippfehler, die den Lesefluss stören. Der Erzählstil kann mich noch immer nicht mitreißen. Besonders schlimm fand ich aber, dass eine Person, von der gesagt wurde (vermutlich in Band 1, ich weiß es nicht mehr genau), dass sie verstorben war, in diesem Buch plötzlich einen Auftritt hatte. Dieser Patzer ist es, der mich zu der Überzeugung bringt, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen möchte. Die Geschichte ist halbwegs interessant genug, aber der Stil und derartige Fehler lassen mich meine Zeit angenehmerer Lektüre zuwenden.