Verena C. Harksen

 4 Sterne bei 12 Bewertungen
Autor*in von Der Diamantenmops, Das Glück ist mollig und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Verena C. Harksen

Verena Charlotte Harksen, geboren 1942 in Berlin, studierte Jura und veröffentlichte nebenher Kurzgeschichten, Aufsätze und Gedichte sowie zahlreiche Rezensionen (u. a. für Brigitte). Sie gab die ›Bibliothek der Phantastischen Abenteuer‹ heraus, übersetzte mehr als fünfzig Bücher (u. a. Barbara Wood und Marion Zimmer Bradley).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Verena C. Harksen

Cover des Buches Der Drachenbeinthron (ISBN: 9783608961614)

Der Drachenbeinthron

 (504)
Erschienen am 04.03.2017
Cover des Buches Der Abschiedsstein (ISBN: 9783608961621)

Der Abschiedsstein

 (283)
Erschienen am 04.03.2017
Cover des Buches Die Nornenkönigin (ISBN: 9783608961638)

Die Nornenkönigin

 (254)
Erschienen am 04.03.2017
Cover des Buches Der Engelsturm (ISBN: 9783608961645)

Der Engelsturm

 (250)
Erschienen am 04.03.2017
Cover des Buches Das Haus der Harmonie (ISBN: 9783596706846)

Das Haus der Harmonie

 (170)
Erschienen am 26.01.2022
Cover des Buches Das Geheimnis der großen Schwerter 1 - 4 (ISBN: 9783596161508)

Das Geheimnis der großen Schwerter 1 - 4

 (105)
Erschienen am 01.12.2003
Cover des Buches Der Diamantenmops (ISBN: 9783596300372)

Der Diamantenmops

 (7)
Erschienen am 15.04.2015
Cover des Buches Das Glück ist mollig (ISBN: 9783596300334)

Das Glück ist mollig

 (2)
Erschienen am 15.04.2015

Neue Rezensionen zu Verena C. Harksen

Cover des Buches Der Engelsturm (ISBN: 9783608961645)
-nicole-s avatar

Rezension zu "Der Engelsturm" von Tad Williams

Ein gelungenes Finale der beeindruckenden High Fantasy-Saga
-nicole-vor 2 Monaten

Das Geheimnis der Großen Schwerter – Band 4

Gelingt es Simon zusammen mit Prinzessin Miriamel das Schwert Hellnagel zu finden? Das Grab König Johans ist leer und die alte Prophezeiung scheint sich ganz anders zu erfüllen als gedacht.
(Quelle: Auszug aus der Inhaltsangabe – Hobbit Presse / Klett Cotta)

„Der Engelsturm“ ist der vierte und finale Band der Osten Ard-Reihe „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ und setzt die spannende Geschichte fort. Sehr hilfreich als Erinnerungsstütze ist die Zusammenfassung der ersten drei Bände am Anfang des Buches.

Die Handlung setzt nahtlos an die letzten dramatischen Geschehnisse an, die sich am Ende von „Die Nornenkönigin“ ereignet haben. Es wird immer klarer, dass die drei Großen Schwerter „Leid“, „Minneyar/Hellnagel“ und „Dorn“ eine zentrale Rolle spielen – können sie wirklich um die dunkle Macht aus dem Norden aufhalten?

Während sich das Heer von Prinz Josua auf den Weg in den Süden macht, reist Prinzessin Miriamel, die Tochter von König Elias, zusammen mit Simon zurück zum Hochhorst, wo alles begann. Während Miriamel einen ganz eigenen Plan verfolgt, hofft Simon, das verschollene Schwert „Hellnagel“ zu finden. Doch vieles kommt völlig anders als gedacht.
Nach einem schmerzlichen Verlust haben sich die unsterblichen Sithi im Westen mit den Menschen verbündet um gegen die dunklen Nornen zu kämpfen, die sich an einem bestimmten Ort versammelt haben. Doch noch ahnt niemand, was sie in der gefallenen Burg wirklich erwartet.


„Immer näher kamen die Nornen. Ihr anmutiger Gang und die wehenden Gewänder ließen es fast so aussehen, als schwebten sie über den holprigen Boden. Ihre Gesichter waren ausdruckslos, die Augen schwarz wie Löcher zwischen den Sternen.“ – Seite 208, eBook


Dieses sind nur kurze Einblicke in die umfassende Geschichte, die in der beeindruckenden Fantasy-Welt „Osten Ard“ angesiedelt ist. Die Blickwinkel wechseln regelmäßig zwischen mehreren Figuren, die an verschiedenen Orten im ganzen Reich unterwegs sind. So bekommt einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse in Osten Ard. Schließlich spitzt sich die Lage immer weiter zu und auch die Nornenkönigin im Norden spinnt ihr ganz eigenes Netz…


„Der Tag war trügerisch angenehm wie die ruhige Oberfläche eines Flusses.
Aber es gab keinen Zweifel, dass darunter verborgene Felsen oder Schlimmeres lauerten.“ 
– Seite 253, eBook


Neben einigen ruhigeren Abschnitten mit vielen Gesprächen und detaillierten Schauplatzbeschreibungen gibt es auch viele dramatische und gefährliche Momente, die auch mal ziemlich düster sind. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen.
Die schon bekannten Charaktere lernt man immer besser kennen - besonders Simon, zu Anfang ein unscheinbarer Junge, ist in den Bänden über sich hinaus gewachsen – genauso wie Prinzessin Miriamel, der kleine Troll Binabik und der Wranna Tiamak. Ihre Wege sind besonders spannend zu verfolgen. Sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sorgen für Überraschungen.
In dem knapp 900 Seiten umfassenden Werk gibt es im Mittelteil auch mal kleine Längen, wo es etwas zu ausschweifend wird – dennoch fällt dieses in dem ansonsten fesselndem High-Fantasy-Abenteuer nicht so sehr ins Gewicht.

Auch im vierten Band gibt es nochmal viel zu entdecken: Von der „Straße der Träume“ und magischen Artefakten über ein Labyrinth im verborgenen bis hin zu den Geheimnissen und Mythen um die drei Großen Schwerter – es wird spannend und auch ziemlich überraschend.


„Sie konnten kaum noch darauf vertrauen, nicht vom Kurs abgewichen zu sein. Kein Zweifel bestand jedoch daran, dass sie, wo immer sie sich inzwischen befanden, das Reich der Menschen hinter sich gelassen hatten. Sie waren ins tiefe Asu’a hinuntergestiegen, in gewisser Weise eine Rückkehr in die Vergangenheit. (…) Wer konnte ahnen, dass die Welt so viele Geheimnisse barg?“ – Seite 401, eBook


Die verschiedenen Wege der einzelnen Figuren verbinden sich nach und nach miteinander – alles läuft an einem bestimmten Ort zusammen, der mehr Geheimnisse birgt als zunächst geahnt…

Mein Fazit: Ein gelungenes Finale der High Fantasy-Reihe. Es wird spannend, abenteuerlich und düster mit einigen Überraschungen. Viele Geheimnisse werden gelüftet, auch die schon bekannten Charaktere wachsen nochmal über sich hinaus. Bis auf kleinere Längen im Mittelteil ein fesselnder Band mit viel dunkler Magie und einem großen Finale am Ende. Ich vergebe 4,5 Sterne – sehr Lesenswert!

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Cover des Buches Das Haus der Harmonie (ISBN: 9783596192885)
Bianca_Diezs avatar

Rezension zu "Das Haus der Harmonie" von Barbara Wood

Alt, aber gut
Bianca_Diezvor 3 Monaten

Das erste mal, als ich das Buch gelesen habe, war ich gerade 20 und konnte mit allem nichts anfangen. Jetzt fast 20 Jahre später ist es anders. Obwohl schon gelesen sind mir immer wieder neue und überraschende Dinge aufgefallen, welche ich vorher nicht gesehen habe. Mit gefällt sie Art von Büchern, die sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit spielen.


Man muss nur irgendwann aufpassen, das man  nicht mit den Namen durcheinander kommt. Oft hab ich überlegen müssen: Wer war das nochmal und wie stand er/sie in Kontakt zum Protagonist?




Und jetzt kommt ein Spoiler!!!!


Ich hab mich mal wieder gefragt was Barbara Wood immer mit dem Bruder Schwester Ding hat. Ist nicht das erste Buch bei dem es mir aufgefallen war.




Alles in allem aber ein sehr schönes Buch und ich bereue es nicht, es noch einmal gelesen zu haben.

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Cover des Buches Das Haus der Harmonie (ISBN: 9783596706846)
katikatharinenhofs avatar

Rezension zu "Das Haus der Harmonie" von Barbara Wood

Man sieht sich immer zweimal im Leben
katikatharinenhofvor 10 Monaten

Charlotte setzt all ihr Können und Wissen dafür ein, um die traditionelle chinesische Heilkunde in Amerika zu etablieren. Mit der Übernahme des familieneigenen Konzerns scheinen aber negative Schwingungen verbunden zu sein, die großes Unglück bringen. Denn ausgerechnet ihre Produkte, die einer strengen Kontrolle unterliegen, bringen drei Menschen den Tod und es geschehen auch noch einige seltsame Dinge, die den Fortbestand der Firma gefährden...


"Das Haus der Harmonie" ist in einer Neuauflage erschienen und wirkt dadurch in manchen Dingen, gerade was die IT betrifft, etwas antiquiert. Es fällt schwer, mit dem technischen Fortschritt von heute in die Anfänge des Computerzeitalters zurückzureisen und sich mit den Dingen vertraut zu machen. Auch wenn die Schreibende einen sehr ausführlichen Einblick in diesen Bereich ermöglicht, wirkt manches überladen und zu ausschweifend erzählt, denn nicht alle in der Leserschaft sind affin für dieses Thema.

Die Handlung ist eine Mischung aus Familiendrama, Romanze, sozialkritischer Betrachtung und Verbindung der westlichen und fernöstlichen Kultur und bietet für Fans der Autorin jede Menge Seiten, in denen sie sich verlieren können.

Mitunter etwas zu sehr ausgeschmückt und dadurch künstlich aufgebläht, lernen die Leser:innen Charlotte, Jonathan und Co kennen und werken zum Spielball eines miesen Erpressers, der die Zügel fest in den Händen hält, um sein Ziel zu erreichen. Immer im Fokus: die TCM und ihre wohltuende Wirkung, um Yin und Yang wieder in Gleichklang zu bringen. Die Einblicke in die chinesische Heilkunst sind interessant gestaltet und überzeugen mit gut recherchierten Fachwissen.

Es gibt Szenen, die recht spannend aufgebaut sind und über weite Strecken überzeugen können. Dadurch lassen sich einzelnen Abschnitte auch fast sogartig lesen, denn hier zeigt Wood ihr ganzes Können,um die Leser:innen mit in die Geschichte einzubinden.

Je weiter aber die Handlung fortschreitet, desto hanebüchener wird die Story - Bösewichte werden enttarnt, Familiengeheimnisse gelüftet, Totgeglaubte erscheinen aus dem vermeintlichen Jenseits und Lügenkonstrukte fallen in sich zusammen. Es entsteht ein Tohuwabohu aus Familienzugehörigkeiten und Verwandtschaftsverhältnissen, das vollkommen diffus und fernab jeglicher Realität den Leser;innen serviert wird und sie mehr als verwirrt zurück lässt. Hier verlässt Wood den Pfad der Glaubwürdigkeit und verliert sich in Absurditäten, die dem Buch - um beim Titel zu bleiben - die Harmonie und den Gleichklang entziehen.

Nett zu lesen, aber eher unterer Durchschnitt.

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