Rezension zu "Draconium - Im Bann des Drachen" von Vera Frost
Ich steige mit Tila, der kriegerischen Elfe in eine Geschichte ein, die mich mehr und mehr in ihren Bann gezogen hat. Tila trifft auf Kayra, den WinddÀmon, der nach einem ganz besonderen Drachen sucht. Damit startet eine abenteuerliche Reise zweier Heimatloser, die gegensÀtzlicher nicht sein könnten.
Am Anfang schweift die Autorin mit vielen gefĂŒhlvollen Metaphern, in einer sehr bildhaften Sprache vom Fortschritt der Geschichte ein wenig ab. Dadurch trifft mich ein Wechsel der Orte und Ereignisse etwas plötzlich, doch mein Herz bleibt bei ihren Figuren.
Ich leide so sehr mit Kayra, der sich verflucht fĂŒhlt und Tila, die ihre Familie vermisst. Mehr als einmal hat mir ihr Schmerz das Herz zerrissen.
Ihre gemeinsame Suche nach dem Drachen wird zunehmend zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Kayra droht sich selbst zu verlieren und Tila versucht alles, ihn zu retten. Böse MÀchte wollen den WinddÀmon auf ihre Seite ziehen und nur die zarten Bande der Liebe scheinen es verhindern zu können.
Gerade, als es nach einem guten Ende aussieht, tritt ein mĂ€chtiger Gegner auf den Plan und Kayra scheint fĂŒr Tila verloren.
Diese Buch schreit nach einer Fortsetzung, ich möchte unbedingt wissen, ob der Fluch zu bannen ist und ich mich wieder in Kayras schönen Augen verlieren kann.
Vielleicht trĂ€gt der Wind ja meinen Wunsch zur Autorin und die HĂŒterin des Drachentempels weiĂ eine Lösung!