Schade, ich hatte mir mehr erhofft. William ist wie Sherlock Holmes und löst Rätsel sehr ähnlich. Das war spannend.
Aber ansonsten war der Schreibstil einfach nur furchtbar... Ich kam mir so unheimlich dumm vor, das Buch zu lesen.
Dnf.
Der bekannteste zetgenössische Semiotiker: Umberto Eco, geboren am 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont, war ein italienischer Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und Schriftsteller. Außerdem ist er der wohl bekannteste Semiotiker unserer Zeit. Er wuchs in der Provinzhauptstadt Alessandria auf. Die Umgebung und das damalige Regime des italienischen Faschismus prägten ihn und seine Werke stark.
1948 begann er ein Studium der Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin. Nach seinem Abschluss 1954 ging er dann zum italienischen Fernsehen (RAI) in Mailand, wo er ein Kulturprogramm ausbaute. Sein Debüt als Autor gab er 1956 mit einer erweiterten Fassung seiner Dissertation. Kurze Zeit später gab er seine Anstellung beim Fernsehen auf, um Sachbuchlektor im Bompiani Verlag zu werden. Zu dieser Zeit war er auch in diversen literarischen Bewegungen aktiv.
Mit seinem 1962 veröffentlichten Buch „Das offene Kunstwerk“ wurde er weltweit als berühmter Kulturtheoretiker bekannt. Dieser Erfolg verhalf ihm zu diversen Dozentenstellen in renommierten Universitäten wie in Mailand, Florenz und schließlich in Bologna. Sein Buch „Einführung in die Semiotik“, das er währenddessen veröffentlichte, gilt bis heute als internationales Standardwerk. Mit seinem 1980 erschienenen ersten Roman „Der Name der Rose“ machte er sich weltweit einen Namen als Romancier. Dieser blieb zu seinen Lebenszeiten als das bekannteste Werk des berühmten Autors.
Eco wurde seitdem mit zahlreichen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet. So bekam er unter anderem von über 39 Universitäten weltweit die Ehrendoktorwürde verliehen, wurde als Mitglied in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen und wurde sogar mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Umberto Eco starb am 19. Februar 2016 in Mailand an den Folgen einer Krebserkrankung.
Schade, ich hatte mir mehr erhofft. William ist wie Sherlock Holmes und löst Rätsel sehr ähnlich. Das war spannend.
Aber ansonsten war der Schreibstil einfach nur furchtbar... Ich kam mir so unheimlich dumm vor, das Buch zu lesen.
Dnf.
Warnung vor dem Buche.
Wer sich in die verquere Welt von Esoterikern, Geheimbündlern, Kabbalisten und wie sie alle noch so heißen hineinspüren möchte, kann dies hier tun.
Eco entlarvt auf viel zu vielen Seiten und mit viel zu vielen Begriffen und Namen, den Kopfsalat der Mystiker und Konsorten.
Ich habe das Buch leider von Anfang bis Ende während dreier oder vierer Urlaube durchgelesen. Mühsam und schleppend ging's voran, stets mit der Hoffnung, dass noch etwas geschehen werde, was der Mühe wert sei; aber Pustekuchen!
Eco zeigt deutlich, dass esoterischer Wahn und Verbohrtheit einen nicht aufzulösenden Bewusstseinswandel verursachen können, der mit Mitteln der Vernunft nicht mehr rückgängig zu machen sein kann.
Dennoch: Hier hätte ich gerne eine Zusammenfassung à la Reader's Digest gehabt, damit es schneller zu Ende gewesen wäre.
Ich persönlich liebe es ja wenn sich verschiedene Genres in einem Buch treffen. Hier waren es der Krimi, der Historische Roman und noch einige weitere.
Es geht um eine Abtei, irgendwo in den italienischen Bergen, in der eine Reihe von Mordfällen passieren. Und der ehemalige Inquisitor William ermittelt mit seinem Novizen Adson - sieben Tage im November 1327.
Diese Abtei mit ihren Intrigen und Geheimnissen fühlte sich sehr kalt an, das gab eine wundervoll unheimliche Stimmung. So war Alles sehr fesselnd rund um die Aufdeckung der dunklen Geheimnisse, die der geniale William betreibt.
Unüblicherweise wird alles in der Ich-Perspektive von Adson erzählt. Das fand ich angenehm ungewohnt, allerdings muss ich sagen das Adson nicht viel zur Handlung beiträgt. Das geht so weit, dass ich mich bessern an William als an Adson erinnern kann. Gestört hat es mich aber nicht.
Spannend fand ich die vielen philosophischen Gespräche über Glauben oder das Lachen. „Der Name der Rose“, handelt viel über die Macht des Wissens. Das passt auch zu der Zeit in welcher der Roman spielt: Lange war die Kirche die einzige Quelle der Wissenschaft – sie hütet sie – doch nun streben Städte auf und neue Wissenschaften bringen Weltbilder ins Wanken. Umberto Eco gibt hier so viele Denkanstöße und Thesen mit, dass man darüber lange diskutieren könnte. Denn diese Themen sind auch heute noch brandaktuell!
Mir fällt es ziemlich schwer einige Dinge des Buchs zu interpretieren, ich gestehe: Bei 5-seitigen Abschnitten in denen es um zeitgenössische Bewegung der Glaubensrichtungen im Christentum geht oder detailreiche Schilderung von Bildern, steige ich aus. (Übrigens sind die Sätze in dem Buch mindestens so lang wie der letzte.) Das war mir viel zu trocken und zu langatmig.
Der altertümliche Erzählungsstil, komplizierte Worte und Lateinische Sätze erschwerten meinen Lesefluss extrem. Ich bin da lieber Fan von einfacher Sprache.
Trotzdem hatte ich das Gefühl etwas interessantes gelesen zu haben, nur dass ich zu blöd bin. Deprimierend – da bräuchte man, glaube ich, mehr Background von dem 14. Jahrhundert. Ein Buch das ich definitiv noch einmal lesen muss.
Lest ihr auch gern Bücher, in denen es um antike Bücher und Bibliotheken geht? Vor vielen Jahren hat mich die Tintenherztrilogie in ihren Bann gezogen, aber beim erneuten lesen konnte es mich nicht mehr fesseln.
Dagegen fand ich Der Name der Rose gut. Der Schatten des Windes war mir zu langatmig, ich habe das Buch damals abgebrochen.
Die Bücherdiebin war auch nicht unbedingt meins.
Jetzt würde ich gern wieder ein Buch über Bücher lesen. Ich bin bei meiner Suche auf die folgenden Büchtitel gestoßen. Welche könnt ihr empfehlen? Besonders interessiert mich dabei die Staubchronik und Strange the Dreamer. Wären die Titel etwas für mich?
Bei Das sternenlose Meer bin ich unschlüssig, weil mir Der Nachtizirkus nicht gefallen hat. Ich fand dort keinen Bezug zu den Personen und die Story hat mich nicht mitgenommen.
Bei Die Seiten der Welt und Das Labyrinth der Träumenden Bücher habe ich die Befürchtung, dass sie zu jugendlich geschrieben sind, also eher für eine jüngere Zielgruppe.
Von Bücherstadt, Die unsichtbare Bibliothek und Das Buch kann ich mir gar kein Bild machen, da ich keinen der Autoren kenne.
Meinst du bücherstadt von akram el-bahay-ich fands toll mit dem ägyptischen Flair.
Stadt der träumenden Bücher-Walter Moers-eigener Schreibstil, was ganz anderes. Mir gefiels
Ich würde noch die Nora's Welten Reihe von Madeleine Puljic und Stadt der Leser-Greta tidevand ins Feld werfen-beide auch mit Romantik.
Buchwächter - Andreas Hagemann humorvolle Reihe mit mystery trotz alter des Protas 11jahre finde ich es als Erwachsene lesenswert.
Als nicht fantasy die rechtschaffenen Mörder-Ingo Schulze - ein geachteter Antiquar, der nun beschuldigt wird an fremdfeundlichen Ausschreitungen beteiligt zu sein.
Und die sonderbare Buchhandlung des Mr penumbra-Robin Sloan - auch gut wenn auch merkwürdig.
Bei Kai Meyer bin ich nicht mehr objektiv genug, liebe seine Bücher einfach
Ich lese gern historische Romane, weil ich das Eintauchen in eine andere Zeit spannend finde. Besonders gefallen mir Intrigen und der Kampf um Macht. Dabei lern man nebenbei viel, was die damaligen Gesetze betrifft, besonders die Bücher von Ken Follett mag ich in dieser Hinsicht.
In Sachen Intrigen hat bisher nichts Gefährliche Liebschaften übertroffen. Ich würde gern über Verführung und Manipulation lesen, anstatt nur dieselbe Liebesgeschichte zu bekommen. In die Richtung ging auch der Film Der Preis der Versuchung.
Bei Outlander gefällt mir die Zeitreise. Schottland ist zumindest auch etwas anderes als die anderen Mittelalterromane. Die Buchreihe konnte mich in späteren Bänden nicht mehr so fesseln (als es in Amerika spielte).
Das Mädchen, das den Himmel berührte ist ganz spannend geschrieben und hat mir sehr gut gefallen. Mir würden ein Dieb als Hauptperson gut gefallen (obwohl ich Assassinen faszinierender finde).
Von Iny Lorentz habe ich einiges gelesen, aber leider wurde die Geschichte immer absurder. Wanderhure als Beispiel - immer wurde die Heldin entführt, Opfer böser Menschen, kehrt dann wundersamenweise aber immer nach Hause zu ihrer großen Liebe zurück. Ich war schon raus als einer einen Traum vom anderen hatte, dass dieser noch lebt.
Die Romane von Sabine Ebert und Rebecca Gable konnten mich nicht begeistern. Die Nachtigall von Kristin Hannah und Die sieben Schwestern waren mir zu langatmig.
Die Liebesgeschichte ist eine andere Punkt, der mir oft nicht ganz gefällt. Ich würde gern etwas weniger kitschiges geboten bekommen. Besonders historische Romane bieten einen guten Hintergrund für Erpressung, Verrat und Täuschung und vielschichtige Charaktere. Leider bekommt man oft nur den einen lieben, guten, aufrichtigen jungen Mann und die anderen sind als schlecht=grob=unmenschlich abgestempelt.
Eines meiner Lieblingsbücher ist Das Bildnis des Dorian Gray. Dort werden allein auf den ersten Seiten so viele interessante Ansichten dargeboten, dass man eine Zitatsammlung daraus machen könnte. Der Name der Rose und Der Graf von Monte Christo sind ebenfalls grandios. Rache als Motiv würde mir sehr gefallen.
Würde mich freuen zu hören, wie Dir der Roman gefallen hat, falls du dich dafür entscheidest.
Liebe Grüße
Elias
Der Name der Rose ist der erste Roman des italienischen Schriftstellers Umberto Eco. Eco gelang damit ein Welterfolg. Das Buch erschien 1980 im italienischen Original als Il nome della rosa und 1982 in der deutschen Übersetzung von Burkhart Kroeber.
Das mehrschichtige Werk, Epochenporträt, philosophisches Essay und der äußeren Form nach ein breit angelegter historischer Kriminalroman, der anno 1327 in einer italienischen Benediktinerabtei spielt, entwirft in der Substanz ein lebendiges Bild des späten Mittelalters mit seinen politischen, sozialen und religiösen Konflikten. Es ist zudem mit zahlreichen Anspielungen auf die Gegenwart, besonders auf das Italien der 1970er Jahre, durchsetzt. Mit seiner Nachschrift zum Namen der Rose versuchte Eco, auch den in Mediävistik, Semiotik oder postmoderner Kultur weniger bewanderten Lesern einen Zugang zu den tieferen Schichten des Buches zu eröffnen.
Die Leserunde startet am 1. April.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzulesen.
Viel Spaß!
Umberto Eco wurde am 05. Januar 1932 in Alessandria (Piemont) (Italien) geboren.
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