Hans-Georg Schmidt von Altenstadt, 1904-1944: Generalstabsoffizier zwischen Eid und Gewissen
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Inhaltsangabe zu "Hans-Georg Schmidt von Altenstadt, 1904-1944: Generalstabsoffizier zwischen Eid und Gewissen"
Das Buch ist die Biographie eines Berufsoffiziers, der im Laufe von Hitlers Vernichtungskrieg im Osten zum Gegner des „Führers“, zum Freund des Grafen Stauffenberg und zum Unterstützer des militärischen Widerstandes wurde. Sein plötzlicher Tod, wenige Tage nach dem mißlungenen Attentat, ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Das Chaos des Kriegsendes, die Vertreibung der Familie aus Ostpreußen und der Verlust zunächst aller Lebensgrundlagen ließen Lebenslauf und Schicksal des zuletzt Generalmajors Hans-Georg Schmidt von Altenstadt bis zu dem Zeitpunkt unerforscht, da sein Enkel - Herausgeber dieses Buches - im Katalog der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ von Jan Philipp Reemtsma das Bild seines ihm eigentlich bis dahin persönlich unbekannten Großvaters zusammen mit der Anschuldigung entdeckte, dieser sei am Tode von 23.000 Juden in der Ukraine 1941 mitschuldig. Das war der Anlass für die Recherchen, mit dem Ergebnis, dass S. v. Altenstadt in zahlreichen Biografien von Zeitgenossen - wie der des späteren Botschafters v. Herwarth, sowohl als Akteur, als auch mit Zitaten von persönlichen Aussagen erwähnt wird. Zwar hatte Ulrich S. v. Altenstadt - Autor dieses Buches - als Kind und Jugendlicher seinen „Onkel Hans“ in Ostpreußen häufiger gesehen, auch seine klare und scharfe Kritik an den von Hitler und Himmler befohlenen Maßnahmen mit angehört, aber erst im Fortgang der Recherche das dünne Eis solcher Äußerungen und ihre Hintergründe ermessen können. Aus den Berichten der Zeitzeugen wird vielmehr die menschliche Tragik eines Offiziers deutlich, der Verantwortung nicht nur für die Truppe sondern auch für die Zivilbevölkerung und Kriegsgefangene in der Ukraine zu tragen hatte - bei schwerem Mangel an Ressourcen einerseits und rücksichtslosen wie widersinnigen Befehlen der Obersten Reichsführung andererseits. Für interessierte Leser ein „Bericht aus Hitlers Mahlwerk“, für die Familie die Rekonstruktion einer bis dahin unbekannt gebliebenen Persönlichkeit.
Das Chaos des Kriegsendes, die Vertreibung der Familie aus Ostpreußen und der Verlust zunächst aller Lebensgrundlagen ließen Lebenslauf und Schicksal des zuletzt Generalmajors Hans-Georg Schmidt von Altenstadt bis zu dem Zeitpunkt unerforscht, da sein Enkel - Herausgeber dieses Buches - im Katalog der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ von Jan Philipp Reemtsma das Bild seines ihm eigentlich bis dahin persönlich unbekannten Großvaters zusammen mit der Anschuldigung entdeckte, dieser sei am Tode von 23.000 Juden in der Ukraine 1941 mitschuldig. Das war der Anlass für die Recherchen, mit dem Ergebnis, dass S. v. Altenstadt in zahlreichen Biografien von Zeitgenossen - wie der des späteren Botschafters v. Herwarth, sowohl als Akteur, als auch mit Zitaten von persönlichen Aussagen erwähnt wird. Zwar hatte Ulrich S. v. Altenstadt - Autor dieses Buches - als Kind und Jugendlicher seinen „Onkel Hans“ in Ostpreußen häufiger gesehen, auch seine klare und scharfe Kritik an den von Hitler und Himmler befohlenen Maßnahmen mit angehört, aber erst im Fortgang der Recherche das dünne Eis solcher Äußerungen und ihre Hintergründe ermessen können. Aus den Berichten der Zeitzeugen wird vielmehr die menschliche Tragik eines Offiziers deutlich, der Verantwortung nicht nur für die Truppe sondern auch für die Zivilbevölkerung und Kriegsgefangene in der Ukraine zu tragen hatte - bei schwerem Mangel an Ressourcen einerseits und rücksichtslosen wie widersinnigen Befehlen der Obersten Reichsführung andererseits. Für interessierte Leser ein „Bericht aus Hitlers Mahlwerk“, für die Familie die Rekonstruktion einer bis dahin unbekannt gebliebenen Persönlichkeit.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783844284775
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:80 Seiten
Verlag:epubli GmbH
Erscheinungsdatum:24.05.2014
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