Truman Capote

 4 Sterne bei 1.569 Bewertungen
Autor von Frühstück bei Tiffany, Kaltblütig und weiteren Büchern.
Autorenbild von Truman Capote (©gemeinfrei)

Lebenslauf

Truman Capote wurde 1925 in New Orleans geboren. Mit neunzehn Jahren erhielt er für seine Erzählung "Miriam" den O. Henry-Preis, den er 1948 für "Schließ die letzte Tür" zum zweitenmal bekam. "Frühstück bei Tiffany" dürfte wohl sein bekanntestes Werk sein. Truman Capote verstarb am 25. August 1984 in Los Angeles.

Alle Bücher von Truman Capote

Cover des Buches Frühstück bei Tiffany (ISBN: 9783036959344)

Frühstück bei Tiffany

 (641)
Erschienen am 22.10.2015
Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)

Kaltblütig

 (329)
Erschienen am 26.06.2013
Cover des Buches Sommerdiebe (ISBN: 9783036959382)

Sommerdiebe

 (157)
Erschienen am 30.08.2016
Cover des Buches Die Grasharfe (ISBN: 9783518467954)

Die Grasharfe

 (123)
Erschienen am 13.06.2017
Cover des Buches Andere Stimmen, andere Räume (ISBN: 9783036959436)

Andere Stimmen, andere Räume

 (27)
Erschienen am 28.04.2016
Cover des Buches Baum der Nacht (ISBN: 9783036959207)

Baum der Nacht

 (18)
Erschienen am 25.06.2014
Cover des Buches Erhörte Gebete (ISBN: 9783036959276)

Erhörte Gebete

 (12)
Erschienen am 27.02.2015

Neue Rezensionen zu Truman Capote

Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
Andreas_Trautweins avatar

Rezension zu "Kaltblütig" von Truman Capote

Krimi, wo der Mörder schon bekannt ist
Andreas_Trautweinvor 4 Monaten

Ich fand das Buch gut geschrieben und gut recherchiert. Ist ja ein wahres Verbrechen gewesen. Truman hat aus dem Mord einen Tatsachenbericht in Romanform verfasst. Sehr interessant, aber leider auch ein wenig langatmig, meiner Meinung nach. Warum Menschen zu Mördern werden kam jetzt für mich auch nicht so klar hervor. Trotzdem deine Empfehlung.

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Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
Charleas avatar

Rezension zu "Kaltblütig" von Truman Capote

Immer mal wieder blitzt der geniale Autor durch...
Charleavor 8 Monaten

Wenn man an den Autor Truman Capote denkt, von ihm spricht oder liest, ist man unwillkürlich mit dem Werk "Kaltblütig" konfrontiert. Innerhalb einer Leserunde haben wir uns nun zusammengetan, um diesem Werk ebenfalls zu frönen - doch um ehrlich zu sein ist nach Auslesen des Buches nicht mehr als schale Enttäuschung an den Platz aufkeimender Euphorie getreten, die ich noch auf den ersten Seiten verspürte.

Capote beschreibt in "Kaltblütig" das Verbrechen, dass 1959 in Holcomb, Kansas an einer Familie begangen wird - doch der Autor war so fasziniert von dem Fall, dass er den Tätern und den Opfern vor und nach der Tat eine Stimme gibt.

So weit, so gut.... wenn er bei dem Versuch, die Geschichte aufzurollen, nicht auch sämtlichen Charakteren, die auch nur annähernd zu dem Fall befragt wurden oder auch nur in der Nähe einer der Personen war, eine Stimme zu geben. Im Grunde wirkt das Werk für mich wie eine reine Materialsammlung eines Autors, die nun noch einmal ins Reine gelesen werden muss, bevor sie ins Lektorat geschickt wird. Von den knapp 550 Seiten hätte die Hälfte bestimmt gekürzt werden können - und ich habe kein gutes Gefühl, wenn ich meine eigenen Worte hier so lese. Einem Autor das Werk kürzen? 

Da es nicht das erste Buch von Capote für mich ist, werde ich dem Gesamtwerk des Autors noch eine weitere Chance geben, aber wie es schon einige vor mir in der Leserunde gesagt haben - den Hype an gerade diesem Buch habe ich nicht verstanden. Ist es einfach der reale Hintergrund der Geschichte? War Capote zum Zeitpunkt der Entstehung schon berühmt? Ich kann diese Fragen leider nicht beantworten.

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Cover des Buches Die Grasharfe (ISBN: 9783518467954)
Federfees avatar

Rezension zu "Die Grasharfe" von Truman Capote

Leicht zu lesen, Kampf um Liebe und Selbstbestimmung
Federfeevor 8 Monaten

4,5 Punkte,aufgerundet auf 5

Nach dem Reinfall mit Capotes hochgelobtem 'Kaltblütig' hatte ich ein wenig Bedenken, 'Die Grasharfe' zu beginnen, wurde aber angenehm überrascht. Es ist leicht zu lesen, dennoch tiefgründiger als man denkt und eine interessante Mischung: melancholisch, witzig, fast slapstickartig und das alles in einer bildhaft-poetischen Sprache, was ich so sehr mag. Es geht um Einsamkeit und die Suche nach Liebe, um Selbstbestimmung und einen Schwesterkonflikt.

Der Ich-Erzähler Collin blickt als Erwachsener auf die Zeit zurück, als er zwischen 11 und 16 Jahren als Waise bei zwei unverheirateten Tanten in einem kleinen Ort in den Südstaaten aufwuchs. Verena ist die reichste Frau im Städtchen, herrisch und bestimmend, während ihre Schwester Dolly sich ihr unterordnet, Menschen meidet und nur für ihre selbstgebraute Medizin lebt. Als ihre Schwester ihr auch dieses letzte Restchen an selbstbestimmtem Leben nehmen will, kommt es zum Aufstand und letztlich zu einer Veränderung.

Dieses Aufbegehren ist in eine etwas kuriose Geschichte verpackt, denn Dolly, ihre schwarze Freundin Catherine und Collin ziehen sich in ein Baumhaus zurück. Dazu gesellt sich noch der Richter im Ruhestand Charlie Cool (nomen est omen?) und es kommt zu skurrilen Begegnungen, z.B. mit Schwester Ida und ihren fünfzehn Kindern und zu slapstickartigen Vorfällen, als alle unter dem Baumhaus durcheinander purzeln. Der Humor kommt auch nicht zu kurz: 'Sie sitzen auf meinem Vater', sagt Dolly, als sich Ida auf einen Grabstein setzt.

Es gibt aber auch durchaus ernste Gespräche über Liebe und Vertrauen und bemerkenswerte Sätze über Einsamkeit und Selbstbestimmung.

Das Ende hätte vielleicht ein wenig runder sein dürfen, denn man muss nicht in Kürze über den weiteren Werdegang der Personen informiert werden. Oder vielleicht doch? Es ist jedenfalls ein lesenswertes Büchlein mit mehr Tiefgang als man auf den ersten Blick denkt.

Kommentare: 3
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Gespräche aus der Community

Dies ist eine privat organisierte Leserunde, das heißt: es gibt nichts zu gewinnen. Jeder liest mit seinem eigenen Exemplar.

Start: 15. Januar 2023

117 Beiträge
Bellchens avatar
Letzter Beitrag von  Bellchenvor 8 Monaten
Also mal ernsthaft - diese Szene mit der Gerichtsverhandlung. Da wird es gerade interessant und die Urteile kommen zustande und dann geht er auf irgendeinen anderen, für die Geschichte völlig uninteressanten anderen Insassen ein?

Da muss ich gerade schmunzeln - genau das gleiche habe ich auch gedacht. 😅 Diese Geschichten über die anderen Insassen tragen einfach nichts zur Handlung bei.

Willkommen zur Februar-Leserunde der Lesegruppe "Wir lesen Klassiker der Weltliteratur". Für den Februar haben wir uns "Kaltblütig" von Truman Capote vorgenommen.

Klappentext:

In Kansas wird eine von allen geachtete Familie auf ihrer Farm “kaltblütig” ermordet. Panik ergreift die Bürger der nahen Kleinstadt. Die beiden Täter werden schnell gefasst. Der Autor besucht sie im Gefängnis und notiert alles, was sie ihm berichten. Sein aufregender Tatsachenroman ist eine zeitlose Studie über die Psychologie des Verbrechens.

Die Leserunde startet am 1. Februar!

Bitte denkt daran, die Spoilerhaken zu setzen und in den richtigen Abschnitten zu posten!
167 Beiträge
NiWas avatar
Letzter Beitrag von  NiWavor 7 Jahren
Da fällt mir gerade ein, dass ich noch gar nicht meine Rezension gepostet habe. Das hatte ich wohl verschwitzt, weil ich im Februar in den Urlaub abgehauen bin: http://www.lovelybooks.de/autor/Truman-Capote/Kaltbl%C3%BCtig-126681676-w/rezension/1228653289/1228655084
Liebe Lesefreunde,

willkommen zur August-Leserunde der Gruppe "Wir lesen Klassiker der Weltliteratur - Monat für Monat".

Im August lesen wir "Frühstück bei Tiffany" von Truman Capote.


Beginn der Leserunde ist am 01. August 2014, wobei späteres Einsteigen immer möglich ist :)

Wikipedia sagt:
"Frühstück bei Tiffany (Originaltitel Breakfast at Tiffany’s) ist ein 1958 veröffentlichter Kurzroman von Truman Capote.
Das Buch handelt vom Leben eines exzentrischen Partygirls, der neunzehnjährigen Holly Golightly, erzählt aus der Perspektive ihres Nachbarn und Freundes, der sie wegen ihrer ansteckenden Lebendigkeit liebt und bewundert..."

Wie immer meine zwei Bitten:

1. Beiträge in Leseabschnitten immer mit Spoiler-Haken versehen, schließlich will keiner schon vorher wissen, wer der Mörder ist ;)

2. Schreibt Eure Beiträge in die bestehenden Kategorien, es macht Leserunden unübersichtlich, wenn Texte nur unter "Alle Beiträge" stehen (siehe angehängtes Foto).
126 Beiträge
Sab_Ines avatar
Letzter Beitrag von  Sab_Inevor 9 Jahren

Zusätzliche Informationen

Truman Capote wurde am 29. September 1924 in New Orleans (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

Community-Statistik

in 2.011 Bibliotheken

auf 157 Merkzettel

von 43 Leser*innen aktuell gelesen

von 30 Leser*innen gefolgt

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