Tove Ditlevsen

Zum Inhalt: In „Kindheit“ erzählt Tove Ditlevsen von ihrem Aufwachsen während den Zwischenkriegsjahren im Kopenhagen der 1920er Jahre. Sie lebte in einfachen Verhältnissen mit einer kühlen Mutter und einem arbeitslosten Vater. Schon als Kind interessierte sich sich in erster Linie für Wörter und Sätze und träumt davon Dichterin zu werden.

Meine Meinung: Ich las dieses Buch mit Interesse und einem Gefühl der Beklommenheit. Ich mochte die Sprache sehr. Ich hatte beim Lesen immer Mitleid mit diesem Kind, das nicht die notwendige Nähe erhält. Es geschieht nicht viel und dennoch flog ich nur so durch die Seiten.

Zum Inhalt: Tove verlässt ihr Elternhaus. Neben ihrer Arbeit schreibt sie weiter Gedichte und hofft darauf, als Dichterin entdeckt zu werden. Sie lernt Viggo F. kennen, mit dessen Hilfe ihr erstes Gedicht veröffentlicht wird. Obwohl Viggo F. 30 Jahre älter ist, heiratet sie ihn. In dieser Zeit schreibt Tove auch an ihrem ersten Roman.

Meine Meinung: Auch dieses Buch vermochte mich wieder zu fesseln. Ich konnte mich nicht in Tove hineinversetzen, da ich ihre Gedankengänge und Verhaltensweisen nicht nachvollziehen konnte. Ich lebe in einer anderen Zeit und bin anders aufgewachsen. Ich hatte oft Mitleid mit ihr und das Gefühl, dass sie nur falsche Entscheidungen trifft. Es war sehr spannend ihren Werdegang zu verfolgen. Die Sprache ist unglaublich gut.

Zum Inhalt: Tove schlittert von einer Ehe in die nächste, hat zwei Schwangerschaftsabbrüche, bekommt ein zweites Kind und rutscht in die Drogen ab. Diese Drogensucht nimmt sie ein, verunmöglicht ihr das Schreiben und für ihre Kinder zu sorgen. Der Mann an ihrer Seite ins ein Psychopath und trägt eine grosse Mitschuld an ihrem Werdegang.

Meine Meinung: Es war sehr schwierig dieses Buch zu lesen denn der Inhalt ist erschütternd. Ich hatte das Gefühl das schwierige Lebe von Tove hautnah mitzuerleben. Ich litt bis zum Schluss mit ihr mit. Das Wissen darüber wie ihr Leben geendet ist führte mir das ganze Leid noch deutlicher vor Augen.