Tom Holland

 4,2 Sterne bei 90 Bewertungen
Autor*in von Der Vampir, Das Erbe des Vampirs und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Tom Holland

Tom Holland, geboren 1968, studierte in Cambridge und Oxford Geschichte und Literaturwissenschaft. Der Autor und Journalist hat sich mit BBC-Sendungen über Herodot, Homer, Thukydides und Vergil einen Namen gemacht. Er ist Bestsellerautor für Fiction und Historisches Buch und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. 2004 den »Hessel-Tiltman Prize for History« für »Rubicon« und 2006 den »Runciman Award« der Anglo-Hellenic League für sein Buch »Persisches Feuer«.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Tom Holland

Cover des Buches Der Vampir (ISBN: 9783548253473)

Der Vampir

 (34)
Erschienen am 01.01.2001
Cover des Buches Persisches Feuer (ISBN: 9783499626661)

Persisches Feuer

 (11)
Erschienen am 02.05.2011
Cover des Buches Die Botschaft des Vampirs. (ISBN: 9783612275141)

Die Botschaft des Vampirs.

 (8)
Erschienen am 01.09.2002
Cover des Buches Dynastie (ISBN: 9783608948530)

Dynastie

 (4)
Erschienen am 19.09.2016
Cover des Buches Herrschaft (ISBN: 9783608983562)

Herrschaft

 (3)
Erschienen am 13.03.2021
Cover des Buches Rubikon (ISBN: 9783608949247)

Rubikon

 (4)
Erschienen am 17.08.2015
Cover des Buches Millennium (ISBN: 9783608943795)

Millennium

 (2)
Erschienen am 23.09.2009

Neue Rezensionen zu Tom Holland

Cover des Buches Persisches Feuer (ISBN: 9783499626661)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Persisches Feuer" von Tom Holland

Die packendste Darstellung der legendären Perserkriege.
dunkelbuchvor 4 Monaten

Der Einstieg in das Thema erfolgt auf den ersten 100 Seiten mit einer Beschreibung der Entwicklung und des Aufstiegs des Perserreiches. Das gelingt dem Autor sehr übersichtlich, interessant und gut strukturiert. 

Ein sehr empfehlenswertes Buch, das auch auf scheinbar schon ausgetretenen Pfaden auf Neues verweist.

Das Buch ist spannend und gut geschrieben, es hat mich fasziniert! 

Die packendste Darstellung der legendären Perserkriege.

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Cover des Buches Persisches Feuer (ISBN: 9783499626661)
bookish_autumns avatar

Rezension zu "Persisches Feuer" von Tom Holland

Rezension zu "Persisches Feuer - Ein vergessenes Weltreich und der Kampf um Europa" von Tom Holland
bookish_autumnvor einem Jahr

"Schenkt ihnen nichts, aber nehmt ihnen alles" – König Leonidas I.

"Persisches Feuer - Ein vergessenes Weltreich und der Kampf um Europa" beschäftigt sich mit dem persischen Krieg, der im 5. Jahrhundert v. Chr. stattgefunden hat. Die persischen Großkönige Dareios I. und in spätere Folge sein Sohn Xerxes versuchen Griechenland in ihr Reich einzugliedern. Militärisch waren sie haushoch überlegen, jedoch hat das die Griechen nicht eingeschüchtert. Diese haben sich den Persern gestellt und für ihre Freiheit gekämpft.

Der Autor Tom Holland hat einen wunderbaren Schreibstil der das Gefühl vermittelt, vor Ort zu sein. Außerdem liest sich das Buch derart flüssig, dass es kaum noch auf die Seite legen mag. Einige Rezensenten prangern an, dass sich der Schwerpunkt relativ rasch von den Persern auf die Griechen verlagert. Das mag ich auch gar nicht abstreiten, da ich aber vorab das Inhaltsverzeichnis gelesen habe, wusste ich, was mich erwarten würde. Ich habe auf jeden Fall genau das bekommen, was ich wollte. :-) Zusätzlich beinhaltet das Buch einige Illustrationen – die farbigen Fotografien fand ich besonders toll! Ich habe viele schöne Lesestunden verbracht – am besten haben mir die Kapitel über Sparta gefallen.

Ich bin schlichtweg begeistert und kann das Buch jedem, der sich für dieses Thema interessiert ans Herz legen!

Kommentare: 3
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Cover des Buches Herrschaft (ISBN: 9783608983562)
L

Rezension zu "Herrschaft" von Tom Holland

Breite Sicht auf die Entwicklung des „christlichen Abendlandes“
Lesefreund6203vor 2 Jahren

Breite Sicht auf die Entwicklung des „christlichen Abendlandes“

 

Zunächst sei vorweg erwähnt, dass Tom Holland sicherlich auch als Thriller Autor oder Romancier reüssieren würde, so packend, flüssig und dem Leser immer wieder Situationen wie konkrete Bilder vor Augen stellend schreibt Holland schon vom Stil her. So verwundert es nicht, dass bereits das Vorwort ebenso als Prolog eines historischen Romans oder Thrillers durchgehen würde. Und doch lässt es Holland hinter seiner überaus leicht verständlichen und populären Sprache in keiner Weise an fundiertem Wissen über das Objekt seiner Darstellung missen. Auch wenn, der Intention seines neuen Werkes getreu, eher der „große Überblick“ mit dann je Vertiefungen zu bestimmten Ereignissen, vor allem aber zentralen Personen der abendländischen Geschichte.

 

Wobei sich Holland sicher nicht ohne Hintergedanken im Buch in der Weise seinem Objekt nähert, dass die Hinrichtung mittels der „Kreuzigung“ vor den Toren Roms umgehend geschildert und erwähnt wird. Denn am Ende ist die Kreuzigung jener geistesgeschichtliche und, später, dogmatische Nährboden, auf dem sich „der Westen“ (das „Abendland“) bis in die Gegenwart hinein entfaltet hat und bis in den Kern massiv geprägt worden ist.

 

Und gerade, weil, entgegen aller antiken Vorstellungen, hier „göttlich“ wurde, was in Schimpf und Schande den Sklaventod sprach (Göttlichkeit war keine Seltenheit in der damaligen Vorstellungswelt, aber ausschließlich und immer nur Helden und den „Größten der Großen“ vorbehalten). Eine Grundlegung für eine darauf folgend zu gründende Gesellschaft, die der dieser religiösen Sicht zufolge andere als nur „darwinistische“ Werte fast ja schon entfalten musste. Eine Entwicklung, die Holland mit in den Mittelpunkt seiner Schau über die Jahrhunderte hinweg stellt und Schritt für Schritt bis in die Gegenwart hinein deren Wirkungen in der „Seele der (westlichen) Menschen“ aufzeigt. Die Kraft, sich „mit dem Leiden seines Gottes“ identifizieren zu können hatte dabei nicht selten Folgen in der Duldung selbst starker Bedrängungen, die Bereitschaft, den Glauben über das eigene Leben zu stellen bis hin zur (geforderten) „tätigen Nächstenliebe“ oder mit Gedanken der „Heiligkeit“ seine Aufgaben im Leben als Herausforderungen anzunehmen. Werte, die nicht unbedingt in ihrem wörtlichen Sinne, durchaus aber im Durchhaltevermögen und der Übernahme auch von anstrengenden Pflichten eine neue Kraft in die Entwicklung der Gesellschaften des Abendlandes setzten.

 

Aus welchen Traditionen sich dieses Christentum speiste, wie es ganz aus der Gedankenwelt der Antike entsprang und doch in sich eine fundamentale Kraft zur Transformation trug, all das schildert Holland unterhaltsam, sachkundig und in den großen, zusammengehörenden Linien durch die Zeiten hinweg.

 

Am Ende dann kann der Leser durchaus den Analysen Hollands folgen, der den „Westen“ in der Moderne und Gegenwart nicht als „Erbe“ des Christentums betrachtet, sondern als dessen „Fortsetzung“. Und das tatsächlich vielfach nur oberflächlich mit „anderen Mitteln“. Selbst die Grundhaltungen und vielfache Teile der „Methode Christentum“ beeinflussen den Alltag in der Gegenwart noch deutlich mehr, als man gemeinhin annehmen möchte.

 

„2000 Jahre nach der Geburt Christi muss man nicht an seine Auferstehung glauben, um von dem beachtlichen, um nicht zu sagen unausweichlichen des Christentums geprägt zu sein“. Was am Ende gar für den „fehlenden Glauben“, den Atheismus ebenso gilt, der im Spiegel des christlichen Glaubens entstanden ist und eine weitere Seite dessen Medaille eher darstellt als einen völlig neuen Ansatz. Denn am Ende, kurz gesagt, mit den Worten Hollands, geht es „um die größte Geschichte aller Zeiten“. Die von Athen, Jerusalem, dem Glauben an einen „Himmel“ ausgeht und bei „Pulp Fiction“ noch lange nicht endet. Das als bahnbrechender Film vor allem mit jenen Tabus spielt, die das Christentum seit Paulus Zeiten mit aller Macht bekämpfte. Das „freie Laufen der Gelüste“ durch  die „Regulation jeden Begehrens“. Insofern ist auch Pulp Fiction, wie manch anderer  populäre Kunst der Gegenwart (interessant auch die Deutung von „The Handmaids Tale“)  genuin im Rahmen des christlichen Glaubens ebenfalls angesiedelt. Als Gegenpol, aber was wäre ein solcher ohne „Pol“? Und so gehört die Sexualgeschichte mit hinein in diese „Schau auf die Jahrhunderte“.

 

Eine anregende, temporeich zu lesende und sehr verständliche Lektüre, die aufzeigt, auf welchem Fundament auch heute noch „der Westen“ steht. Im Kern auf gekreuzigten Füßen.

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