Till Hein

 4,2 Sterne bei 11 Bewertungen

Lebenslauf

Till Hein, 1969 geboren, studierte in Basel Geschichte, Germanistik und Russisch. Er war redaktioneller Mitarbeiter des SZ-Magazins und arbeitet seit 2002 im Journalistenbüro textetage in Berlin. Als Wissenschaftsjournalist schreibt Hein u.a. für mare, Geo, Spiegel WISSEN, die FAS und die NZZ am Sonntag. Er ist ein großer Freund der Fische und porträtiert für mare seit gut zehn Jahren regelmäßig Flossentiere: vom Schleimaal über den Eishai bis hin zum Seepferdchen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Till Hein

Cover des Buches Crazy Horse (ISBN: 9783866486430)

Crazy Horse

 (10)
Erschienen am 30.03.2021
Cover des Buches Der Kreuzberg ruft (ISBN: 9783839341247)

Der Kreuzberg ruft

 (1)
Erschienen am 04.06.2015

Neue Rezensionen zu Till Hein

Cover des Buches Crazy Horse (ISBN: 9783866486430)
losgelesens avatar

Rezension zu "Crazy Horse" von Till Hein

„Kein Bonanza!“
losgelesenvor 2 Jahren

Pferdebücher gibt es viele, aber der Wissenschaftjournalist Till Hein hat ein ganzes Buch über Seepferdchen geschrieben. Erschienen ist „Crazy Horse – Launische Faulpelze, gefräßige Tänzer und schwangere Männchen: Die schillernde Welt der Seepferdchen“ im mare Verlag und ist ansehnliche 240 Seiten dick.

Das populärwissenschaftliche Buch setzt sich überaus detailliert mit der durchaus faszinierenden Welt der Seepferdchen auseinander und so berichte Till Hein über die verschiedensten Aspekte dieser eher ungewöhnlichen Meeresbewohner. Das ist über weiter Strecken tatsächlich ziemlich faszinierend, denn der Autor vermag es gekonnt die interessierten Leser in seinen Bann zu ziehen. Anschaulich wird es dann auch, wenn er über die Menschen schreibt, die sich ganz den Seepferdchen widmen. Allerdings sind diese Abschnitte auch etwas uninteressanter, da sie eher über die Personen berichten. Da liegt der Gedanke nahe, das die Seepferdchen alleine doch nicht ganz ausreichen, um ein komplettes Buch zu füllen, aber das ist eigentlich Anschauungssache.

Anschauungssache hingegen ist es nicht, wenn der Autor anfangs eindringlich darauf hinweist, dass Seepferdchen Fische sind und nichts mit den an Land lebenden Pferden zu tun haben, dann aber permanent von Rössern der Meere schreibt. Das ist einerseits wenig abwechslungsreich und im Sinne der Didaktik auch nicht wirklich zielführend. 

Abgesehen davon ist das Buch „Crazy Horse“ von Till Hein aber trotzdem lesens- und damit auch empfehlenswert.

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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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Cover des Buches Crazy Horse (ISBN: 9783866486430)
Annejas avatar

Rezension zu "Crazy Horse" von Till Hein

Unglaublich interessant, aber eben auch mit ein paar Schwächen
Annejavor 2 Jahren

Seepferdchen, wer kennt sich nicht, die majestätischen Meeresbewohner mit der langen Schnauze und der aufrechten Haltung!? Was aber viele wohl nicht kennen, ist die Geschichte der Fische und was sie allgemein so besonders macht. So er ging es mir auf jeden Fall, weswegen ich mich mit Freude diesem Buch widmete, das schon auf der Rückseite mit ein paar interessanten Fakten aufwartete.

Leider verschoss der Autor damit auch schon einen Teil seines Materials, da er die Aussagen der Rückseite in den 20 Kapiteln nur mehr beleuchtete. So wurde ein Stück der Spannung genommen, auch wenn so manche Erläuterung mich dann doch sehr überraschte. Allgemein wurde hier das Thema „Seepferdchen“ wirklich interessant erzählt, auch wenn Herr Hein hin und wieder ein wenig über das Ziel hinaus schoss und mancher Abschnitt dadurch etwas aufgesetzt wirkte. Das war sehr schade, zumal er ansonsten auf einen herrlich leichten Schreibstil setzte, der eben auch mitriss.

Man muss allerdings dazu erwähnen, dass viele Fakten nicht von ihm stammen, sondern man hier das Wissen über die Unterwasserpferdchen zusammengetragen hatte. Dabei setzte man sich allerdings auch mit Experten auseinander, welches dann eben von Herrn Hein hervorragend wiedergegeben wurde.

Was mir dann aber doch fehlte, waren Bilder. Egal ob bei den Beschreibungen zu den verschiedenen Arten, dem Einfluss in Mythologie und Popkultur oder ihrem außergewöhnlichen Körperbau, es fehlte einfach Bildmaterial, das dabei half ein besseres Verständnis zu bekommen. So gab es einfach unglaublich viel Text, der zwar wie oben beschrieben sehr angenehm war, aber gerade bei ausschweifenderen  Beschreibungen auch nicht half. Ich half mir zwar mit dem Tablet, aber angenehm war dies dann eben auch nicht.

Wenn dieses Buch eines schafft, dann einen für Seepferdchen zu begeistern. Bei mir allerdings unter dem Vorbehalt, dass mir der Schreibstil hin und wieder zu aufgesetzt wirkte, viele Informationen durch die Rückseite schon verloren gingen und man keinerlei Bilder mit ins Spiel brachte.

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Cover des Buches Crazy Horse (ISBN: 9783866486430)
oceanlovers avatar

Rezension zu "Crazy Horse" von Till Hein

Kuriositätenkabinett Unterwasserwelt
oceanlovervor 2 Jahren

Eine unterhaltsam kuriose Lektüre, nicht nur Küstenmenschen und Meerfizierte! Taucht ab in die schillernde Welt der Seepferdchen :)


Zur vollständigen Rezension: https://oceanlove--r.blogspot.com/2021/04/crazy-horse.html

Seit geraumer Zeit lese ich ja nun vermehrt Sachbücher und als ich über diese Neuerscheinung stolperte, war ich neugierig - bisher beschränkte sich mein Wissen über Seepferdchen darauf, dass die Männchen schwanger werden und ich für das Schwimmabzeichen damals ganz schön strampeln musste.

Womit ich nicht gerechnet habe: Wie interessant diese Tierchen doch sind! Die Evolution dieser Fische ist wahrlich kurios - nicht nur die männliche Schwangerschaft, sondern das gesamte Paarungs- und Parrverhalten. Wie Seepferdchen jagen, sich fortbewegen, kommunizieren und was sie sonst noch alles können... Faszinierend!

Das Buch bescherte mir also allerhand Aha-Momente und versetzte mich immer wieder in Staunen über unsere wunderliche Natur. Auch die kulturellen und technischen Aspekte gefielen mir; Seepferdchen inspirierten schon lange vor dem Schwimmabzeichen ^^

Der Schreibstil von Till Hein kommt lockerflockig daher - mir bisweilen zu gewollt und aufgetragen, alles in allem aber leicht verständlich. Er ist kein Seepferdchen-Experte per se, sondern erzählt, was er über die Tiere von Expert*innen und Recherche gelernt hat - die persönlichen Ausführungen hätte ich nicht gebraucht, sollen wohl aber den Sachbuchcharakter des Buches auflockern.

Fotos oder zumindest Zeichnungen hätten dieses Buch noch aufwerten können und für mich hätte es auch ein nüchternerer Schreibstil getan - alles in allem hat mich diese Unterwasserreise jedoch überzeugen und allerhand lehren können. Kein Nischensachbuch sondern überraschend überraschend :)

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