Thomas Steinfeld

 4,1 Sterne bei 59 Bewertungen
Autor*in von Der Sprachverführer, Italien und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Thomas Steinfeld

Thomas Steinfeld, geboren 1954, war Literaturchef der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», bevor er zur «Süddeutschen Zeitung» wechselte, für die er als Leiter des Feuilletons und zuletzt als Italien-Korrespondent arbeitete. Von 2006 bis 2018 lehrte er als Professor für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern. Thomas Steinfeld ist Autor mehrerer vielbeachteter Bücher, darunter «Der Sprachverführer» (2010) und «Herr der Gespenster. Die Gedanken des Karl Marx» (2017).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Thomas Steinfeld

Cover des Buches Der Sprachverführer (ISBN: 9783423346993)

Der Sprachverführer

 (16)
Erschienen am 01.02.2012
Cover des Buches Italien (ISBN: 9783737101462)

Italien

 (4)
Erschienen am 12.04.2022
Cover des Buches Selma Lagerlöf (ISBN: 9783422073203)

Selma Lagerlöf

 (2)
Erschienen am 09.10.2015
Cover des Buches Die Tricks der Diva. Die Kleider der Frauen (ISBN: 9783150202128)

Die Tricks der Diva. Die Kleider der Frauen

 (2)
Erschienen am 01.10.2010
Cover des Buches Herr der Gespenster (ISBN: 9783446256736)

Herr der Gespenster

 (2)
Erschienen am 25.09.2017
Cover des Buches Jacques d'Adelswärd-Fersen. Dandy und Poet (ISBN: 9783935596381)

Jacques d'Adelswärd-Fersen. Dandy und Poet

 (1)
Erschienen am 31.08.2005

Neue Rezensionen zu Thomas Steinfeld

Cover des Buches Italien (ISBN: 9783737100588)
Joseph_Weisbrods avatar

Rezension zu "Italien" von Thomas Steinfeld

Italia ist nicht nur bella: Eine italienische Reise für Fortgeschrittene!
Joseph_Weisbrodvor 2 Jahren

Hast Du schon was gegessen, mein Sohn?

Italia ist nicht nur bella: Thomas Steinfelds kluges Porträt eines rätselhaften Landes

Das Schöne und das Hässliche, das Vertraute und das Befremdliche. Der promovierte Germanist, Musikwissenschaftler und Kulturjournalist Thomas Steinfeld, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, für die er von 2013 bis 2018 aus Venedig berichtete, zieht in seinem geradezu literarischen Italien-Porträt eine ebenso beeindruckende wie ernüchternde Bilanz seiner italienischen Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse. 

Zitat aus dem Prolog: „Das Land ist anders, als es die Leidenschaft für Italien je wahrhaben wollte.“ Achtzehn anspruchsvolle Etappen umfasst dieser Höhen und Tiefen souverän meisternde Giro d’Italia. Steinfelds Reisen über fünf intensive Jahre führen uns um den langen, schmalen Stiefel von Piemont über die Westküste durch Ligurien über die Toskana, Kampanien bis tief in den Süden nach Sizilien. Entlang der adriatischen Ostküste geht die Grand Tour über die Marken, Emilia Romagna, Venetien/Friaul und Lombardei zurück in den Norden. Dabei lernen wir die regionalen Besonderheiten sowie Städte wie Turin, Genua, Florenz, Siena, Rom, Neapel, Bologna, Triest, Venedig und Mailand mit ihren historischen Plätzen und kulturellen Schätzen, aber auch die brennenden Probleme des „Bel Paese“, des schönen Landes kennen. 

So greift der Autor die von dem Journalisten Mario Giordano mit seinem Bestseller „Italien ist nicht mehr italienisch!“ befeuerte öffentliche Debatte über den drohenden Ausverkauf des Landes auf. In der Tat: Der Turiner Automobilkonzern FIAT, die Modefirma Versace, die alten Palazzi an der muschelförmigen Piazza del Campo in Siena, die Gastronomie „in der untergehenden Arche“ Venedig, die besten Weingüter in der Toskana oder die Mailänder Fußballclubs Inter und AC sind in ausländischer Hand. 

Doch neben wirtschaftlichem Niedergang, Regierungskrisen, Naturkatastrophen, Jugendarbeitslosigkeit, Flüchtlingsdesaster, Mafia und Rechtspopulismus gibt es ja zum Glück noch die Italianità. Ausdruck jener italienischen Lebensart, von der die Sehnsuchtsdeutschen seit jeher schwärmen. Diese Liebe geht nicht zuletzt durch den Magen. Die „cucina italiana,“ die vielgerühmte italienische Küche, hat sich aus der Vielfalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft entwickelt und z. B. in der „Slow Food“-Bewegung manifestiert, die das regionale Erbe der vorindustriellen Agrarkultur bewahren und weiter entwickeln will. 

Das gemeinsam zelebrierte Essen hat immer noch eine immense soziale Bedeutung. Wenn die Mamma aus Palermo ihren Sohn in Mailand anruft, fragt sie ihn zuerst: „Hast Du schon was gegessen?“ Elementar für das gesellschaftliche Leben sind auch die öffentlichen Plätze, deren schönste – wie die von Steinfeld beschriebene Piazza del Popolo mit dem Jugendstil-Café „Anisetta Meletti“ in Ascoli Piceno – meist in der Provinz liegen. Dazu gehört auch unweigerlich die Bar: „Das fließende Ineinander des Gehens und des Stehens“. Am Tresen, „einem Ort der plötzlichen Intimität“,  machen die Passanten mit ihrem heißgeliebten Caffè-Konzentrat in zwei, drei Zügen aus der Piccolotasse kurzen Prozess. 

Am Schlager scheiden sich die deutschen und italienischen Geister. Das vor 70 Jahren erstmals ausgetragene „Festival di Sanremo“ vereint wie kaum ein anderes Ereignis ganz Italien vor den TV-Bildschirmen. O-Ton Steinfeld: „Und immer sind da ein Schmerz, der Halt in der Schönheit der Melodie sucht, eine Stimme, die bricht, und unzählige Italiener, die den Text des Gewinnerliedes auswendig können.“ Beim Sanremo-Festival 2019 nannte der damalige Innenminister Matteo Salvini, Chef der rechtsnationalistischen „Lega“, den Sieg des jungen Mailänder Migranten Mahmood mit dem poetischen Lied „Soldi“ (Geld) einen „Verrat am Willen des Volkes“. Dazu der Autor: „Eine solche Auseinandersetzung hätte es nicht gegeben, wäre der italienische Schlager nur ein Schlager und das Festival von Sanremo nur ein Schlagerwettbewerb.“ 

Überhaupt bezieht der studierte Musikwissenschaftler, der selbst in einer Jazzband spielte, zum tieferen Verständnis sich immer wieder auf Literatur, Musik, Film, Kunst, Architektur und Geschichte, spannt elegant den Bogen zwischen Alltags- und Hochkultur. Unter den vielen Protagonisten in Steinfelds italienischem Kosmos taucht mit am häufigsten der Name des Regisseurs, Schriftstellers und Publizisten Pier Paolo Pasolini auf. Aus gutem Grund. Kaum ein Intellektueller hat das Land so oft bereist, in seinen Widersprüchen erkundet und so radikal den Finger in die Wunden gelegt wie der 1975 ermordete Wahlrömer aus dem Friaul. In der vom Autor besuchten „älter als alten“ Höhlenstadt Matera, Kulturhauptstadt Europas 2019, drehte Pasolini sein 1964 erschienenes Meisterwerk „Das 1. Evangelium – Matthäus“, laut FAZ „vielleicht das einzige wirkliche Wunder des Bibelkinos“.

Was würde der „Franziskus der Vorstädte“ (Steinfeld), der mit Filmen wie „Accatone – Wer nie sein Brot mit Tränen aß“ und „Mamma Roma“ das römische Subproletariat ehrte, heute wohl über den Alarmzustand und die Heimsuchung Italiens durch die Corona-Krise mit den zweitmeisten Todesopfern in Europa sagen? Thomas Steinfelds „exzellentes, bemerkenswertes Buch über Italien“ (Corriere della Sera) ist unmittelbar vor dem verheerenden Ausbruch der Pandemie in Norditalien erschienen. Sein fundiertes, nuanciertes, auch als Reisebuch lesbares Porträt weist über dieses – dank Impfstoff hoffentlich bald überwundene – kollektive Trauma hinaus und führt uns unter die touristische Oberfläche von „Dolce vita“, „O Sole mio“ und „Bella figura“ tief hinein ins rätselhafte, faszinierende Innere Italiens. 

Joseph Weisbrod

Info: Thomas Steinfeld: „Italien – Porträt eines fremden Landes“. 448 Seiten. Gebunden. Rowohlt Verlag, Berlin. 25 Euro.

 

 

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Cover des Buches Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden (ISBN: 9783847713593)
Buchgespensts avatar

Rezension zu "Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden" von Selma Lagerlöf

Eine abenteuerliche Reise durch Schweden
Buchgespenstvor 3 Jahren

Nils Holgersson ist ein bösartiger, fauler Junge, der seinen Eltern, Mitmenschen und den Tieren das Leben schwer macht, doch eines Tages legt er sich mit dem falschen an. Das Wichtelmännchen, dem er einen Zauber abpressen will, verwandelt den Jungen kurzerhand in einen Däumling und damit ist er ein Ausgestoßener unter den Menschen. Er versteht allerdings die Sprache der Tiere und als die weiße Hausgans Martin dem Lockruf der Wildgänse nicht widerstehen kann, wird Nils bei dem Versuch ihn aufzuhalten mit in die Höhe gerissen. Unfreiwillig und nicht sehr willkommen müssen sich die beiden in der Schar von Akka von Kebnekajse beweisen. Dabei lernt Nils viel über die Tiere, die Geschichte und Geographie Schwedens und ist dabei, wenn Sagen lebendig werden. 

Ich liebe dieses Buch! Die Geschichte von Nils Holgersson hat mich schon immer fasziniert. Märchenhaft, gruselig, informativ und in jeder Hinsicht traumhaft! Die Ausgabe der „Anderen Bibliothek“ wird dem Klassiker mehr als gerecht. 

Der erste Punkt ist die einzigartige Übersetzung. Thomas Steinfeld hat sich eng an dem schwedischen Original orientiert und sich nicht nur zum Ziel gesetzt, eine vollständige Übersetzung vorzulegen, sondern auch eine, die die sprachlichen Besonderheiten des Originals bewahrt. Herausgekommen ist ein Text, der einen auch sprachlich in die Welt Nils Holgerssons entführt ohne dabei anstrengend zu werden. Steinfeld bewahrte auch die Eigenheit, dass hier nicht die Abenteuer mit Tieren, Protagonisten und Antagonisten aufeinander treffen; Smirre der Fuchs ist ursprünglich nur ein Element von vielen gewesen und nicht das personifizierte Böse. Das Buch war als Schulbuch konzipiert, für Geographie und Geschichte. Genau das wird hier genial umgesetzt. Damit wirkt das ganze manchmal etwas episodenhaft, aber niemals langweilig. Zeitweise tritt Nils in Hintergrund und andere Charaktere dominieren, mit einer Sage, einem Märchen, einem historischen Ereignis, an dem Nils passiv teilnimmt und durch seine Anwesenheit auch dem Leser vermittelt. Ein geschickt gewobenes Netz aus Fakten und Unterhaltung, von Steinfeld großartig in Szene gesetzt. Er legte hiermit übrigens die erste vollständige Übersetzung des Buches in deutscher Sprache vor.

Die relativ kleinteilige Kapitelstruktur macht die Geschichte trotz ihres Umfangs zu einem tollen Vorlesebuch!

Der zweite Punkt ist die Ausstattung. Das schlichte, uninteressante Cover, das mich zuerst abgeschreckt hat, täuscht. Die Innenausstattung ist phantastisch! Reich illustriert von Bertil Lybeck wird die Reise von Nils auch im Bild zum Leben. Der Stil erinnert an alte Märchenbücher und gibt der ganzen Geschichte das richtige Flair. Von kleinen Tieren, die über dem Kapitelnamen stehen, bis hin zu ganzseitigen Szenen ist das Buch ein bibliophiler Traum! Selbstverständlich fehlt auch die gezeichnete Karte am Beginn und Ende der Ausgabe nicht, damit der Leser dem Zug der Wildgänse auch geographisch folgen kann. Als besonderer Bonus sind Text und Zeichnungen nicht im Standardschwarz gedruckt, sondern einem dunklen Blau, das sehr angenehm zu lesen ist und ein großartiges Gimmick, das diese Ausgabe zu etwas ganz besonderem macht.

Der dritte Punkt ist das umfassende Nachwort Thomas Steinfelds zur Text- und Übersetzungsgeschichte. Hier erfährt der interessierte Leser alles zur bewegten Geschichte des Buches. Entstehung, Vorbilder, Überlieferung und wieso es eine so bewegte Übersetzungsvergangenheit hat. 

In der Ausgabe der „Anderen Bibliothek“ wird Nils Holgersson auf vielen Ebenen lebendig. Für das Leserherz ein einzigartiges Erlebnis. Wer Nils Holgersson noch nicht kennt oder ihn in seiner originalen Form genießen möchte, sollte zu diesem bibliophilen Schmuckstück greifen!

Kommentare: 4
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Cover des Buches Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden (ISBN: 9783847713593)
Miamous avatar

Rezension zu "Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden" von Selma Lagerlöf

Eine wunderbare Reise....
Miamouvor 3 Jahren

„Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“ ist ein Buch, das ich gleich an dieser Stelle jedem ans Herz legen kann, weil es ein Buch mit Herz ist. Ich habe es gestern Abend mit einem großen, tiefen Seufzer aus der Hand gelegt, weil es eines jener Bücher in meinem Leseleben war, das ich auf keinen Fall hätte missen wollen.

Ich glaube, über die Geschichte selbst muss an dieser Stelle nicht viel gesagt werden, denn jeder von uns hat bestimmt schon in irgendeiner Weise einen Berührungspunkt mit Nils Holgersson gehabt. Sei es durch die Serien oder auch nur der Name, bei dem schon einiges klingelt. Es geht um einen Jungen, der aufgrund seiner Ungezogenheit von einem Wichtel in einen Däumling verzaubert wird und der sich dann auf wundersame Weise am Rücken einer Hausgans in einem Schwarm Wildgänse auf eine Reise durch ganz Schweden begibt. Er erlebt dabei viele Abenteuer und wächst an verschiedenen Ausgaben. Zudem lernt er Verantwortung zu übernehmen. Der Roman ist also ein Entwicklungsroman.

Aber nicht nur das. Ursprünglich war der Plan von Selma Lagerlöf, dass sie ein Buch für Schulkinder schreiben solle, denn damals gab es in ganz Schweden nur ein Lesebuch für alle Schulkinder (so steht es zumindest im Nachwort des Übersetzers). Man wollte also etwas Neues in den Schulunterricht einknüpfen und da Lagerlöf mit ihrem Roman „Gösta Berling“ so erfolgreich war, wurde sie für diese Aufgabe auserwählt. Und tatsächlich ist dieser Roman auch ein Lehrbuch. Allerdings nicht so, wie man es von der Institution Schule im eigentlichen Sinn gewöhnt ist. Lagerlöf verbindet in diesem Roman Beschreibungen der verschiedenen Landschaften in Schweden, Sagen und Geschichten zu einem großen Ganzen, sodass man während des Lesens zwar merkt, dass auch ein Bildungsauftrag dahintersteckt, allerdings stört dies in keinster Weise. Sie hat also ein ziemliches Händchen dafür, dem Leser etwas beizubringen, ohne dass dieser sich belehrt fühlen muss.

Vor allem aber ist für mich dieses Buch ein Herzensbuch und ich gebe zu, dass ich an der ein oder anderen Stelle eine Träne zerdrücken musste. Nils Holgersson ist ein Junge aus Fleisch und Blut und wird daher auch sehr authentisch dargestellt. Denn obwohl er zu Beginn des Romans dieses typisch – pubertäre Gehabe an den Tag legt, so beginnt er mit der Zeit dieses Halbstarke eindeutig abzulegen und er lernt, dass sich die Welt nicht nur um ihn dreht, sondern dass es auch noch andere Lebewesen um ihn herum gibt. Dies beginnt mit den Wildgänsen, die schnell seine besten Freunde werden, aber es dehnt sich dann auch über Menschen (speziell ein Geschwisterpärchen), denen er helfend zur Seite steht und am Schluss bekommt er dann doch dieses klassische Heimweh nach der Menschenwelt.

Was vielleicht auch noch erwähnenswert ist (obwohl es sicher noch bedeutende mehr zu erwähnen gebe) ist die Art und Weise, wie Lagerlöf erzählt. Typisch skandinavisch kommt sie sehr schnell auf den Punkt, ohne viel Herumgeschmücke und sie legt dabei eine ruhige Erzählweise an den Tag. Sie behandelt eine Vielfalt von Themen, die in vielerlei Hinsicht aktueller den je sind: Natur – und Artenschutz, Umgang mit Trauer, Industrialisierung, Zusammenhalt, Freundschaft.... (um hier nur einige zu nennen).

Ich habe das Buch wirklich sehr, sehr gerne gelesen und ich kann mir auch vorstellen, dass es sich wunderbar zum Vorlesen eignet. Ich werde dieses Buch sicher nicht zum letzten Mal aufgeschlagen haben.

 

P.S.: Es gibt übrigens sehr viele Ausgaben zu diesem Buch, viele sind gekürzt. Diese Ausgabe von „Die Andere Bibliothek“ ist eine vollständige mit einem interessanten Nachwort des Übersetzers.

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