Theodor Plievier

 3,9 Sterne bei 23 Bewertungen
Autor*in von Stalingrad, Berlin und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Theodor Plievier

Theodor Plievier wurde 1892 als Sohn eines Arbeiters in Berlin geboren. Mit 17 Jahren Flucht aus dem Elternhaus. 1914-1918 in der Kriegsmarine, Teilnahme am Matrosenaufstand. Anarchistisches Engagement als »Volksredner, Publizist, Verleger linksgerichteter Schriften«. 1929 erste Buchveröffentlichungen, 1933 Emigration. 1934-1945 Exil in der damaligen UdSSR, 1945 Rückkehr in die sowjetische, 1947 Flucht in die amerikanische Besatzungszone. Plievier starb 1955 in der Schweiz.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Theodor Plievier

Cover des Buches Stalingrad (ISBN: 9783462411812)

Stalingrad

 (13)
Erschienen am 22.01.2018
Cover des Buches Berlin (ISBN: 9783462401783)

Berlin

 (3)
Erschienen am 22.01.2018
Cover des Buches Moskau (ISBN: 9783462401806)

Moskau

 (3)
Erschienen am 22.01.2018
Cover des Buches Des Kaisers Kulis (ISBN: 9783462401769)

Des Kaisers Kulis

 (3)
Erschienen am 22.01.2018
Cover des Buches Das grosse Abenteuer (ISBN: 9783462016260)

Das grosse Abenteuer

 (0)
Erschienen am 01.01.1984
Cover des Buches Der Kaiser ging, die Generäle blieben (ISBN: 9783529051920)

Der Kaiser ging, die Generäle blieben

 (0)
Erschienen am 13.02.2018
Cover des Buches Der Kaiser ging, die Generäle blieben (ISBN: 9783596251711)

Der Kaiser ging, die Generäle blieben

 (1)
Erschienen am 01.01.1991

Neue Rezensionen zu Theodor Plievier

Cover des Buches Des Kaisers Kulis (ISBN: B001IZIISC)
D

Rezension zu "Des Kaisers Kulis" von Theodor Plievier

Ab in den Mülleimer
Dorumvor 9 Jahren

Dies Buch ist alles andere als ein „Spiegel“ der Kaiserlichen Marine während des WK1.

Stimmig im Bereich der Hochseeflotte so ab Frühjahr 1917 ist alles was z.B. die Vorpostenverbände angeht billige linke Propaganda. Da stimmt auch nichts. So sind ( die Akten sind im BA/MA zu einsehen ) diese Verbände, wie die U-Boote und T-Boote , bis in die erste Novemberwoche 1918 ohne Auffälligkeiten täglich in See gewesen. Hier kam es ab Mitte 1917 ständig zu Verlusten an Mensch und Boot durch die britischen Minensperre und trotzdem keine Befehlsverweigerungen, Sabotage, usw . Und das laut P. schon 1915 ? Albern ! Eine Untersuchung bei der II. Torpedobootsflottille im Herbst 1917 z.B. ergab bei den ca. 1300 Mann des Verbandes kaum nennenswertes an Strafen. Meist Suff oder Urlaubsübertretung. Britische (heute freigegebene ) Verhör Protokolle aus dem Jahr 1917-18 sprechen bei den T- und U-Bootsleuten durchweg von eine hohen Kampfmoral und Siegesgewissheit.  

 Schon gar nicht wie bei P. beschreiben war es bei den Hilfskreuzers. Seltsam. Bei P. ist die Besatzung aus den Strafanstalten zusammengesucht, in der Wirklichkeit waren es Elitesoldaten, sonst wären die meist sehr erfolgreichen Fahrten überhaupt nicht vorstellbar. P gehörte ja auf WOLF dazu.

Wozu dies Buch heute? Eigentlich nur als Beleg für die hirnlose kommunistische Propaganda der 20ziger Jahre.

Wer authentisches über den Alltag der Matrosen und Heizer erfahren der greife zu Ringelnatz. Da stimmt auch alles.

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Cover des Buches Des Kaisers Kulis (ISBN: B001IZIISC)
Jens65s avatar

Rezension zu "Des Kaisers Kulis" von Theodor Plievier

Rezension zu "Des Kaisers Kulis" von Theodor Plievier
Jens65vor 14 Jahren

Mir ist das Buch vor Jahren zufällig in die Hände gefallen und ich habe es seitdem mehrfach als fesselnde und politische Beschreibung des 1. Weltkrieges gelesen. Theodor Plivier hat hier ähnliches geleistet, wie Remarque in "Im Westen nichts Neues", und ist dabei politischer in seinen Angriffen auf den Wilhelminischen Militärstaat und gleichzeitig lebendig und deutlich in seiner Ausdrucksweise. - Der fatale Eindruck, Marine hätte vor allem was mit den sauberen Matrosenanzuegen zu tun, die schon die Kinder unter Wilhelm II trugen, wird klar und nachhaltig widerlegt.

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Cover des Buches Stalingrad (ISBN: 9783828902756)
Jens65s avatar

Rezension zu "Stalingrad" von Theodor Plievier

Rezension zu "Stalingrad" von Theodor Plievier
Jens65vor 14 Jahren

Stalingrad basiert auf den Aussagen deutscher Soldaten in Kriegsgefangenschaft. Das Buch folgt den historischen Tatsachen und geht dabei eher episodenweise auf das Schicksal einzelner Soldaten ein. Ab und an trifft man dann auch "alte Bekannte" wieder. Das buch ist ergreifend geschrieben und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ob abghackte Füße, herausquellende Därme - der Autor bleibt kühl und realistisch und das Werk ist am ehesten mit "Im Westen nichts Neues" zu vergleichen. Allerdings ist dieses Buch durch die vielen Szenenwechsel auch schwer zu lesen - oft hat man nicht die Zeit sich auf die neue Situation einzustellen bevor sie schon wieder gewechselt wird. So läßt man die vielen Namen der Soldaten einfach an sich vorbeirieseln und hat es wirklich schwer dem gedanklichen Strang zu folgen. Nichtsdestotrotz sind die Schilderungen des Leides und der Folgen einer sinnlosen Schlacht (und der Autor verheimlicht nicht das sie sinnlos war) ergreifend niedergeschrieben und schockierend formuliert. Alles in allem ist das Buch für alle empfehlenswert, die etwas über das Leid und die Gedanken der Soldaten in Stalingrad erfahren wollen.

Kommentare: 1
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