Tereza Vanek

 4,5 Sterne bei 375 Bewertungen
Autor*in von Im Dienst der Gräfin, Die Rebellin von Shanghai und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Tereza Vanek

Ich bin gebürtige Tschechin, in München aufgewachsen und seit 2007 veröffentlichte Autorin. Den Traum vom Schreiben hatte ich schon mit 14, doch musste sehr viel Zeit vergehen, bis er wahr wurde. Vorher ging ich brav zur Schule, studierte Sprachen, lebte einige Zeit im Ausland und schlug mich mehr oder weniger begeistert mit den verschiedensten Jobs durchs Leben. Heute wohne ich wieder in München mit Mann, Stieftochter, drei Katzen und fünf Papageien.

Neue Bücher

Cover des Buches Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben (ISBN: 9783492505154)

Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben

 (21)
Neu erschienen am 26.01.2023 als Taschenbuch bei Piper.

Alle Bücher von Tereza Vanek

Cover des Buches Im Dienst der Gräfin (ISBN: 9783931989811)

Im Dienst der Gräfin

 (33)
Erschienen am 26.05.2014
Cover des Buches Die Rebellin von Shanghai (ISBN: 9783937357812)

Die Rebellin von Shanghai

 (31)
Erschienen am 01.12.2013
Cover des Buches Die schöne Insel (ISBN: 9783956690501)

Die schöne Insel

 (25)
Erschienen am 15.06.2017
Cover des Buches Die Dichterin von Aquitanien (ISBN: 9783961483563)

Die Dichterin von Aquitanien

 (24)
Erschienen am 13.12.2017
Cover des Buches Das sprechende Kreuz (ISBN: 9783956690402)

Das sprechende Kreuz

 (24)
Erschienen am 12.11.2015
Cover des Buches Tanz bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783492503990)

Tanz bis ans Ende der Welt

 (21)
Erschienen am 28.10.2021
Cover des Buches Lockruf der Fremde (ISBN: 9783492502634)

Lockruf der Fremde

 (22)
Erschienen am 02.11.2020
Cover des Buches Das Geheimnis der Jaderinge (ISBN: 9783937357539)

Das Geheimnis der Jaderinge

 (22)
Erschienen am 01.12.2011

Interview mit Tereza Vanek

Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches?

Ich habe schon als Teenager angefangen zu schreiben und betrieb es – mit Unterbrechungen – auch konsequent weiter. Erst mit circa dreißig begann ich ernsthaft auf eine Veröffentlichung hin zu arbeiten. Zehn Jahre später war es dann so weit.

Welcher Autor inspiriert und beeindruckt Dich selbst?

Meine Begeisterung für historische Romane wurde durch Mika Waltari, Lion Feuchtwanger und später auch durch „Die Nebel von Avalon“ von MZ Bradley geweckt. Meine momentane Lieblingsautorin ist Sarah Waters, aber es gibt auch noch viele andere, die ich mag.

Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?

Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal stoße ich zufällig auf Informationen über historische Persönlichkeiten, vor allem außergewöhnliche Frauen, und Ereignisse, die mir interessant erscheinen. Es kommt auch vor, dass ich ein Buch lese oder einen Film sehe und mir denke: darüber will ich auch eine Geschichte machen, nur eben eine ganz andere.

Wie hältst Du Kontakt zu Deinen Lesern?

Durch Internetforen und Leserunden

Wann und was liest Du selbst?

Als Anti-Autofahrerin bin ich viel mit Bus und Bahn unterwegs, schleppe daher ständig Bücher in der Handtasche herum. Da ich gern dicke Wälzer lese, brauche ich dauernd neue Handtaschen. Neben historischen Romanen mag ich Psychothriller, einige Fantasy-Romane und ab und auch den einen oder anderen literarischen Klassiker.

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Neue Rezensionen zu Tereza Vanek

Cover des Buches Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben (ISBN: 9783492505154)
Lesekatze-1407s avatar

Rezension zu "Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben" von Tereza Vanek

Gutes Thema in nicht optimaler Ausführung
Lesekatze-1407vor 4 Tagen

Die Autorin hat es mit diesem Roman geschafft die Macht der Kirche in Irland der 60-er und 70-er Jahre zu hervorheben. Die willkürliche selbstgerechte und menschenverachtende Art der Menschen, die es eindeutig besser wissen/machen sollten, ist erschreckend. Die Art wie mit den jungen Frauen umgegangen wurde, weil sie ein sündiges Leben geführt haben, macht traurig und wütend zugleich.

Die Geschichte ist sehr gut geschrieben, doch diese immer wieder so vehement dargestellte Grausam- oder Bösartigkeit waren irgendwann anstrengend und trug nicht gerade zu Lesegenuss oder Spannung bei. Das ist auch der Grund, warum ich dieses Buch nicht in einem Zug lesen konnte, es hat irgendwann einfach genervt. Ja, dieses Thema ist wichtig und sollte nicht vergessen werden, aber das geht auch feinfühliger.

Dieses dunkle Stück unrühmlicher irische Geschichte behandelt Tereza Vanek in diesem Roman, wie es sich hätte zutragen können. Verknüpft werden 2 Zeitebenen: es spielt einmal in den 1960-Jahren und einmal heute.

Da sind die Protagonisten:

Rose und Cathy, im Irland der ´60er. Es sind zwei Freundinnen ungleicher Herkunft.  Cathy ist unabhängig und freidenkend, Rose in der ihr zugeteilten Rolle als Mutter und Ehefrau zufrieden. Doch sie stehen füreinander ein, bis zu dem Tag als Cathy verschwindet. Und da ist John Simmons, der auf einem Kreuzzug gegen die Weiblichkeit ist. Rose hat ein Geheimnis, das sie nicht einmal mit ihrem Mann teilt. Sie war in einem Magdalenenheim.

Leah ist im heutigen Irland als deutsches Au-pair-Mädchen und hat keine Ahnung, was sie will. Sie ist über weite Strecken ziemlich fad und farblos. Sie lernt dort Shawn (Teil der Gastfamilie Mooney) und Rose (seine Großmutter) in der Jetzt-Zeit kennen.

Nach und nach wird die ganze entsetzliche Geschichte aufgerollt:

Die katholische Kirche hat ihre Geschäfte mit den jungen Frauen, die zwar nichts verbrochen, aber eben vergewaltigt und schwanger geworden waren, nie eingestanden. Dass sie diese Frauen ähnlich wie Sklavinnen gehalten hatten, blieb ebenso ein Geheimnis. Erst als die Kirche Land verkaufte und man verscharrte Skelette von Säuglingen und Frauen ausgrub kamen diese Zustände ans Tageslicht.

Anfangs als Hilfe für „gefallene Mädchen“ gedacht, werden die Magdalenenheime zu Orten, an denen harte Strafen und Erniedrigungen, sowie schwere körperliche Arbeit an der Tagesordnung waren. In diese Heime wurden Frauen geschickt, die ohne Ehe oder durch Vergewaltigung schwanger geworden waren, mitunter schon als junge Mädchen.

Es war für mich etwas mühsam in das Buch zu kommen. Zum einen, weil ich Leah zu fad fand. Ihr Charakter war für mich nicht glaubwürdig. Sie gewann etwas an Tiefe, als sie mit ihrer Detektivarbeit Roses Geheimnis lüftete. Gegen Ende baute sich Spannung auf, die neben dem vielen Wissenswerten über die irische Geschichte auch dafür sorgte, dass man zügig weiterlesen wollte. Der Schluss ist stimmig mit den vorliegenden Passagen.

Es ist ein eindrucksvoller Roman, der allerdings in der Umsetzung einige „Luft nach oben“ lässt. In meinen Augen reicht es für 4 Sterne. Das liegt an den obengenannten Punkten. Wer Interesse an diesem Thema hat, wird sicher für eigene Recherchen Ansatzpunkte finden.

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Cover des Buches Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben (ISBN: 9783492505154)
N

Rezension zu "Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben" von Tereza Vanek

Erschreckende Vergangenheit Irlands
Nini_Stevor 5 Tagen

Die Autorin Tereza Vanek  nimmt den Leser mit in die erschreckend und furchtbare Zeit der Magdalenenheime Irlands in den 60er  Jahren. , als die katholische Kirche  willkürlich und unbarmherzig junge Frauen und Mädchen in diesen Institutionen als unentgeltliche Arbeitskraft ausgebeutet und um ihr Leben gebracht haben. Diese jungen Frauen haben angeblich ein sündiges Leben geführt oder waren nach einer Vergewaltigung schwanger. Oftmals reichte es schon , wenn sie aus ärmlichen Verhältnissen kamen,   auffallend hübsch sind  oder gerne lächeln.  Auch wer selbstbewusst seine eigene Meinung kund tat, lief Gefahr im Heim zu landen. Und kam dort oft nie wieder heraus. 

Diese Geschichte über Cathy und Rose , stellvertretend für unzählige Frauen und Mädchen,  die in den Magdalenenheimen unter unvorstellbaren Bedingungen leben und arbeiten mussten, hat mich sehr berührt und zum großen Teil schockiert und fassungslos gemacht. 

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebebenen erzählt. Ab 1966 wird die Geschichte von Cathy , Tochter eines vermögende Unternehmers  , und von Rose , welche aus ärmlichen Verhältnissen,  der Vater trinkt zuviel,  erzählt.  Obwohl die beiden 14 jährigen Mädchen sehr unterschiedlich sind, verbindet sie eine innige Freundschaft,  sie sind fast so eng wie Schwestern.  Auch ihre Zukunftsträume sind weit voneinander entfernt.  Während Cathy, intelligent und in Bücher vernarrt, sehr selbstbewusst, ist , sie   spricht gerne laut aus , was sie denkt , eines Tages studieren und Schriftstellerin werden möchte, träumt  Rose von einer Ehe , mit Haus und Kind. 

Der zweite Handlungsstrang spielt in der Gegenwart.  Da Leah noch nicht weiß, was sie mit ihrem Abitur machen möchte,  Arzt wie ihr Vater ist keine Option,  nimmt sie eine Stelle als Au-Pair in Dublin an. 

Die Freundinnen werden plötzlich getrennt,. Rosies Mutter verstirbt früh , der Vater kann sich nicht um sie kümmern, so daß sie in die Obhut der Kirche  kommt . Im Magdalenenheim muß sie von da an in der Wäscherei arbeiten und wird  unter unvorstellbar furchtbaren Verhältnissen wie eine Sünderin von den Nonnen behandelt.  Dabei hat sie nichts verbrochen, außer ein hübsches Mädchen zu sein. Sie verkümmert immer mehr ,bis sie heimlich Cathy um Hilfe bitten kann , sie aus dieser Gefangenschaft herauszuholen.  Als Hausangestellte bei Cathys Vater kann sie diese schreckliche Zeit ein klein wenig verdrängen und die Freundschaft wieder aufleben lassen.  Alles scheint zunächst gut zu verlaufen,  bis Cathy ein Unglück widerfährt und ihr Vater sie auf Anraten eines Pfarrers ins Magdalenenheim bringen lässt, damit sie ihr für ihre Sünden büßt und wieder vernünftig wird, also so wie die Gesellschaft es von ihr erwartet . 

Als Leah Rose , sie ist die Großmutter ihrer Gastfamilie, kennenlernt,  ist sie mit ihren 67 Jahren bereits dementsprechend und von zuviel Alkoholkonsum gezeichnet.  Leah erfährt,  daß Rose etwas aus ihrer Vergangenheit sehr belastet  und so macht sie sich mit ihrem Enkel Shaun auf die Suche nach Spuren . So nach und nach können sie Puzzleteile  aus Rosies Leben zusammen setzen.  Wird es Rose helfen, ihren Frieden zu finden? 

Auf eindrucksvolle und auch schonungslose  Weise beschreibt Tereza Vanek das Geschehen den Magdalenenheimen. Ein dunkles Stück Zeitgeschichte Irlands unter dem Namen und Einfluss der Kirche wird durch die Geschichte von Cathy und Rose greifbar gemacht. Der Schreibstil ist so lebendig,  daß ich stets Bilder vor Augen hatte. Die Zeitebebenen sind so geschickt miteinander verwoben,  daß die Spannung durchgehend hoch ist und ich nicht aufhören konnte zu lesen. Ich war so gefesselt und gleichzeitig schockiert ,  ich musste unbedingt wissen,  wie die Geschichte weitergeht.  Ganz nebenbei entwickelt auch eine zarte Liebesgeschichte . Es gibt einige Wendungen und Entwicklungen  mit denen ich nicht gerechnet habe.  

Die Protagonisten habe ich schnell liebgewonnen und gerne hätte ich sowohl Rose als auch Cathy tröstend gehalten und Tränen getrocknet.  

Diese Geschichte hat mich tief berührt.  Die Schilderungen aus den Magdalenenheimen , wie die Nonnen dort mit unnachgiebiger Härte und Brutalität mit den Frauen umgingen, hat mich schockiert.  Sie wurden dort wie Sklavinnen gehalten,  durften das Gelände nicht verlassen,  ihr Leben wurde zerstört. Erst als 1996 das letzte Heim geschlossen wurde und unzählige namenlose Gräber entdeckt wurden,  hat man mit der Aufarbeitung dieses schrecklichen Kapitels begonnen.  Eine furchtbare Zeit, die sich nie , in keinem Land wiederholen darf. So manches Mal hatte ich beim Lesen Tränen in den Augen und Gänsehaut.  

Im Nachwort finden sich noch einige interessante Fakten zu diesen Heimen. 

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Tereza Vanek und dem Piper Verlag für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde dadurch in keiner Weise beeinflusst.  

Sehr gerne empfehle ich diese spannende,  berührende und auch schockierende Geschichte weiter. 



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Cover des Buches Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben (ISBN: 9783492505154)
Stebas avatar

Rezension zu "Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben" von Tereza Vanek

Spannender Historischer Irland-Roman
Stebavor 11 Tagen

Das Cover ist sehr schön und stilvoll gestaltet. Es passt sehr gut zu Irland und der Geschichte des Buches. Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin fliegen die Seiten nur so dahin. 

Die Geschichte startet aus Leah´s Perspektive. Sie ist unglücklich mit ihrem Medizin Studium und tritt kurzfristig eine Stelle als Au-Pair in Irland an. Dort freundet sie sich mit dem Bruder ihrer Gastmutter und der Großmutter an. Rose, die Großmutter, ist eine ältere Dame, die mit ihrer Vergangenheit und dem erlebten hadert, zu viel trinkt und Wut Anfälle hat. Damit macht Sie ihrem Enkelsohn das Leben schwer.

Leah hat es sich zu Aufgabe gemacht mehr über das Leben der alten Dame und die schlimmen Erlebnisse in Erfahrung zu bringen. Dabei erleben wir die Geschichte in der Gegenwart aus Leas Perspektive und in der Vergangenheit aus Rose und dessen Freundin Cathy. Die Geschichte ist spannend und erschreckend zu gleich. Mir war nicht bewusst wie wenig Frauen Ende der 60er/Anfang der 70er in Irland tun durften. Wie schnell man von Männern und Geistlichen als unsittlich und fehlbar abgestempelt wurde. Die Geschichte ermöglicht einen tiefen Einblick in die schrecklichen Zustände der Magdalenen-Heime und wie wenig ein Frauenleben wert war.

Die Autorin hat die Familiengeschichte spannend und mit vielen unvorhersehbaren Überraschungen erzählt. Dabei waren mir Cathy und Rose sofort symphytisch, bei den Protagonisten Leah und Shaun hat es etwas länger gedauert, aber auch Sie sind mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen. Der Pfarrer John Simmons war mir von Anfang an sehr unsympathisch und ständig erwartete ich, dass er nun Unheil über Rose und Cathy bringen wird. 

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich kann Sie Fans von Historischen Romanen und Geschichten rund um Familiengeheimnisse sehr empfehlen. Gleichzeitig erinnert die Geschichte an die schrecklichen Magdalenen-Heime, von denen ich vorher noch nichts gehört hatte. So geraten die vielen Namenlosen Opfer nicht so schnell in Vergessenheit und man selbst ist glücklich in der heutigen Zeit in Europa leben zu dürfen. Wirklich ein gelungener Roman mit überaschenden Wendungen. Allerdings nichst für Schwache Nerven da hier auch Themen wie Tod, Unterdrückung und Misshandlung behandelt werden.

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Gespräche aus der Community

Ich verlose 20 Ebooks, die der Verlag zur Verfügung stellt. Ich selbst biete dann noch drei Printexemplare an. Für die soll man sich bitte nur bewerben, wenn man keinen Reader hat, und das bei der Bewerbung ausdrücklich angeben, weil die Prints separat verlost werden.

Hallo ihr Lieben,

ich möchte auch zu diesem Buch hier wieder eine Leserunde veranstalten und würde mich freuen, alte Bekannte wieder zu treffen und neue Mitglieder kennenzulernen.

255 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Hopeandlivevor 8 Stunden

Mir war gar nicht bewusst, wie finster diese Zeit der 60er in Irland war, man hat so ein wenig Mittelalterfeeling negativ gemeint. Der Faden der sich durchzieht ist wie immer, die reichen Leute konnten privilegiert leben, hatten auch Einschränkungen, doch nicht diesen fürchterlichen Überlebenskampf wie die Menschen aus den sozial ärmeren Schichten.

Die beiden Mädchen waren mir sofort sympathisch, Rose und Cathy, jede auf ihre Art. Für Rose geht jede noch so kleine Vorfreude auf die Zukunft zu Ende, nachdem ihre Mutter gestorben ist, die sich wohl als Einzigste um die Familie gekümmert hat, denn der Vater und die Brüder scheinen Stammgäste im Pub zu sein, wie wohl viele Männer zu dieser Zeit oder vielleicht auch noch heute?

Rose erlebt so Traumatisches in diesem schrecklichen Heim, dass sie bis ins hohe Alter nicht darüber sprechen kann. Auch der Leser rätselt und hofft mit jedem Kapitel mehr Licht ins Dunkel zu bekommen. Cathy kann ihren Vater überreden Rose zu sich zu holen, somit ist sie erstmal aus dieser Gefahrenzone draußen, doch das Magdalenenheim steckt noch in ihr und ist somit nicht gerade förderlich für ihr geringes Selbstbewusstsein. Dass sie bei Cathys Vater arbeiten kann ohne Endgeld ist auch fragwürdig, doch das konnten sich die reichen Leute damals und auch heute leisten.

Die beiden jungen Frauen gehen in den Pub um etwas zu erleben und Rose verliebt sich sogleich in Brian, oder was sie darunter versteht, und Cathy redet weiter direkt über alles was sie denkt. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

Hier kommt nun die Fortsetzung von "Sturm über Formosa", die Geschichte der auf Taiwan zurückgebliebenen Holländer, die nun unter der Herrschaft der aus China stammenden Familie Zheng leben. Sophie lebt im Herrscherpalast und träumt von der Flucht, ihre Schwester Emma will weiter den christlichen Glauben verbreiten und der gelehrige Pieter Maas verliebt sich in die falsche Frau.

Hallo ihr Lieben,

man muss den Vorgängerroman nicht unbedingt kennen, um dieses Buch zu lesen, da neue Hauptfiguren auftreten. Es geht weiterhin um die wenig bekannte Geschichte der holländischen Kolonie Formosa (heute Taiwan) im 17. Jahrhundert. Ich würde mich sehr freuen, die Teilnehmer der Runde zu "Sturm über Formosa" wiederzusehen, heiße aber auch gern neue willkommen.

185 BeiträgeVerlosung beendet
Tereza_Vaneks avatar
Letzter Beitrag von  Tereza_Vanekvor 7 Monaten

Vielen lieben Dank für Rezension und Teilnahme

Ich würde hier zu meinem neuen Buch gern eine Leserunde starten. Es geht um die Geschichte von zwei Frauen während der Weimarer Republik, eine Deutsche und eine Chinesin.

Der Verlag stellt 15 Ebooks zur Verfügung. Ich bin bereit, selbst 5 Printexemplare beizusteuern. Dafür sollen sich aber bitte wirklich nur Leute bewerben, die keinen Reader haben.



Hallo liebe Interessenten,

dieses Buch befasst sich unter anderem mit dem Leben von Asiaten in Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik, ein Thema, das wenig bekannt ist. Es geht um Susan aus Shanghai, die vor einer erzwungegen Heirat zu ihrem Wunschverlobten nach Deutschland flieht. Dort trifft sie ihre spätere Freundin Anna, eine Schuhverkäuferin, die von einer Karriere als Bühnenstar träumt. Als Duo haben sie beide Erfolg, doch dann verkompliziert sich die Lage durch die Machtergreifung Hitlers. Anna liebt den jüdischen Besitzer des Cabarets, Susan hat einen deutschen Verehrer, der es sich als erfolgreicher Anwalt mit dem neuen Regime nicht ganz verderben will.

Es gibt auch einen zweiten Handlungsstrang in den 60-er Jahren. Da sucht die Nichte der bereits verstorbenen Anna nach Spuren von deren und Susans Vergangenheit.

260 BeiträgeVerlosung beendet
Kleenkrams avatar
Letzter Beitrag von  Kleenkramvor einem Jahr

Vielen lieben Dank für dieses wunderbare Buch!!!

https://www.lovelybooks.de/autor/Tereza-Vanek/Tanz-bis-ans-Ende-der-Welt-3017866422-w/rezension/4657857065/

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