Die Autorin entführt die Leserschaft nach Kanada in die Kleinstadt Wolfberry. Die 19 jährige Hauptprotagonisten Rebecca soll wie von ihren Eltern bestimmt die Uni besuchen und dort Medizin studieren. Obwohl sie ihren Schulabschluss bereits in der Tasche hat findet sie einfach nicht den Dreh sich einzuschreiben. Da sie nicht wirklich Medizin studieren möchte. Dafür sitzt sie lieber zu Hause liest, bastelt Schmuck und Traumfänger. Bis sie eines Tages in der Bibliothek auf den indigenen Jungen Noah vom Stamm der Native Americans trifft und sich mit ihm unterhält. Diese beginnende Freundschaft möchte ihre Familie unterbinden und sie verbieten ihr den Umgang mit Noah. Es kommt zum Streit.... Nach einem weiteren Streit flüchtet sie erst zu Noah und dessen Eltern. Anschließend aber dann zu ihrer Großtante Clara, die sie mit offenen Armen aufnimmt. Da sie selbst den Kontakt mit Rebeccas Vater abgebrochen hat, versteht sie sie sofort. Auch Noah ist auf ihrer Farm herzlich willkommen. Kann sich trotz des Gegenwindes aus ihrer Familie eine Freundschaft zwischen den Beiden entwickeln? Welche Geheimnisse haben beide Familien?
Das und noch viele andere interessante Sachen erfährt die Leserschaft.
Es geht hier um Ausgrenzung, anders sein, indigene Völker, die Vergangenheit, aber auch seinem Wunsch zu folgen etc..
Fazit: Sehr spannend und emotional geschriebene Geschichte die man nicht so schnell beiseite legen kann. Trotz der doch sehr langen integrierten Geschichte aus der Vergangenheit hat es nicht an Spannung verloren. Am Ende habe ich mitgefiebert was denn nun aus Rebecca ihrer Familie und Noah wird. Zudem habe ich mich bei dem sehr bildlichen Schreibstil direkt nach Kanada entführt gefühlt. Eine klare Leseempfehlung, da hier auch kritische Themen sehr gut angepackt und eingebunden wurden.