Rezension zu "Geodreieck sucht Futur I fürs Leben" von Sylvester Pettr Clarkey
Die Handlung:
Orlando könnte zufrieden sein. Er hat einen guten Job im Verkauf einer Maschinenfabrik und gibt am Feierabend noch Nachhilfe, um sich das teure Leben in Stuttgart leisten zu können. Allerdings fehlt ihm noch die Partnerin fürs Leben, die er mit Hilfe einer Kontaktanzeige finden will.
Orlando trifft interessante Frauen. Rosi, eine Lehrerin, die sehr naturverbunden ist, Beatrix, die eigentlich schon in einer festen Beziehung lebt, und Miriam, die christlich angehaucht ist. Dann gibt es noch die geheimnisvolle „A.“, die Orlando erst mal versetzt….
Meine Meinung:
Der Roman ist sehr humorvoll, teilweise auch etwas frivol. Die Frauen, die Orlando trifft, sind skurril – jede auf ihre ganz eigene Weise. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen – denn man will wissen, ob Orlando zum Schluss die Partnerin fürs Leben finden wird und wer es sein wird.
Gelungen finde ich auch, dass der Autor in den Roman einfließen lässt, wie unfair manche Nachhilfeinstitute mit ihren Nachhilfelehrern umgehen, und, wie es in ignoranten „Hauskreisen“ zugeht. Oder auch, wie schwer es ist, als unbekannter Autor einen Verlag für sein Buch zu finden. Das ist einerseits lustig zu lesen – andererseits aber auch regt es zum Nachdenken an. Wobei dieser Roman nie zu dramatisch wird und mit erhobenem Zeigefinger auf Missstände zeigt, sondern immer leichtfüßig bleibt und sich schnell lesen lässt.
Ich vergebe diesem Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung.