Susanne Falk

 4 Sterne bei 160 Bewertungen
Autorin von Das Wunder von Treviso, Fast ein Idyll und weiteren Büchern.
Autorenbild von Susanne Falk (© David Laudien)

Lebenslauf

Susanne Falk wurde im Jahr 1967 in Kappeln an der Schlei geboren. Sie ist das Jüngste von vier Kindern. Falk studierte an den Universitäten in Rostock und Wien Germanistik. Im Jahr 2008 promovierte sie an der Universtiät in Wien mit einer Arbeit über den Schriftsteller und Journalisten "Hans Habe". In den späten 90er Jahren lebte sie für ein Jahr in Rom. Dort lernte sie "Luigi" kennen, den Friseur aus "Das Wunder von Treviso". "Das Wunder von Treviso" ist ihr Debüt. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in Wien.

Alle Bücher von Susanne Falk

Cover des Buches Das Wunder von Treviso (ISBN: 9783499255854)

Das Wunder von Treviso

 (62)
Erschienen am 02.01.2013
Cover des Buches Fast ein Idyll (ISBN: 9783711721181)

Fast ein Idyll

 (40)
Erschienen am 27.04.2022
Cover des Buches Johanna spielt das Leben (ISBN: 9783711721006)

Johanna spielt das Leben

 (29)
Erschienen am 24.02.2021
Cover des Buches Liebe in Schwarzbunt (ISBN: 9783499268991)

Liebe in Schwarzbunt

 (8)
Erschienen am 30.01.2015
Cover des Buches Schöne Tage in Weimar (ISBN: 9783463406305)

Schöne Tage in Weimar

 (7)
Erschienen am 08.03.2013
Cover des Buches Fast ein Märchen (ISBN: 9783711720818)

Fast ein Märchen

 (4)
Erschienen am 02.10.2019
Cover des Buches Liebe aus Nordnordost (ISBN: 9783499270468)

Liebe aus Nordnordost

 (4)
Erschienen am 22.01.2016
Cover des Buches Anatol studiert das Leben (ISBN: 9783711720658)

Anatol studiert das Leben

 (1)
Erschienen am 13.08.2018

Neue Rezensionen zu Susanne Falk

Cover des Buches Fast ein Idyll (ISBN: 9783711721181)
U

Rezension zu "Fast ein Idyll" von Susanne Falk

wie es hätte sein können
urmelivor einem Jahr

Ist es wirklich passiert oder hätte es passieren können? Bei jeder der Kurzgeschichten stellt man sich die Frage. Die erste Geschichte um den Jagdunfall bei einer kaiserlichen Jagdgesellschaft ist schon sehr makaber, andere lassen einen nachdenklich zurück, und wieder andere sind sehr humorvoll beschrieben. Der Schreibstil selbst ist ein wenig antiquittiert, er passt hervorragend zu den beschriebenen Zeiten, in denen die Geschichten spielen. Um welche historische prominente Person es sich handelt wird entweder erst spät, manchmal auch gar nicht im Text erwähnt. Dies sorgt dafür, dass man selbst anfängt zu raten. Wer es vorab wissen möchte, am Ende des Buches wird unter jeder Kapitelüberschrift auch die Person genannt, um die es geht. Die Prominenten sind adelig, Schriftsteller, Komponisten, Schauspieler, Modeschöpfer oder Politiker. Allen Geschichten eint, dass sie zum Nachdenken anregen.
Ein kleinen, feines Buch, was man durch die vielen kurzen Geschichten immer mal wieder zur Hand nehmen kann.

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Cover des Buches Fast ein Idyll (ISBN: 9783711721181)
A

Rezension zu "Fast ein Idyll" von Susanne Falk

Geschichten für zwischendurch für alle, die mal was Ungewöhnliches lesen wollen
anchelvor einem Jahr

Hat man das Buch zum ersten Mal in den Händen, macht es gleich einen hochwertigen Eindruck. Ein Lesebändchen ist vorhanden, der Schutzumschlag ist aus einem stabilen Papier und das Coverbild ist so hochwertig im Druck, dass man den Gesichtsausdruck der Personen erkennen kann. Als I-Tüpfelchen ist der Rand des Schutzumschlag leicht abgeschrägt. Ein sehr schöner Auftritt des Buches.
Zudem habe ich selten ein Cover zu einem Buch als so sehr passend empfunden. Die Vielfalt der Bademoden, der doch auch einzeln zu entdeckenden Persönlichkeiten und der fast schon greifbaren bunten Atmosphäre sind genau das, was in den Geschichten wiederzufinden ist.
Nun zu dem Inhalt ohne davon etwas wirklich zu verraten. Amelia Erhard, Jane Austen, Sigmund Freud und sogar Ludwig van Beethoven. Das liest sich wie ein Who ist Who bekannter Persönlichkeiten. Zu anspruchsvoll? Könnte man meinen wenn da nicht der Untertitel wäre. Halbwegs wahre Geschichten. Also keine Angst davor. Es schadet nicht, ein wenig Vorwissen zu haben, zumindest wer diese Person war, aber auch ohne kann man die Geschichten lesen.
Fazit: eine wunderbare Lektüre für zwischendurch oder im Urlaub. Wenn man nicht immer Sachtexte oder vorhersehbare Geschichtchen lesen will und die Zeit für ganzes Buch vielleicht fehlt ist diese Lektüre genau richtig.

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Cover des Buches Schöne Tage in Weimar (ISBN: 9783463406305)
Viv29s avatar

Rezension zu "Schöne Tage in Weimar" von Susanne Falk

Wenn Goethe Louis de Funès wäre ...
Viv29vor einem Jahr

Die Geschichte des wundervollen Goethe-Schiller-Denkmals in Weimar, verfasst von einer Nachfahrin des Bildhauers, die zudem  noch Germanistin ist, ein laut Klappentext "amüsanter Roman" - was soll da schief gehen? Leider viel. Schon zu Beginn wunderte ich mich beim Lesen über eine etwas klamaukige Begegnung mit Goethe, dann las es sich eine Weile gut genug für einen Zwischendurchroman, die Hoffnung auf die Geschichte hielt mich durch etwas langamige Szenen und viel zu ausführliche Haushalts- und Kindergeschichten bei der Stange. Irgendwann würde es ja ums eigenliche Thema gehen. Leider blieb es langatmig und wurde immer alberner. Die Einblicke in das wenig interessante Familienleben des Bildhauers und seiner Frau bestehen zum Großteil aus gewollt putzigen Erlebnissen mit Kindern, so z.B. eine Szene, in denen eines (aufdringlich in Großbuchstaben) kreischt, es müsse nicht aufs Töpfchen, nur um danach in die Küche zu urinieren. Das Ganze geht zwei Seiten lang und der Leser wird mit vielen ähnlichen Szenen traktiert (immer wieder gerne mit Großbuchstaben, um es noch platter zu machen) und wartet immer noch darauf, daß die eigentliche Geschichte anfängt. Die tröpfelt zäh dahin, eingebettet in allerlei "lustige" Begebenheiten und Sprüche, worunter auch die häufige heitere Andeutung von Schlägen fällt. Zwischendurch vergewisserte ich mich angesichts der Kindermund-Klamauk-Missgeschick-Dominanz, ob ich nicht aus Versehen zu einem Kinderbuch oder dem Skript eines 70er-Jahre-Lokaltheaterstücks gegriffen hatte. Dann tauchen Goethe und Schiller auf - als Geister, was an sich nicht unbedingt eine schlechte Idee sein müsste, doch verhalten sich die beiden wie alberne, streitende Schuljungen. Da wird kindisch um die Verwendung des "von" im Namen gezetert, es gibt gleich mehrere "Nein!" - "Doch!" - "Nein!"-Dialoge, als ob die Autorin einen der beiden mit Louis de Funes verwechselt hätte. Das ist nicht nur zum Fremdschämen albern, sondern so weit entfernt von Goethe, Schiller und der Art, wie sie miteinander kommunizierten, dass es einfach nur lächerlich wirkt. Es gibt einige Bücher, welche die beiden großen Dichter humoristisch betrachten, manche mehr, manche weniger gelungen, aber zumindest erkennt man in ihnen die Vorbilder wieder. Hier stimmen höchstens die Namen.
Als dann der Goethe-Geist dem schlafenden Großherzog Weimars noch einen Kohlerußschnurrbart verpasst (hihihi, was haben wir gelacht), habe ich nur noch die Augen verdreht. Trotzdem habe ich mich weitergekämpft, durch weitere Kindererlebnisse, zähe Rückblicke auf das Bildhauer-Eheleben, schlechte Dialoge und alberne Szenen. Irgendwann war es aber schlichtweg nicht mehr lesbar. Das Nachwort habe ich dann nur noch gelesen, um zu erfahren, was sich die Autorin dabei gedacht hat, ein so interessantes Sujet mit so vielen historischen Charakteren derart albern und banal darzustellen. Und siehe da - das Nachwort war das, was ich vom Roman erwartet hatte. Persönlich, gut lesbar, die Recherche zeigend, interessant. Es wäre also möglich gewesen, einen unterhaltsamen Roman zu schreiben, welcher Geschehen und Charaktere vielseitig und angemessen, mit einer Prise Leichtigkeit, behandelt. Doppelt bedauerlich also, dass es zu dieser Roman gewordenen Albernheit kam.

Kommentare: 1
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