Rezension zu "Das Weihnachtswunder von Westwood" von Susan Mallery
Annie muss schon wieder ihrem Bruder aus der Patsche helfen und seine Schulden begleichen. Duncan Patrick, einer der schlechtesten Arbeitgeber des Landes, hat sich dafür etwas ausgefallenes überlegt. Sein Vorstand will, dass er sein Image für die Weihnachtstage verbessert. Also beschließt er, dass Annie ihn mit ihrer aufgeschlossenen Art als Erzieherin bis zum Fest begleiten soll. Doch Annie will nicht nur die Schulden ihres Bruders begleichen, sondern auch dem mürrischen Duncan den Zauber von Weihnachten näher bringen.
Dies ist nun schon der zweite Roman von Susan Mallery, den ich gelesen habe und ich finde dieses Buch sogar noch besser. Es handelt sich um eine klassische Bad-Boy-Geschichte.
Schon nach ein paar Seiten war ich mitten im Geschehen und konnte auch schon etwas weihnachtliche Stimmung verspüren.
Da ich ja nun schon zwei Bücher der Autorin kenne, ist mir allerdings aufgefallen, dass sich ein gewisses Muster im Handlungsstrang erkennen lässt. Ich denke, wenn ich noch ein Buch von Susan Mallery lese, dann weiß ich in etwa schon, wann was passiert. Das macht den Lesespaß natürlich ein wenig langweilig.
Ich habe auch bemerkt, dass Susan Mallery gerne Geschichten in ihren Büchern miteinbezieht. Bei diesem Buch musste ich zum Beispiel des Öfteren an Dickens Weihnachtsgeschichte denken. Beim Lesen merkt man, dass sie sich für diese Geschichten begeistert. Diese Begeisterung lässt sie in ihre eigenen Werke miteinfließen, wählt aus allen Geschichten das Beste und wandelt es in etwas Individuelles um. Ich finde diesen Aspekt sehr schön.
Alles in allem ist es eine sehr leichte Lektüre, die man schnell mal lesen kann. Der Fokus ist sehr stark auf der Liebesgeschichte, aber man kann den Weihnachtszauber schon ein bisschen verspüren.
Fazit:
Eine nette Lektüre für alle, die sich einen Liebesroman für die Weihnachtszeit wünschen, nicht mehr und nicht weniger.