Rezension zu "Der Hexenmeister vom flammenden Berg" von Steve Jackson
Dieser Klassiker aus den 80iger Jahren, der von den berühmten Spielemachern Steve Jackson und Ian Livingstone neu erzählt wurde, hat mich in den Bann gezogen. Allein schon das Cover finde ich magisch. Und darum geht es:
Betritt eine sagenumwobene Fantasy-Welt und mach dich selbst auf die Suche nach dem Schatz des großen Hexenmeisters Zagor. Vorbei an den monströsen Bewachern des Schatzes, musst du dich durch das Labyrinth bis ins Innere des Flammenden Berges vorkämpfen.
Ihr könnt euch vorstellen, dass das nicht ganz gefahrlos verläuft: Ihr werdet auf Monster und andere Hindernisse treffen, bis ihr euch am Schluss sogar einem Duell gegen den Hexenmeister persönlich stellen müsst. Nicht ganz ohne – aber ein echter Lese-Spielespaß für Fantasyfans ab 10 Jahre.
Was ich an dieser Art Buch so mag, ist, dass man es mehr als einmal lesen kann, auf immer wieder neue Art. So lassen sich jedes Mal ganz andere, neue Spielaspekte entdecken. Toll finde ich auch, dass man auf diese Weise richtig in die Rolle der/ des Helden /Heldin schlüpft und das Abenteuer nicht nur lesend, sondern auch spielend erlebt. Dabei braucht man nicht mal richtige Würfel, denn auf den Seiten befinden sich bereits gedruckte Würfelbilder. Dank der guten Anleitung zu Beginn des Buches kann man also sofort loslegen, man braucht nur noch einen Stift, um sich Wichtiges zu notieren. Die Geschichte entwickelt sich auf überraschende, spannende Weise und auch die schön gestalteten Schwarz-Weiß-Illus verleihen dem Ganzen noch mehr Zauber. Ich bin von dieser Art Spielebuch wirklich überzeugt und empfehle es gern weiter. Bestimmt lassen sich auch Lesemuffel damit zum Schmökern motivieren.