Anfangs konnte mich das Buch wegen der Spannung fesseln: Ein Junge - Christopher - verschwindet spurlos 6 Tage im Missionswald in der Nähe von Pittsburgh. Einer, der ihn ständig begleitet, ist der "nette Mann". Dieser weiht ihn ein in eine mysteriöse Begebenheit. Es gibt die reale Welt und die Fantasiewelt. In der Fantasiewelt lebt die "zischende Lady" - böse wohlgemerkt - die versucht die reale Welt von Christopher zu zerstören und er ist der einzige der die Menschen davor retten kann. Er muss im Missionswald ein Baumhaus bis Weihnachten bauen, sonst sterben alle. Das gelingt ihm auch anhand seiner neuen Freunde und Fähigkeiten, die er mit Betreten des Missionswaldes erhalten hat und sich ausdehnen je öfter er dahin zurückkehrt.
Aber leider scheint er auch alle Gedanken der Bewohner seiner Stadt lesen zu können, ihre Krankheiten mitzubekommen, ihm geht es immer schlechter, genauso wie den Bewohnern der Stadt. Eine Art Grippewelle mit hohem Fieber und hohem Aggressionspotential scheint sich auszuweiten, die zischende Lady scheint an Macht zu gewinnen.
Eine ganze Rezension kann ich nicht schreiben. Ich habe mal wieder gemerkt, dass ich mit der Schreibweise amerikanischer Autoren meist nicht zurechtkomme. Mir war vieles dann zu aufgesetzt und auch unglaubwürdig geschrieben. Als das ganze dann auch noch auf eine unbefleckte Empfängnis hinauslief, war der Zug vollends bei mir abgefahren. Sprachlich ist das auch kein Renner.
Ich kann mir aber vorstellen, dass Stephen King-Fans total begeistert sind. Ich empfand es dann als verschenkte Zeit und habe etwas verärgert abgebrochen.