Stephan Staats

 4,4 Sterne bei 39 Bewertungen

Lebenslauf von Stephan Staats

Foodstyling: Stephan Staats Schon als kleiner Junge verbrachte Stephan Staats Stunden an der Seite seiner Mutter in der Küche. Das sollte ihn genauso prägen wie die große Familie, sowohl auf Seite seiner französischen Mutter als auch des deutschen Vaters wurde immer mit Leidenschaft gekocht und gegessen. So wusste Stephan Staats sehr früh, was er im Leben wollte. Im Alter von 11 Jahren war ihm klar: „Ich will Koch werden. Und ich muss um die Welt reisen.“ Nach der Ausbildung zum Koch 1993 arbeitete er im renommierten Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf. 1997 packte ihn vollends die Abenteuerlust, erst zog es ihn nach Übersee, dann durch Zentraleuropa und nach einigen Jahren des Arbeitens und Reisens weiter nach Australien, um schließlich in Neuseeland zu landen. Hier lebte er einige Jahre, bevor es wieder Zeit war, weiterzuziehen. Der innere Drang nach Seeluft und Abenteuer konnte nicht ignoriert werden. 2004 tauchte Stephan Staats in die Welt der Privatyachten ein. Als Schiffskoch bei den Superreichen dieser Welt kann er unglaubliche Geschichten erzählen vom Glamour und dessen Schattenseiten, von den Verrücktheiten des Lebens auf See und von Ländern und Menschen rund um die Welt. www.stephanstaats.de

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Stephan Staats

Neue Rezensionen zu Stephan Staats

Stephan Staats verbindet seinen Beruf als Koch mit seinem Drang nach Abenteuer: Er ist Schiffskoch auf luxuriösen Jachten und bekocht seine schwerreichen Dienstherren mit allem, wonach diese gelüstet. Das Buch verbindet Anekdoten und persönliche Erinnerungen mit Rezepten, die er auf diesen Fahrten gekocht und von bestehenden Rezepten abgeändert hat. Dadurch entsteht ein sehr persönliches Buch seiner Fahrten rund ums Mittelmeer. In lockerem Plauderton erzählt der Autor von seinen Erlebnissen, die „manchmal abenteuerlich, bisweilen bizarr oder sogar lebensbedrohlich“ sind (siehe Klappentext).
Für den stolzen Preis von knapp 40 Euro ist das Buch auch sehr aufwändig aufgemacht, mit aussagekräftigen Bildern zu jedem Gericht. Aber auch seine Erzählungen werden mit Bildern und Skizzen sowie Landkarten zu den jeweiligen Ländern aufgelockert. Sehr schön ist das Cover aufgemacht, das sogar haptisch einen besonderen Eindruck hinterlässt. Die Rezepte sind einfach nachzumachen und gut erklärt, die meisten Zutaten sind inzwischen auch bei uns erhältlich.
Ein wunderschönes Buch, das Fernweh weckt und bis dahin mit interessanten Rezepten und ausgefallenen Erzählungen lockt. Ein Buch zum Schmökern und Nachkochen, zum Verschenken und Sich-selber-schenken.

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Das ist mal ein Kochbuch der anderen Art. Stephan Straats verbindet hier die Geschichten seines aufregenden Lebens mit den Gerichten aus seinen bereisten Ländern.
Straats ist als Koch auf den großen Jachten der Reichen unterwegs. Da lernt er natürlich nicht nur verrückte Menschen kennen, sondern auch die Besonderheiten der Küche. Das Buch besteht abwechselnd  aus den Geschichten seines Lebens und den Rezepten. Die Rezepte sind gut dargestellt mit Zutaten, Zubereitung und Foto. Auch das Herkunftsland ist angegeben. Ich finde es sehr schön, das die Zutaten nichts ungewöhnliches sind. Man muss also nicht erst diese aufwendig zusammen suchen. Die Gerichte sind auch für den normalen Mittag gut geeignet. Es gibt den Hefezopf, Pesto, Eis, Fisch, gegrilltes Obst und Sangria.  Also eine bunte Mischung. Das finde ich sehr schön.
Von den Geschichten hatte ich mehr erwartet. Es dreht sich doch sehr um Stephans Befindlichkeiten und Überarbeitung. Ich habe mehr von seinen Einkäufen in den Häfen erwartet oder dem Leben an Bord. Auch mehr Fotos von den angelaufenen Häfen. Das waren sehr wenige und sehr kleine. Dafür gab es Bilder von Stephan und Zeichnungen. Deshalb auch mein Punkt Abzug.
Das Buch selber ist natürlich eine Augenweide. Groß und schwer, stellenweise mit rauen Stellen auf dem Cover. Als wenn noch Sand dran klebt. Sehr passend! Auch das Lesebändchen ist prima. 
Das Buch kann man natürlich auch gut als Geschenkt nehmen, es macht was her. 

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Ich koche leidenschaftlich und sehr gerne aus guten Kochbüchern. Ich finde, man muss wirklich kein Genie sein, um leckere Gerichte zu zaubern. Man braucht nur eine hervorragende Anleitung und ein bisschen Übung. Deshalb bin ich immer interessiert an neuen Kochbüchern und hier vor allem an solchen von Köchen, die ich noch nicht kenne und die dann meist auch einen neuen Wind in meine Küche bringen können.

Stephan Staats hat unter dem Titel Staats‘ Geheimnisse eine Sammlung mediterraner Rezepte herausgebraucht, die rund um das Mittelmeer quer durch alle Länder geht. Mir war er noch nicht bekannt und als Mann hat mich natürlich sein abenteuerlicher Arbeitsplatz auf den Jachten der Superreichen durchaus angesprochen. Jedes Kochbuch sucht neben der reinen Rezepteansammlung den Leser und Koch entweder mit einer Philosophie oder einem Motto anzusprechen. Hier ist es so, dass Stephan Staats aus seinem Nähkästchen plaudert und über Oligarchen und Promis und sein Leben als reisender in Sachen gutes Essen berichtet. Die Geschichten sind kurz und knackig, manchmal amüsant manchmal überraschend und zwischen den Rezepten sehr unterhaltsam. Aber es gibt sehr viel Raum für die einzelnen Gerichte. Hervorragend Bilder zeigen leckere Kochergebnisse, die man sehr gerne nachkochen und probieren möchte. Die Rezepte sind durch die Bank einfach nach zu kochen und haben wenig Klimbim, an dem man sich die Zähne ausbeißen würde. Es sind die Klassiker aber auch ein paar Rezepte, von denen ich so noch nie gehört hatte, wobei ich hier vor allem auf die Sachen Richtung Albanien, Montenegro abzielen.

Zu meinen Favoriten gehörten die Nudeln mit Meeresfrüchten und die Kirchererbsensuppe, die in meiner Familie reißenden Absatz fand.
Das Buch ist wirklich empfehlenswert und ich würde es auch weiterverschenken, da es mir überraschend gut gefallen hat. Staats‘ Geheimnisse hat meine Erwartungen positiv übertroffen.

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