Ich verbrachte einen sehr kurzweiligen, fesselnden Sonntag mit dem Lemming. Der in Wien spielende Kriminalfall hat einen nachvollziehbaren Verlauf und ist gut ausgearbeitet. Der charmante humorvolle Schreibstil hat mich gepackt und ich mochte das Buch gar nicht mehr weglegen. Die Protagonisten sind echte Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Das Buch ist Teil einer Reihe, kann aber ohne weiteres für sich alleine gelesen werden. Die vorherigen Bücher kenne ich auch noch nicht, habe aber vor das jetzt zu ändern.
Stefan Slupetzky
Lebenslauf von Stefan Slupetzky
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
Alle Bücher von Stefan Slupetzky
Im Netz des Lemming
Der Fall des Lemming
Lemmings Himmelfahrt: Lemmings zweiter Fall
Das Schweigen des Lemming: Lemmings dritter Fall
Nichts als Gutes
Lemmings Zorn: Lemmings vierter Fall
Polivka hat einen Traum
Die Rückkehr des Lemming
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Neue Rezensionen zu Stefan Slupetzky
Rezension zu "Lemmings Blues" von Stefan Slupetzky
Stefan Slupetzky ist für seine pointierten Geschichten bekannt. Mit diesem Krimi „Lemmings Blues“, dem 6. aus der Reihe rund um Leopold „Lemming“ Wallisch, spricht er zahlreichen Lesern aus der Seele. Denn wie vielen von uns, hängen auch ihm die Weltuntergangs- und Verschwörungstheorien längst zum Hals heraus.
Frau und Kind sind verreist, Polivka,sein Partner in der Detektei, auch und so sieht er sich alleine einem neuen Fall gegenüber: Herkules, genannt „Kuli“ ist sein neuester Klient. Das Ungewöhnliche daran ist, Kuli ist ein Mops, der seiner Überbringerin zufolge, in akuter Lebensgefahr schwebt und beschützt werden muss. Der Lemming staunt nicht schlecht, als der Mops mit ihm kommunizieren kann. Die Gefahr droht augenscheinlich von einem Motorrad fahrenden Hundefänger, der es auf den Mops abgesehen hat und auch vor Kollateralschäden nicht zurückschreckt.
Doch wer steckt dahinter? Und warum ist Wien plötzlich voller Menschen, die eine Schweißerbrille mit hellblauen Gläsern tragen? Sollte eine Schweißerbrille zum Schutz der Augen nicht ganz dunkle Scheiben haben?
Als der Lemming erfährt, warum die Schweißerbrillenträger (und Trägerinnen) hinter Herkules her sind, ist es beinahe zu spät. Jetzt kommt es auf jede Sekunde an und Lemming kann auf den unverhofft zurückgekehrten Polivka zählen.
Meine Meinung:
Die Corona-Pandemie hat uns allen einiges abverlangt. Nicht nur die Krankheit selbst, sondern die schier unüberschaubare Anzahl von Verschwörungstheorien. Ob Aluhut oder Schweißerbrille, da ist wenig Unterschied.
Warum sich so viele Menschen der Realität verweigern kann auch Slupetzky mit seinem Lemming nicht beantworten. Für den Lemming ist eine rote Ampel einfache ein Mittel, um Verkehrsströme, in geregelte Bahnen zu lenken und die Daten,die sich in den Mikrochips von Hund und Katz‘ stecken, dienen lediglich dazu, ein eventuell verloren gegangenes Haustier dem Besitzer zurückzubringen.
Slupetzky verpackt das ernste Thema, wie leicht die Menschen manipulierbar sind und abstrusen Verschwörungstheorien anheim fallen, in eine fesselnde Geschichte, in der psychedelische Trips infolge eines ungewöhnlichen Kautabaks für slapstickartige Szenen sorgen. Doch diese komischen Situationen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die im wahrsten Sinne des Wortes, Ge- bzw. Verblendeten vor Waffengewalt nicht zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen.
Der Schreibstil ist wie immer grandios und die vielen Wortspielereien, die für Stefan Slupetzky üblich sind, lassen mich immer wieder schmunzeln. Ein Beispiel gefällig?
„Ob ein Buchhalter auf seinem Sofa Stornos buchte oder Pornos suchte, war für seinen Chef schwer festzustellen, wenn er sich nicht von kompetenten Schnüfflern dabei helfen ließ.“
Fazit:
Ein rasanter Wien-Krimi, der durch seine wohlgesetzten Worte besticht. Dafür erhält er 5 Sterne.
Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Lemmings Blues“ von Stefan Slupetzky abgebrochen. Schade, denn „Im Netz des Lemming“ hatte mich begeistert.
Aber mit diesem Buch konnte ich leider überhaupt nichts anfangen. Zu schräg, zu philosophisch. Deshalb habe ich nach ca. 50 Seiten entnervt aufgegeben und das Buch abgebrochen.
Fazit: Abgebrochen. Leider war es so gar nicht meins.
Gespräche aus der Community
Kennt ihr den Lemming? Das ist der Wiener Privatdetektiv mit dem besonderen Gespür für besonders brisante Kriminalfälle. In "Lemmings Blues" gönnt sein Schöpfer Stefan Slupetzky dem Lemming zwischen psychedelischen Tripps, Verfolgungsjagden, Explosionen und herrlich skurrilen Freundschaften mit einem Mops keine Atempause. Seid bei unserer Leserunde zu diesem spannenden Kriminalroman dabei!
Liebe Krimifans,
der Lemming ist zurück und wir freuen uns sehr, seinen kunterbunten neuen Kriminalfall mit euch zu lesen!
Wir verlosen 20 Exemplare von "Lemmings Blues" unter allen, die an der Leserunde teilnehmen, sich mit anderen darüber austauschen und im Anschluss eine Rezension schreiben möchten. Bewerbt euch bis zum 19.03. und antwortet auf folgende Frage:
Wie heißt der Mops, dem der Lemming in diesem Fall begegnet?
Wir wünschen euch viel Glück!
Das Haymon-Krimi-Team
Wow da ist ja mal einer ganz Besonders :D Mega Schreibstil und super humorvoll. Den Lemming mochte ich von Anfang an. Mit seinem trockenen Humor und seiner Art der Sichtweise hat er gleich einen Fan in mir bekommen. Dann noch ein sprechender kleiner Mops dazu und ich würde sagen wir haben ein Dreamteam :D Wobei ich die Gedankensprünge schon immer erst einmal verarbeiten muss…ist kein Buch für mal ganz schnell drübergelesen. Wobei das gefällt mir eigentlich. Mal ein Stil, den man nicht so oft hat.
Ich muss auch sagen, dass ich irgendwie finde, dass der liebe Lemming wohl einen Partner auf Augenhöhe im Mops gefunden hat..zumindest was den Schlagabtausch betrifft…zu köstlich..
Kennt ihr den Lemming? Das ist der Privatdetektiv mit dem besonderen Gespür für besonders brisante Kriminalfälle. In "Im Netz des Lemming" konfrontiert ihn sein Schöpfer Stefan Slupetzky mit einem außergewöhnlichen Fall, in dem ausgerechnet der Lemming selbst der Hauptverdächtige ist. Neugierig geworden? Dann seid bei unserer Leserunde zu diesem spannenden Kriminalroman dabei!
„Ein Scheißsturm.“ „Was?“ „Ein Scheißsturm“, insistiert der Lemming. „Den Begriff hab ich letzthin im Fernsehen aufgeschnappt.“
Zusammen mit Haymon verlosen wir 30 Exemplare von "Im Netz des Lemming" unter allen, die an der Leserunde zu diesem fesselnden Kriminalroman um einen originellen Detektiv teilnehmen, sich mit anderen darüber austauschen und im Anschluss eine Rezension schreiben möchten. Bewerbt euch* bis zum 08.01. und antwortet auf folgende Frage:
Das World Wide Web als tückischer Feind des Lemming. Wie gefährlich sind Shitstorms? Was kann man dagegen tun?
Ich bin auf eure Antworten gespannt und wünsche euch viel Glück!
*Bitte beachtet vor eurer Bewerbung unsere Richtlinien für Buchverlosungen und Leserunden.
zu Kapitel 7:
Zotti spricht viel Wahres!
Ich finde es sehr interessant, wie der Autor die Grundstimmung und die Fragen der Bevölkerung gegenüber der Regierung, in einen Krimi einbaut. Ganz großes Kino!!! 1👍
Polivkas Traum. Das Gewinnspiel
Wien, das ist nicht nur Prater und Hofreitschule, Kaiserschmarrn und Kaffeehausromantik, K.u.k.-Charme und Vorstadtschmäh. Wer wüsste das besser als Bezirksinspektor Polivka! Er pflegt, quasi berufsbedingt, einen illusionslosen Blick auf die abgründigen Seiten des Lebens. Und jetzt dieser seltsame Fall: Was seine Vorgesetzten als unglücklichen Unfall ad acta legen wollen, ist für Polivka Mord – vorsätzlicher, heimtückischer Mord.
Wie blöd, dass sich die einzige Zeugin einer angemessenen Vernehmung durch Flucht entzieht. Weil die Französin Sophie Guillemain aber überaus anziehend, um nicht zu sagen: schön ist (Bernsteinaugen!), reist Polivka ihr durch halb Europa hinterher. Vorher aber ereilt ihn des Nachts noch ein merkwürdiger Traum, eigentlich ein Albtraum. Auch hier geht's um einen Mord, wie Sie sehen werden, wenn Sie die Leseprobe aufmerksam studieren …
Das Polivka-Gewinnspiel
Mit ein bisschen Glück und intelligentem Rätselraten können Sie eines von fünf signierten Exemplaren von Stefan Slupetzkys neuem Roman «Polivka hat einen Traum» gewinnen – und als Zugabe «Der Fall des Lemming», Band 1 seiner Erfolgs-Krimiserie. Die richtigen Antworten sind in der Leseprobe leicht zu finden.
Also: 6 Fragen, 1 Lösungswort (natürlich ein typisch wienerisches …)
Frage 1Bei welcher Haltestelle beginnt Schaffner Mikulitsch an diesem besagten Tag seinen Kontrollgang in der Franz-Josephs-Bahn?
R – Kritzendorf
B – Sankt Andrä-Wördern
F – Muckendorf-Wipfing
L – Nußdorf
Frage 2
Welches Objekt hat der Mörder seinem Opfer in den Rachen gesteckt?
E – geblümtes Taschentuch
U – goldene Taschenuhr
O – rosafarbene Socke
I – grüne Gurke
Wo wurde der Wagen des Toten, ein Audi Q5-SUV, gefunden?
H – am Südeingang des Praters
A – am Franz-Josephs-Bahnhof
D – an einer Bushaltestelle in Favoriten
G – 50 Meter vor der Hofburg (absolutes Halteverbot!)
Frage 4
Im Traum kehrt Polivka ins Orlik ein – um was zu trinken?
A – ein Sechzehner-Blech
R – ein großes Glas Almdudler
K – einen aufgespritzten Brünnerstrassler
M – ein Viertelglas Heurigen
Frage 5
Gleich vier Tatverdächtige sitzen im Orlik. Kurioserweise hören alle auf den gleichen Namen – welchen?
E – Franz Meier
N – Max Gmeiner
A – Arnold Weck
P – Stefan Stadlober
Frage 6
Welchen Namen wollte der Tote, Albert Jeschko, dem Orlik nach der Übernahme geben?
T – Lustige Lilli
C – Gastwirtschaft Sittich
R – Bistro Le Concombre
Schicken Sie das Lösungwort bis zum 28.09. an socialmedia@rowohlt.de
Viel Glück!
Zusätzliche Informationen
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