Stefan Schweizer

 4,5 Sterne bei 245 Bewertungen
Autor*in von Goldener Schuss, Die Akte Baader und weiteren Büchern.
Autorenbild von Stefan Schweizer (©)

Lebenslauf

STEFAN SCHWEIZER, * 1973, lebt in einer deutschen Großstadt. Er bewegt sich gerne in fremden Kulturen, in exotischen subkulturellen Milieus und ist Grenzgänger zwischen den Scenes: ob psychedelische Jam-Bands, Techno-Szene oder Rap-Bewegung – Berührungsängste hat er keine. Seit 2012 veröffentlicht er Belletristik. BERLIN GANGSTAS ist der neue, moderne Gesellschaftsroman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Stefan Schweizer

Cover des Buches Goldener Schuss (ISBN: 9783839216880)

Goldener Schuss

 (44)
Erschienen am 04.02.2015
Cover des Buches Die Akte Baader (ISBN: 9783839222003)

Die Akte Baader

 (42)
Erschienen am 07.02.2018
Cover des Buches Berlin Gangstas (ISBN: 9783862655915)

Berlin Gangstas

 (18)
Erschienen am 01.08.2016
Cover des Buches Ritter und die Al Qaida (ISBN: 9783942661416)

Ritter und die Al Qaida

 (17)
Erschienen am 11.03.2013
Cover des Buches Ritter und die PKK (ISBN: 9783944264219)

Ritter und die PKK

 (14)
Erschienen am 15.11.2014
Cover des Buches RAF - 1. Generation (ISBN: 9783942661799)

RAF - 1. Generation

 (15)
Erschienen am 09.03.2012
Cover des Buches Islamisierung Deutschlands? (ISBN: 9783946686408)

Islamisierung Deutschlands?

 (11)
Erschienen am 20.10.2017
Cover des Buches Mörderklima (ISBN: 9783947612871)

Mörderklima

 (9)
Erschienen am 26.08.2020

Neue Rezensionen zu Stefan Schweizer

Cover des Buches Seitenwende (ISBN: 9783948987671)
welikajas avatar

Rezension zu "Seitenwende" von Gerd Fischer

absolut realistisch
welikajavor 3 Monaten

Das Buch „Seitenwende“ vom Autorenduo Gerd Fischer und Stefan Schweizer nimmt den Leser mit auf eine irre Reise durch die aktuelle Politik mitten hinein in den Krieg in der Ukraine.

Alexander Schutz, Spätaussiedler aus Weißrussland hat in Deutschland seinen dubiosen Weg gefunden, Geschäfte zu machen und ein luxuriöses Leben zu genießen. Die Figur ist ambivalent – einerseits unsympathisch als Geschäftsmann, anderseits als Familienvater fast liebenswert mit dem einen oder anderen Skrupel bei seinen illegalen Geschäften. Aber vor allem ist er zutiefst naiv und schlingert in politische und kriminelle Machenschaften hinein. Eigentlich kommt der Charakter auch plausibel im Roman rüber, aber ich wurde nicht so richtig warm und Alexander blieb mir fremd. Das ist auch der Grund für einen Stern weniger, als volle 5 Sterne.

Die Handlung führt durch gut recherchierte Machenschaften von Politik und „Coronagewinnlern“ bis hin zu illegalen Waffengeschäften und fremden Geheimdiensttätigkeiten in Deutschland. Der Schreibstil ist fast rasant und dem Milieu angepasst, so dass man in die Geschichte abtaucht, ein Pageturner eben.

Doch das Buch will nicht nur unterhalten, sondern steht durchaus kritisch unserer Politik und den Medien gegenüber und man bleibt nach der Lektüre nachdenklich zurück. Am „Schicksal“ des Protagonisten, der von einem vermasselten Geschäft ins nächste, schlimmere geschleudert wird, wird die Zerrissenheit deutlich, welche viele Menschen mit russisch-ukrainischen Wurzeln betrifft. Die schwarz – weiß Charakterisierung von Russen und Ukrainern wird in Frage gestellt. Und das Ende bietet dem Leser keine befriedigende Lösung – wie in der Realität.

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Cover des Buches Seitenwende (ISBN: 9783948987671)
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Rezension zu "Seitenwende" von Gerd Fischer

Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine – beides geschichtsträchtige, verstörende Umbrüche und ein Eldorado für Korruption
Heidelinde12vor 4 Monaten

Der Thriller ist der Hammer und nahe an der Realität. Ich denke, der Buchtitel ist ein kleiner Seitenhieb zur ›Zeitenwende‹, die vom Chaos durchzogen ist, wie ich vorher noch nie erlebte. Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine – beides geschichtsträchtige, verstörende Umbrüche und ein Eldorado für Korruption, denn die Welt ist aus den Fugen geraten.

Und genau darum geht es in diesem durchweg spannenden Krimi – geplatzte Maskendeals-Deals, gefälschte Impfausweise und Tests, vermittelnd/organisierend dabei, Regierungsbeamte – natürlich fiktiv, jedenfalls in dieser Story. Waffendeals in die Ukraine unter Beteiligung der unterschiedlichsten Geheimdienste und wiederholte Beteiligung hoher Regierungsbeamter auf höchster Ebene, machen den zweiten Teil des Buchs aus.

Und mittendrin in diesen Korruptionsskandalen ein richtiger Antiheld, mit einem vielschichtigen, tiefen Charakter. Einer, der alles mehrmals auf eine Karte setzt, um den luxuriösen Lebensstandard für seine Familie und sich zu halten, dabei zu gutgläubig ist und immer verliert. Genau das ist der Punkt, das macht die ganze Geschichte so interessant und spannungsreich. Der Showdown der Handlung ist hochdramatisch und kaum auszuhalten. Er führt zu einem überraschendem Ende der Seitenwende.

Der neue Co-Autor Gerd Fischer harmoniert mit dem Schreibstil Stefan Schweizers. Beide ergänzen sich im Buch hervorragend und die Leserschaft erfährt mit Sicherheit so einiges an Insiderwissen, welches es sonst nirgendwo zu lesen gibt.

Das Buch hat meine absolute Leseempfehlung.

Heidelinde Penndorf

(Mai 2023)


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Cover des Buches Kaltes Metall (ISBN: 9783948972738)
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Rezension zu "Kaltes Metall" von Stefan Schweizer

Sehr zu empfehlen
unclethomvor 4 Monaten

„Kaltes Metall“ ist der zweite Band einer auf bislang drei Teile ausgelegten Reihe um den Privatermittler Hardy Hacke. Dieser zweite Band lässt sehr gut auch ohne Kenntnis der ersten Bandes lesen.

Für alle die nicht die üblichen weichgespülten Ermittler mögen, sondern Typen mit Ecken und Kanten, die sind bei Stefan Schweizer genau an den richtigen Autor geraten.

Hardy Hacke ist ein Ermittler, der nicht die üblichen Wege beschreitet und durch seine ihm eigene Art und Weise doch zu seinen Ergebnissen kommt.

Alkohol und auch Drogen zugewandt wundert sich der Leser zunächst ob Hardy überhaupt zu einer Lösung kommen kann. Und doch gelingt es ihm mit Bravour.

Eher gemächlich geht es los und doch steigert sich die Spannung mit jedem Kapitel, bis hin zu einem dramatischen Finale.

Stefan Schweizer macht es Lesern die gerne mitermitteln nicht leicht. Denn glaubt man der Lösung näher gekommen zu sein, hat der Autor eine neue Wendung parat, die alles wieder zunichtemacht.

Interessante und spannende Figuren, sowie schön beschriebene Schauplätze lassen die Story sehr echt erscheinen und nicht wie eine erdachte Geschichte.
 Für mich ist nach der Lektüre klar, dass ich auch den ersten und den dritten Band dieser Reihe lesen muss. Denn zu interessant ist für mich der Protagonist Hardy Hacke.

In der Summe komme ich auf hervorragende und hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie auch eine Leseempfehlung!

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Gespräche aus der Community

Die Leserunde zu "Götterdämmerung" von Michael Seitz und Stefan Schweizer wird von beiden Autoren gleichermaßen begleitet. Sie stehen jederzeit für Rückfragen, Anmerkungen und Feedback zur Verfügung. "Götterdämmerung" richtet sich an alle Leser*innen, die rasante und actiongeladene Politik-Faction-Thriller mit gesellschaftspolitischem Tiefgang mögen.

49 BeiträgeVerlosung beendet
welikajas avatar
Letzter Beitrag von  welikajavor 2 Jahren

Ich folge Euch und hoffe, ich bekomme es dann mit, wenn der 2. Teil erscheint!

Euch auch besinnliche Weihnachten und viel Erfolg in 2022!

S
StefanSchweizer
- Gewinnspiel -
Es fehlen noch knapp über 50 Freund*innen, dann habe ich die 5.000-Freunde-Marke bei Facebook "geknackt! Mein 5.000 Facebook-Freund gewinnt ein signiertes Exemplar meines im Februar 2020 erscheinenden neuen Sachbuchs "50 Jahre RAF - Die ganze Geschichte der Roten Armee Fraktion". Ein Blick auf meine Autoren-Homepage gibt erste Infos rund um das neue Projekt. 
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Das Buch "Die Konquistadoren" aus der Reihe C.H. Beck Wissen von Vitus Huber stellt auf sehr knappem Raum die Eroberung der Neuen Welt nach der Entdeckung von Christopher Kolumbus 1492 dar. Es ist ein spannendes und lesenswertes Buch und vermittelt zumindest Personen, die in dieser Materie noch recht unbedarft sind, interessante Einblicke.
Zum Inhalt: Im Frühjahr 1519 landeten die spanischen Eroberer unter der maßgeblichen Führung von Hernán Cortés in Mexiko. Sie unterwarfen in lediglich zwei Jahren die mächtigen Reiche der Indios, die durchaus aus heutiger Sicht als Hochkulturen gelten dürfen. Durch diese Erfolge beflügelt, gerieten sehr bald weitere Teile Amerikas unter spanische Herrschaft.
In "Die Konquistadoren" geht Vitus Huber meisterhaft dem Rätsel nach, wie das so schnell und ohne offizielle königliche Truppen geschehen konnte. Das ist das innovative Moment an diesem Buch: Er wirft einen neuen, frischen Blick auf die Konquistadoren und kommt auch zu neuen Einsichten. Huber beschreibt anschaulich, aber wissenschaftlich immer korrekt, wer sie waren, wie sie wo zu welchem Zeitpunkt lebten, wie ihre sogenannten Beutegemeinschaften funktionierten. Zudem erklärt er, warum aus einer chaotischen Eroberungsphase langfristige koloniale Herrschaft hervorgehen konnte.
Das Fazit über Hubers Buch ist trotz dieser positiven Elemente ein wenig zwei geteilt. Es ist bekannt, dass hinsichtlich der deutschen Geschichte (1. und 2. Weltkrieg) auch in der Geschichtswissenschaft revisionistische Tendenzen vorherrschen. Diesen Befund könnte man auch in Sachen Eroberung der Neuen Welt auf Huber anwenden. Denn er "relativiert" dabei die Schuld der Konquistadoren, indem er aufzeigt, dass der spanische Siegeszug nur durch indigene Unterstützung möglich war. Dies belegt er m.E. durchaus schlüssig und plausibel durch Zahlen: Die Konquistadoren waren massivst in der Minderheit und konnten trotz technischer Überlegenheit (Waffen, Pferde ...) nur Siege gegenüber den starken Gesellschaften der Neuen Welt erlangen, weil sie geschickte Bündnisse eingingen und mit den Indios andere Indios besiegten und unterwarfen. Durch diese Aussage relativiert Huber meiner Meinung nach zu sehr die Schuld der Spanier und weiterer Eroberer, die diese an der beinahe vollkommenen Ausrottung der Indios besaßen. Trotz allem ein hervorragendes Buch, das neue Denkanstöße vermittelt und hiermit allen zur Lektüre empfohlen wird.
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