Ich habe es geliebt! Es ist wunderbar geschrieben und die Geschichte hat mich von Anfang bis zum Ende in den Bann gezogen. Mir gefällt die Handlung und Fleetwood finde ich ganz wunderbar. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es ist alles sehr detailreich beschrieben. Interessant ist auch, dass es fast alle Pesonen tatsächlich einmal gegeben hat. Es bleibt natürlich trotzdem ein fiktiver Roman, aber es ist wirklich sehr interessant. Vor allem mit dem Hintergrund der Hexenverfolgung. Für mich ist es ein absolutes Wohlfühlbuch und ein Lesehighlight.
Stacey Halls
Lebenslauf von Stacey Halls
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Stacey Halls
Die Verlorenen
Die Vertraute
Die Vertraute: Roman | Zwei Frauenschicksale im Mittelalter – der große Sunday Times Bestseller
Die Verlorenen
Die Verlorenen
The Familiars
The Foundling: The gripping Sunday Times bestselling novel from the author of The Familiars
Neue Rezensionen zu Stacey Halls
Rezension zu "Die Verlorenen" von Stacey Halls
Zuvor hatte ich schon "Mrs England" von Stacey Halls gelesen, das mir eigentlich recht gut gefallen hatte. Deshalb wollte ich es auch mit "die Verlorenen" versuchen. Leider hat mir dieses Buch deutlich weniger gefallen, obwohl es sich schnell und flüssig liest. Der Schreibstil ist angenehm und der Einblick in die Standesunterschiede zwar oberflächlich, aber interessant.
Probleme haben mir die Handlung und die Figuren an sich bereitet. Wie schon einige vor mir angemerkt haben, ist schon nach den ersten hundert Seiten klar, was mit dem verschwundenen Kind passiert ist. Danach folgen eigentlich kaum noch überraschende Wendungen in der Geschichte, alles bleibt ziemlich vorhersehbar und unrealistisch, vor allem das Ende. Das ist allerdings an Kitsch nicht zu überbieten und erinnert einen daran, dass man es hier mit leichter Frauenlektüre für den Strand zu tun hat. Wer etwas "Tiefgründiges" sucht, sollte weitersuchen.
Die Protagonistinnen sind leider auch recht eindimensional. Die Reiche ist "böse", die Arme ist gut. Dass die reiche Dame noch einen dunklen Punkt in der Vergangenheit hat, der sie davon abhält, das Haus zu verlassen, ist zwar eine nette Idee, trägt aber nicht wesentlich zur Geschichte bei.
Ein Buch, das eine gute Grundidee hat, aber leider in Oberflächlichkeit und Kitsch versinkt.
Rezension zu "Die Vertraute" von Stacey Halls
Die Geschichte spielt in England im 17.Jahrhundert in einer Zeit in der Frauen nicht viel zu sagen hatten und die Angst vor Hexerei allgegenwärtig war. Fleetwood, die Hauptprotagonistin, ist nach mehreren Fehlgeburten erneut schwanger. Sie fürchtet, diese Geburt nicht zu überleben. Doch der Druck ihres Mannes und der Gesellschaft einen männlichen Erben gesund zu gebären ist groß. Sie freundet sich mit ihrer Hebamme Alice an, die ihr sehr schnell zu einem besseren Wohlbefinden während der Schwangerschaft helfen kann. Doch Alice wird sehr schnell in einem Hexenfall mit reingezogen. Fleetwood möchte ihrer Freundin helfen, aber was hat eine Frau in der damaligen Zeit zu sagen und was kann sie bewirken?
Mich hat bereits das Buchcover sehr angesprochen. Die goldenen Blätter werden durch die Metalloptik schön hervorgehoben und es ist allgemein sehr passend zur Geschichte. Mir hat es viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich konnte mich in die Gefühle der Protagonistin rein empfinden und auch die damalige Zeit wurde sehr gut beschrieben. Ich wüsste nicht, ob ich so mutig gewesen wäre, wie es Fleetwood war. Das war immer wieder beeindruckend für mich. Wobei sie sich und ihr Kind immer wieder in Gefahr gebracht hatte. Das Thema Hexerei kenne ich bisher nur aus Filmen oder der Schule, es hat jedoch mein Interesse geweckt mehr von der Zeit zu erfahren. Eine schreckliche Zeit in der schnelle Anschuldigen durch Missgunst oder Machtgier zum Todesurteil führen kann. Interessant empfand ich, dass die Hauptprotagonist einerseits nicht an die Hexerei geglaubt hat, zum Anderen aber immer wieder Momente hatte, in dem sie sich selber nicht mehr so sicher war. Das Ende der unterschiedlichen Handlungsstränge wurde etwas schnell hintereinander aufgeklärt. Ansonsten jedoch ein sehr empfehlenswertes Buch auch für nicht Liebhaber von historischen Romanen.
Ich werde mir auf alle Fälle noch das Buch "die Verlorenen" der Autorin besorgen, dass ebenso von vielen empfohlen wird.
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