Was ist das schönste Feedback, das du von Lesern erhalten hast?
Dass sie beim Lesen alles um sich herum vergessen haben und völlig versunken waren in meine Geschichte.
Wie hältst Du Kontakt zu Deinen Lesern?
Da stehe ich im Moment noch am Anfang. Persönlicher Kontakt bei Lesungen ist natürlich am besten, aber ich habe fest vor, das Internet in Zukunft mehr mit einzubinden.
Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?
Viel, viel Recherche und ein nicht zu stillendes Interesse für Geschichte und Geschichten. Ich halte immer und überall die Augen offen, bin sozusagen „immer im Einsatz“.
Wann kommen dir die besten Ideen?
Beim Radfahren in der Natur.
Welche Musik hörst du gerne beim Schreiben?
Gar keine, das lenkt mich ab.
Hast du ein Lieblingswort?
Nein, es gibt so viele tolle Wörter.
Welches Buch verschenkst du gerne?
Das hängt ganz von den Vorlieben des Beschenkten ab, ich habe kein Buch, das ich immer verschenke.
Gibt es etwas, was du gerne lernen würdest?
Ich würde gern meine Latein- und Altgriechischkenntnisse wieder auffrischen, die sind doch arg eingerostet. Es wäre toll, mal wieder ein paar Klassiker im Original zu lesen.
Wofür hast du eine Schwäche oder heimliche Leidenschaft?
Für Schokolade, aber so wirklich heimlich ist diese Leidenschaft nicht, fürchte ich.
Wann und was liest Du selbst?
Ich selbst lese vor allem englische Autoren, da alles querbeet, wobei Krimis die Liste anführen. Wann? Immer, wenn ich Zeit habe, mit Vorliebe auf der Couch, im Sommer draußen oder abends im Bett.
Welcher Autor inspiriert und beeindruckt Dich selbst?
Das kann ich nicht auf einen Autor beschränken. Als Anglistin bin ich vor allem ein Fan von William Shakespeare, Charles Dickens, Laurence Sterne und Sir Walter Scott – klarer Favorit ist allerdings good old Master Will.
Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung deines ersten Buches?
Mein erstes Buch habe ich noch während meines Studiums im Jahr 2006 fertig gestellt. Danach ging die Suche nach einer Agentur los, die ich dann 2007 auch gefunden habe, aber erst mit dem dritten Roman, Die Launen des Teufels, hat es dann auch mit einem Verlag geklappt.
Ein Satz über dein neues Buch:
Mit meiner Protagonistin Franziska könnt ihr in eine der spannendsten Epochen der süddeutschen Geschichte eintauchen und mit dabei sein beim „Armen Konrad“, einem Aufstand der Armen gegen die Mächtigen.
Ein Satz aus deinem neuen Buch:
Mit steinerner Miene zerbrach der Stuttgarter Vogt den Richterstab und schleuderte ihn der siebzehnjährigen Franziska vor die Füße.
Zu guter Letzt: Welche Figur aus einer Buchwelt würdest du gerne treffen? Und was würdet ihr unternehmen?
Ich würde wahnsinnig gern meine Salbenmacherin Olivera treffen und mit ihr über eine kunterbunte Blumenwiese schlendern, um altes Wissen über Heilpflanzen von ihr zu erfahren. Sie ist klug, mutig und unabhängig und, neben Franziska, eine meiner Lieblingsfiguren.