Silvia Avallone

 3,7 Sterne bei 137 Bewertungen
Autor*in von Ein Sommer aus Stahl, Bilder meiner besten Freundin und weiteren Büchern.
Autorenbild von Silvia Avallone (©)

Lebenslauf von Silvia Avallone

Silvia Avallone wurde 1984 in Biella, in Italien geboren. Sie lebt und arbeitet aktuell in Bologna, wo sie Philosophie studiert hat. Im Jahr 2011 erschien ihr Debütroman "Ein Sommer aus Stahl", der sich allein in Italien über 300.000 mal verkauft hat.

Alle Bücher von Silvia Avallone

Cover des Buches Ein Sommer aus Stahl (ISBN: 9783423142243)

Ein Sommer aus Stahl

 (92)
Erschienen am 01.06.2013
Cover des Buches Bilder meiner besten Freundin (ISBN: 9783455011944)

Bilder meiner besten Freundin

 (35)
Erschienen am 01.11.2021
Cover des Buches Marina Bellezza (ISBN: 9783423144988)

Marina Bellezza

 (9)
Erschienen am 27.05.2016
Cover des Buches Bilder meiner besten Freundin (ISBN: 9788726908671)

Bilder meiner besten Freundin

 (0)
Erschienen am 01.11.2021

Neue Rezensionen zu Silvia Avallone

Cover des Buches Bilder meiner besten Freundin (ISBN: 9783455011944)
Booklove91s avatar

Rezension zu "Bilder meiner besten Freundin" von Silvia Avallone

Eine unvergessliche Freundschaft
Booklove91vor 9 Monaten

Meine Meinung und Inhalt



„Die Realität zerbröckelt, die Bilder nicht!“ (ZITAT)



Silvia Avallones Roman „Bilder meiner besten Freundin“ hat mich vor allem wegen des  atemberaubend schönen Cover neugierig gemacht.


Silvia Avallone wurde 1984 in Biella, in Italien geboren. Sie lebt und arbeitet aktuell in Bologna, wo sie Philosophie studiert hat. Im Jahr 2011 erschien ihr Debütroman "Ein Sommer aus Stahl", der sich allein in Italien über 300.000 mal verkauft hat.

Elisa und Beatrice begegnen sich in einer Sommernacht am Strand. Sie werden beste Freundinnen und doch könnten sie kaum unterschiedlicher sein: 


Eli lebt versunken in einer Welt von Büchern, während Bea es genießt, sich öffentlich zu inszenieren und tägliche neue Bilder von sich ins Internet zu stellen. 


Sie wird zum Star, der davon träumt, über die sozialen Netzwerke mit tausenden von Bildern von Italien aus die Welt zu erobern. 


Bis sie eines Tages spurlos verschwindet und Eli vor der Frage steht, wer ihre Freundin, die jeder auf der Welt zu kennen glaubt, wirklich ist.


Erinnert hat mich das Werk etwas an Elena Ferrante's neapolitanischen Saga, vor allem wegen der Freundschaft zweier geradezu gegensätzlicher Frauen als zentrales Element und aufgrund des Erzählstils. 


Ich habe diese Geschichte genossen der Erzählung versunken. Avallone hat einen wirklich schönen Schreibtil, bedient sich einer einfachen flüssigen Sprache und Erzählungen aus dem italienischen Leben.




Kommentare: 1
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Cover des Buches Bilder meiner besten Freundin (ISBN: 9783455011944)
Melanie_Lochners avatar

Rezension zu "Bilder meiner besten Freundin" von Silvia Avallone

Nicht so spannend wie erwartet, dennoch nett geschrieben
Melanie_Lochnervor einem Jahr

Zwei unterschiedliche Mädchen treffen aufeinander. Die eine entspricht dem grauen Mäuschen, die andere will groß rauskommen. Eine Geschichte, die sich so oder ähnlich wohl schon sehr oft wiederholt hat und wiederholen wird. Dennoch können wir eintauchen in das schöne Italien, sind gefangen, wie in einem Film und lauschen der Geschichte von Elisa und Beatrice. Es gibt Überraschungen, Intrigen, Geheimnisse und Momente, die viele von uns aus dem echten Leben kennen. 


Ich habe das Buch gerne bis zum Ende gelesen, es war dennoch kein 'Must read' - aber in jedem Fall eine gute Urlaubslektüre. 

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Cover des Buches Bilder meiner besten Freundin (ISBN: 9783455011944)
StrassenPrinzessins avatar

Rezension zu "Bilder meiner besten Freundin" von Silvia Avallone

Toxisch! Alles, aber KEINE Freundschaft!
StrassenPrinzessinvor einem Jahr

*Spoiler enthalten! 


“Ich strecke die Hand in den Staub, der den Schrank bedeckt, und hole alle 6 Tagebücher aus der tiefen Dunkelheit hervor.“ (Seite 10)


OH MEIN GOTT, ich HASSE dieses Buch und kann es echt nicht fassen, dass ich es überhaupt fertig gelesen habe, denn gefühlt bin ich 1000x innerlich explodiert!

Elisa, 33 Jahre alt, hat den absoluten Knall und benimmt sich wie eine suuuper verrückte Stalkerin, die ein Manifest über 400 Seiten schreibt, warum jeder, absolut JEDER an ihrem verkorksten Leben schuld ist, nur sie selbst nicht. Allen voran ist ihre ehemalige Kinder- und Jugendfreundin Bea die bösartige und monsterhafte Täterin.

Krank, absolut KRANK, toxisch und manisch!

Elisa ist von Seite Eins an nicht in der Lage zur Selbstreflexion, Selbsteinsicht oder gar Eigenverantwortung zu übernehmen. Dafür ist sie fantastisch, nahezu Perfekt, andere zu Beschuldigen, Anzuklagen und die Rolle der Richterin & Henkerin zu übernehmen.

Absolut manisch und (über)dramatisch ist sie abhängig von der Vergangenheit und ihrer “Freundschaft“ zu Bea.

Die Story hat ganz wenig mit dem Klappentext zu tun und plätschert nur so vor sich hin, getrieben von wilden Vorwürfen und großem Gejammere.

Du, Du, Du und Du bist schuldig. Und Du und Du und Du auch!

Mimimimi, ich bin so toll und so intelligent und so schüchtern und so bescheiden und immer das arme Opfer, heute wie damals!

Herjehh, wie unsympathisch kann eine Figur eigentlich sein?

Elisa fängt über Bea und ihre Freundschaft zu schreiben an, dabei merkt man ziemlich schnell, dass die beiden Mädels vieles sein mögen, aber sicherlich keine Freunde.

Als 14jähriges ganz normales Mädchen, nebenbei wird dann nur mal so erwähnt wie intelligent und clever sie eigentlich ist und dass sie von allen missverstanden wird und IMMER nur ein Opfer der Umstände ist, lernt sie Bea kennen, die so toll ist und ja einfach alles hat und ihr einfach alllles zufliegt, was ja total unfair ist und sie nicht verdient.

Die tolle Bea, die nebenbei erwähnt keine Freunde hat, ein schwieriges familiäres Zuhause und von vielen verspottet wird, wird ihre neue beste Freundin und von da an beginnt erst recht das grausame  (Drama) Leben der Intelligenten Allwissenden Elisa.

Denn was niemand weiß, Bea ist ein MONSTER!

Gut, als Leser*in könnte man meinen, dass Bea in der Kinderfreundschaft einfach nur gerne die Bestimmerin sein wollte und in der Jugendfreundschaft eben unabhängig ist und im jungen Erwachsenenalter das vermeintliche Glück hat, ihre Brötchen als Influencerin zu verdienen, aber NEIN, schnell wird man in jeder Einzelheit von Elisa korrigiert.

Denn Bea ist Egoistisch, ein Biest, sie bekommt alles, niemand außer Elisa kennt sie (ignorieren wir einfach, dass sie seit Jahren keinen Kontakt mehr haben) und niemals könnte Bea sich weiterentwickeln. NIEMALS!

Wow, noch nie fiel es mir so schwer, die Mentalität der Figuren zu greifen. Zugegeben, eine heilige ist Bea nicht, sie hat Egoistische und übergriffige Charakterzüge, aber damals war sie ein Kind, ein Teenager. Die “tolle Bea“ hat schon früh viel ertragen und obwohl es ausgerechnet Elisa selbst ist, die all das schildert, ist es auch sie, die Bea als egoistische B* abtut. Tatsächlich aber wurde Bea von anderen oft verspottet, sie hatte keine Freunde und ihre stinkreiche Familie erwartet von ihr immer Perfektion, wenn sie sich nicht gerade zerfleischen. Außerdem möchte Bea ihre Mutter gerne durch ihre Tochter ihren gescheiterten Modeltraum erneut verwirklichen. Später erkrankt diese an Krebs und während die ganze Familie Abstand nimmt, ist es ausgerechnet die “bösartige“ Bea, die ihrer Mutter den Krebszerfressenden Hintern abwischt. Nach dem Tod ihrer Mutter steht Bea verloren und allein da, verliert ihre Familie wegen Unstimmigkeiten und muss fortan neben der Schule noch für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Aber hey, IMMER fliegt Bea einfach alles zu und die arme, arme Elisa hat es soooo schwer. Schließlich hat sie 2 chaotische Elternteile, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten sie immer unterstützen und ihr Dinge kaufen. Das arme Ding ist ja sooo intelligent und Hallo?! Ein Job, ein Sohn, Familie, Freunde und Bekannte im Erwachsenenalter sind ja wohl nichts, denn BEA fliegt schließlich IMMER alles zu!

Wow, Wow, Wow!

Natürlich merkt man als Leser*in sofort, dass Elisa in diesem Konkurrenzkampf die Verliererin ist, NICHT.

Die beiden waren in jungen Jahren durch eine Zweckfreundschaft verbunden, in der es immer nur toxisch ablief. Missgunst und Neid waren Alltag. In späteren Jahren nimmt Bea davon Abstand, distanziert sich, wird erwachsen und findet ihren eigenen Weg, doch für Elisa gibt es keine Weiterentwicklung. Für sie nicht, für Bea nicht.

Obwohl sie keinen Kontakt haben, nimmt Elisa sich das Recht heraus, zu bestimmen was Bea denkt, was sie fühlt oder gar was sie verdient.

Wie leer muss eigentlich ihr Leben sein, dass sie so manisch einer Jugendfreundschaft nachhängt?

Elisa ist eine verrückte Stalkerin. Gefühlt hätte sie gerne die Rolle der Intelligenten schüchternen Beobachterin, tatsächlich passt sie aber in dieses Rollenbild überhaupt nicht rein, sie ist von  Neid zerfressen und Missgünstig. Leider ist sie auch nicht Perfekt, aber das ist nicht ihre Schuld(!), das liegt an Bea, an ihrer Familie, an einfach jedem, nur an ihr nicht. Ok, man muss fair sein, NATÜRLICH hat sie auch Selbstzweifel und ist hart zu sich, dass die “negativen“ Alibi Zweifel zufällig positiv sind, ist purer(!) Zufall.

 Schade!

Weil Elisa es nicht schafft Nein zu sagen und Rückgrat zu zeigen, sind immer alle anderen Schuld. Einen besonderen Kick bekommt sie nur dadurch, wenn es anderen Dreckig geht. Beispielsweise läuft es für Elisa zu Studienzeiten richtig gut, sie wohnt mit ihrem Freund und Bea zusammen in einer Wohnung. Bea, die zu diesem Zeitpunkt finanziell schlecht da steht, bekommt gnädigerweise ein Zimmer, welches super günstig ist. Seitenweise kotzt sich Elisa danach aus, wie zunehmend Depressiv Bea wird und lässt völlig außer acht, dass das Zimmer eher eine Abstellkammer gleicht und durch und durch von Schimmel benetzt ist. Sie kann sich kaum das essen leisten und lebt oft von den suuuper Resten des turtelnden Traumpaares. An ihrem Geburtstag hat sie dann einen völligen Durchhänger, bis ihre Professorin ihr eine fantastische Chance bietet. Kaum entschlüpft Bea ihrer Lebenskrise, bekommt Elisa einen Tobsuchtsanfall und Bea und selbst die Professorin sind wieder Böse und ruinieren ihr Leben. Als dann die suuuuper schlaue Elisa noch regelmäßig zu dumm ist, um die Pille zu nehmen und natürlich Schwanger wird (was nicht IHRE Schuld ist! Ich aber schon um einige Szenen früher vorausgesehen habe) habe ich endgültig fast das kotzen bekommen.

Ihren natürlich schlauen und begabten Jungen kann sie nicht viel Liebe entgegenbringen, aber das ist okay, er weiß ja, dass alles tippitoppi ist. Wohaaaaa, hunderte Seiten lang schimpft und schnerbelt sie über Bea und ihre eigene Familie und behandelt dann ihren Sohn exakt so, wie es für sie damals ja soooo schlimm war.  Aber, wie soll sie sich auch um ihr Kind kümmern, schließlich muss sie ja Bea im Internet Stalken, ein Manifest über sie schreiben und ihrer schlimmen, SCHLIMMEN Vergangenheit nachtrauern.

Jede Figur ist so unglaublich kaputt. Beim lesen bin ich regelmäßig unglaublich frustriert gewesen und ich habe Ewigkeiten gebraucht um es zu Ende zu lesen. Warum ich mir das überhaupt komplett angetan habe, kann ich mir nicht anders erklären, als dass der Wahnsinn ansteckend ist!

Der Schreibstil ist ziemlich holprig, wobei ich mich nach einer Weile doch daran gewöhnt habe, oder aber ich so angefressen von Elisa war, dass ich es einfach nicht mehr bemerkt habe.

Dieses Buch ist keine Geschichte über Freundschaft und ich verstehe trotzt Erklärung nicht, warum Elisa über Bea schreiben muss. Hier wird absolut nichts aufgeklärt und die verschrobene Weltsicht bleibt bestehen. Viel mehr fühlt sich ihr Manifest über Bea wie ein riesiges Fxxx You an selbige an.

Den Endgültigen Gnadenschuss hat sich dieses Buch dann gegeben, als es auf den letzten 50 Seiten die Klappentextstory in einer 10 Minuten Szene präsentiert hat.

Wow, welch unfassbare Zeitverschwendung!

Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn auch Bea mal zu Wort gekommen wäre und die Geschichte mehr als einen Blickwinkel bekommen hätte, aber so war es für mich ein unglaublicher Flop!


Den einen Stern gibt es nur Zwangsweise!

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Gespräche aus der Community

Beatrice, das schönste Mädchen der Schule, und Elisa, die punkige Leserin, werden unzertrennlich, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Neunzehn Jahre später ist Bea eine berühmte Influencerin, ihre Fotos sind überall. Doch plötzlich verschwindet sie und stellt ihre Fans sowie die Medien vor ein Rätsel. 

Eine unvergessliche Freundschaftsgeschichte im Zeitalter der sozialen Medien.


178 BeiträgeVerlosung beendet
StrassenPrinzessins avatar
Letzter Beitrag von  StrassenPrinzessinvor einem Jahr

Danke für das Leseexemplar. 🙃 In der Leserunde habe ich ja schon zum Ausdruck gebracht, wie wenig mir das Buch gefällt.

Ich fande es wirklich, wirklich furchtbar, sorry.

https://www.lovelybooks.de/autor/Silvia-Avallone/Bilder-meiner-besten-Freundin-2936379413-w/rezension/4308503718/

Hallo ihr Lieben, da Interesse am Buch "Ein Sommer aus Stahl" als Wanderbuch besteht, möchte ich es gern zur Verfügung stellen. Wer mitlesen möchte, kann sich einfach hier melden. Verschickt wird es dann in der Reihenfolge der Anmeldungen. Am Ende geht das Buch bitte an mich zurück. Ich würde mich freuen, wenn ihr nach dem Lesen eine Rezension schreibt, denn ich bin da doch sehr neugierig, wie das Buch bei den einzelnen Lesern ankommt :-) Erfragt bei eurem Nachfolger die Adresse, wenn das Buch bei euch angekommen ist, das hat sich bewährt und schreibt hier kurz eine Mitteilung, wenn das Buch bei euch eingetroffen und weitergeschickt worden ist. Umsichtiger Umgang mit dem Buch sollte ja sowieso selbstverständlich sein. Mehr zum Inhalt: Silvia Avallone schreibt die ergreifende Geschichte zweier italienischer Mädchen. Die beiden 13-jährigen Freundinnen Anna und Francesca heben sich durch ihre Schönheit und Lebenslust von der Tristesse des kleinen Küstenorts Piombino ab. Der Alltag dort ist geprägt von der Arbeit im nahe gelegenen Stahlwerk, von verkrusteten Lebensstrukturen und Frustration. Die Freundschaft der beiden Mädchen zerbricht, als die frühreife Anna eine Beziehung mit dem ehemaligen Kriminellen Mattia eingeht. Francesca, enttäuscht über den vermeintlichen Verrat durch die Freundin, gerät auf Abwege. »Ein Sommer aus Stahl« ist ein Roman über die großen Themen: Freundschaft, Liebe, Familie, Gewalt und Tod. *** Wie das Wanderbuch funktioniert *** Ihr sagt einfach hier bescheid, wenn ihr gern mitlesen möchtet und ich trage euch in die Liste. Ich schicke es an den ersten los und jeder hat dann zwei Wochen Zeit um es zu lesen und weiterzuschicken. Geht es verloren, dann teilen sich der Absender und der Empfänger die Kosten für ein neues Exemplar. Na dann mal los und viel Spaß :) PS: Wenn ihr euch andere Wanderbücher wünscht, könnt ihr das hier sagen: http://www.lovelybooks.de/thema/Welche-Wanderb%C3%BCcher-w%C3%BCnscht-Ihr-Euch-Wunschliste-zum-Eintragen-753415628/ Dani verschickt: 1. Anendien 2. Mikako 3. Alena_Tess <-- hier seit 03.11.2011 4. Tru1307 5. fireez Zurück an Daniliesing !
22 Beiträge
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Letzter Beitrag von  fireezvor 11 Jahren
Das Buch ist heute wohlbehalten bei mir angekommen und ich werde es dann in den nächsten Tagen anfangen zu lesen.
Zum Thema
"Und Elba so nah. Nur wenige Kilometer trennen Piombino von der Insel, und doch ist sie unerreichbar für die Freundinnen Anna und Francesca. Die beiden 13-jährigen Freundinnen heben sich durch ihre Schönheit und Lebenslust von der Tristesse des kleinen Küstenorts Piombino ab. Der Alltag dort ist geprägt von der Arbeit im nahe gelegenen Stahlwerk, von verkrusteten Lebensstrukturen und Frustration. Die Freundschaft der beiden Mädchen zerbricht, als die frühreife Anna eine Beziehung mit dem ehemaligen Kriminellen Mattia eingeht. Francesca, enttäuscht über den vermeintlichen Verrat durch die Freundin, gerät auf Abwege...." Leseprobe: http://b2l.bz/8Ic1h9 Wir suchen für diesen leidenschaftlichen Roman über die Freundschaft, die Liebe und den Sommer 25 Testleser. Die Autorin Silvia Avallone schaffte bereits mit diesem Debütroman den Durchbruch und er verkaufte sich in Italien bereits 300.000 mal! Pünktlich zum Sommer erscheint "Sommer aus Stahl" nun auch bei uns und ihr könnt ihn ab 24. Mai in den Läden erwerben! Bewerbt Euch bis einschliesslich 22. Mai einfach hier mit einem Kommentar und folgt dem Thema - schon habt ihr gute Chancen darauf, dass das Buch nächste Woche in Euren Briefkästen liegt! Die Autorin ist im Übrigen auch gerade auf Lesereise durch Österreich und Deutschland, vielleicht ist ja auch ein Termin in Eurer Nähe? http://www.klett-cotta.de/termine?buch=13957
207 Beiträge
S
Letzter Beitrag von  Starbksvor 12 Jahren
Silvias Avallones 'Ein Sommer aus Stahl' zeichnet das Leben im Arbeitermilieu der Stahlstadt Piombino nach: Die Insel Elba ist zwar nah, scheint aber für die Menschen in der Stahlstadt unerreichbar. Hier regiert die Kleinbürgerlichkeit und der Sex. Die beiden Freundinnen Francesca und Anna werden in diesem Milieu groß und erkennen bald ihre äußeren Reize. Ihre Freundschaft wird auf eine Probe gestellt, denn Anna wird die Freunding des älteren Mattia, Francesca aber verliebt sich in Anna und geht mit dieser Erkenntnis ihre Wege. 'Ein Sommer aus Stahl' strotzt vor Hitze, Sexualität, Pubertät und Arbeitermilieueinfachheit. Die Autorin hat sicher auch genau das beabsichtigt. Trotzdem macht es Spaß, die beiden Teenager und die Reaktionen der Umwelt zu verfolgen. Am Schluss ist es doch die Freundschaft, die am meisten zählt, aber man muss eben seine Erfahrungen machen, um dies zu erkennen. Die Familien sind dem Leser eigentlich kaum sympathisch - außer den Mädchen selbst - und viele von uns haben eine Mutter wie Francescas Mutter selbst erlebt - wenn auch in abgeschwächtem Maße. Wie viele Frauen gehen diesen faulen Kompromiss ein und bleiben bei ihren Männern? Gewalt, Sex, Tod, Liebe, harte Arbeit, Beschränktheit, Träume, Sehnsucht, Flucht, Kompromisse und knallharte Worte der Autorin machen deutlich, wie nah die Schönheit an der Hässlichkeit, die Arbeit am Vergnügen, der Zwang und die Freiheit beieinander liegen. Meiner Meinung nach ist Silvia Avallone ein großer Roman gelungen, der uns alle nachdenklich machen darf. Piobino, die Stahlstadt, gibt es übrigens wirklich - nur Urlaub in Italien machen wir alle woanders - passt auch nicht so in unser Bild von Bella Italia.

Community-Statistik

in 186 Bibliotheken

auf 15 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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