Beim Lesen des Buches erleben wir die abenteuerliche Geschichte von Masao. Nachdem seine Eltern bei einem Flugzeugunglück verstorben sind, macht er sich auf den Weg dessen Asche in Amerika abzuholen. Masao stammt aus einer japanischen Unternehmerfamilie und ist in Japan aufgewachsen. Nun ist er nicht nur gezwungen seinen Verlust zu begreifen, sondern er muss auch lernen damit umzugehen, dass er nun auf sich allein gestellt ist. Obwohl er mit seiner Tante und seinem Onkel nach Amerika anreist, stellt sich bald heraus, dass sein Onkel ihn aus dem Weg schaffen will, um selbst das Imperium, welches Masao soeben geerbt hat, an sich reissen zu können. Für Masao beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Er muss nicht nur um sein Leben fürchten, sondern befindet sich gleichzeitig in einem fremden Land ohne Verbündete und Zufluchtsort.
Das Buch lässt einem nicht mehr los bis man es fertig gelesen hat. Sidney Sheldon schafft es mit Bravour, dass sich der Leser in Masao hineinversetzen kann und man seine Flucht vor den Auftragskillern seines Onkels hautnah miterlebt. Obwohl die Namensgebung des Buches auf den ersten Blick ein wenig irritierend wirkt und besser zu einem Jugendbuch passen würde, macht dieser auf den zweiten Blick doch Sinn. Er repräsentiert nämlich die beiden Welten von Masao. Einerseits wird die japanische Kultur, aus welcher er stammt und mit welcher er aufgewachsen ist, durch die Kirschblüten dargestellt. Dazu kommt die neue, für ihn noch unbekannte, amerikanische Welt, welche durch Coca-Cola symbolisiert wird.
Ein wahrliches Meisterwerk! Der Leser wird nicht enttäuscht.