Sergej Lukianenko

Wiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind. 

Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte,  kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht. 

Dann doch lieber das Lied der Krähen....

Das Buch ist ein richtiger Wälzer und leider an manchen Stellen dadurch etwas langatmig. Aber ich gebe ihm dennoch fünf Sterne, weil es das Buch verdient hat.
Ich liebe es in andere Welten abzutauchen und das hat mir Lukianenko absolut geboten. Jede einzelne Welt die sein Protagonist betritt ist einzigartig und bisweilen verrückt.
Es war eine spannende Reise mit fremdartigen Aliens und tollen Plottwists.
Absolut empfehlenswert.

Detektiv Martin Dugin erhält den Auftrag, die junge Irina zu suchen, die die Erde durch ein von außerirdischen Wesen installiertes Transportsystem verlassen hat. Der scheinbar simple Auftrag wird bald zu einem monströsen Abenteuer und führt Irina und Martin immer näher heran an das Geheimnis, das sich hinter dem Transportsystem und seinen Bewachern verbirgt. 

Die unterschiedlichen Welten, auf denen Martin während seiner Suche landet, sind interessant geschildert. Leider nutzt sich dieses Motiv im Laufe der Zeit  allmählich ab und etwa nach 2/3 des Buches hätte ich gerne die Auflösung der Geschichte erfahren. In meinen Augen ist das Buch gut 200 Seiten zu lang und die Auflösung der Geschichte hat mich nicht überzeugt. Auch mit den beiden Hauptcharakteren Martin und Irina bin ich nicht wirklich warm geworden. Tatsächlich haben mich verschiedene andere Nebenfiguren mehr bewegt. Solide 3,5 Sterne dafür.