Sebastian Haffner

 4,4 Sterne bei 249 Bewertungen
Autor*in von Anmerkungen zu Hitler, Geschichte eines Deutschen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Sebastian Haffner, geboren 1907 in Berlin, war promovierter Jurist. Er emigrierte 1938 nach England und arbeitete als freier Journalist für den «Observer». 1954 kehrte er nach Deutschland zurück, schrieb zunächst für die «Welt», später für den «Stern». Sebastian Haffner starb 1999.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sebastian Haffner

Cover des Buches Anmerkungen zu Hitler (ISBN: 9783644308817)

Anmerkungen zu Hitler

 (77)
Erschienen am 19.07.2013
Cover des Buches Geschichte eines Deutschen (ISBN: 9783570552131)

Geschichte eines Deutschen

 (58)
Erschienen am 10.02.2014
Cover des Buches Von Bismarck zu Hitler (ISBN: 9783426300961)

Von Bismarck zu Hitler

 (28)
Erschienen am 01.07.2015
Cover des Buches Die deutsche Revolution 1918/19 (ISBN: 9783498030421)

Die deutsche Revolution 1918/19

 (12)
Erschienen am 24.07.2018
Cover des Buches Winston Churchill (ISBN: 9783644517219)

Winston Churchill

 (9)
Erschienen am 01.10.2014
Cover des Buches Der Zweite Weltkrieg (ISBN: 9783898364720)

Der Zweite Weltkrieg

 (10)
Erschienen am 01.01.2008
Cover des Buches Preussen ohne Legende (ISBN: 9783442755448)

Preussen ohne Legende

 (7)
Erschienen am 01.12.1998

Neue Rezensionen zu Sebastian Haffner

Cover des Buches Anmerkungen zu Hitler (ISBN: 9783596505135)
Liebes_Buchs avatar

Rezension zu "Anmerkungen zu Hitler" von Sebastian Haffner

Interessant
Liebes_Buchvor 6 Jahren

Da ich nur auf Schulwissen über Hitler zurückgreifen kann, vermag ich nicht zu sagen, ob das Buch historisch korrekt ist. (Ein paar Sachen kamen mir merkwürdig vor.)
Ich habe mir "Anmerkungen zu Hitler"  rausgesucht, weil es so dünn ist, nur 150 Seiten. Und tatsächlich war es schwer, sich durchzuarbeiten, weil das Thema wirklich schrecklich ist. Ich meine, wir haben ja alle eine persönliche Beziehung dazu.
Haffner schreibt kurze Abhandlungen über Hitlers: Leben,
Leistungen, Erfolge, Irrtümer, Fehler, Verbrechen und Verrat.
Interessant war für mich, Hitlers Weltsicht erklärt zu bekommen bzw der Fanatismus, mit dem er sie verfolgt hat. Er glaubte so sehr an das Lebensrecht des Stärkeren, dass er am Ende wirklich nur noch Vernichtung betrieben hat, denn der Krieg war nicht zu gewinnen.
Seine Verachtung für Verlierer mündete so auch konsequent in seinem Selbstmord.
Hitlers Antisemitismus ist leider bis heute gegenwärtig und bei dem Hass, den viele Deutsche auf Israel haben, könnte man denken, sie wollten Hitlers Liebe zurückgewinnen, die sie mit der Niederlage im Krieg verloren haben.
Wir werden auch sehen, wie sich die hohe Einwanderung aus antisemitischen Ländern auswirken wird. Aktuell strahlt der Fernsehsender arte z B eine Dokumentation über Antisemitismus gar nicht mehr aus.
Man muss sich also weiter mit der Vergangenheit beschäftigen, auch wenn es so unangenehm ist.



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Cover des Buches Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg (ISBN: 9783730601358)
Masaus avatar

Rezension zu "Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg" von Sebastian Haffner

Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg
Masauvor 7 Jahren

Für ein so altes Werk fand ich es echt interessant geschrieben.
Mir wurde das Buch nach einem Vortrag zum Ersten Weltkrieg von dem Referendar empfohlen
und es hat mir wirklich Spaß gemacht, es zu lesen. Es war fast schon schade,
dass es so schnell vorbei war. Für alle zu empfehlen, die ihr Wissen über den 1.
Weltkrieg kurz und knapp erweitern wollen.

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Cover des Buches Geschichte eines Deutschen (ISBN: 9783570552131)
Bartletts avatar

Rezension zu "Geschichte eines Deutschen" von Sebastian Haffner

Wie wurde Hitler möglich?
Bartlettvor 9 Jahren


Haffner ist, als der Krieg ausbricht, 7 Jahre alt. Und voller Euphorie, so gleicht die ganze Kriegerei für ein Kind doch einem aufgeregten Spiel. Doch schon bald nach dem ersten Weltkrieg bemerkt er auch in seinem jungen Alter, dass etwas Dunkles über Deutschland hereinzieht. 



"Geschichte eines Deutschen" ist eine autobiographisch gefärbte Analyse der Wurzeln des Dritten Reichs. Haffner verfasste diese 1939, das Manuskript wurde posthum 2002 veröffentlicht. Dass lange Zeit angezweifelt wurde, dass das Buch tatsächlich schon '39 entstand, spricht Bände. Haffners Gedanken sind scharfsinnig, treffend und spannend formuliert. Die Zusammenhänge, die er schon zu dieser Zeit erkannte und scharfsinnig pointierte, sind beeindruckend. Zudem ist das Buch ein Zeitzeugnis über das Leben eines jungen Deutschen in zwei äußerst verworrenen Jahrzehnten, die in den abgrundtiefen Gräueln des Nationalsozialismus' mündeten. Haffner stellt sich selbst die Frage: Wie konnte das Dritte Reich möglich werden? Der Antwort kommt er wohl so nahe wie sonst kaum einer, trotzdem bleibt ein expliziter Restbestand an Unverständnis, Frustration und Verbitterung. 


Das Buch ist packend, intelligent und lehrreich. Zwar befindet es sich nicht in dem abgeschlossenen Zustand, den Haffner einst angedachte, aber nichtsdestotrotz ist es ein faszinierendes Werk. Geschichte zum Anfassen!

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