Sarah Schmidt
Lebenslauf von Sarah Schmidt
Alle Bücher von Sarah Schmidt
Weit weg ist anders
Seht, was ich getan habe
Eine Tonne für Frau Scholz
Bad Dates
Bitte nicht freundlich
Dann machen wir´s uns eben selber
Blutspur auf dem Jakobsweg
Einfach lecker: Sweet Bakery - Made in USA
Neue Rezensionen zu Sarah Schmidt
Ein Buch dass mich zwiegespalten lässt . Es geht um den Mord an Andrew und Abby Borden. Und die Hauptverdächtige ist Lizzie Borden, die Tochter Andrew's bzw die Stieftochter von Abby. Doch die Polizei finde das 4. August 1892 kaum Spuren , dennoch wird Lizzie schnell zur Hauptverdächtigen erklärt. Zumal die junge Frau sich nicht mehr erinnern kann, wo sie sich zum Zeitpunkt der Morde aufhielt .
In diesem Debütroman wird versucht die zwei tragische Mordfälle zu rekonstruieren die bis heute nicht aufgeklärt sind.
Dieses Buch war wirklich sehr interessant. Denn es ist eine wirklich interessante sowie spannende Idee, die ich vorher noch nicht gelesen hatte.
Buch wird das verschiedenen Perspektiven erzählt von Lizzies, ihre Schwester Emmas, Hausmädchen Bridget und Benjamin der später in der Geschichte vorkommt. Diese Perspektivenwechsel natürlich viel spannender da es sich um einen Mordfall handelt und man automatisch drauf achtet weil der Person nicht doch etwas gesehen hat . Doch leider sagen diese Perspektivenwechsel auch dass der Leser unnötige Informationen erhält . Jeder der Charaktere die hier ihr eigenes Kapitel kriegen erinnert sich an eine fast schon absurde an dann geschehen in der Vergangenheit . Ich verstehe das Geschichten wichtig sind, gerade die die in der Vergangenheit spielen um zu schlussfolgern warum eine Person so Hände wie sie es tut. Doch eine große Anzahl von diesen Erinnerung fand ich persönlich unnötig in diesem Buch . Sie haben nur dafür gesorgt dass man nach einer Weile Desinteresse verlierte , es sich zu einer monotonen Geschichte entwickelte ( in diesem Abschnitt) und ich unnötig in die Länge gezogen . Ein weiterer Faktor der das Buch verwirrend erscheinen lässt dass man ganz genau aufs Datum der Kapitel achten muss , Chronologie spielt in diesem Buch eine große Rolle . Die meisten Kapitel sind der chronologisch aus den Perspektiven der verschiedenen Charaktere jedoch kommt dann einmal mittendrin ein Kapitel das ein paar Tage später spielt oder sogar ein Jahrzehnt in der Zukunft . Wenn man nicht genau auf die Titel der Kapitel achtet kann man da schnell durcheinander kommen . Nach dieser ganzen Kritik soll das nicht heißen dass das Buch schlecht ist , jedoch gibt's Raum für Verbesserung . Was mir gut gefiel , ist das an einigen Stellen das Buch wirklich ein Krimi Charakter hatte . Einfach wie z.b. die Morde sind beschrieben worden, die Einführung der Polizei.
Doch sind wirklich fast alle Charaktere unausstehlich . Einfach die Karten ihre Handlung und die Gedanken die sie verfolgen. Ab einer bestimmten Stelle wirkt es sogar nervig .
Im Sommer 1892 werden Andrew und seine Ehefrau Abby Borden brutal ermordet in ihrem eigenen Haus gefunden. Nur die Haushälterin Bridget und Andrews Tochter Lizzy waren im Haus, das immer verschlossen gehalten wird. Kann eine der beiden Frauen für die brutale Tat verantwortlich sein? Oder hat sich ein Fremder eingeschlichen?
Sarah Schmidt Roman beruht auf einem realen Mordfall, der nie geklärt wurde. In „Seht, was ich getan habe“ knüpft sie die Fäden zu ihrer eigene Interpretation der Ereignisse. Dabei sind besonders die Figuren und ihre Beziehungen untereinander interessant. Dienstmädchen Bridget beispielsweise wird von der Familie schlecht behandelt und will nichts lieber als zurück nach Irland. Aber Abby will sie nicht gehen lassen. Lizzy ist sonderbar und wankelmütig. Sie hängt in ungesundem Maße an ihrer älteren Schwester Emma und ist gemein zu ihrer Stiefmutter Abby, obwohl sie diese als Kind noch sehr geliebt hat. Emma selbst ist hin- und hergerissen zwischen Zu- und Abneigung zu Lizzy. In ihrem Elternhaus fühlt sie sich eingeengt und gerade will sie den Schritt in ein eigenständiges Leben wagen, als der Mordfall die Familie erschüttert. Die Dynamiken innerhalb der Familie sind anschaulich beschrieben, wenn auch manchmal schwer nachvollziehbar, da vieles nur angedeutet wird.
Schmidts Fokus auf die Figuren und ihre verschiedenen Persönlichkeiten ist gut gewählt. Leider verrennt sie sich zu sehr in Details, die wohl für Atmosphäre sorgen sollen, aber in erster Linie befremdlich wirken. Die jeweilige Erzählerin hört beispielsweise, wie sich eine Zunge im Mund ihres Gegenüber bewegt. Wie ein Löffel gegen Zähne stößt. Einen Pfeifton von einem abgebrochenen Zahn. Emma spürt einen Nerv im Gaumen zucken. Wie geht das? Dazu kommen eine Vielzahl an abstoßenden Details wie ein verdorbener Eintopf, von dem alle ständig essen. Dicke Hautschuppen auf Kleidung. Tierblut am Mund. „Stinkendes“ Fleisch das zwischen Zähnen steckt, Beschreibungen von Übelkeit und Erbrochenem, Schweiß, am Körper klebende Kleidung, vergammelte Essensreste, ausfallende Zähne. Was man sich an unangenehmen Dingen vorstellen kann, Schmidt hat es in den Roman gepackt. Leider in einer Masse, in der es nicht mehr Stimmungsvoll wirkt, sondern überladen.
Als Hörbuch ließ sich der Roman trotzdem ganz gut anhören. Die verschiedenen Sprecher für die unterschiedlichen Erzähler waren gut gewählt aber als Buch gelesen statt nebenbei gehört hätte ich den Roman wahrscheinlich eher nicht beendet.
Gespräche aus der Community
Das Glück ist eine Reise!
Edith Scholz und Christel Jacobi sind die beiden Protagonistinnen aus Sarah Schmidts neuem Roman Weit weg ist anders. Außer einer gegenseitigen tiefen Abneigung haben die beiden eigentlich nichts miteinander am Hut – und dennoch lassen sie sich auf ein Abenteuer ein, das sie quer durch Deutschland führt …Aber lasst Euch doch einfach von Leserinnen des Romans ein wenig mehr darüber erzählen:
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