Sarah Moss

 4,2 Sterne bei 150 Bewertungen
Autorin von Wo Licht ist, Zwischen den Meeren und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Die literarische Romantik: Sarah Moss, geboren 1975 in Glasgow, ist eine britische Schriftstellerin. Sie wuchs in Manchester auf und studierte dort Literatur. 2001 promovierte sie dann am Linacre College. Sie war von 2004 bis 2009 Senior Lecturer für Englische Literatur an der University of Kent. Sie arbeitete für ein Jahr an der Universitöt Island und danach an der University of Exeter. . Moss forschte über die Rolle der Nahrung, des Kochens und des Essens in der Literatur. Ihr zeitlicher Schwerpunkt ist die literarische Romantik. Die Romane der Autoren wurden mehrfach für den Welcome Prize nominiert. Ihre Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Seit 2013 hat sie einen Lehrauftrag für Kreatives Schreiben an der University of Warwick und wohnt auch dort

Neue Bücher

Cover des Buches Sommerwasser (ISBN: 9783293006096)

Sommerwasser

 (15)
Neu erschienen am 10.07.2023 als Gebundenes Buch bei Unionsverlag.

Alle Bücher von Sarah Moss

Cover des Buches Wo Licht ist (ISBN: 9783866482333)

Wo Licht ist

 (34)
Erschienen am 08.09.2015
Cover des Buches Zwischen den Meeren (ISBN: 9783866482579)

Zwischen den Meeren

 (29)
Erschienen am 23.08.2016
Cover des Buches Schlaflos (ISBN: 9783442481347)

Schlaflos

 (27)
Erschienen am 16.02.2015
Cover des Buches Sommerwasser (ISBN: 9783293006096)

Sommerwasser

 (15)
Erschienen am 10.07.2023
Cover des Buches Gezeitenwechsel (ISBN: 9783866482814)

Gezeitenwechsel

 (13)
Erschienen am 12.02.2019
Cover des Buches Geisterwand (ISBN: 9783827014139)

Geisterwand

 (13)
Erschienen am 03.05.2021
Cover des Buches Sommerhelle Nächte (ISBN: 9783866481862)

Sommerhelle Nächte

 (6)
Erschienen am 11.03.2014
Cover des Buches Schlaflos (ISBN: 9783293209275)

Schlaflos

 (3)
Erschienen am 14.02.2022

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Sarah Moss

Cover des Buches Sommerwasser (ISBN: 9783293006096)
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Rezension zu "Sommerwasser" von Sarah Moss

Es regnet, es regnet...
lesehorizontvor 25 Tagen

Sommer 2023 in NRW beim Familienbesuch. Mein Bruder stellte für diesen Sommer einen beheizten Pool auf, dessen Nutzung Groß und Klein freudig entgegenblickte. Doch dann kam der Regen und es regnete, regnete und regnete. Die Stimmung trübte sich entsprechend, denn was macht man bei sommerlichen Dauerregen? Man drückt sich die Nase an der Fensterscheibe platt. Mit Glück passiert dann ein wenig, was die Aufmerksamkeit catched, doch allzu oft hängt man trübselig den Gedanken nach, was man eigentlich gerne an diesem Sommertag Tolles gemacht hätte...

Sarah Mosse thematisiert in ihrem neuesten Roman mit dem Titel "Sommerwasser", wie endlos dahin plätschernder Dauerregen auf das Gemüt drückt. Schauplatz ist Schottland. In mehreren Ferienhütten harren die Sommergäste dort der Dinge. Sie wissen bei dem trostlosen Wetter nichts mit sich anzufangen und so beginnen sie die Nachbarn zu beäugen. In 12 Kapitel präsentiert uns Mosse verschiedene Protagonisten: mehr oder weniger (un)glückliche Paare, Heranwachsende, Kinder. Wir blicken durch die besondere Konstruktionsweise der Geschichte quasi wie durch ein Fenster kurz in ihr Leben herein, erfahren, was sie bedrückt; wo im Leben der Schuh drückt. Manch einer ist aus dem Rhythmus gekommen. Mosse erzählt auch viel von der Natur und gibt Gesellschaftskritik zum Beispiel in Form des Nachdenkens über Rassismus einen gebührenden Raum. Währenddessen regnet es ohne Unterlass, und das Geschehen in den schottischen Ferienhütten plätschert so vor sich hin. Bis halt zum Ende, wo die Autorin so richtig überrascht. 

Ein typischer gute Laune- Sommerroman ist dies sicher nicht. Habe ich das Buch gerne gelesen? Irgendwie ja, und auch irgendwie nein. Es ist ein schmales Bändchen, dennoch hatte ich aber das Gefühl, irgendwie auf der Stelle zu treten, nicht voranzukommen. Erst gegen Ende nahm die Geschichte an Fahrt auf. An sich finde ich die Geschichte jedoch klug durchdacht und gut aufgebaut. Gefallen haben mir auch gesellschaftskritische Einschübe. Begeistern konnte ich mich trotz des gelungenen Endes nicht für dieses Buch, aber dennoch würde ich anderen Werken der Autorin gerne noch mal eine Chance geben. 

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Cover des Buches Sommerwasser (ISBN: 9783293006096)
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Rezension zu "Sommerwasser" von Sarah Moss

Dauerregen...
pardenvor einem Monat

DAUERREGEN...

Der Regen trommelt auf den schottischen See, schluckt das Licht des langen Sommertages und lässt die Pfützen brodeln. Hinter den Fenstern der wenigen Ferienhütten bleibt kaum etwas zu tun, als die Nachbarn zu beobachten. Während die Stunden fast unmerklich vergehen, formen die Urlaubsgäste aus flüchtigen Eindrücken ihr Urteil. Über die Mutter, die bei Tagesanbruch in ein paar kostbare Stunden Einsamkeit flüchtet. Den Jungen, der den windgepeitschten See seinen nervtötenden Eltern vorzieht. Und vor allem über diese eine Familie mit dem komischen Nachnamen, die hier einfach nicht hingehört. Mit Witz und Einfühlungsvermögen erzählt Sarah Moss von der menschlichen Fähigkeit zu Grausamkeit und Güte. (Verlagsbeschreibung)

Eine Feriensiedlung an einem schottischen Loch, alte Holzhütten, die ihre beste Zeit schon hinter sich haben, und doch könnte es ein ruhiger und erholsamer Urlaub sein, würde es nicht schon seit Tagen ohne Unterlass regnen. Der Dauerregen schlägt auf die Stimmung, zermürbt die Urlauber, man hockt in der Enge der Häuser aufeinander ohne die üblichen Outdoor-Aktivitäten, noch nicht einmal die Handys haben Empfang. 

Jedes Kapitel widmet sich einem anderen Feriengast, begleitet ihn ein Stück durch den Tag, nimmt teil an seinen Gedanken und Empfindungen. Eine Lebensunzufriedenheit unterschiedlichen Ausmaßes begegnet einem da in dieser Feriensiedlung - und der Dauerregen stellt Beziehungen jedwelcher Art auf die Probe. Jeder flüchtet hier vor irgendwas, zieht die Einsmkeit der Zweisamkeit vor. Und beobachtet so ganz nebenher auch die Menschen in den benachbarten Blockhütten. 

Eingelullt und fast genervt war ich von all den gelangweilten, schlecht gelaunten, miesepetrigen, negativen Gedanken der Bewohner der Feriensiedlung. Und doch konnte ich mich der gedrückten Atmosphäre nicht entziehen, die Sarah Moss hier kreiert - düster und mit dem Gefühl einer zunehmenden Bedrohung. Das Prinzip von Andeutungen und Auslassungen trägt sicherlich dazu bei.

Neben den Charakterzeichnungen (oft mit wenigen Pinselstrichen hingeworfen und dabei unglaublich treffend skizziert) haben mich auch die bildhaften Naturschilderungen beeindruckt, die oftmals ebenfalls düster ausfallen. Der Schreibstil ist ruhig und gesetzt, stellenweise fast poetisch: "Er schenkt ein, von weiter oben als nötig, bewundert die Form der fallenden Flüssigkeit und den sich ringelnden Dampf, die Drinnen-Variante des Nebels zwischen den Bäumen." (S. 29) Dann wieder ist die Ausdrucksweise unvermittelt so harsch, dass man fast zusammenzuckt.

Wie gelungen dieser Roman konstruiert ist, entpuppt sich erst ganz am Schluss - das Ende hat definitiv einen "Wow"-Charakter. Und der letzte Satz: Gänsehaut! Keinesfalls eine erbauliche Sommerlektüre. Aber ein klug konzipiertes psychologisches Kammerspiel, das mich letztlich sehr für sich einehmen konnte. 


© Parden      

Kommentare: 9
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Cover des Buches Sommerwasser (ISBN: 9783293006096)
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Rezension zu "Sommerwasser" von Sarah Moss

Ein verregneter Urlaubstag voller Abgründe
Ruthvor einem Monat

Es regnet ohne Unterlass. So haben sie sich ihren Sommerurlaub nicht vorgestellt, die Bewohner der Häuschen in einer Ferienanlage an einem schottischen See.
Trotzdem läuft Justine frühmorgens los, noch bevor Ehemann Steve und die beiden Jungs aufwachen. Beinahe zwanghaft absolviert die Mittvierzigerin ihre Runde, wohlwissend, dass ihr aus medizinischen Gründen davon abgeraten wurde.
Beobachtet wird sie dabei von David, einem pensionierten Arzt, der wie jeden Tag draußen auf der Terrasse seinen Tee trinkt. Er kommt schon seit langer Zeit hierher. Noch bevor die Ferienanlage überhaupt existiert hatte, haben er und seine Frau sich hier ein Häuschen gekauft. Mittlerweile sind sie sowie die ganze Anlage in die Jahre gekommen, nicht alles ist mehr so richtig in Schuss. Bei Ehefrau Mary häufen sich die Anzeichen für eine beginnende Demenz.
Das junge Pärchen Milly und Josh dagegen lässt sich vom Regen nicht stören. Ist der doch ideal, um sich im Bett zu vergnügen.
Für Familien mit Kindern aber wird so ein verregneter Urlaub zu einer Nervenprobe. Eine leicht depressive Mutter schickt deshalb ihre Tochter Lola und den jüngeren Sohn Jack zum Spielen runter an den See. Doch was soll man hier schon tun? Vielleicht das ausländisch aussehende Mädchen ärgern?
Für Teenager ist es besonders öde, denn nicht mal ein funktionierendes WLAN gibt es hier. Alex macht sich mit seinem Kajak auf zum See und überschätzt dabei seine Kräfte und Becky zieht los, um den fremden Soldaten im Wald zu besuchen.
Wie in einem Kammerspiel lässt die schottische Autorin hier unterschiedlichste Menschen aufeinandertreffen. Dabei gibt es aber kaum Interaktion zwischen ihnen. Man beobachtet einander aus dem Fenster heraus, weniger aus Interesse denn aus Langeweile. Das permanent schlechte Wetter schlägt allen auf das Gemüt. Die Stimmung wird zusehends gereizter. Gestresste Mütter, Väter, die ins nahegelegene Pub flüchten, nörgelnde Kinder. Einig sind sich aber die meisten darüber, dass die Gruppe Osteuropäer - Rumänen oder Ukrainer, was auch immer - stört mit ihren nächtlichen Partys, mit dem Musiklärm bis in die Frühe.
Kapitelweise wirft die Autorin einen Blick in insgesamt sechs Ferienhäuschen und schreibt aus der Sicht jeweils einer Figur. Ungefiltert bekommt der Leser deren Gedanken und Gefühle mit und erfährt dabei viel über den jeweiligen Hintergrund. Das ist nichts Spektakuläres, eher eine Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation. So wie bei Justine, bei der man sich fragt, wovor sie davonläuft.
Die kurzen Einblicke sind mal bewusst komisch, so z.B. wenn man von Millys abschweifenden Gedanken beim Sex erfährt, dann wieder traurig, so bei der immer vergesslicher werdenden Mary. Aber auch erschreckend, was Steve so von sich gibt, wenngleich er betont, er sei kein Rassist.

In den insgesamt zwölf Kapiteln lässt sie jeweils zwei Figuren aus den sechs Feriendomizilen zu Wort kommen. So werden die Beziehungskonstellationen von zwei Seiten beleuchtet. Der Leser setzt so sein Gesamtbild zusammen aus den Gedanken und Handlungen der Protagonisten und den z. T. wenig freundlichen Bemerkungen, die sie übereinander machen.
Einzig das Häuschen der Ukrainer bekommt keine eigene Erzählstimme. Dessen Bewohner werden nur von außen betrachtet. Dadurch wird deren Außenseiterrolle noch stärker verdeutlicht.
Sarah Moss vermag es, jeder Erzählstimme einen unverwechselbaren Ton zu geben. Es gelingt ihr dabei z.B. die Ängste eines kleinen Kindes genauso glaubwürdig darzustellen wie die Überlegungen des alten Arztes.
In kleinen Nebensätzen bringt die Autorin auch immer wieder ihre gesellschaftspolitischen Ansichten zur Sprache, so z.B. zu Umweltthemen oder dem Brexit, ohne dass dies aufgesetzt oder störend wirkt.
Zwischen den einzelnen Kapiteln finden sich kurze, z. T. rätselhafte Texte, die in poetischer Sprache Natur und Tierwelt beschreiben. Diese steigern zusätzlich die zunehmend bedrohlichen Stimmung, die sich in einem unerwarteten Finale entlädt.
„ Sommerwasser“ ist eine atmosphärisch aufgeladene, kritische und gleichsam unterhaltsame Gesellschaftsstudie, ein etwas anderer Sommerroman, böse und witzig zugleich.

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Gespräche aus der Community

Liebe Lovelybooks-Leser,

auch der August bringt schöne neue Bücher aus dem mareverlag: Am 23. August erscheint der neue Roman »Zwischen den Meeren« von der wunderbaren Sarah Moss. Wir haben für euch ein paar Exemplare reserviert, damit Ihr das Buch ganz exklusiv bereits vor dem offiziellen Erscheinungstermin lesen könnt.

Zum Buch:

Cornwall im späten 19. Jahrhundert:

Nur wenige Wochen nach der Hochzeit muss ein junges Paar sich wieder trennen – für ein ganzes halbes Jahr. Tom Cavendish fährt nach Japan, um Leuchttürme zu bauen; Ally, seine Frau, bleibt in Cornwall, wo sie ihren lang gehegten Traum erfüllt und ihre erste Stelle als Ärztin antritt. Der neue Status beschert ihr ungekannte Freiheit, doch während sie sich immer tiefer in die Arbeit stürzt und Tom versucht, sich an die fremde Kultur Japans zu gewöhnen, wird die Entfernung zwischen beiden immer größer und das Fundament ihrer jungen Ehe brüchig.

Mit ihrer unvergleichlichen Mischung aus psychologischer Einfühlung und intellektueller Tiefe spannt Sarah Moss einen Bogen von Cornwall bis Japan und zeigt zwei Menschen voller beruflicher Entschlossenheit und innerer Einsamkeit, verbunden durch dieselbe Sehnsucht, die Sehnsucht nach dem jeweils anderen.

Hier geht’s zur Leseprobe.

Möchtet Ihr zu den 20 Vorablesern gehören?* Dann bewerbt euch und beantwortet bis zum 14. August 2016 die folgende Frage:

Das frisch verheiratete Paar wird für einige Monate getrennt, als Tom aus beruflichen Gründen nach Japan geht und seine Frau Ally in Cornwall zurücklässt – ihre einzige Kontaktmöglichkeit sind Briefe. Unter welchen Umständen könntet ihr euch vorstellen, eine Beziehung über eine große Distanz zu führen.

Wir sind gespannt auf Eure Antworten und freuen uns über zahlreiche Bewerbungen!

Euer mareverlag

* Bedingung ist, dass Ihr euch zeitnah am Austausch in allen Leseabschnitten beteiligt und abschließend eine Rezension zum Buch schreibt.

403 BeiträgeVerlosung beendet
LuiseLous avatar
Letzter Beitrag von  LuiseLouvor 7 Jahren
Liebe Lovelybooks-Freunde,

ganz fix starten wir in die nächste Vorableserunde!
Am 8. September 2015 erscheint Sarah Moss’ bewegender Roman »Wo Licht ist« im mareverlag. Übrigens schon das dritte Buch, das die Autorin bei mare veröffentlicht.
Hier habt ihr die Möglichkeit, euch schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin um eins von 20 exklusiven Vorableseexemplaren zu bewerben.

Zum Buch:

»Dieser Roman ist ein Spiegel der weiblichen Seele.« The Times

Manchester, Mitte des 19. Jahrhunderts: Ally ist die Tochter von Eltern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der Vater, Alfred Moberley, ein bekannter Maler, warmherzig, sinnlich und mit einem unbestechlichen Blick für das Schöne; die Mutter, Elizabeth, eine unbeugsame Christin, die sich entschlossen für die Rechte von Armen und Außenseitern einsetzt – sich selbst jedoch kasteit und den beiden Töchtern vorlebt, dass religiöse und politische Prinzipien wichtiger sind als der eigene Hunger, Gefühle und die Sehnsucht nach Wärme. Während die jüngere Tochter May (bekannt aus Saraha Moss’ Roman Schlaflos) früh den Absprung schafft und auf eine schottische Insel zieht, verharrt Ally in einem aussichtslosen Kampf um die Liebe und Anerkennung ihrer Mutter. Doch selbst als sie ein Stipendium erhält und als eine der ersten weiblichen Studentinnen für ein Medizinstudium an der Universität London angenommen wird, zeigt Elizabeth sich kaum beeindruckt. Da begreift Ally, dass es auch für sie an der Zeit ist, die familiären Fesseln zu sprengen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Farbintensiv, psychologisch glaubwürdig und mit großem Gespür für den Zeitgeist und die Zwänge des 19. Jahrhunderts schildert Sarah Moss das Aufeinanderprallen zweier viktorianischer Milieus – verkörpert durch die hart arbeitende, aber lieblose Mutter auf der einen und den Kunst liebenden Vater auf der anderen Seite – und erzählt die Geschichte einer klugen, sensiblen Frau, die sich auf der Suche nach Bildung und Liebe von beiden befreien muss.

Hier geht’s zur Leseprobe.


Möchtet Ihr zu den 20 Vorablesern gehören?* Dann bewerbt Euch gleich und beantwortet uns dazu bis zum 25. August 2015 die folgende Frage:
Die Protagonistin Ally hat einen steinigen Weg vor sich: Sie erkennt nicht nur, dass sie die familiären Fesseln sprengen muss, sondern wird auch noch eine der ersten Medizinstudentinnen im London des 19. Jahrhunderts. Eine doppelte Emanzipation könnte man also sagen und eine große Herausforderung. Wie sieht es Eurer Meinung nach heute mit den Herausforderungen für Frauen aus? Was hat sich verändert im Vergleich zum Leben der Frauen im 19. Jahrhundert? Gibt es vielleicht neue Stolpersteine?

Wir sind sehr gespannt auf Eure Antworten und freuen uns auf viele Bewerbungen!

Euer mareverlag


* Bedingung ist wie immer, dass Ihr Euch zeitnah am Austausch in allen Leseabschnitten beteiligt und abschließend eine Rezension zum Buch schreibt.
378 BeiträgeVerlosung beendet
Faidits avatar
Letzter Beitrag von  Faiditvor 8 Jahren
Wir möchten eine mare-Leserunde zu Sarah Moss’ Roman Schlaflos starten – und freuen uns auf Eure Teilnahme!

Zum Roman:

Eine karge Insel im Westen Schottlands, ständige Stromausfälle und eine unsichere Telefonverbindung. Ein Zweijähriger, der die Nächte zum Tag macht, und ein Siebenjähriger, der die Tage damit verbringt, sich die originellsten Versionen des Weltuntergangs auszumalen. Dazu ein Ehemann, der einer in den Klippen heimischen Papageientaucherkolonie mehr Zeit widmet als seiner Familie: Unter diesen nicht gerade idealen Bedingungen versucht die Historikerin Anna Bennett, eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Kindheit im 18. Jahrhundert zu schreiben. Aber wie soll sie auch nur eine Zeile zu Papier bringen, wenn sie allein und völlig übernächtigt zwei unternehmungslustige Kleinkinder in einer felsigen Einöde beschäftigen muss?
Als zwei rätselhafte Funde im Garten und auf dem Dachboden des sich seit Generationen im Familienbesitz befindlichen Wohnhauses zu allem Überfluss Einblicke in die düstere Vergangenheit der Insel gewähren, sieht Anna endgültig ihre Felle davonschwimmen. Doch dann verbindet sich ihr chaotischer Alltag auf unerwartete Weise mit ihrem Forschungsgegenstand und der Inselhistorie . . .


Gleichzeitig gute Mutter und Wissenschaftlerin zu sein, noch dazu auf einer abgelegenen, windigen Nordseeinsel – keine leichte Aufgabe. Sarah Moss schildert das Dilemma ihrer Heldin mit so viel Selbstironie, Komik und Intelligenz und das Geheimnis der Insel mit so großer Spannung, dass eines sicher ist:
Schlaflos hält wach.

Zur Leseprobe

Wenn Ihr ein Exemplar von Schlaflos gewinnen möchtet*, dann beantwortet bis zum 28. Juli einfach folgende Frage:

Die Bennetts lassen für den Umzug auf die Insel Colsay die Vorzüge eines Lebens in der Stadt weit hinter sich. Um den nächsten Supermarkt oder die öffentliche Bibliothek zu erreichen, müssen sie von nun an eine Bootsfahrt in Kauf nehmen, welche natürlich nur bei guter Wetterlage möglich ist, und auch das Internet funktioniert nicht so reibungslos wie vorher. Wenn Ihr mit Eurer Familie auf eine einsame Insel ziehen würdet: Worauf könntet Ihr auf keinen Fall verzichten?


Wir freuen uns auf viele Bewerbungen!

Euer mareverlag


* Bedingung dabei ist, dass Ihr Euch im Gewinnfall zeitnah am Austausch in allen Leseabschnitten beteiligt und abschließend eine Rezension zum Buch schreibt.
343 BeiträgeVerlosung beendet
Zuckervogels avatar
Letzter Beitrag von  Zuckervogelvor 10 Jahren
Danke für die liebe Leserunde und das Leseexemplar. Ich fand das Buch in Ordnung, aber mehr leider nicht. http://www.lovelybooks.de/autor/Sarah-Moss/Schlaflos-1052058320-w/rezension/1055815667/ Ich hab immer so ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht mehr als 3 Sterne vergebe, aber ich denke, wenn ich Lügen würde, würde es ja auch nicht weiter bringen :(

Zusätzliche Informationen

Sarah Moss im Netz:

Community-Statistik

in 248 Bibliotheken

auf 73 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

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