Endlich ist das Buch zu Ende. Mehr kann ich im ersten Moment gar nicht sagen, außer dass ich erleichtert bin, es geschafft zu haben. Aber um das Buch zu verteidigen, mein Problem lag vermutlich auch daran, dass ich die ersten beiden Teile vor Jahren gelesen habe. Daher konnte ich mich nur noch schemenhaft an die Vorereignisse bzw die ganzen Nebencharaktere erinnern, bzw. denke ich, habe ich mich in den Jahren auch verändert... was genauso meine Lesevorlieben betrifft.
Aber zurück zum Buch. Es fängt wieder mittendrin in der Handlung, bzw. geht vermutlich nahtlos von Band zwei weiter, nur weiß ich nicht mehr genau, wie das ausgegangen ist. Angra ist nach wie vor super mächtig, super böse und Meira ist die einzige die ihn aufhalten kann, weil um Angra seiner Macht zu berauben, muss freiwillig eine Magsignie (magisches Artefakt) in den Magieschlund geworfen werden. Da Winters Magsignie zerstört wurde, sprang diese magische Macht auf Meira über, was bedeutet, sie ist nun Winters Magsignie, sprich, sie muss sich opfern und in den Magieschlund hüpfen.... ich möchte hier nicht erwähnen, dass diese Erklärung von Anfang an nicht sehr logisch für mich war, da es ja noch andere Magsignien gibt (für jedes Königreich eines). Da wird sich ja jemand finden, irgendein König, der seine Magsignie freiwillig aufgibt und dort reinschmeißt?! Hä, ich versteh's nicht?! Aber vielleicht jemand von euch?
So viel dazu, natürlich müssen dazu andere Sachen bewältigt, gelernt und Kriege ausgefochten werden, um überhaupt zum Magieschlund zu kommen. Und daher zieht es sich ganz schon lange, bis es endlich soweit ist. Außerdem ist Meira nun ja, schon oft sehr leidend und weiß nicht, so ganz konnte ich keine Beziehung zu ihr aufbauen. Leider auch zu den anderen nicht, weil mir dafür das alte Vorwissen wohl fehlt. Der Text war okay und auch die Handlung, aber das große Manko war eben, dass es mich nicht packen konnte. Und dann wird es mühsam bei so einem dicken Buch. Daher musste ich manche Kampfszenen etwas überfliegen, weil sie mir ehrlich gesagt dann auch etwas egal waren. Dennoch vergebe ich noch 2,5 Punkte, weil Mather für Meira gekämpft hat, weil die Grundidee nicht schlecht war, nur war ich leider zu weit weg von dem Buch und weil ich den ersten Teil richtig klasse gefunden habe. Das muss jetzt auch noch honoriert werden. Daher ein magisches Buch, das sicher für andere mehr Potential hat, als für mich.