Nick Monday hat eine moralisch ziemlich verwerfliche Gabe: Er klaut Menschen das Glück. Dieses füllt er in Flaschen und verkauft es dann an den höchst bietenden.
Alles lief eigentlich ganz gut, doch dann wird er beauftragt das Glück eines Politikers zu klauen. Eigentlich ist das ganze ein harmloser und üblicher Job, doch am gleichen Tag wird er mehrmals entführt, erpresst und bedroht und der Tag wird mit jedem Moment immer skuriler und skuriler.
Ich las von S.G. Brown bereits Schicksal und war hellauf begeistert.
Dieses Buch ist ebenso genial, kurios und spielt mit den Vorstellungen an die Realität. Wenn man seine Worte liest, fliegen sie nur dahin und das Buch ist selten länger als einige Stunden zur Seite legbar.
Ich habe oft ein Problem mit geschriebenem Humor, denn er wirkt schnell aufgesetzt und übertrieben. Doch Brown verbindet in diesem Buch Spannung mit Humor und zieht den leser einfach in seinen Bann.
Bei Brown kann man sich auf guten Humor verlassen, auf eine spannende Geschichte und viele unterhaltende Stunden.
Ich werde diesen Autor unbedingt im Auge behalten, denn er ist einfach ein Meister der humorvollen Romane.
S. G. Browne
Lebenslauf
Alle Bücher von S. G. Browne
Schicksal!
Pechvogel
Schicksal!
Fated
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Rezension zu "Schicksal!" von S. G. Browne
"Nach den ersten 257000 Jahren hängt dem Schicksal sein Job zum Halse raus: Statt die Menschen auf den ihnen vorbestimmten Pfad zu führen, geht er lieber mit seinen besten Freunden Karma, Völlerei und Faulheit einen trinken. Doch dann verliebt das Schicksal sich in die schöne Sara – und verstößt damit gegen das oberste Gesetz seines Arbeitgebers Jerry (auch bekannt als Gott, der Allmächtige). Das hat ungeahnte Konsequenzen …"
Beim Stöbern in der Buchhandlung hat mich zunächst das auffällig gestaltete Cover dieses Buches sehr angesprochen und dazu verleitet mir den Klappentext durchzulesen. Was soll ich sagen?!? Am liebsten wäre ich direkt in der Buchhandlung geblieben um das Buch regelrecht zu verschlingen. In einem unterhaltsam - flüssigen Schreibstil gelingt es dem Autor eine wirklich außerordentlich fantasievolle Story gespickt mit viel Ironie und Wortwitz aufzubauen. Selten habe ich mich in letzter Zeit beim Lesen so köstlich amüsiert wie bei diesem Buch!
Fazit:
Wer bei Jasper Ffordes Büchern Spaß beim Lesen hatte, ist bei diesem Buch genau richtig! Keine hochtrabend philosophische Abhandlung über Schicksal & Co, sondern eine wunderbar unterhaltsame Geschichte für "Zwischendurch"! Das ist definitiv eines der wenigen Bücher, die ich gerne nochmals lesen werde. :D
"Schicksal!" beginnt äußerst amüsant und hat mich somit in den ersten Kapiteln sehr begeistert. Besonders der Schreibstil des Autors hat mich ins Schwärmen geraten lassen. Das Buch ließ sich so wunderbar flüssig und schnell lesen und konnte mich immer wieder zum Schmunzeln zu bringen. Ziemlich lustig waren zu Beginn vor allem auch die Sätze, die mit "Um es auf den Punkt zu bringen" begonnen haben. Auch die Charaktere haben mein Interesse geweckt. Es war lustig zu lesen, wenn Sergio die sterblichen Menschen beobachtet hat und ebenso amüsant waren die Momente zwischen den Unsterblichen. Deren Charaktereigenschaften und Aussagen waren immer sehr durchdacht von dem Autor.
Leider hat das Buch dann aber doch sehr nachgelassen, zumindest in meinen Augen. Zum einen dauerte es mir zu lange, bis dann mal etwas Relevantes passiert war. Irgendwann wollte ich nicht noch mehr Unsterbliche kennenlernen und auch nicht mehr von Sterblichen lesen, ich wollte nur noch, dass etwas mit dem Protagonisten passiert und die Storyline vorankommt. Das Buch hat sich aber dann leider ziemlich gezogen. Der Höhepunkt war für mich dann die Reaktion von Sara auf eine gewisse Information, die aber erst gegen Ende des Buches kommt, weswegen ich hier nicht näher darauf eingehen möchte. In jedem Fall habe ich an der Stelle meine Begeisterung für das Buch endgültig verloren, obwohl es doch so gut angefangen hat.
Gegen Ende des Buches war mir der Protagonist Sergio dann auch unsympathisch. Nur das Ende konnte mich einmal etwas überraschen und zu einem einigermaßen zufriedenstellenden Abschluss führen. Für mehr als drei Sterne reicht es bei diesem Buch aber leider nicht. Die Grundidee und der Schreibstil waren top, an den Charakteren und der Storyline hätte man noch ein wenig herumfeilen müssen, um es zu einem Fünf-Sterne-Buch zu machen. Schade, da war einiges an verschenktem Potential dabei!
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