„Kaltes Grab“ ist der siebte Krimi des Autors Rolf von Siebenthal und der dritte der Reihe um den Bundeskriminalpolizisten Alex Vanzetti und die Journalisten Zoe Zwygart. Zoe bekommt brisante Unterlagen zu dem erfolgreichen Züricher Nationalrat Adrian Ott zugespielt, und sie wittert einer große Story dahinter. wie so oft beginnt sie genauer zu recherchieren und mit Hilfe ihrer Großmutter Informationen zusammen zu tragen.
Alex Vanzetti ist zur gleichen Zeit für einen Freund auf der Suche nach dessen erwachsenem Sohn, der ohne ein Spur zu hinterlassen, wie vom Erdboden verschluck zu sein scheint.
Egal welche Spur Alex verfolgt, immer ist es entweder eine Sackgasse oder der Informant ist Tod. Ähnlich ergeht es Zoe bei ihren Recherchen und immer wieder kreuzen sich die Wege von ihr und Vanzetti.
Wie hängt das Verschwinden und die Unterlagen von Zoe zusammen? Und warum mußten so viele Menschen sterben?
Fazit:
Egal ob es der erste Krimi ist, den man von Rolf von Siebenthal liest, oder schon die Vorgängerfälle kennt man kann jeder Zeit einsteigen oder weiterlesen, denn jeder Band ist in sich geschlossen und Neulinge werden gut ins Krimiboot geholt.
Was mir an diesem Fall besonders gut gefallen hat ist, daß es drei Ermittler gibt und es sich letztens nur um einen Fall dreht. Alle drei Figuren- egal ob offizieller Ermittler oder privat agierende, neugierige Frauen- bringen den Fall voran und geben der Geschichte Tiefe und Tempo.
Als Leser kann man ordentlich miträtseln, wie das Alles zusammen hängt und was wohl die Lösung des Falles ist. Überraschungen, falsche Fährten und jede Menge Verdächtige inklusive.
Alle Charaktere sind authentisch, lebensnah und die drei Hauptpersonen, jede für sich, ausgesprochen sympathisch.
So machen Krimis Spass, gut lesbar mit einer großen Portion Lokalkolorit und tollen ermittelnden Charakteren.
Da freut man sich am Ende schon auf den nächsten Fall.
5 STERNE.