Robert Tine

REZENSION zu BODYGUARD ❤️

Autor: Robert Tine/ aus dem Englischen übersetzt von Ekkehart Reinke.

Erscheinungsdatum: 1993 📆

Verlag: Bastei Lübbe 

Klappentext:

Leibwächter bei den Superstars der Showbranche?

Bodyguard Frank Farmer lehnt dankend ab.

Nur die faszinierende schwarze Sängerin Rachel Marron, soeben für den Oscar nominiert, ist für ihn die große Ausnahme.

Das Mädchen ist echt gefährdet: 

Geld wie Heu, Starrummel- der ideale Nährboden für Neid, Eifersucht und Bosheit.

Drohbriefe treffen ein. Päckchen explodieren.

Ein Wahnsinniger will morden. Aus Liebe? Und was hat Rachels Schwester Nicki damit zu tun? Und Fletcher, Rachels Sohn? 

Frank Farmer wird langsam nervös...

„Marron Schlampe! Du hast alles. Ich habe nichts.“

Dies ist nur einer der Drohbriefe die Rachel Marron erhält. Diese Nachrichten veranlassen, dass ihr guter Freund und Manager Devany den in seinem Job gelobten und als äußerst gründlich bekannten Leibwächter Frank Farmer engagiert. Rachel stellt auf stur, als sie erfährt, dass Frank ihre Schwester Nicki, ihren Sohn Fletcher und sie bewachen soll. Nach einem Zwischenfall bei einem Nachtclubbesuch spitzt sich die Lage zu und Rachel entschuldigt sich bei Frank. Die beiden verlieben sich ineinander und das macht alles nur noch komplizierter...

Sie tauchen bei Franks Vater Herb unter, in der Hoffnung, dass der Killer sie nicht findet. Als Nicki ermordet wird, scheint die Situation ausweglos. Hat diese Liebe eine Zukunft? 

Meine Meinung:

Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich den Film dazu mit Whitney Houston und Kevin Costner gefühlte 1000 Mal gesehen. ❤️

Das Buch enthält wunderschöne Zitate:

„Ich blute nicht. Er ist es mein Bodyguard.“

„Ich bin hier um Ihr Leben zu schützen. Nicht um mit Ihnen einkaufen zu gehen.“

„Jeder Mensch hat vor etwas Angst, Fletcher. Daran erkennen wir, dass unser Herz an irgendwas hängt, dass wir fürchten es zu verlieren.“

Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere sind authentisch beschrieben. Das Buch hat mir genau wie der Film an einigen Stellen Tränen in die Augen getrieben. ❤️

5 Sterne. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Inhaltsangabe:

Frank Farmer war früher beim Secret Service und hat Präsidenten und hohe Politiker geschützt, doch nun arbeitet er freiberuflich als Bodyguard. Gerade hat er einen Auftrag zum Ende gebracht, als er einen neuen erhält: Er soll die zauberhafte Sängerin und Schauspielerin Rachel Maron beschützen. Bill Devany, ihr Manager, versucht ihn zu engagieren, doch da gibt es ein Problem: Rachel weiß nichts von etwaigen Morddrohungen. Man hatte sie ihr vorenthalten und somit sieht sie natürlich nicht ein, warum ausgerechnet sie beschützt werden soll.

Nur mit Mühe schafft Bill Devany es, Frank Farmer, der als der Beste in seinem Fach gilt, zu halten. Dieser sieht große Sicherheitsrisiken in Rachel Marons Leben und ändert diese umgehend ab, sehr zu Leidwesen des Stars. Da sie noch immer keine Ahnung von der Bedrohung hat, arbeitet sie und ihr Stab ständig gegen ihn. Allerdings ändert sie ihre Meinung, als sie das erste Mal von den ominösen Drohbriefen hört und während eines Konzerts zu nah ans Publikum kommt. Frank Farmer beweist, wie gut er seine Arbeit macht. Doch leider ist auch Rachel Maron launisch und exzentrisch und es dauert noch eine ganze Weile, ehe sie erkennt, wie sehr sie ihren Bodyguard wirklich braucht.

Mein Fazit:

Es ist ein dünnes Buch und es ist so, wie ich es erwartet habe; ein mehr oder weniger umgeschriebenes Drehbuch. Ich weiß auch nicht, ob es an dem Autor oder an der Übersetzung liegt, aber das Buch birgt einige grammatikalische Stolpersteine, das man schon ins Grübeln kommt. Das Buch hat weder Tiefgang noch werden die Charaktere besonders dargestellt. Da sehe ich mir lieber den Film an, da habe ich mehr von!

Anmerkung: Die Rezension stammt aus November 2004.

Das Buch zu dem ganz okayen Actionfilm, das Mr. Tine einfach vom Fernseher abgeschrieben hat: Devereux und Scott geraten 1971 in Vietnam aneinander, nachdem Scott ein ganzes Dorf abgeschlachtet hat und sich aus den Ohren der Opfer und der toten GIs eine Halskette gebastelt hat(!). Beide sterben bei der darauf folgenden Auseinandersetzung, und erleben eine fast biblische Wiederauferstehung in den 90ern als gefühlslose Kampfmaschinen, aber in ihnen schlummert noch irgendwo die Erinnerung. Keine Literatur, nur die Wiedergabe des Drehbuchs.